Fujifilm Monochrome in der Pipeline?

[forensurfer]

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https://fujiaddict.com/2020/02/03/fujifilm-monochrome-camera-coming/
 

 

[Frank Gerhold]

Das wäre ja mal eine feine Entwicklung.

 

[astia69]

Sehr vage...

Grüße

Erhard

[alba63]

Wenn diese Info stimmen sollte - als wenn sie drüber "reden" - kommt die Kamera nicht vor 2022 auf den Markt, wenn nicht später.

[mjh]

Es war übrigens der unsägliche Ken Wheeler, der dieses Gerücht in die Welt gesetzt hat. Das YouTube-Video ist für seine Verhältnisse erfreulich kurz, aber es enthält eben auch nur die Aussage, dass er angeblich einen Fuji-Insider kennt, der ihm verraten hätte, Fuji würde eine monochrome Kamera entwickeln. Mehr als dieses vage Gerücht gibt es nicht.

[christian ahrens]

H,

ich bin da sehr skeptisch.

Die Kernkompetenz von Fujifilm ist die Beherrschung der Farbe – das passt für mich nicht mit einer Monochrome zusammen.

Viele Grüße, Christian 

[snooopy]

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Wozu? Wenn so fast jeder (siehe Thread unten) kaum oder keinen Unterschied sieht zur M10M, momentan die SW Kamera mit extra dafür entwickelten Chip... braucht die Fujicommunity überhaupt so einen Sensor, kann damit ein Fujiuser etwas anfangen.... da werden keine Farbsimulationen funktionieren 😁

 

bearbeitet 4. Februar 2020 von snooopy

[alba63]

vor 19 Minuten schrieb christian ahrens:

Die Kernkompetenz von Fujifilm ist die Beherrschung der Farbe – das passt für mich nicht mit einer Monochrome zusammen.

Sie beherrschen allgemein Tonwerte, denn auch die Acros Simulation genießt größte Beliebtheit, und zu Recht, wie ich finde.

Allerdings bin ich auch nicht der Meinung, dass so eine Kamera wirklich ein großer Gewinn wäre. Schön als Gedanke, aber ich konnte bisher keinen echten Vorteil von reinen SW- Dateien wie aus der Leica Monochrome feststellen. Die konvertierten Files meiner X-T3 sehen wunderbar aus und sind deutlich flexibler als die aus einer echten SW- Kamera.

[zzeroz]

vor 11 Stunden schrieb alba63:

...Die konvertierten Files meiner X-T3 sehen wunderbar aus und sind deutlich flexibler als die aus einer echten SW- Kamera.

na auf die begründung bin ich aber mal gespannt

[grillec]

Klar, man würde sich beim Fotografieren einschränken/spezialisieren. Genauso wie bei einer X100 Kompakten oder einer X-T1 IR.

[alba63]

vor 2 Stunden schrieb zzeroz:

na auf die begründung bin ich aber mal gespannt

Ist das nicht offensichtlich? Weil man beim Konvertieren die Empfindlichkeit für verschiedene Farben und somit den SW- Look frei und flexibel verändern kann. Bei der Leica muss ich gegebenenfalls Filter vorschrauben, die a) teuer und b) umständlich in der Handhabung sind. Klar wird die Qualität und Rauschfreiheit bei einem Monochrom - Sensor besser sein, aber wie schon gesagt, mir sind die Files einer Fuji X bei weitem gut genug....

[Mattes]

Eine „X100V monochrom“ wäre schon was für mich. Idealerweise mit einem 35 mm (per WCL auf 23 und TCL auf 50 mm erweiterbar) wäre ich sofort dabei. Wenn auch vermutlich als einziger...

[Konverter]

vor 7 Minuten schrieb Mattes:

Wenn auch vermutlich als einziger...

Nein, bei einem vernünftigen Preis wäre ich auch dabei...

Gruß Ingo

[Mattes]

Okay, dann sind wir schon zwei. Ich rufe morgen mal bei Fuji an und sage Bescheid 🙂

[Crischi74]

Am 5.2.2020 um 11:12 schrieb alba63:

Ist das nicht offensichtlich? Weil man beim Konvertieren die Empfindlichkeit für verschiedene Farben und somit den SW- Look frei und flexibel verändern kann. Bei der Leica muss ich gegebenenfalls Filter vorschrauben, die a) teuer und b) umständlich in der Handhabung sind. Klar wird die Qualität und Rauschfreiheit bei einem Monochrom - Sensor besser sein, aber wie schon gesagt, mir sind die Files einer Fuji X bei weitem gut genug....

Dazu muss man auch noch ergänzen, dass ein Farbfilter vorm Objektiv bei den komplementären Farben eben auch deutlich die Transmission verringert und hier den eh nur minimalen Vorteil im Rauschverhalten und in der Detailauflösung wieder zunichte macht.

Der „Gag“ an der Kamera  mit monochromen Sensor ist wirklich die Limitierung auf eine ähnliche Arbeitsweise wie mit analogen SW-Film. Das Plus in der Bildqualität wird von Leicas Marketing deutlich mehr ausgeschlachtet als es in der Praxis Relevanz hat.

Eine Kamera „ohne Farbe“ entstände aus derselben Intention wie eine Kamera ohne Display.  Es geht nur um bewusste Einschränkung.

 

Ich würde daher raten einen monochromen Sensor nicht überzubewerten, vor allem wenn man sowas nicht selber ausgiebig probiert und verglichen hat.

Ich persönlich glaube nicht an eine monochrome Fuji,  gerade wegen Fuji’s SW- und Acros-Filmsimulationen, welche so gut abgestimmt sind, dass sie am Ende bessere Ergebnisse mit einem X-Trans- oder Bayer-Sensor abliefern als es mit einem monochromen Sensor möglich wäre.  
 

bearbeitet 10. Februar 2020 von Crischi74

[snooopy]

vor 9 Minuten schrieb Crischi74:

Dazu muss man auch noch ergänzen, dass ein Farbfilter vorm Objektiv bei den komplementären Farben eben auch deutlich die Transmission verringert und hier den eh nur minimalen Vorteil im Rauschverhalten und in der Detailauflösung wieder zunichte macht.

Hast du schon mal die M10M probiert? Das Rauchverhalten ist nicht minimal besser sondern viel besser vor allem mit dem 41MP Sensor. 

[alba63]

vor 8 Minuten schrieb Crischi74:

Der „Gag“ an der Kamera  mit monochromen Sensor ist wirklich die Limitation auf eine ähnliche Arbeitsweise wie mit analogen SW-Film. Das Plus in der Bildqualität wird von Leicas Marketing deutlich mehr ausgeschlachtet als es in der Praxis Relevanz hat.

Ich würde daher raten einen monochromen Sensor nicht überzubewerten, vor allem wenn man sowas nicht selber ausgiebig probiert und verglichen hat.

Ich persönlich glaube nicht an eine monochrome Fuji,  gerade wegen Fuji’s SW- und Acros-Filmsimulationen, welche so gut abgestimmt sind, dass sie am Ende bessere Ergebnisse mit einem X-Trans- oder Bayer-Sensor abliefern als es mit einem monochromen Sensor möglich wäre. 

Ich denke ähnlich darüber. Ich habe mir etliche RAW- Dateien aus der neuen Leica mono Kamera runtergeladen, die sind in Bezug auf Rauschen auch bei extremen ISO- Einstellungen sehr gut, aber ich muss nicht bei ISO50.000 fotografieren. Ansonsten sind sie für mich nicht sichtbare detailreicher als konvertierte Bilder aus einer ähnlich hochauflösenden Kamera. Besondere Schärfe konnte ich nicht entdecken, zumal sicher auch etliche leichte Fehlfokussierungen im Alltag vorkommen werden.

Aber ich will niemandem seinen Leica Spaß madig machen. RIchtig ist auch, dass man erst dann konsequent ist, und "in SW sieht", wenn man keine andere Option hat.

Ich mag die Fuji- Farben sehr, und würde nicht mehr auf sie verzichten wollen, aber Acros ist einfach auch eine tolle Filmsimulation.

[Crischi74]

vor 15 Minuten schrieb snooopy:

Hast du schon mal die M10M probiert? Das Rauchverhalten ist nicht minimal besser sondern viel besser vor allem mit dem 41MP Sensor. 

Hast du es mal direkt mit einer „normalen“ M10 verglichen ?   Auch im Druckergebnis?  bei gängigen ISO zwischen 100 und 6400?

Nein ich habe mal im Geschäft eine Leica M9 Monochrom ausprobiert und war enttäuscht von den eher flauen OOC Ergebnissen mit Standardeinstellung. Hab mir weil ich ja schon so ein SW-Freak bin, viele Tests, Blogs und RAWs zu den monochromen Leicas reingezogen.

Persönlich drehe ich im RAW-Konverter sehr viel mit dem SW-Mixer und bei den Fuji’s arbeite je nach Anforderung immer mit Rot- oder halt Grünfilter je nachdem was ich erreichen will. Monochrom ohne Farbfilter eigentlich nie.   
Mir würde daher echt was fehlen.

bearbeitet 10. Februar 2020 von Crischi74

[Nimix]

 Mir würde es schon reichen wenn man beim Filmsimulations Bracketing 4 statt 3 Varianten einstellen könnte:

Acros, Acros + Gelb, Acros. + Rot, Acros + Grün.

Dann das beste in Capture One feintunen und gut ist‘s.

nimix

bearbeitet 10. Februar 2020 von Nimix

[snooopy]

vor 8 Minuten schrieb Crischi74:

Hast du es mal direkt mit einer „normalen“ M10 verglichen ?   Auch im Druckergebnis?  bei gängigen ISO zwischen 100 und 6400?

Nein ich habe mal im Geschäft eine Leica M9 Monochrom ausprobiert und war enttäuscht von den eher flauen OOC Ergebnissen mit Standardeinstellung. Hab mir weil ich ja schon so ein SW-Freak bin, viele Tests, Blogs und RAWs zu den monochromen Leicas reingezogen.

Persönlich drehe ich im RAW-Konverter sehr viel mit dem SW-Mixer und bei den Fuji’s arbeite je nach Anforderung immer mit Rot- oder halt Grünfilter je nachdem was ich erreichen will. Monochrom ohne Farbfilter eigentlich nie.   
Mir würde daher echt was fehlen.

Nö, mit einer M10 nicht nur der Q2 die M10M ist besser, der neue Sensor ist kein normaler Sensor ohne RGB Maske, wie bei der M Monochrom sondern extra für S/W gebaut. Ich mache keine Ausdrucke darum gibt`s auch keine Vergleich aber ich habe Bilder angeschaut, die ausgedruckt worden sind, die ISOwerte lagen jenseits der ISO 10000 Marke und die BQ war excellent. 

Mal ein Interessanter Vergleich ich habe selber die ISO 100000 nicht getestet werde aber nochmal machen aus Interesse.... 

 

[Crischi74]

Über ISO 10.000 würden mich jetzt nur bei einer Wild- oder Überwachungskamera interessieren.  

Bei realistischen Szenarien wo man sich wenig Rauschen und viel Details bei hoher ISO wünscht, Astro, Nachtfotografie, Sport, Events, wünscht man sich auch meistens Farbe.

Schwarzweiß-Fotografie ist aber oft das Spiel mit den Kontrasten aus Licht- und Schatten,  Linien, Formen und Strukturen,  die besondere Ästhetik bei Portraits, Streetfotografie.  
Hier hat man in der Regel genügend Licht oder sorgt selbst dafür und man kann gut mit ISO 6.400 leben.

Soviel zu meiner Sichtweise auf die Praxis. Auch immer mit dem Blick darauf wo man noch vor wenigen Jahren zufrieden war oder als Traum hinschielte. 
Selbst wenn der Vorteil heute doch unter bestimmten Umständen in der Praxis zwischen genügend und ungenügend entscheiden würde tut er es in wenigen Jahren nicht mehr. So wie heute bei der M9 Monochrom, im Vergleich zu den aktuellsten Farbsensoren.

Was aber immer bleibt, ist dieser bewusste Verzicht auf die Farbinformation mit der Wirkung auf die Herangehensweisen und das Ergebnis.

Und nur darum geht es bei diesen Kameras und nicht um eine technische Überlegenheit in irgendeiner Weise.

 

bearbeitet 10. Februar 2020 von Crischi74

[Peterflash]

Fuji ist ein Wirtschaftsunternehmen, wenn die Nachfrage da ist....
Eine Monochrom sehe ich immer als 2, 3 oder auch 4 Kamera im Bestand

 

LIEBEN GRUSS PETER

[Sichtweise]

Am 10.2.2020 um 20:08 schrieb Crischi74:

Hast du es mal direkt mit einer „normalen“ M10 verglichen ?   Auch im Druckergebnis?  bei gängigen ISO zwischen 100 und 6400?

Nein ich habe mal im Geschäft eine Leica M9 Monochrom ausprobiert und war enttäuscht von den eher flauen OOC Ergebnissen mit Standardeinstellung. Hab mir weil ich ja schon so ein SW-Freak bin, viele Tests, Blogs und RAWs zu den monochromen Leicas reingezogen.

Persönlich drehe ich im RAW-Konverter sehr viel mit dem SW-Mixer und bei den Fuji’s arbeite je nach Anforderung immer mit Rot- oder halt Grünfilter je nachdem was ich erreichen will. Monochrom ohne Farbfilter eigentlich nie.   
Mir würde daher echt was fehlen.

Du mußt sich mal entscheiden, über welche Kamera du schreiben willst: M9 M mit CCD-Sensor oder M10 M. 

[mjh]

vor 6 Minuten schrieb Sichtweise:

Du mußt sich mal entscheiden, über welche Kamera du schreiben willst: M9 M mit CCD-Sensor oder M10 M. 

Tatsächlich ist die M10 Monochrom ja schon die dritte M Monochrom. Die auf der M9 basierende erste M Monochrom ist mittlerweile uralt. Allerdings war ich auch von dieser damals ziemlich begeistert. Die zweite M Monochrom (mit CMOS-Sensor) hat eine höhere Auflösung und liefert rauschärmere Bilder bei hohen ISO-Werten, und mit der aktuellen M10 Monochrom ist die Auflösung noch einmal deutlich gestiegen. Also, wenn Geld keine Rolle spielen würde …

[Crischi74]

Das ändert nichts daran dass einem die für eine selektive SW-RAW-Bearbeitung benötigten Farbinformationen fehlen.

Ich mache gerne und viel Schwarz/Weiß und weiß dass ein Monochrom-Sensor die Sache sehr viel mehr komplizieren würde als es mir technisch einen Mehrwert bietet.

Wenn man den Reiz an der komplexeren Arbeit als Mehrwert sieht, dann ist das anders.

Wenn man sich an den OOC-Ergebnissen erfreuen kann auch.

Bei der künstlerischen Arbeit mit Schwarz/Weiß kommt es meistens gar nicht so auf das letzte Quäntchen Rauschverhalten und Detailzeichnung an, zumindest nicht um das was den Unterschied zum HighEnd Farbfilter-Sensor ausmacht.

High ISO Qualität spielt wie gesagt in der Farbfotografie eine größere Rolle.

Es gibt sehr viel gute Gründe für eine Monochrom-Kamera dieser Art, welche vor allem in der Beschränkung und in der Art wie sie die Arbeitsweise verändern liegen.  Technische und qualitative Gründe sind eher nebensächlich und werden eigentlich nur von denen herausgestellt, welche die subjektiven Gründe nicht so fassen können, bzw. unbedingt eine technische Begründung benötigen, weil es als Argument pro und für die Rechtfertigung der Ausgabe standfester scheint.

Fazit: eine Kamera mit Monochrom-Sensor ist nicht unbedingt das Nonplusultra für jeden SW-Fotografen.

bearbeitet 3. März 2020 von Crischi74

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