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GFX 50 und Moiré: Problembeschreibung und Lösungen


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Mit der GFX50R hatte ich häufiger mit Moire zu kämpfen, mit der GFX100s, so gut wie gar nicht mehr, die höhere Auflösung und das nicht so auf Schärfe ausgelegte Mikrolinsendesign scheinen der Grund zu sein. Der Bayerfilter kommt ja nicht in Frage.

Peter

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vor 31 Minuten schrieb MightyBo:

Mit der GFX50R hatte ich häufiger mit Moire zu kämpfen, mit der GFX100s, so gut wie gar nicht mehr, die höhere Auflösung und das nicht so auf Schärfe ausgelegte Mikrolinsendesign scheinen der Grund zu sein. Der Bayerfilter kommt ja nicht in Frage.

Peter

Und hattest du bei der GFX50R den Kampf gewonnen? Also ging es per EBV weg?

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Am 4.6.2022 um 09:47 schrieb Wosse:

Und hattest du bei der GFX50R den Kampf gewonnen? Also ging es per EBV weg?

Also ich bekomme Moire bei der GFX50S II wunderbar in C1 per Moire Slider weg. Hat bisher immer einwandfrei funktioniert.

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  • 2 weeks later...

@Rico Pfirstinger

Ich hatte mir gerade deine GFX50s Fotos auf Flickr angesehen. Bei diesem hier, wenn ich es mir in 100% in PS ansehe, wundere ich mich warum das Wellblechdach in Position x:100 y:2700 scharf ist.

Eigentlich ist am Rand gar nichts richtig scharf, außer dieses Dach. Das kann ja nur softwaremäßig geschärft worden sein, oder? Hattest du das dort bearbeitet? Oder war das vielleicht eine Anti-Moire-Automatik der Kamera?

 

Viele Grüße und schönes Wochenende

Wosse

 

 

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Am 4.6.2022 um 09:47 schrieb Wosse:

Und hattest du bei der GFX50R den Kampf gewonnen? Also ging es per EBV weg?

Ich arbeite mit LR und der lokale Moirefilter bekommt die Farben gut weg, eine durch starkes Moire veränderte Struktur jedoch nicht. Das stört aber meist in der Gesamtansicht nicht.

Peter 

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vor 8 Stunden schrieb Wosse:

Eigentlich ist am Rand gar nichts richtig scharf, außer dieses Dach. Das kann ja nur softwaremäßig geschärft worden sein, oder? Hattest du das dort bearbeitet? Oder war das vielleicht eine Anti-Moire-Automatik der Kamera?

 

Nein, da wurde nichts maskiert. Das ist LR auf dem Stand von vor 4,5 Jahren.

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vor einer Stunde schrieb Jürgen Heger:

Wäre das nicht ein wunderbarer Anlass für einen Vergleich: "Light Room: Füher und jetzt"?😀 "

Ich sehe da bei Bayer keinen großen Unterschied zu Anfang 2018. Es sind seitdem halt einige neue Funktionen hinzugekommen, die man sinnvoll verwenden kann. Und es gibt das neue Demosaicing, das hier aber offenbar nicht zum Einsatz kam.

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  • 1 month later...

Eine Aufnahme von gestern, zwar perfekt fokussiert, aber sieht viel schlechter aus als die bisschen daneben waren. Hier hilft bestimmt nichts mehr...😌

X-T100(Bayer) + LAOWA 65/2.8

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vor 2 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Hast du den Moiré-Pinsel probiert? 

Stark abblenden hilft übrigens auch, die Beugung wirkt dann wie ein Tiefpassfilter.

Das ist ja Wahnsinn, 😦 ich dachte ich wusste schon alles, aber der Pinsel macht schon den Magic!

Ich habe jetzt ganz grob drüber gemalt und voila!...

Vielen Dank für den TIPP!

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vor 18 Minuten schrieb zoom:

Das ist ja Wahnsinn, 😦 ich dachte ich wusste schon alles, aber der Pinsel macht schon den Magic!

Das ist keine Magie, sondern bloß ein defensives Demosaicing. Im Nachhinein, wenn das Malheur bereits passiert ist, ist es schwierig, die hässlichen Farbmuster wieder zu entfernen; im besten Fall bringt man die falschen Farben zum Verschwinden, aber das Muster selbst zeigt sich hartnäckig. So lange man aber noch in der Raw-Entwicklung ist, kann man verhindern, dass überhaupt ein Moirémuster entsteht. Man darf dann beim Demosaicing nicht versuchen, offensiv spekulierend möglichst viele Details aus den Rohdaten herauszukitzeln, sondern darf nur rekonstruieren, was als halbwegs gesichert gelten kann. Farbmoiré entsteht nicht im Sensor, sondern im Raw-Konverter – oder eben auch nicht, wenn man dem Raw-Konverter per Pinselstrich zeigt, wo er einen Gang zurückschalten muss.

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vor 2 Minuten schrieb mjh:

Das ist keine Magie, sondern bloß ein defensives Demosaicing. Im Nachhinein, wenn das Malheur bereits passiert ist, ist es schwierig, die hässlichen Farbmuster wieder zu entfernen; im besten Fall bringt man die falschen Farben zum Verschwinden, aber das Muster selbst zeigt sich hartnäckig. So lange man aber noch in der Raw-Entwicklung ist, kann man verhindern, dass überhaupt ein Moirémuster entsteht. Man darf dann beim Demosaicing nicht versuchen, offensiv spekulierend möglichst viele Details aus den Rohdaten herauszukitzeln, sondern darf nur rekonstruieren, was als halbwegs gesichert gelten kann. Farbmoiré entsteht nicht im Sensor, sondern im Raw-Konverter – oder eben auch nicht, wenn man dem Raw-Konverter per Pinselstrich zeigt, wo er einen Gang zurückschalten muss.

Das brauche ich selten, deshalb habe auf die Funktion nie geachtet, musste aber meine Begeisterung sofort mal hier rauslassen 🙂.

Hauptsache die hässlichen Blau/Gelbe Streifen gehen weg, zwar nicht ohne Farbverluste, aber wenn man es vorsichtig anwendet und nicht übertreibt, wie ich in meinem groben Beispiel, kann man schon sehr schöne Ergebnisse erzielen und damit einiges retten. 👍

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vor 50 Minuten schrieb zoom:

kann man schon sehr schöne Ergebnisse erzielen und damit einiges retten.

Ja, in den allermeisten Fällen reichen 10-25%, um die Moiré-Artefakte zu verbergen. Mehr führt dann meist zu Farbverfälschungen, sprich die Sättigung geht zurück und kontrastierende Farbdetails verschwinden. Deshalb gilt auch hier: so wenig wie möglich und so viel wie nötig.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Ich gehe immer erst auf 100 (oder jedenfalls einen sehr hohen Wert), damit augenfällig ist, ob ich den Problembereich auch vollständig erfasst habe; dann ziehe ich den Regler langsam ’runter, bis kurz vor dem Punkt, an dem das Moiré wieder sichtbar wird.

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