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Monochrome Vergleich - Leica vs X-T3 vs Sony


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Hallo Forum,

ich mag es Bilder mit meiner Fuji in B/W (Acros oder Raw+LR Plugin) zu erstellen. Die Ergebnisse gefallen mir auch sehr und stellen mich zufrieden. Trotzdem nagt manchmal der Zweifel an mir, was mit einer reinen monochromen Kamera möglich wäre.

Hier ein Vergleich von Leica Monochrome M10 gegen eine Fuji X-T3 und eine Sony. Schöner neutraler Bericht mit Beispielbildern im Blindtest.
Für alle B/W Fans hier im Forum, mit der Einladung sich selbst ein Bild zu machen.

Ich würde mich freuen, wenn Ihr keine Ergebnisse spoilern könntet - mir hat gerade der Blindvergleich im Video viel Freude gemacht. 

 

 

 

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Ein Beweis, das Leica mal wieder völlig überbewertet wird! Ich suche immer nach einem triftigen Grund mir eine Leica zu kaufen, es juckt mir manchmal doch sehr in den Fingerspitzen. Dann sehe ich wieder Bilder auf Flickr oder anderswo und frage mich ernsthaft, warum ich so viel Geld für diese Kamera ausgeben soll! Soviel Geld nur für ein Lebensgefühl ???? Jetzt krieg ich von einigen Leica-Besitzern bestimmt heftig Prügel....

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Ich fand die Vergleichsbilder jetzt nicht so glücklich gewählt; ich hätte gerne mehr aussagekräftige Details gesehen. Aber jedenfalls hatte ich keine Mühe, die Leica zu erkennen, die ich auch qualitativ vorne gesehen habe. Die X-T3 überzeugte mich hier nicht; nach diesem Vergleich hätte ich sie auf den dritten Platz gesetzt. Aber vermutlich ginge da noch mehr.

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Hallo.

Als großer Schwarzweißliebhaber habe ich mir das Video (genauer: den Anfang) auch angesehen - der SW-Sensor der MM wäre der einzige Grund für mich, diese Marke überhaupt in Betracht zu ziehen. In diesem Video wurde natürlich gezeigt, welche SW-JPEGs die Kameras liefern - für mich uninteressant, da ich nur mit RAWs arbeite. Ich vermute, bei entsprechend optimierter Bearbeitung werden die Bilder sehr vergleichbar sein, zu unterscheiden nur an Dingen wie der Auflösung und der Objektivqualität. 

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Schwieriger Vergleich, vor allem in einem Video. Die Darstellung von Kanten scheint bei der Leica sauberer als bei den anderen beiden zu sein. Bei den Bildern der Sony scheint oft der Kontrast höher eingestelt worden zu sein - bei dem Portrait gefällt mir die Sony nicht so sehr.

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  • hm, schwer zu sagen. die sony bilder gefielen mir gar nicht. die belichtung und der kontrast passen meinem geschmack gar nicht. fraglich, ob man dies nicht kameraintern durch den anwender anpassen kann?
  • bei leica bleibt das ungute gefühl, dass ich eigentlich mehr erwartet hätte. an der kamera war ich selber sehr interessiert.

...vermutlich kommt man nicht dahin herum, weitere testbilder zu vergleichen.

 

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Schwarzweiß ist bei mir momentan nichts was 100% fertig aus der Kamera kommt, sondern sehr viel selektive Nachbearbeitung. Vor allem was die Abstimmung der einzelnen Farben bei der Gewichtung der Lumineszenz angeht.  Hier werden vor allem die Kontraste herausgearbeitet und nur selten global.

Die Fuji mit ihren verschiedenen Farbfilter-Varianten der SW-Filmsimulationen kommt mir da entgegen, vorab einen Eindruck zu bekommen.

Bei der Leica ist das in der Nachbearbeitung nicht mehr möglich, weil die Farbinformation einfach fehlt. Genauer gesagt fehlt mir nicht die Farbe sondern die Möglichkeit die Farbinformation zur Selektion/Maskierung zu nutzen.

Das muss man bei der Leica vorher mit einem aufgeschraubten Rot-, Orange-, Gelb- oder Grünfilter machen.  Das hat sicherlich auch einen enormen Reiz, handwerklich so zu arbeiten wie es beim Analogfilm nötig war.  Das macht die Monochrome-Leica wesentlich mehr aus, als der praktische Auflösungsgewinn.

Sony ist was für RAW. Für JPEG-Fotografie fehlt mir einfach der kamerainterne RAW-Konverter mit dem ich im Nachhinein die Feinabstimmung machen kann und die Aufnahme nicht mit den neuen Einstellungen wiederholen muss.

Bei Digitalkameras (viele DSLR) welche nur einen „Monochrom“-Bildstil onboard mitbringen, kann man Diesen getrost in der Reihe der Effektfilter zwischen Lochkamera und Tilt/Shift-Effekt einordnen. Das ist dann farblose Spielerei aber keine Schwarzweiß-Fotografie.  Hier ist Fuji mit seinen SW- und Acros-Filmsimulationen schon etwas Besonderes bzw. etwas besonders Gutes.

Wer jetzt hier das große Wow bei der Leica erwartet hat, hat keine Ahnung von SW-Fotografie und keine Ahnung von der Technik dahinter oder lief dem Irrglauben hinterher, sich das Know-how mit viel Geld erkaufen zu können.

Hier noch ein Link der die Arbeitsweise mit Farbfiltern und Bildbeispiele zeigt:

https://www.elmar-baumann.de/fotografie/techtutorial/filter-10.html

bearbeitet von Crischi74
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Was zeigt und das Video? Wie gut oder schlecht der JPG Konverter in der Kamera beim Tageslicht arbeitet mehr auch nicht... Falls jemand an einer M10M wirklich Interesse hat, der wird diese Kamera auch testen und feststellen die BQ ist überragend. Die DNGs sind wirklich beeindruckend, der Workflow ist aber anders als beim Farbbild. Je höher die ISO desto mehr lässt die M10M die Konkurrenz hinter sich, da merkt man die Vorteile vom SW Sensor extrem. Wie geschrieben einfach mal selber testen bevor man für solche Videos kostbare Zeit verschwendet und sich Gedanken macht....  

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Meines Erachtens sind die Kameras im Vergleich eher unglücklich gewählt. Aufhänger ist ja die gerade neu erschiene M10M. In Sachen Preis und Auflösung wäre eine GFX50R der bessere Vergleichskandidat. Da würde mich zumindest wirklich interessieren, ob deren (sachgerecht aus RAWs entwickelte) SW-Bilder sich von denen der M10M sichtbar unterscheiden. 

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Hi,

für mich sieht das mehr oder weniger alles gleich aus bzw. so, dass man mit ein bißchen Bildbearbeitung die Fotos in die eine oder andere Richtung trimmen kann.

Was mich zu der Aussage führt, dass der Fetisch "Bildqualität" sich längst erledigt hat. Die minimalen Unterschiede sind im Grunde uninteressant, letztlich landet man doch immer bei der eigentlich wichtigen Frage: Was will mir der Fotograf erzählen? Und nicht: Womit hat er das Foto gemacht?

Ich habe etliche Fujifilms, ich habe auch eine Leica, ich nehme die Kamera, auf die ich gerade Lust habe oder die bestimmte Voraussetzungen erfüllt.

Ausdrücken könnte ich mich mit jeder Kamera, die auf dem Markt ist. Auch mit einer Sony.

Viele Grüße, Christian 

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vor 28 Minuten schrieb christian ahrens:

für mich sieht das mehr oder weniger alles gleich aus bzw. so, dass man mit ein bißchen Bildbearbeitung die Fotos in die eine oder andere Richtung trimmen kann.

hmm ... jein. Stimmt imo insofern, dass das wohl Standard s/w Presets sind. Ich mag s/w und bekomm aus dem Converter mit meinen eigenen Presets bei ca. 30% meiner Bilder "passendere" Ergebnisse als aus der externen BB, bzw. das langwierige "Schrauben" lohnt sich (für mich) nur im Einzelfall.

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vor 2 Stunden schrieb grillec:

Bei diesem Vergleich hatte ich D zu Beginn und generell als Favorit. C belegte meist den zweiten Platz und A letzten Platz (den Vergleich mit Film lasse ich weg).
 

Mega Unterschiede von Leica zu Fuji sehe ich nicht. Auch sehe ich keinen Unterschied zwischen  Fuji Monochrom (A) zu Fuji Acros (B) !?

 

bearbeitet von joe11
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vor 6 Stunden schrieb joe11:

Mega Unterschiede von Leica zu Fuji sehe ich nicht

D gibt für mich am besten eine gewisse Klarheit wieder, eine Kombination der Helligkeitsübergänge und klar definierter Kanten - so weit man dies in einem Video beurteilen kann.

bearbeitet von grillec
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Ich stand vor ein paar Jahren auch vor der Entscheidung und hätte eine so gut wie neue Monochrom (240) für 4000,- EUR bekommen können.

Also habe ich meine damalige Nikon D600 mit dem Zeiss 2,0/35 und die Monochrom mit dem gleichen Leica-Objektiv mitgenommen und bin losgezogen.

Die Ergebnisse haben mich etwas enttäuscht - ein besonderer Unterschied war nach Entwicklung der RAW's nicht auszumachen.

Und meiner Meinung nach übertreffen die Ergebnisse der X-T2 mit dem vergleichbaren XF23/1,4 die Resultate von damals um ein nicht unbeträchtliches Stück.

Ich bleibe wo ich bin 😉

 

Grüße

Erhard

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Ich hab viele Jahre SW im eigenen Labor gemacht. Von 6x9 bis Kleinbild, klassische siberhalteige bis moderne SW-Filme.

Wer definiert denn den besten SW-Look? Den gabs schon zu Analogzeiten nicht! Und wie schon richtig bemerkt wurde: SW und dann noch OOC ist schon Unsinn. Einen schönen SW-Look bekomme ich - ich spreche von mir!!! - mit einer belieben Kamera hin, hauptsache ich kann die RAWs in Captuer One entwickeln.

Gruß

Michael

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vor 4 Minuten schrieb Michael_H:

 Einen schönen SW-Look bekomme ich - ich spreche von mir!!! - mit einer belieben Kamera hin, hauptsache ich kann die RAWs in Captuer One entwickeln.

Gruß

Michael

Verwendest du bei Capture One vorhandene SW Einstellungen? Oder hast du dir ein eigenes Preset gebaut?

Was kann Capture One besser ?

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