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Offiziell angekündigt: Fuji X-T4 kommt am 26. Februar!


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Ich persönlich würde jetzt vermuten, dass bei der D5 der Abstand zwischen den Pixeln deutlich größer ist und daher jeder Pixel deutlich mehr Licht abbekommt, was durchaus für die BQ entscheidend sein könnte.
Aber der Experte dürfte hier @mjh sein.

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vor 15 Minuten schrieb Uwe Richter:

Ich persönlich würde jetzt vermuten, dass bei der D5 der Abstand zwischen den Pixeln deutlich größer ist und daher jeder Pixel deutlich mehr Licht abbekommt, was durchaus für die BQ entscheidend sein könnte.
Aber der Experte dürfte hier @mjh sein.

Vermuten? Dazu brauche ich doch keinen Experten, es liegt  eindeutig auf der Hand: Ein Sensor wie der der X-T2 quetscht 24MP auf eine Fläche von 15,6 x 23,6mm, eine Nikon D5 knapp 21MP auf 23,9 x 35,9mm. Das Flächenverhältnis beträgt 368 zu 858 Quadratmillimeter. Also 2,3 mal größere Fläche für 86% der Pixelzahl. Größere Pixel bedeutet mehr Photonen pro Pixel, was vor allem in den Schattenbereichen entscheidend ist, wo nur wenig Licht ankommt und daher das Grundrauschen des Sensors im Verhältnis zum Signal (ankommendes Licht/ Photonen) immer stärker wird.

Bei viel Licht spielt die Pixelgröße vergleichsweise nur eine geringe Rolle, da genug da ist, bei  wenig Licht wird es schnell dramatisch. Da beide Sensoren (Fuji 24MP und Nikon 20,8 FF) etwa dieselbe Sensor- Generation sind, werden die Untersschiede in low light ziemlich genau dem entsprechen, was die unterschiedliche Fläche vermuten lässt. Vergleicht man neue APSc mit älteren FF- Sensoren, fällt der Unterschied entsprechend geringer aus, da die Sensoren in den letzten 15J immer besser wurden. Allerdings dauert es sehr sehr lange, bis der Unterschied von APSc zu FF durch verbesserte Technik wettgemacht wird. Ich würde sagen so knapp 10J.

bearbeitet von alba63
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vor 5 Stunden schrieb Biff:

Wenn man mal den Mythos durchschaut hat, dass das alles nur benutzt wird um Dir völlig überzogen überteuertes Equipment anzudrehen weint man diesem Vollformatschei... keine Träne mehr hinterher. 😉

Ersetze "Vollformatsch"... mit "Leica", dann trifft es eher zu.

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vor 1 Stunde schrieb alba63:

Vermuten? Dazu brauche ich doch keinen Experten, es liegt  eindeutig auf der Hand: Ein Sensor wie der der X-T2 quetscht 24MP auf eine Fläche von 15,6 x 23,6mm, eine Nikon D5 knapp 21MP auf 23,9 x 35,9mm. Das Flächenverhältnis beträgt 368 zu 858 Quadratmillimeter. Also 2,3 mal größere Fläche für 86% der Pixelzahl. Größere Pixel bedeutet mehr Photonen pro Pixel, was vor allem in den Schattenbereichen entscheidend ist, wo nur wenig Licht ankommt und daher das Grundrauschen des Sensors im Verhältnis zum Signal (ankommendes Licht/ Photonen) immer stärker wird.

Bei viel Licht spielt die Pixelgröße vergleichsweise nur eine geringe Rolle, da genug da ist, bei  wenig Licht wird es schnell dramatisch. Da beide Sensoren (Fuji 24MP und Nikon 20,8 FF) etwa dieselbe Sensor- Generation sind, werden die Untersschiede in low light ziemlich genau dem entsprechen, was die unterschiedliche Fläche vermuten lässt. Vergleicht man neue APSc mit älteren FF- Sensoren, fällt der Unterschied entsprechend geringer aus, da die Sensoren in den letzten 15J immer besser wurden. Allerdings dauert es sehr sehr lange, bis der Unterschied von APSc zu FF durch verbesserte Technik wettgemacht wird. Ich würde sagen so knapp 10J.

Und warum gibt es dann DCG (Dual Conversion Gain)?

Bei wenig Licht sind große Pixel eher im Nachteil, weil sie ihre Full well capacity nicht erreichen.

Ich bin technisch nicht so versiert, deshalb ist ein Experte manchmal halt doch besser 😉

Vielleicht meldet sich ja noch einer.

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Am 5.2.2020 um 15:24 schrieb chrisjar:

Und es geht für mich nichts über das Drehen der Blende am Objektiv, das ist einfach einer der praktischsten Sachen die Fuji durchgehend anbietet

Leider nicht alle mit Skala. SO fühlen sich die Objektive irgendwie nicht aus "einer Familie" an. (und nur einige dann mit Focus clutch)... Und ich fand den Blendenring auch spitze bis ich Fuji dann hatte und nun ständig die Blende verstelle beim Ablegen/Wechseln der Bodies etc... aber ist schon was feines , so haptisch kulturell betrachtet 😃

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vor einer Stunde schrieb lichtschacht:

Und warum gibt es dann DCG (Dual Conversion Gain)?

Bei wenig Licht sind große Pixel eher im Nachteil, weil sie ihre Full well capacity nicht erreichen.

Warum guckst du nicht einfach mal auf dpreview, die haben doch das studio comparision tool, dort stellst du dir die X-T2 oder was auch immer von Fuji ein, daneben dann die D5 von Nikon, nimmst RAW as Format und siehst dir ein paar Bilder im Vergleich ein. Dann sieht man das Offensichtliche doch ganz deutlich.

Ich habs gerade mal gemacht, dauert keine 2min, und dann muss man auch nicht hochwissenschaftliche Konzepte bemühen. Solltest du aber einen Weg gefunden haben, aus kleineren Sensoren bei wenig Licht bessere Ergebnisse rauszukitzeln als aus mehr als doppelt so großen, kontaktiere sofort alle Kamerahersteller, der Weg zu Ruhm und großem Reichtum ist dir dann jetzt schon sicher 🤣

Im Übrigen, ich hatte die vor 5J herausgekommene Sony a7rII mit 42MP, also weit mehr als die D5, auf APSc umgerechnet so 18-19MP, die Kamera war in vielerlei Hinsicht unangenehmer zu benutzen und machte weniger Spaß als meine Fuji Kameras, gab schlechtere Farben aus, aber in Bezug auf Details, Rauschen und Dynamik war sie jeder APSc um Meilen überlegen. Physik ist Physik.

bearbeitet von alba63
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vor 5 Stunden schrieb Uwe Richter:

Ich persönlich würde jetzt vermuten, dass bei der D5 der Abstand zwischen den Pixeln deutlich größer ist und daher jeder Pixel deutlich mehr Licht abbekommt, was durchaus für die BQ entscheidend sein könnte.

6,45 µm sind es bei der D5. In dieser Größenordnung lagen in den letzten vier Jahren nur noch Canons EOS-1D X-Modelle. Damit kann prinzipiell viel Licht gesammelt werden, wobei allerdings die Mikrolinsen und FSI vs. BSI (und bei FSI die Verdrahtung) ebenfalls eine Rolle spielen; man kann nicht allein nach dem Pixelabstand gehen.

Dass große Pixel von größeren Sensoren tendenziell mehr Licht als kleine Pixel von kleineren Sensoren sammeln können, macht allerdings nur bei gleicher Blende einen Unterschied. Wenn man eine äquivalente Blende wählt, erreicht die Pixel gleich viel Licht. Die Kamera mit dem größeren Sensor kann sich nur absetzen, wenn sie mit einem hoch lichtstarken Objektiv eingesetzt wird, für das es im APS-C-Bereich keine äquivalente Alternative gibt.

Entscheidender ist die Full-well-capacity, die ebenfalls von der Pixelgröße abhängt – je größer das Pixel, desto mehr Elektronen können gespeichert werden. Bei der Grundempfindlichkeit des Sensors – und nur bei dieser wird die Kapazität voll ausgenutzt – sind die größeren Pixel im Vorteil, denn eine größere Ladung bedeutet eine höhere Spannung, anteilig weniger Rauschen, einen größeren Dynamikumfang und eine feinere Tonwertdifferenzierung. Bei höheren ISO-Werten, wie man sie bei schlechten Lichtverhältnissen wählt, wird der Ladungsspeicher aber nur zu einem Bruchteil ausgenutzt, so dass die größeren Pixel keinen Vorteil mehr haben. Ganz im Gegenteil wird aus größeren Pixeln bei gleicher Ladungsmenge eine geringere Spannung als bei kleinen Pixeln gemessen. Um diesen Nachteil auszugleichen, erlauben moderne Sensoren eine Umschaltung des Conversion Gain: Ab mittleren ISO-Werten werden die Ladungsspeicher künstlich verkleinert, so dass eine ebenso hohe Spannung wie bei kleineren Pixeln gemessen werden kann.

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vor einer Stunde schrieb mjh:

Bei höheren ISO-Werten, wie man sie bei schlechten Lichtverhältnissen wählt, wird der Ladungsspeicher aber nur zu einem Bruchteil ausgenutzt, so dass die größeren Pixel keinen Vorteil mehr haben. Ganz im Gegenteil wird aus größeren Pixeln bei gleicher Ladungsmenge eine geringere Spannung als bei kleinen Pixeln gemessen.

Keine Ahnung, als Nicht- Elektroniker/ Physiker kann ich diese Theorien nicht wissenschaftlich widerlegen - deine Argumentation legt jedoch den Schluss nahe, dass bei wenig Licht kleinere Pixel im Vorteil sind, was der Erfahrung und jedem Kameratest der letzten 15J widerspricht. Übrigens auch meiner eigenen Erfahrung mit FF und APSc. FF ist ca. eine gute Blende Rauschen besser als APSc, wenn man das ganze Bild betrachtet. Bei vergleichbarer Sensor- Technologie auch kein Wunder.

Es sprechen einige Gründe dafür, das nicht mit der elenden Equivalenz- Theorie zu vermischen und die Objektive rauszulassen. Die bringen wieder andere Faktoren rein.

Aber deine Theorie gibt APSc Usern sicher ein gutes Gefühl.

 

bearbeitet von alba63
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vor 6 Minuten schrieb alba63:

Keine Ahnung, als Nicht- Elektroniker/ Physiker kann ich diese Theorien nicht wissenschaftlich widerlegen - deine Argumentation legt jedoch den Schluss nahe, dass bei wenig Licht kleinere Pixel im Vorteil sind, was der Erfahrung und jedem Kameratest der letzten 15J widerspricht. Übrigens auch meiner eigenen Erfahrung mit FF und APSc.

Aber deine Theorie gibt APSc Usern sicher ein gutes Gefühl. Dafür gibt es in einem Fuji X- Forum auch Likes....

 

Müssen wir wirklich darüber diskutieren? Einfach die Bilder hier anschauen und selber ein Urteil bilden, da muss ich kein Physiker oder Elektroniker sein....  

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Hi,

ach ja, die Bildqualität.... Fetisch Nr. 1

Wenn wir alle uns weniger über die Technische Bildqualität Gedanken machen würden und stattdessen mehr über die inhaltlichen Qualitäten, wären wir alle ein Riesen Stück weiter. Diese Unterschiede mögen technisch existieren, aber sie sind in der Praxis irrelevant.

Hart, aber wahr.

Viele Grüße, Christian 

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vor 58 Minuten schrieb alba63:

deine Argumentation legt jedoch den Schluss nahe, dass bei wenig Licht kleinere Pixel im Vorteil sind, was der Erfahrung und jedem Kameratest der letzten 15J widerspricht.

Ist das nicht logisch das dem so ist? Stell dir die Pixel, bzw. den Sensor wie eine Rechteckanordnung von Wassergläsern vor. Mit dem Gartenschlauch "malst" du ein Bild auf deinen "Wasserglassensor". Sind die Gläser groß, sprich große Pixel, dann hast du nur dann einen Vorteil, wenn du solange mit dem Gartenschlauch dein Bild malst bis die ersten Gläser voll sind (Sprich Belichtungszeit bis zur Sättigungsgrenze). Wenn du vorher aufhörst (also kürzer belichtest), hättest du auch gleicht die kleineren Wassergläser nehmen können. Das wäre sogar besser, denn nun beim Bildauslesen wiegst du nämlich die Gläser und ziehst das Gewicht vom leeren Glas ab und du hast die "Helligkeit" dieses Pixels. Dabei leuchet ein, dass man das bei einem kleinen Glas was fast voll ist, genauer hinbekommt als bei einem großen Glas das nur etwas gefüllt ist. 

Große Pixel haben dann einen Vorteil wenn man bei Basis ISO so viel Licht auf den Sensor bringen kann, bzw. ich die Verschlusszeit so lange machen kann, dass die Pixel  auch "voll" werden. Da ist ja das Problem, welches ich mit der GFX 50R habe, dass ich die riesigen Pixel bei wenig Licht oft nicht "voll" bekomme wenn ich aus der Hand fotografieren muss und noch dazu etwas abblenden muss. Ist aber nicht so schlimm, weil die Auflösung so hoch ist, so dass das Rauschen auf Pixelebene gar nicht so interessant ist. Weil ich meine Bilder eh nicht mit 51 MP ansehen kann.

Die GFX 100 ist da ein noch besseres Beispiel, weil es der gleiche Sensor ist wie in der T3, nur ca. vier mal so groß. Wenn man dann gleiche Aufnahmen z.B. in 4K Größe vergleicht, ist deutlich weniger Rauschen bei der 100 als an der T3 zu sehen. Auf Pixelebene ist das Rauschen natürlich identisch. Das kann jeder selbst überprüfen, in dem er bei DPreview die identischen RAW Testbilder der T3 und GFX100 herunterlädt, gleich entwickelt und auf 4K skaliert und dann ansieht. 

Peter

 

Hier mein Ergebnis jedoch durch die Foren SW komprimiert und nicht ganz aussagefähig (GFX100, X-H1, GFX50). Siehe Rauschen in den grauen Feldern.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

bearbeitet von MightyBo
RS und eine Korrektur, Bild eingefügt
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vor 8 Minuten schrieb christian ahrens:

Hi,

ach ja, die Bildqualität.... Fetisch Nr. 1

Wenn wir alle uns weniger über die Technische Bildqualität Gedanken machen würden und stattdessen mehr über die inhaltlichen Qualitäten, wären wir alle ein Riesen Stück weiter. Diese Unterschiede mögen technisch existieren, aber sie sind in der Praxis irrelevant.

Hart, aber wahr.

Viele Grüße, Christian 

Naja, es wird eben aber auch technische Gründe geben warum ich mich für ein System entscheide oder gar wechsle ... ganz unabhängig davon, dass die inhaltliche Aussage einens Bildes selten von der Technik abhängt. 

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Naja, die inhaltliche Aussage einen Bildes hängt eigentlich gar nicht von der Technik ab, dass ist trivial und muss nicht erwähnt werden. Es gibt aber Motive, die wirken erst wenn die Technik, sprich BQ, stimmt. Zumindest für mich ist das so.

Peter

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vor 1 Stunde schrieb alba63:

Keine Ahnung, als Nicht- Elektroniker/ Physiker kann ich diese Theorien nicht wissenschaftlich widerlegen - deine Argumentation legt jedoch den Schluss nahe, dass bei wenig Licht kleinere Pixel im Vorteil sind, was der Erfahrung und jedem Kameratest der letzten 15J widerspricht.

Komischerweise halten es Sensorhersteller für eine gute Idee, ab mittleren ISO-Werten die Pixel künstlich zu verkleinern, soweit es deren Ladungsspeicher betrifft. Wahrscheinlich haben die alle keine Ahnung …

Nebenbeibemerkt: Was spricht eigentlich dagegen, von jemandem, der sich damit auskennt, etwas zu lernen, wenn man selbst erklärtermaßen keine einschlägige Expertise hat?

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Noch mal nachgeschoben eine Erklärung warum sich das Rauschen mit dem herunterrechnen der Auflösung reduziert.

Wir vergleichen zwei gleiche Motive, eines mit der X-T3 und eines mit der GFX100 aufgenommen. In einem Bereich ist es recht dunkel und einheitlich grau und es wurde knapp belichtet. Anstatt eines einheitlichen Grautones der benachbarten Pixeln, fluktuieren die einzelnen Pixel unvermeidbar in der Helligkeit wegen des Rauschens. Entscheidend dabei ist, dass das  Rauschen ein statistisch zufälliges Rauschen ist (wenn nicht gerade die PDAF Felder dazwischenfunken). Das bedeutet, dass es zu 100% Zufall ist, ob der Nachbarpixel heller oder dunkler wird. Wenn ich nun beide Aufnahmen auf 26 MP herunterskaliere, bzw. die XT-3 Aufnahme zwangsweise unverändert lasse, ist es so, dass nun vereinfacht bei der GFX 4 Pixel zu einem verrechnet werden 101 MP -> 26MP, also grob durch 4. Das heisst es wird ein Mittelwert von den 4 Pixeln genommen. Genauso passiert es dem nächsten Block. Da das Rauschen 100% zufällig ist, ist der Unterschied zwischen den einem reduzierten und gemittelten Pixel deutlich geringer als vorher, weil das zufällige Rauschen sich weitestgehend statistisch aufhebt. Ganz nach dem Motto, "2 Pixel waren heller und zwei Pixel waren dunkler,  es ist dann ein Mittel aus den 4 ursprünglichen Pixeln und bei dem nächsten Block ist wieder es genauso", oder nach dem Motto "Im Schnitt werden wir 77 Jahre alt, nur für den Einzelnen gilt das nicht". So erkannt man schnell, dass diese Aufnahme weniger Unterschiede in den Pixel der einheitlichen grauen Fläche aufweist, als die der X-T3, bei der die rauschenden Pixel unverändert und nicht gemittelt mit ihrem zufälligen Rauschen nebeneinander liegen.

Das ist der Grund warum Auflösung Ass ist. Nicht weil man ein Bild in der hohen Auflösung ansieht, sondern weil das Rauschen beim herunterskalieren herausgemittelt wird. Deshalb macht auch eine GFX100 Sinn, was nicht jeder versteht. Dazu kommt noch dass die Demosaicing Artefakte ebenfalls rausgemittelt werden.

Peter

bearbeitet von MightyBo
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vor 2 Minuten schrieb mjh:

Nebenbeibemerkt: Was spricht eigentlich dagegen, von jemandem, der sich damit auskennt, etwas zu lernen, wenn man selbst erklärtermaßen keine einschlägige Expertise hat?

Es ist en vogue Experten nicht zu glauben. Das ist doch nicht demokratisch :D

Peter

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vor 2 Stunden schrieb mjh:

(...) Bei höheren ISO-Werten, wie man sie bei schlechten Lichtverhältnissen wählt, wird der Ladungsspeicher aber nur zu einem Bruchteil ausgenutzt, so dass die größeren Pixel keinen Vorteil mehr haben. (...)

 

vor 50 Minuten schrieb MightyBo:

(...) Der größere Sensor hat den Vorteil, das Bild nicht so stark vergrößern zu müssen um es anzusehen, deshalb hat ein größerer Sensor weniger Rauschen als ein kleinerer Sensor wenn die Ausgabegröße identisch ist. (...)  Auf Pixelebene ist das Rauschen natürlich identisch. (...)

Das heißt doch dann (mal grob vereinfacht), dass der größere Sensor bei Low Light (und Objektiv abgeblendet) dann keinen Vorteil hat, wenn man das BIld auf die gleiche Ausgabegröße bringt wie das Bild des kleineren Sensors. Vorteil wäre aber, dass man das Bild, das mit dem größeren Sensor entstanden ist, gegenüber dem Bild des kleineren Sensors bis maximal zur gleichen Pixelabmessung vergrößern kann, ohne - im Vergleich - einen Abfall der Bildqualität zu haben.  Am I right? 

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vor 58 Minuten schrieb MightyBo:

Naja, die inhaltliche Aussage einen Bildes hängt eigentlich gar nicht von der Technik ab, dass ist trivial und muss nicht erwähnt werden. Es gibt aber Motive, die wirken erst wenn die Technik, sprich BQ, stimmt. Zumindest für mich ist das so.

Hi,

ich glaube schon, dass das ab und zu erwähnt werden soll, um uns wieder auf den Teppich der realen Anforderungen zu bringen.

Für eine Doppelseite in der GEO benötigt man 15,4 Megapixel, wenn man die Seite absolut formatfüllend hat. Für eine Ganzseite in einem Buch vom Kaliber Stephen Shore's "Uncommon Place" benötigt man gerade mal 7,9 Megapixel Auflösung.

Wenn man ganz auf Nr. Sicher geht. 2/3 davon würden aber auch schon reichen.

Wer von uns braucht wirklich mehr? 18/1 - oder City Light-Plakate werden im Siebdruck hergestellt und kämen auch mit 8 Megapixel aus....

Wer von uns braucht wirklich mehr? 

Wir sind längst jenseits von Gut und Böse. Und wir tappen nur allzu bereitwillig in künstlich hochgeschraubte Erwartungen, die uns bald schon eine Kamera unter 60 Megapixeln Auflösung bei perfektem Rauschverhalten in der 1:1-Betrachtung als suspekt erscheinen lassen....

Fälschlicherweise.

Viele Grüße, Christian 

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vor 2 Minuten schrieb Parallaxe:

 

Das heißt doch dann (mal grob vereinfacht), dass der größere Sensor bei Low Light (und Objektiv abgeblendet) dann keinen Vorteil hat, wenn man das BIld auf die gleiche Ausgabegröße bringt wie das Bild des kleineren Sensors. Vorteil wäre aber, dass man das Bild, das mit dem größeren Sensor entstanden ist, gegenüber dem Bild des kleineren Sensors bis maximal zur gleichen Pixelabmessung vergrößern kann, ohne - im Vergleich - einen Abfall der Bildqualität zu haben.  Am I right? 

Das sollte Michael beantworten, da bin ich mir nicht so sicher, deshalb habe ich den Textabschnitt gleich wieder aus meinen Betrag rausgenommen. 

Low Light und Abblenden ist noch nicht das Problem, sondern dann wenn man die Ladungsspeicher nicht voll macht. Wenn man einen  größeren Sensor mit größeren Pixeln hat, die mehr Licht vertragen muss man auch mehr Licht auf den Sensor lassen, also Blend auf oder Belichtungszeit rauf, oder beides,  sonst war ja alles umsonst.  

Peter

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vor 1 Minute schrieb christian ahrens:

Für eine Doppelseite in der GEO benötigt man 15,4 Megapixel, wenn man die Seite absolut formatfüllend hat. Für eine Ganzseite in einem Buch vom Kaliber Stephen Shore's "Uncommon Place" benötigt man gerade mal 7,9 Megapixel Auflösung.

Siehe dazu auch meinen Beitrag #317.

Ich sehe einen Unterschied zwischen meinen GFX Aufnahmen und der H1. Das hat mit der Ausgabeauflösung nicht so viel zu tun. 

Peter

 

 

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vor 4 Minuten schrieb christian ahrens:

Wir sind längst jenseits von Gut und Böse. Und wir tappen nur allzu bereitwillig in künstlich hochgeschraubte Erwartungen, die uns bald schon eine Kamera unter 60 Megapixeln Auflösung bei perfektem Rauschverhalten in der 1:1-Betrachtung als suspekt erscheinen lassen....

Fälschlicherweise.

Wenn man nur nach BQ geht gebe ich dir vollkommen recht (ausser ich wäre Reprofotograf).

Aber die Kombination von guter BQ und gutem Inhalt, wäre doch was, oder?  Wenn ich zwischen einem der beiden wählen müsste, wäre ich auch zu 100% für den guten Inhalt, eh klar, bin ja auch kein Reprofotograf.

Peter

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vor 21 Minuten schrieb Parallaxe:

Das heißt doch dann (mal grob vereinfacht), dass der größere Sensor bei Low Light (und Objektiv abgeblendet) dann keinen Vorteil hat, wenn man das BIld auf die gleiche Ausgabegröße bringt wie das Bild des kleineren Sensors. Vorteil wäre aber, dass man das Bild, das mit dem größeren Sensor entstanden ist, gegenüber dem Bild des kleineren Sensors bis maximal zur gleichen Pixelabmessung vergrößern kann, ohne - im Vergleich - einen Abfall der Bildqualität zu haben.  Am I right? 

Die Sache ist deshalb kompliziert, weil wir es einerseits mit unterschiedlich großen Sensoren und andererseits mit unterschiedlich großen Pixeln zu tun haben.

Grob gesagt ist die Bildqualität immer eine Funktion des gesammelten Lichts – je mehr Licht, desto höher die Bildqualität. Wenn wir genug Licht haben – im hellen Tageslicht, im Studio etc. –, dann liegt der große Sensor immer vorne, denn der limitierende Faktor ist dann die Fähigkeit, Elektronen zu sammeln. Ein größerer Sensor sammelt mehr Elektronen, egal wie groß die Pixel sind und wie viele es davon gibt. Ist das Licht dagegen eine knappe Ressource, dann geht es nur darum, wie viel davon man sammeln kann – in jedem Fall ist Platz genug.

Das gesammelte Licht, also die Zahl der Photonen pro Quadratmillimeter (oder was immer man als Maßstab nehmen will), kann man nun auf unterschiedlich viele Pixel aufteilen. Wenn ein Sensor viele Pixel hat, entfallen auf jedes Pixel weniger Photonen und damit Elektronen, was den Rauschabstand und Dynamikumfang pro Pixel verschlechtert. Das heißt aber nicht, dass der Rauschabstand und der Dynamikumfang pro Flächeneinheit sinken. Vor vielen Jahren ging man noch davon aus, dass große Pixel im Vorteil wären und eine Verrechnung mehrerer kleinerer Pixel ein schlechteres Ergebnis brächte, aber bei der aktuellen Sensortechnologie, bei der das im Sensor entstehende Rauschen gegenüber dem Photonenrauschen (also dem Rauschen des Lichts selbst) kaum noch eine Rolle spielt, gilt das nicht mehr. Es bringt keinen Nachteil mehr, die Megapixelzahl zu erhöhen, so dass man die Wahl hat, ob man ein hoch aufgelöstes Bild mit stärkerem Rauschen oder ein weniger hoch aufgelöstes Bild mit geringerem Rauschen bevorzugt.

bearbeitet von mjh
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