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  • 2 weeks later...

Habe auch vor viereinhalb Jahren von Oly (auch E-M1) zu Fuji (X-T1) gewechselt und es nicht bereut.

Die Olys sind tolle Kameras und es gibt auch wirklichk klasse Objektive im System, aber bei Fuji war es förmlich einfach "runder". Video war bei den frühen X-en ein wenig erfreuliches Kapitel, aber das hat sich seit der X-T2 auch erledigt.

Und mit der X-H1 stimmt jetzt auch die Haptik. Sicherlich, grundsolide sind alle X-en, zumindest die einstelligen, doch mit der Position des Auslösers und dem praktisch nicht vorhandenen Griff der T1 und T20 war ich nur bedingt glücklich. Für ersteres gibt es gar keine Abhilfe, für letzteres mit den diversen Griff-Extendern von Fuji selbst und Drittanbietern nur bedingt.

Dann kam die X-H1 und alles war gut. IMHO ist  die X-H1 derzeit die interessanteste Fuji-Kamera für den "Einstieg", praktisch eine X-T2 in "ergonomisch" (Griff, Auslöser, Sucher) optimierter Ausführung und den Stabi gibts obendrauf, das Ganze zu einem inzwischen sehr interessanten Preis. Ob, wann und zu welchem Preis eine X-H2 kommen wird, ist noch völlig offen.

bearbeitet von Gast
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vor 3 Stunden schrieb Nichtraucher:

Und mit der X-H1 stimmt jetzt auch die Haptik.

So verschieden können Hände sein ... oder Griffgewohnheiten ... oder was immer. Ich fotografiere auch sehr gern mit meiner H1, das liegt am Stabi vor allem, aber in der Hand liegen meine gute alte T1 und die T2 sowieso, alle ohne BG, um Klassen besser. Auch ein Teil der Haptik ist die genial einfache Belichtungskorrektur mittels Drehrad bei den T-Modellen - da liegt nach meinem Empfinden die H1 mit ihrer Knopf-Rändelrad-Kombi ergonomisch weit zurück. Das Schulterdisplay würde ich liebend gern eintauschen gegen ein griffiges Korrekturrad. Und der Q-Button ist mir bei der H1 eine Quelle ständigen Ärgers ... bei der T4 zum Glück wieder dort, wo er hingehört, wie er bei T1 und T2 ja auch unauffällig dann zur Hand bzw. Fingerspitze war, wenn er benötigt wurde, und sonst nicht. Wie gesagt, ich nehme gern auch die H1, aber Ergonomie und Haptik sind für mich die letzten Argumente, die mir einfielen. Ich habe mich für Fujifilm entschieden, weil ich ganz bewusst von den großen, schweren Dingern weg wollte, habe allerdings auch die eher leichten, kleinen Gläser "für unterwegs" drauf und merke schon beim 16-80, dass ab ca. dieser Objektivgröße die kleineren Ts ein wenig aus der Balance geraten. Dickes  Glas will dicke Kamera ... ich steh auf leichtes, gutes Glas für möglchst unbeschwerte Fototouren, profitiere vom guten Rauschverhalten der Sensoren bei höheren ISO-Werten und bin kein Bokeh-Freak - mag auch an der fotografischen Sozialisation mit FIlm liegen. Schon damals hab ich lieber grobes Korn bei avilable light gehabt, den guten alten T-Max 3200 gequält, und die Feinstkorn-Chemiker haben mich völlig kalt gelassen. Ich schwafele wieder mal ... langer Rede kurzer Sinn: Haptik ist Fingerspitzengefühl, höchst individuelle und subjektiv.

bearbeitet von jakob_ehrhardt
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Am 10.2.2020 um 17:32 schrieb cordl:

Von der em1 möchte ich auf jeden Fall weg. Entweder die em 1 mark II oder eben ein anderes System.

Moin,

ich hatte ebenfalls das "Urlaubsproblem" mit den sehr sehr kompakten E-M5 II von Olympus und wollte ein anderes System wegen High-Iso und solchen Kram und habe für mich auch nach viel Überlegen eine Lösung gefunden, die jedoch nicht mit Fuji geendet hat. Das Problem ist dann tatsächlich mehrschichtig wenn man komplett vergleichen will - hier mal meine Gedanken, die ich mir selbst dazu gemacht hatte:

  • Verlust (logische Konsequenz beim Verkauf)
  • deckungsgleiche Bildwinkel
  • Gewicht/Kompaktheit
  • Abdichtung
  • Bildstabilisierung

Beim Verlust solltest Du Dir selbst ausrechnen wie viele Gegenstände verkauft werden müssen, also quasi die Menge - ist die Oly-Ausrüstung sehr umfangreich lohnt es sich tatsächlich da mal intensiver beim Bildwinkel, also der genutzten Brennweiten nachzusehen. Dazu habe ich ein Freeware-Programm genutzt und einfach mal die Bildwinkel ausgewertet:

Die wichtigen und nötigen Bildwinkel habe ich mit dem bereits oben genannten Freeware-Programm ermittelt, das nennt sich ExposurePlot und listet eine umfangreiche Statistik auf, wo man sehr gut erkennen kann, welche Bildwinkel mit einem Zoom sinnvoll sind und welche Bildwinkel man mit Festbrennweiten erledigen sollte. Zudem kommt ja auch noch die benötigte Freistellung hinzu, allerdings ist das mein Wechsel von mft auf APS-C eher kein Problem.

Bei der Kompaktheit gibt es dann wieder die Physik, es ist fast nicht möglich ein solches mft-System durch ein System mit größerem Sensor genau so kompakt und leicht zu gestalten, Glas wiegt halt. Man muss sich das gut überlegen, evtl, auch ob ein Zoom nicht sogar drei bis vier Festbrennweiten ersetzen kann. Das Gewicht ist ebenfalls eine Frage dabei. Wie viel man wirklich tragen möchte und ob es vielleicht mit Tragesystemen hilfreich wäre ist ein Punkt, den man überlegen sollte.

Olympus baut ja abgedichtete Systeme mit Stabi, sollte man auch überlegen in wie weit Abdichtung ein Thema ist und generell nicht auf einen Body oder eine Kamera ohne Stabi wechseln, denn das macht den ISO-Vorteil von APS-C kaputt.

Auch über eine Stativnutzung kann man viel kompensieren bei wenig Licht und eventuell so viel Geld sparen.

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Klar, Haptik ist auch eine recht individuelle Sache. Bin halt schon von von meinen "Kompakten" bzw. Bridges und später von Nikon (D300, D700) eher ausgeprägte Griffe und die Kombination von  Auslöserbutton/Powerschalter so gewohnt wie ich sie dann bei Fuji erstmals in der H1 wiederfand.

Das Belichtungskorrekturrad bzw. dessen Fehlen, naja. Hab ich mich auch schonmal drüber geärgert, inzwischen dran gewöhnt, bei meinen Nikons gab es das ja auch nicht. 

 

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