Fragen zum Workflow mit C1

[shiddy]

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Einfach zum Pfad des Katalogs gehen und löschen, fertig. 

[Gast]

Im Prinzip durch Löschen der Katalog-Ordner (die beim Mac im versteckten - ! - Ober-Ordner library stecken; der C1-Ordner kann dann dauerhaft im Finder sichtbar gemacht und dieses library wieder versteckt werden). Aber Vorsicht, falls Du nicht ALLES löschen willst. Gruss, lars

[platti]

ähm ... du löscht ihn dort, wo er gespeichert ist?

[Gast]

Bedeutet was, Platti?

[platti]

siehe auch, was "shiddy" schreibt ... ich war später.

[Gast]

Aha, das war mir nicht klar, ausser dass Du später warst, sowohl Dein Beitrag eben als auch der von Shiddy. Das hängt damit zusammen, dass ich nicht nur jewweils (solange ich nicht zitiere) meine eigene Meinung sage/ schreibe (der Hinweis wird hier ja zur Marotte), sondern auch nur von der von mir verwendeten Technik schreibe, wie ich stets erwähne.

Also: beim Mac, mit dem ich zuerst C1 mit Katalogen probierte und sehr schnell – vor allem durch Backup – ein Geflecht von Ordnern im versteckten Teil des Speichers bekam, was beides bei Sessions nicht der Fall ist, die nicht versteckt angelegt werden, kann die Gesamtstruktur dieser Ordner dort auch gelöscht werden, wo sie gespeichert ist; das hast Du richtig vermutet. 

Nur wusste zum Beispiel ich nicht, dass dies so ist. Da ich gern umfassend informiere, auch für Leute, die womöglich solche Dinge auch nicht wissen, erwähne ich das mit den versteckten Teilen des Betriebssystems eigens. Zumal es für das Gesamtverständnis hilfreich ist, diese Strukturen zu verstehen, um richtig aufräumen zu können und Platz frei zu machen. Ob auch die Backup-Dateien beim Katalog-Löschen entfernt werden, weiss ich z. B. nicht. Dann kann – wie gesagt am Mac – das Hauptverzeichnis von C1 im Finder (Browser des Rechners) gezeigt und die Gesamtstruktur wieder versteckt werden. So ist diese wieder geschützt, doch der Teil C1 als Ganzes jederzeit greifbar. 

Hast ´es, in der Höhenluft? Gruss, lars

[jakob_ehrhardt]

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Frag drei Ärzte, und du bekommst fünf Meinungen ...

Ich beschreibe einfach mal, was sich bei mir in drei Jahren mit C1 als praktikabler Workflow entwickelt hat.

1. Die Dateien aus der Kamera kommen bei mir in einen eigenen Bereich auf der Festplatte - das sind Originale, die tastet mir keinerlei "Bildverwaltung" an. Ich habe das nach Jahren geordnet, innerhalb der Jahre dann für die Downloads von der Speicherkarte jeweils ein Unterordner, der nach dem Schema Aufnahmedatum - Stichwort benannt ist.

2. Aus diesem Ordner importiere ich in einen C1-Katalog, den ich ebenfalls Jahr um Jahr anlege. Innerhalb eines Katalogs kann ich nach zahlreichen Methoden gliedern, beschlagworten und dergl. mehr. Auch das, was ich dann später in Sitzungen versammeln möchte, importiere ich zunächst in den Katalog, um den gesamten Jahresüberblick über einen Zugang zu haben.

3. Spezielle Projekte lege ich in Sitzungen an - Menü Datei -> Neue Sitzung. Dort kann ich festlegen, wo die Sitzung zunächst abgespeichert wird - der komplette Sitzungsordner kann dann aber auch migriert werden (einer der großen Vorteile von Sitzungen), verschickt oder per Stick auf einem anderen PC weiterbearbeitet ... die Originale bleiben auf jeden Fall im unter 1. beschriebenen, von mir selbst erstellten, lokalen Ordner. In die Sitzung werden nur Kopien der Originale importiert und in der dort vorhandenen Ordnerstruktur abgelegt.

Beim Importvorgang kann ich auswählen, welche Bilder ich für die Sitzung (oder im Katalog, da sind die Importfenster gleich strukturiert) haben möchte - ich kann's auch nach verschiedenen Kriterien vor dem Import filtern (etwa JPEG oder RAW, Duplikate ausschließen etc.), und nur das, was ich da ausgewählt bzw. gefiltert habe, landet dann im Aufnahmeordner der Sitzung. Die Filter sind über die unscheinbaren, kleinen drei Punkte rechts oben im Importfenster zu erreichen.

So geht's... und auf vielerlei Varianten auch anders. Für meine Begriffe und Anforderungen ist es so recht einfach und sicher und transparent ... wobei ich das unter Windows abarbeite, aber grundsätzlich sollte es da keine wesentlichen Unterschiede geben.

[Gast]

Hi, und wie sieht die Backup-Struktur bei Dir aus? Gruss, lars

[platti]

vor 3 Stunden schrieb jakob_ehrhardt:

...

2. Aus diesem Ordner importiere ich in einen C1-Katalog, den ich ebenfalls Jahr um Jahr anlege.

...

 

Dessen Speicherordner ich auch selbst bestimmen kann. Und von dort auch wieder löschen.

[Gast]

Hi Jakob, ich bin nicht sicher, ob wir vom C1-eigenen Backup sprechen, das beim Mac nur die Anpassungen im o. g. Verzeichnis anlegt; es wird nicht gelöscht, wenn ein Katalog im sichtbaren Bereich gelöscht wird. Ob das bei Win nicht ähnlich ist, wüsste ich gern; des Berges Höh´ gibt nicht immer Übersicht. Gruss, lars

[jakob_ehrhardt]

@LarsHDas Backup wird freilich nicht gelöscht, wenn der Katalog gelöscht wird. Ist ja der Sinn eines Backups, dass z.B. bei versehentlicher oder unbedachter Löschung des Katalogs die Daten wiederhergestellt werden können. Das Backup m

vor 1 Stunde schrieb LarsH:

Hi, und wie sieht die Backup-Struktur bei Dir aus? Gruss, lars

Ich mache sowieso ein tägliches, inkrementelles Backup meiner HD-Inhalte auf eine externe HD, da laufen die RAW-Originale wie auch die Kataloge mit. Außerdem hab ich noch eine zweite HD, auf der ich die RAWs so ca. halbjährlich ablege ... einfach aus den Jahresordnern auf der HD rüberkopiert, das ist ja auch bei den Unterordnern übers Datum auf einen Blick zu erfassen. Hat sich bezahlt gemacht, weil ich dadurch beim Umstieg auf C1 alle alten Daten bis zurück in die späten 1990er auf einen Rutsch katalogisieren konnte, freilich ohne Bearbeitungshinweise - die aber beim Import alter Minolta- oder Nikon-Daten eh nix gebracht hätten. Ich möchte mich da nicht von den Vorstellungen eines Softwareanbieters abhängig machen, wo der meint, meine Daten ablegen/verstecken zu müssen ... darum an der Basis mein eigenes System.

bearbeitet 3. März 2020 von jakob_ehrhardt

[platti]

vor 1 Stunde schrieb jakob_ehrhardt:

@LarsHDas Backup wird freilich nicht gelöscht, wenn der Katalog gelöscht wird. Ist ja der Sinn eines Backups, dass z.B. bei versehentlicher oder unbedachter Löschung des Katalogs die Daten wiederhergestellt werden können. ...

und ich speichere Backups der Kataloge, indem ich die Möglichkeiten von C1 nutze, welches mir die Wahl des Speicherorts für das Backup freistellt. So sind die Backups dort, wo ich sie haben will (und dann auch wieder finde).

[Gast]

Die Änderungsmöglichkeit neben dem Vorschlag von C1 hatte ich damals wohl übersehen. Gruss, lars

[dafex]

Am 1.3.2020 um 15:39 schrieb asaerdna:

Katalog oder Sitzung kenn ich nur importieren, aber nicht erzeugen oder löschen. Warum? Ist evtl. Katalog=Projekt und Sitzung=Gruppe?

Leider finde ich in der Online-Hilfe keine Info oder gar Erklärung dieser vier Begriffe, aber mir erscheint hilfreich, sie mit ihren Eingenschaften und Unterschieden zu verstehen. Hat jemand eine Erklärung (oder einen Link dazu)?

Hallo asaerdna,

wenn Du die Express-Version hast, dann kannst du keine Sitzungen erstellen oder benutzen. Hier der Vergleich der Pro zu Express. Du kannst also nur mit Katalogen arbeiten. Katalog ist kein Projekt. Ein Projekt entspricht eher einer Sitzung, aber eben im Katalog.

Mit Projekten, Gruppen und Sammlungen kannst Du den Katalog nach deinen Vorlieben organisieren. Zum Beispiel auch eine Ordnerstruktur nachbauen wenn man das will. Ordner die das Dateisystem nachbilden, müssen manuell erstellt und synchronisiert werden. Bei einem Katalog machen Ordner meiner Meinung nach keinen Sinn.

Leider beziehen sich die ansonsten sehr guten Webinare immer auf die Pro Version. Aber es gibt auch eins, in dem der Katalog erklärt wird. Ich glaube das war für die Version 10 oder 11. Da hat sich seitdem nicht viel geändert. Was hast du den bei der Installation von Capture One ausgewählt? Beim ersten Start kann man ja die Pro-Version 30 Tage testen. Wurde Dir nach dem Start ein Auswahl angeboten ob du mit einem Katalog oder einer Sitzung beginnen möchtest? Bei der Express-Version wird automatisch ein Katalog erstellt. Das blöde bei der Testversion ist, dass nach 30 Tagen eben einige Funktionen nicht mehr möglich sind. Dann wundert man sich warum das auf einmal nicht mehr geht.

 

 

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