Jump to content

Kontrolle der Bildqualität


Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Liebe Mitleser und Fuji-Freunde,

ich nutze die XT-2 mit wahlweise dem 23mm f2 oder dem 18-55mm. Leider habe ich in meinem Umfeld keine Freunde oder Bekannte, die meine Foto-Leidenschaft teilen, so dass ich meine Frage ins Forum stelle:

Ich bin manchmal sehr kritisch, um nicht zu sagen: "paranoid", bei der Durchsicht und Kontrolle meiner eigenen Bilder im Hinblick auf die Bildschärfe. Ich benutze zumeist IrfanView und betrachte mir meine Bilder (JPEgs) dort mit der Zoomfunktion, um zu kontrollieren, wie es um die Schärfe der Bilder steht: sind Ecken und Kanten etwa an Gebäuden "knackscharf" oder milchig verwaschen? Hierbei weiß ich immer nicht, wie weit man in die Bilder reinzoomen kann oder sollte, um das noch realistisch beurteilen zu können. Zoome ich etwa auf 100 % rein, bin ich meistens zufrieden und denke: "ja, sieht scharf aus", zoome ich tiefer rein (300 oder 400%), wird irgendwann auch das schärfste Haar auf dem Kopf eines Menschen oder das letzte Auge unscharf. Das macht mich dann unzufrieden...Ich habe schon einmal gelesen, dass das, was ich da mache, Pixelpeeping genannt wird 🙂 Manchmal lade ich mir auch Beispielsbilder anderer Kameras in Originalgröße aus dem Internet runter und betrachte sie genauso wie meine eigenen Bilder. Manchmal denke ich dann "Joah, sieht bei 300 % Zoom genauso aus wie meine Bilder", manchmal sind die Bilder aber schon ein Stück schärfer. 

Daher die Frage: wenn ihr eure Bilder betrachtet und bewertet nach "scharf" oder "nix geworden, unscharf", wie sehr zoomt ihr dann in die Bilder hinein? Ab welcher Vergrößerung meint ihr, dass es keinen Sinn mehr macht, die Schärfe zu beurteilen, weil jede Kamera für Normalsterbliche an seine Grenzen kommt?

Gruß

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das kann man so nicht direkt beantworten. Es hängt sehr stark davon ab, was das Ausgabemedium ist. Wenn die Bilder fürs Internet gedacht sind, brauchst du gar nicht rein zoomen. Wenn sie in den Druck gehen, hängt es von der Größe, dem gewünschten Betrachtungsabstand, dem Medium usw. ab. Es hängt aber auch von deinem Bildschirm ab. 

Wer sich paranoid machen will, taucht einfach immer weiter in ein Bild ab bis er irgendwann etwas findet, dass ihm nicht passt. Man kann noch einen Schritt weiter gehen und das Bild zuerst hochskalieren, dann geht das noch viel besser 🤭

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Schärfe wird immer in der 100%-Ansicht beurteilt.
Alles darüber ist meines Erachtens sinnfrei.

Wenn Du das Bild an die Wand hängen möchtest, kannst Du auch die 50%-Ansicht nehmen.
Damit berücksichtigst Du quasi den Betrachtungsabstand.

Ich für meinen Teil habe, was Schärfe angeht, ganz andere Maßstäbe.
Insofern würde eine Darstellung meiner Sichtweise zu sehr kontroversen Diskussionen führen.

Erlaube mir ein Wort zu Deinem Vorgehen:
Ja, das, was Du machst, hat manische Züge. (Paranoid ist das falsche Wort.)
Auf Dauer wird Dich das wohl nicht glücklich machen.

bearbeitet von MarcWo
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb wildlife:

Das kann man so nicht direkt beantworten. Es hängt sehr stark davon ab

Sehe ich das falsch oder sind 100% nicht das, was 100% eigentlich sind. Für mich sind diese 100% genau das, wonach ich die Kamera, Objektiv und Schärfe beurteilen kann, weil es eben das ist, was möglich ist. Zoome ich in ein Bild auf 300% hinein ist es ja schon das dreifache dessen, was eigentlich da ist. Danach kann ich doch Kamera und Objektiv nicht beurteilen. Mir ist natürlich klar, dass man Bilder nach oben skalieren kann und das auch der Betrachtungsabstand für die notwendige Schärfe im Bild für den Betrachter sorgt. Abgesehen mal davon, dass auch noch die Aufnahmebedingungen,eigene Fehler, die Kameraeinstellungen  etc. für eine falsche Beurteilung der Bildqualität sorgen können.

Wenn mein Bild bei 100% topp ist, dann ist es für mich genau das, was mir beim Kauf versprochen wurde, obwohl ich finde, dass man die Fuji Bilder in vielen Fällen doppelt so groß machen kann.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Moin Henning,

bin erst kurz dabei und bin auch ein Fan der "Schärfe" - mein Empfinden dazu ist subjektiv und ich habe mir das "Pixelpeeping" weitestgehend abgewöhnt. Als theoretischer Unterbau könnte dieser Artikel helfen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Schärfe_(Fotografie)

 

Viel spannender fand ich die Ansichten dieses Herrn hier:

VG
Peter.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 9 Minuten schrieb DRS:

Sehe ich das falsch oder sind 100% nicht das, was 100% eigentlich sind.

Natürlich, es ist die Darstellung eines jeden Pixels des Bildes auf einem Pixel des Displays. Das heißt aber noch lange nicht, dass man nicht mehr als die 100% Ansicht verwenden sollte.

Nur als Beispiel: nimm das Sony Xperia XZ2 Premium und lege es neben einen 55" 4K Bildschirm (das Sony hat meines Wissens ebenfalls UHD Auflösung, aber nur irgendwas unter 6" Diagonale). Auf beiden schaust du nun ein 3840x2160 Bild an, also in beiden Fällen eine 100% Ansicht. Die Unterschiede dürften klar sein. Nun könnte man am Smartphone so weit einzoomen dass der Ausschnitt am Smartphonebildschirm genau dem eines gleich großen Bereichs am Fernseher entspricht. Und der Ausschnitt am Smartphone wird trotz Interpolation nicht schlechter, vermutlich sogar besser sein. Es ist also nicht so, dass die stärkere Vergrößerungen keinen Nutzen/Sinn bzw. keine Daseinsberechtigung hätten. 

 

Aber wenn wir schon beim 55" 4K Fernseher sind, spielen wir das Spiel für den TO noch ein wenig weiter. Der Fernseher hat wie gesagt 3840x2160 Pixel, also knapp 8,3MP. Ein Bild mit dieser Pixelanzahl wird also automatisch in der 100% Ansicht dargestellt. Nun hat die X-T2 aber 24MP. Stellen wir uns vor wir drehen den Fernseher ins Hochformat. Und statt einem stellen wir drei direkt nebeneinander (und anders als bei mir zuhause haben die Fernseher in diesem Theoriebeispiel keine dicken Ränder). Wir haben also einen Bildschirm mit 24,9MP erzeugt. An dieser stelle ignorieren wir das unterschiedliche Seitenverhältnis (27:16 vs 3:2). Wenn ich mich nicht auf die Schnelle verrechnet haben, sitzen wir nun vor einem Fernseher mit einer Diagonalen von gut 94" (2,4 Meter). Wie gesagt, die X-T2 Bilder sind darauf (mehr oder weniger) automatisch in der 100% Ansicht. Sollte man in diesem Szenario wirklich noch in die 200% oder 400% Ansicht gehen? ;)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 55 Minuten schrieb wildlife:

Das kann man so nicht direkt beantworten. Es hängt sehr stark davon ab, was das Ausgabemedium ist. Wenn die Bilder fürs Internet gedacht sind, brauchst du gar nicht rein zoomen. Wenn sie in den Druck gehen, hängt es von der Größe, dem gewünschten Betrachtungsabstand, dem Medium usw. ab. Es hängt aber auch von deinem Bildschirm ab. 

Wer sich paranoid machen will, taucht einfach immer weiter in ein Bild ab bis er irgendwann etwas findet, dass ihm nicht passt. Man kann noch einen Schritt weiter gehen und das Bild zuerst hochskalieren, dann geht das noch viel besser 🤭

 

vor 22 Minuten schrieb wildlife:

Natürlich, es ist die Darstellung eines jeden Pixels des Bildes auf einem Pixel des Displays. Das heißt aber noch lange nicht, dass man nicht mehr als die 100% Ansicht verwenden sollte.

Nur als Beispiel: nimm das Sony Xperia XZ2 Premium und lege es neben einen 55" 4K Bildschirm (das Sony hat meines Wissens ebenfalls UHD Auflösung, aber nur irgendwas unter 6" Diagonale). Auf beiden schaust du nun ein 3840x2160 Bild an, also in beiden Fällen eine 100% Ansicht. Die Unterschiede dürften klar sein. Nun könnte man am Smartphone so weit einzoomen dass der Ausschnitt am Smartphonebildschirm genau dem eines gleich großen Bereichs am Fernseher entspricht. Und der Ausschnitt am Smartphone wird trotz Interpolation nicht schlechter, vermutlich sogar besser sein. Es ist also nicht so, dass die stärkere Vergrößerungen keinen Nutzen/Sinn bzw. keine Daseinsberechtigung hätten. 

 

Aber wenn wir schon beim 55" 4K Fernseher sind, spielen wir das Spiel für den TO noch ein wenig weiter. Der Fernseher hat wie gesagt 3840x2160 Pixel, also knapp 8,3MP. Ein Bild mit dieser Pixelanzahl wird also automatisch in der 100% Ansicht dargestellt. Nun hat die X-T2 aber 24MP. Stellen wir uns vor wir drehen den Fernseher ins Hochformat. Und statt einem stellen wir drei direkt nebeneinander (und anders als bei mir zuhause haben die Fernseher in diesem Theoriebeispiel keine dicken Ränder). Wir haben also einen Bildschirm mit 24,9MP erzeugt. An dieser stelle ignorieren wir das unterschiedliche Seitenverhältnis (27:16 vs 3:2). Wenn ich mich nicht auf die Schnelle verrechnet haben, sitzen wir nun vor einem Fernseher mit einer Diagonalen von gut 94" (2,4 Meter). Wie gesagt, die X-T2 Bilder sind darauf (mehr oder weniger) automatisch in der 100% Ansicht. Sollte man in diesem Szenario wirklich noch in die 200% oder 400% Ansicht gehen? ;)

... natürlich haben das Ausgabemedium (Bildpunktdichte) und der Betrachtungsabstand eine Einfluss auf die Abbildungsqualität.

Gefragt war aber nach der Schärfebeurteilung. Denn, auch ein unscharfes Foto wird bei lausiger Webauflösung oder gedruckt durch einen größeren Betrachtungsabstand nicht scharf dargestellt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Minuten schrieb zwanzignullzwei:

Gefragt war aber nach der Schärfebeurteilung. Denn, auch ein unscharfes Foto wird bei lausiger Webauflösung oder gedruckt durch einen größeren Betrachtungsabstand nicht scharf dargestellt.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

das Bild ist zuerst von mir verkleinert und dann vom Forum nochmals verkleinert worden. War es denn in der 100% Ansicht scharf oder nicht? 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb wildlife:

(…)

das Bild ist zuerst von mir verkleinert und dann vom Forum nochmals verkleinert worden. War es denn in der 100% Ansicht scharf oder nicht? 

... naturgemäß sollte es im Bereich des sich aus der Blende des Objektives ergebenen Schärfenebene scharf gewesen sein. Mag trotzdem sein, dass es nicht dort scharf war, wo du es wolltest.  

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Da Bild war an sich ziemlich scharf. Ich habe nur einen Gaußschen Weichzeichner (und nicht zu wenig) angewandt, damit es unscharf wird. In der 100% Ansicht war das zu erkennen, in der 200% oder 400% Ansicht hätte man ein solches Bild dann ganz sicher aussortiert. Fürs Zeigen im Internet reicht es aber alle Mal. Man kann sich auf die Beispielbilder bei dpreview ansehen. In der normalen Größe ("Webgröße") fällt Unschärfe selten auf. 

Ein Schmankerl war da dieses hier: https://www.dpreview.com/articles/2697134803/sony-a6400-vs-fujifilm-x-t30?slide=8&imageViewer=1

Das Sony bild ist eindeutig nicht auf das vordere Auge fokussiert, aber im Text wird natürlich der hervorragende EyeAF gelobt. Aber wie gesagt, wenn man das Bild nicht zu stark vergrößert betrachtet, fällt das nicht auf. 

Und das war ja meine eigentliche Aussage: Die Schärfebeurteilung hängt von der Ausgabegröße ab. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich verfolge wie @wildlife auch den pragmatischen Ansatz zur Schärfebeurteilung anhand seiner Verwendung.

Wenn das Bild in 90cm x 60cm an die Wand soll, muss es bei mir in 100%-Ansicht absolut scharf sein. Bei solchen Ausgabegrößen kann es ja sogar sein, dass das Bild je nach Beschnitt noch leicht skaliert werden muss.

Für typische Ausgabegrößen im WWW wie 1200Pixel x 800Pixel muss das Bild bei 100% nicht perfekt scharf sein. Ich war schon wiederholt erstaunt, wie bei 100%-Ansicht ziemlich unscharf wirkende Bilder subjektiv plötzlich richtig scharf wirkten, nachdem ich sie stufenweise verkleinert und moderat geschärft habe. Im besten Fall kann man auch leichte Fehlfokussierungen (z.B. falsches Auge scharf) sogar noch kaschieren, indem man mit Maske schärft bzw. etwas weichzeichnet.

Man vergibt sich also m.M.n. die Chance, tolle, wenn auch nicht technisch perfekte weil etwas unscharfe Bilder, in geeigneter Form zu präsentieren, wenn man vorschnell den Löschen-Knopf drückt, weil man das Bild ausschließlich in 100%-Ansicht beurteilt. Ich sortiere erst einmal nur mir nicht gefallende Bilder aus, danach erst beurteile ich die Schärfe anhand der potentiellen Verwendung des Fotos.

bearbeitet von MEPE
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Minuten schrieb wildlife:

(...)

Und das war ja meine eigentliche Aussage: Die Schärfebeurteilung hängt von der Ausgabegröße ab. 

... ja, natürlich. Aber das ist ja die Btrachtung hinterher.

Ein Beispiel: Du machst ein Shooting, ganz gleich ob Porträt, Architektur oder Tabletop. Im Anschluss sichtest du deine Fotos und sortierst aus. Wie beurteilst du, ob ein Foto scharf ist und bleibt oder gelöscht wird?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Schärfe wird überbewertet....das bild hier gefällt mir persönlich sehr, obwohl es völlig unscharf ist....

Manfred

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb zwanzignullzwei:

... ja, natürlich. Aber das ist ja die Btrachtung hinterher.

Ein Beispiel: Du machst ein Shooting, ganz gleich ob Porträt, Architektur oder Tabletop. Im Anschluss sichtest du deine Fotos und sortierst aus. Wie beurteilst du, ob ein Foto scharf ist und bleibt oder gelöscht wird?

Siehe oben, ich z.B. lösche nur Fotos (sofern sie mir motivtechnisch gut gefallen), die so unscharf sind, dass sie sich auch für kleine Ausgabegrößen definitiv nicht eignen. Den Grad der "erlaubten" Unschärfe kann man mit etwas Erfahrung gut beurteilen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 42 Minuten schrieb MEPE:

Siehe oben, ich z.B. lösche nur Fotos (sofern sie mir motivtechnisch gut gefallen), die so unscharf sind, dass sie sich auch für kleine Ausgabegrößen definitiv nicht eignen. Den Grad der "erlaubten" Unschärfe kann man mit etwas Erfahrung gut beurteilen.

... und wie/wo beurteilst du das?

----
erledigt 

bearbeitet von zwanzignullzwei
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Beispiel: Man hat mehrere Aufnahmen des gleichen Motivs, mit den gleichen Kamera- und Objektiveinstellungen und gleichem Standpunkt. Es geht nun darum, die Schärfe zu beurteilen und zu vergleichen und das beste Bild auszuwählen: Da bringt es schon etwas, z.B. an der gleichen Stelle eines jeden Bildes mehr als 100 % hineinzuzoomen und zu vergleichen. Bei 100 % würde man ggf. keine/ kaum Unterschiede sehen, bei z.B. 200 % sieht man sie aber.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Parallaxe:

Beispiel: Man hat mehrere Aufnahmen des gleichen Motivs, mit den gleichen Kamera- und Objektiveinstellungen und gleichem Standpunkt. Es geht nun darum, die Schärfe zu beurteilen und zu vergleichen und das beste Bild auszuwählen: Da bringt es schon etwas, z.B. an der gleichen Stelle eines jeden Bildes mehr als 100 % hineinzuzoomen und zu vergleichen. Bei 100 % würde man ggf. keine/ kaum Unterschiede sehen, bei z.B. 200 % sieht man sie aber.

Da würde es doch auch reichen, die Dateigröße zu vergleichen, wenn sonst alles gleich ist. Größere Datei = mehr Details. Wenn man bei 100% kaum Unterschiede erkennen kann, wird man das auch sonst "kaum" erkennen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 15 Minuten schrieb MHFoto:

Da würde es doch auch reichen, die Dateigröße zu vergleichen, wenn sonst alles gleich ist. Größere Datei = mehr Details. Wenn man bei 100% kaum Unterschiede erkennen kann, wird man das auch sonst "kaum" erkennen.

Nein, der Dateigrößenvergleich ist kein Maßstab für die Schärfe, die man in einem bestimmten Bildbereich haben möchte. Beispiel: Die Kamera ist auf ein Objekt fixiert, der Hintergrund (Unschärfebereich) ist bewegt, also nicht immer gleich. Aber egal, ich sprach nur aus meiner Erfahrung heraus und habe etwas geschildert, was sich bei mir bewährt hat. Man muss es ja nicht übernehmen bzw. richtig finden.

bearbeitet von Parallaxe
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Stunden schrieb DRS:

Sehe ich das falsch oder sind 100% nicht das, was 100% eigentlich sind. Für mich sind diese 100% genau das, wonach ich die Kamera, Objektiv und Schärfe beurteilen kann, weil es eben das ist, was möglich ist. Zoome ich in ein Bild auf 300% hinein ist es ja schon das dreifache dessen, was eigentlich da ist. Danach kann ich doch Kamera und Objektiv nicht beurteilen. Mir ist natürlich klar, dass man Bilder nach oben skalieren kann und das auch der Betrachtungsabstand für die notwendige Schärfe im Bild für den Betrachter sorgt. Abgesehen mal davon, dass auch noch die Aufnahmebedingungen,eigene Fehler, die Kameraeinstellungen  etc. für eine falsche Beurteilung der Bildqualität sorgen können.

Wenn mein Bild bei 100% topp ist, dann ist es für mich genau das, was mir beim Kauf versprochen wurde, obwohl ich finde, dass man die Fuji Bilder in vielen Fällen doppelt so groß machen kann.

Du hast halt einfach so recht. Man vergrößert und vergrößert ... bei 100% sollte es dann passen. Oder eben dann MIttelformat anwenden.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Henning,

meiner Erfahrung nach verliert man beim "übertriebenen" Reinzoomen schnell den Überblick fürs Gesamtbild. Die Schärfe eines Bildes macht meiner Meinung nach nur einen kleinen Teil der eigentlichen Bildwirkung aus. Die 100% Darstellung nutze ich gerne, um die Feineinstellung der Nachschärfung vorzunehmen. Größer zoome ich i.d.R. nicht rein.

Um aber die eigentliche Bildwirkung zu beurteilen hilft mir die Faustformel, die ich mal bei Harald Mante gelesen habe sehr: Der Betrachtungsabstand sollte das Doppelte der Bild(schirm)-diagonalen betragen. Da fällt nicht absolut perfekte Bildschärfe weniger ins Gewicht, aber man erhält einen viel besseren Eindruck, wie das Bild insgesamt wirkt.

 

Viele Grüße

Frank

bearbeitet von Gast
Rechtschreibfehler
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin nicht der Held der Fotografie und nach 5 Jahren immer noch pelzig gegen gut gemeinten und guten Tipps.
Aber für die normalen und modernen Medien ist es nicht sehr wichtig was alles top scharf ist.
Es wird ja erst beim Zoom gesehen und mal ganz ehrlich wer hat sich früher mit der Lupe übers Fotoalbum gebeugt um
zu sehen ob die Wimpern beim Portrait alle scharf sind.....

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Diskutiere mit!

Du kannst direkt antworten und dich erst später registrieren. Wenn du bereits einen Account hast, kannst du dich hier anmelden, um unter deinem Usernamen zu posten.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...