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Welcher Sucher am besten für manuelles Fokussieren?


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Hallo zusammen,

bisher fotografiere ich mit der X-T20 und bin soweit sehr zufrieden, ich habe aber nun einige manuelle Linsen angesammelt und frage mich, ob ein größerer/höher auflösender Sucher mir dabei helfen könnte, schneller, bzw. präziser und einfacher zu fokussieren.

Bisher nutze ich das Peaking rot/schwach in Verbindung mit einer SW-Simulation und fast immer Sucherlupe, das klappt gut. Allerdings nervt es manchmal, dann das Foto nur in SW zu haben und später alles umzustellen.

Bei sehr großer Vergrößerung kann das Sucherbild manchmal sehr pixelig/schlecht zu erkennen sein.

Meine Frage also: Würde mir der größere, aber gleich aufgelöste Sucher der T2 schon weiterhelfen, oder sollte ich gleich zur T3 greifen?

Von der habe ich allerdings auch schon "gehört"/gelesen, dass der Sucher auch mal rauschen kann....

 

Gruß, Friedrich

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Hallo Uwe, 

Die H1 ist mir "leider" zu groß  und zu klobig, bin damals deswegen von Nikon zu Fuji (E1) gewechselt.

Im Moment nutze ich gerne das Nikon 180mm 2.8 ais an der T20, die Kombi ist zwar schon wieder sehr groß, aber selbst bei der Brennweite vermisse ich eigentlich keinen Stabilisator, obwohl der mir natürlich helfen würde, die Zeiten bzw. Iso niedrig zu halten.

Ich dachte nur, da die T2 grade recht günstig zu bekommen ist, wäre der bessere Sucher und die Wetterfestigkeit vielleicht ganz nett (bringt mit adaptieren Linsen natürlich nicht so viel, habe aber auch noch das 16 2.8 und 35 2.0 von Fuji).

Wahrscheinlich muss ich einfach mal zu einem Fotoladen und die T2 testen.

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vor 18 Stunden schrieb Friedrich M.:

[...] Bisher nutze ich das Peaking rot/schwach in Verbindung mit einer SW-Simulation und fast immer Sucherlupe, das klappt gut. [...]

Ich habe bei mir mit der T2 die Erfahrung gemacht, dass mir das Fokus-Peeking schlicht zu ungenau ist. Wenn ich die Ergebnisse zwischen Fokus-Peeking und Normalansicht vergleiche, bin ich mit Fokus-Peeking immer schlechter.

Ich kennen den Sucher der X-T20 nicht, aber ich verwende entwender die Normalansicht und vergrößere dann zum Fokussieren die Ansicht oder ich verwende den Spitscreen. Gibt es den bei der X-T20?

Wenn Du das manuelle Fotografieren magst, dann probier die X-T2. Im Ruhrgebiet wird sich doch ein Fujiforumsmitglied finden lassen, der Dich das probieren lässt.

bearbeitet von Gast
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Die T2 hat den grossen Vorteil des zweigeteilten Suchers für das manuelle Fokussieren. Man hat gleichzeitig das Gesamtbild und die 100% Ansicht im Blick.

In Verbindung mit Focuspeaking ist das manuelle Fokussieren so ein Vergnügen und sehr genau.

Gruss, Uwe

 

bearbeitet von Gast
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vor 7 Stunden schrieb Graufilter:

 

Ich kennen den Sucher der X-T20 nicht, aber ich verwende entwender die Normalansicht und vergrößere dann zum Fokussieren die Ansicht oder ich verwende den Spitscreen. Gibt es den bei der X-T20?

 

Ja, bei der T20 gibt es einen Schnittbildindikator, aber ich kann damit nicht sehr viel anfangen. Dadurch, dass die Linien horizontal sind, kann man die Verschiebung meiner Meinung nach sehr schlecht erkennen.

Ich war jedoch heute bei Calumet in Essen und habe mir eine gebrauchte T2 angeschaut und auch das Nikkor drangehabt: Der Sucher ist schon auffällig größer, damit kann man einfach mehr Details erkennen, bzw. ob diese scharf sind. Von daher schonmal gut. Ob mir das jetzt 500 Euro wert sind, weiß ich noch nicht, auch nicht, ob der Sucher der T3 oder H1 dann nochmal so viel besser wäre.

Was mich allerdings etwas irritiert hat, sind die Einstellräder, die man vorm Verstellen extra lösen muss. Besonders das Iso-Rad ist blöd zu verstellen, weil ich eigentlich mit der linken Hand das Objektiv halte. Stellt man sie nicht fest, ließen sich die Räder sehr leicht verstellen, leichter als bei meiner T20, die nicht über diese Arretierungen verfügt. Aber das ist ja auch schon wieder ein anderes Thema...wie gesagt, der Sucher gefiel mir.

 

Danke für eure Anregungen und Vorschläge 😃

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Am 21.2.2020 um 16:52 schrieb Friedrich M.:

Hallo zusammen,

bisher fotografiere ich mit der X-T20 und bin soweit sehr zufrieden, ich habe aber nun einige manuelle Linsen angesammelt und frage mich, ob ein größerer/höher auflösender Sucher mir dabei helfen könnte, schneller, bzw. präziser und einfacher zu fokussieren.

Bisher nutze ich das Peaking rot/schwach in Verbindung mit einer SW-Simulation und fast immer Sucherlupe, das klappt gut. Allerdings nervt es manchmal, dann das Foto nur in SW zu haben und später alles umzustellen.

Bei sehr großer Vergrößerung kann das Sucherbild manchmal sehr pixelig/schlecht zu erkennen sein.

Meine Frage also: Würde mir der größere, aber gleich aufgelöste Sucher der T2 schon weiterhelfen, oder sollte ich gleich zur T3 greifen?

Von der habe ich allerdings auch schon "gehört"/gelesen, dass der Sucher auch mal rauschen kann....

 

Gruß, Friedrich

Hallo Friedrich,

ich hatte die X-T20 und habe jetzt die X-T30, insofern kenne ich mich mit den beiden Suchern ein wenig aus.

Wenn du im Normalbild die Schärfe besser beurteilen kannst als mit Focus/Peaking, hast Du sehr gute Augen. Ansonsten ist FocusPeaking die bessere Wahl, zumindest dann, wenn Du das Bild weiter über den Sucher anschaust.

Aber häufig gibt es Situationen, bei denen man den Sucher schlicht  nicht nutzen kann (Überkopf Aufnahmen usw.) und auf das Display angewiesen ist und da nutze ich je nach Motiv die Focus/Peaking Farbe, die im Motiv am wenigsten vorkommt.

Wenn man ein paarmal über den Schärfepunkt hin und zurück geht, erkennt man sehr genau, wann das FocusPeaking am stärksten widergegeben wird. Unscharfe Aufnahmen habe ich so eigentlich nie und wenn doch, hatte es andere Ursachen.

Die Sucher der Fuji X Einstelligen sind größer und damit ist das oben Geschilderte noch besser zu beurteilen. Von daher ganz eindeutig ein Vorteil. Mir reichen aber die gebotenen Einstellmöglichkeitern der X-T20/30 wie gesagt vollkommen aus, darum kein Umstieg. Jetzt allerdings reizt mich die Fuji X -T4, aber nur wegen dem "IBIS"

FG Biotess

bearbeitet von Biotess
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vor 4 Stunden schrieb Biotess:

 

Wenn du im Normalbild die Schärfe besser beurteilen kannst als mit Focus/Peaking, hast Du sehr gute Augen. Ansonsten ist FocusPeaking die bessere Wahl, zumindest dann, wenn Du das Bild weiter über den Sucher anschaust.

 

Hallo Biotess,

ich benutze auch Fokus-Peaking, nur eben auch in Verbindung mit der Sucherlupe und komme damit auch gut bis sehr gut zurecht. Nur nach einer Foto-Session muss ich eben schon die Augen entspannen, der größere Maßstab der T2 käme mir da bestimmt gelegen. Trage übrigens Kontaktlinsen ;)

Ich habe bisher auch nicht vor, wenn ich eine T2 erwerben sollte, die T20 zu verkaufen, sondern beide Kameras zu nutzen (z.B. im Urlaub) bzw. so, dass ich an die größere die das große, manuelle Nikkor schnalle und an die kleinere z.B. das 16er  oder 35er Fuji.

Die T3 oder T4 fallen so stark aus meinem Preisrahmen, dass das sowieso nicht in Frage kommt, wie gesagt, bin ja "eigentlich" mit der T20 sehr zufrieden ;)

Danke jedenfalls für deine Einschätzung!

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Ich nutze den Splitscreen und je nachdem Fokus peeking. Das Fokuspeeking ist mir selbst in der schwachen Einstellung zu stark ausgeprägt, so dass ich damit nicht immer den exakten Punkt finden kann (Fokuspeeking finde ich an der Leica SL2 besser umgesetzt), deshalb nutze ich auch manchmal nur die Vergrößerung.

Eine Frage an die Technik Spezialisten hierzu. So wie ich das verstehe, nutzt Fokuspeeking Kontrastkanten, ist also eine Art manueller Kontrast AF. Da mir die Kontrastkanten durch Einfärbung vorgegeben werden, reagiert man auf den  Algorithmus der Kamera. Beim Schnittbildindikator, auch ich finde den kann man schlecht erkennen, soll das Schnittbild durch die Phasen AF Pixel entstehen (die beiden Pixel des Phasen AF sehen zwei verschiedene Bilder, die nur im Schärfepunkt zusammenfallen). Das bedeutet, dass die Grundlage eine komplett andere als bei Fokuspeeking ist. Wenn dem so sei, werde ich mich doch noch mal mit dem Schnittbild beschäftigen um zu sehen ob es exakter als Fokuspeeking arbeitet.

Peter

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Am 22.2.2020 um 19:01 schrieb Friedrich M.:

Ja, bei der T20 gibt es einen Schnittbildindikator, aber ich kann damit nicht sehr viel anfangen. Dadurch, dass die Linien horizontal sind, kann man die Verschiebung meiner Meinung nach sehr schlecht erkennen.

Der Schnittbildindikator ist was anderes als der Split-Screen. Bei der X-T2 kannst Du dir gleichzeitig mit dem Gesamtbild eine Vergrößerung des gewählten Fokusrahmens anzeigen lassen, was zumindest bei statischen Motiven eine große Hilfe sein kann. Allgemein bin ich der Meinung, dass das Fokus Peaking (das übrigens besser ist als das bei Sony, aber schlechter als das Olympus') auch eine große Übungskomponente enthält. Als ich die X-T2 bekam, habe ich viele Fotos mit Peaking oder Sucherlupe gemacht, nur um zu lernen, wann das angezeigte Peaking am ehesten mit dem Ergebnis der Lupe übereinstimmt. Als Setting hatte ich nach vielen Versuchen "rot" und "mittel" als für mich geeignet gefunden.

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Der große Vorteil von X-T ist der Split Screen, wie oben schon beschrieben. 

Ich will aber doch nochmal die X-H1 ins Spiel bringen. Nicht nur wegen IBIS, sondern vor allem wegen dem großen Griff, der für größere Objektive optimal ist.

Man kann natürlich auch einen Zusatzgriff für die T2 kaufen,  aber der ist etwas zu klein. Für die T1 gab es auch ein größeres Modell. 

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also ich hatte ja schon ein paar Xèn ... A1, E1, E2, T1, T-20 und jetzt die H1 ... ich hatte noch nie Probleme beim manuellen Fokussieren (und das mach ich doch ab und zu mal). Fokuslupe und wenn nötig Rot / leicht kombiniert ... und das funktioniert auch (wie bei mir) mit -2 Dioptrien.  :)

die H1 ist für manuelles Glas und manuelles Fokussieren aber sicher die allererste Wahl ... ich würde den Sucher und den IBIS (und noch ein paar andere Sachen) nicht mehr missen wollen. Die H1 ist nicht zu groß ... sie ist PERFEKT !!!  :D

bearbeitet von Enzio
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Wenn die H1 mir vom Design und vom Preis etwas entgegen kommen würde, kämen wir beide wahrscheinlich sehr gut miteinander zurecht.

Aber ich will nicht 800 Euro für etwas ausgeben, was mir nicht gefällt.

Dann lieber 500 Euro für eine Kamera, die vielleicht nicht das non-plus-ultra für meine Bedürfnisse ist, mir aber sehr gut gefällt, die ich gerne in die Hand nehme und trotzdem eine Verbesserung zu meiner jetzigen darstellt.

Vielleicht kann ich mich ja noch etwas zügeln und mal irgendwo eine H1 befühlen (hab bisher noch nirgendwo in der Nähe eine gesehen) und dann kommt auf einmal ein Aha-Erlebnis, das halte ich aber für recht unwahrscheinlich ;)

Oder ich warte noch zwei Jahre oder drei Jahre und kaufe mir dann die T4 für eine Bruchteil des Neupreises...aber so wie ich mich kenne, werde ich nächsten Monat eine T2 in den Händen halten 😃

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Ich bin auch mit der x-h1 unterwegs; und habe sie mir gerade wegen der manuellen Einstellmöglichkeiten und natürlich des manuellen Fokussierens gekauft. 

Ein paar grundlegende Sachen vorweg:

- Je schärfer das Objektiv, desto besser ist das Focus-Peaking sichtbar.

- Je offener die Blende, desto besser ist das Focus-Peaking sichtbar.

- Je heller die Lichtsituation, desto besser ist das Focus-Peaking sichtbar.

--> Meine Einstellungen: Film stelle ich auf B&W (Acros), bei der Kantenanhebung wähle ich gelb & stark.

Unter dem Strich muss man einfach viel üben. Wenn es schnell gehen soll, hilft natürlich das Vorfokussieren. Bei Portraits natürlich immer auf die Augen gehen (Lupe). Da man trotzdem den besten Schärfebereich nicht immer findet, mache ich immer mehrere Fotos, und bewege dabei Oberkörper&Kamera auf das Motiv zu. Meist ist dann ein Treffer dabei.

 

Das beste Focus-Peaking für manuelles Fokussieren habe ich übrigens bei der Sony A7III erlebt. Wenn es kompakt sein soll, Du die vielen Rädchen nicht brauchst, solltest Du Dir auch mal die Sony 6000-Serie anschauen. 

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Wollte mich mal kurz zurückmelden:

Gestern habe ich meine "gebrauchte", nigelnagelneue X-T2 bekommen. Habe sie in den bekannten Kleinanzeigen gefunden, mit einem Jahr Werksgarantie und quasi ungebraucht. Der Preis war genau so, wie ich es mir hier vorgestellt habe.

Meine ersten Eindrücke: Der Sucher ist wesentlich angenehmer fürs manuelle Fokussieren (für AF natürlich auch). Die Größe der Kamera ist ebenfalls angenehm. Merklich größer als die T20 aber noch im Rahmen, liegt gut in der Hand. Die H1 wäre mir, glaube ich, wirklich zu groß gewesen.

Ich denke, ich habe nichts falsch gemacht und werde den Kauf nicht bereuen 😃

Danke für eure Beratungen und Hinweise!

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