Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Nachdem mir ein urkomischer Realsatire-Thread außerhalb meines Bereichs vorhin den insgesamt betrachtet eher unerfreulichen Wochenanfang versüßt hat, revanchiere ich mich an dieser Stelle mit einer kleinen Bildergalerie, die Fujis acht Filmsimulationen "in action" zeigen – und zwar im Zusammenhang mit Grün, aber auch mit Rot (Dächer) und Blau (Himmel): https://www.flickr.com/gp/ricopfirstinger/x1604t

bearbeitet von Rico Pfirstinger
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Grundsätzlich ist es ganz nützlich, ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie sich die unterschiedlichen Filmsimulationen in punkto Farbgebung, Sättigung, Kontrast und Gradation unterscheiden. Schließlich ist die Filmsimulation stets die erste JPEG-Einstellung, die man wählt – alles weitere wird davon abgeleitet.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die ersten fünf Farbfilmsimulationen liefern übrigens "memory colors", während die drei letzten "real colors" liefern. Das kann man in dem Album auch schön sehen, denn bei den drei letzten Filmsimulationen bleiben die Farbtöne weitgehend unverändert, es ändern sich nur Kontraste und die Sättigung. 

Wer also auf "natürliche Farben" Wert legt, ist mit Pro Neg. Hi, Pro Neg. Std und Eterna gut bedient.
Wer lieber auf "Erinnerungsfarben" setzt, wählt Provia, Astia, Velvia, Classic Chrome oder Classic Neg.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die Wirkung der einzelnen Filmsimulationen wird ja auch im Buch „Fuji-X-Secrets“ anschaulich beschrieben. Ich war gerade am Wochenende an diesem Thema. Sehr schön konnte ich mir auch ein Bild mit dem Program RAW-Studio machen. Wenn man mit dem Cursor über die Simulationen fährt, kann man die Auswirkung sofort gut erkennen und vergleichen. 

bearbeitet von Gast
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ja, X RAW STUDIO ist für solche Erkundungen ideal. Nicht zuletzt auch, um dann weitere Einstellungen wie den Color Chrome Effect zu verstehen – etwa auf welche Farben er wirkt und auf welche nicht. Ohne eine solche Vorstellung ist es schwierig, einzelne Funktionen gezielt einzusetzen, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Damit ist übrigens auch klar, dass zum Beispiel Landschaftsfotografen, die besonderen Wert auf natürliche Farben ohne "Memory-Effekt" legen, zu Pro Neg. Hi oder Pro Neg. Std greifen sollten – die ja eigentlich für Porträtaufnahmen konzipiert wurden.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Damit ist übrigens auch klar, dass zum Beispiel Landschaftsfotografen, die besonderen Wert auf natürliche Farben ohne "Memory-Effekt" legen, zu Pro Neg. Hi oder Pro Neg. Std greifen sollten – die ja eigentlich für Porträtaufnahmen konzipiert wurden.

Deshalb nehme ich Pro Neg Hi oft für Portrait und Landschaft/Natur. Das passt für die Natürlichkeit oft am Besten.
Obwohl sich Provia bei Color -1 auch gut für Personen eignet, wenn man es recht natürlich haben möchte.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Provia ist als Standardeinstellung der Kamera naturgemäß die "harmloseste" der Memory-Farben – die Einstellung soll schließlich irgendwie für jedes Motiv passen, darf also zu arg in eine bestimmte Richtung ausschlagen. Bei den allermeisten X-Kameras ist Provia auch etwas kontrastärmer als Pro Neg. Hi.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Man kann die unterschiedlichen Wirkungen auch hier auf der Flickr-Albumübersichtsseite bereits ganz gut sehen und vergleichen.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Angesichts solcher deutlichen Unterschiede ist es unsinnig, von "den" Grüntönen, "den" Rottönen oder "den" Blautönen bei Fujifilm zu sprechen.

So liegen zwischen Velvia und Classic Neg. in praktisch jeder Hinsicht Welten, dabei orientieren sich beide jeweils an bekannten und beliebten Analogfilmen von Fujifilm.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb outofsightdd:

Es handelt sich aber schon um die in Adobe LR erzeugte Variante der Filmsimulationen, oder?

Nur mit dem SOOC Original ist man auf der sicheren Seite, zumal die Übereinstimmung einzelner Filmsimulationen mit den LR-Pendants beim X Processor 4 etwas geringer ist als beim X Processor Pro. Das habe ich neulich erst untersucht, die Beispiele aber schon wieder gelöscht.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Daher hat mich der EXIF-Eintrag von Adobe in flickr verwundert (Software - Adobe Photoshop Lightroom Classic 9.2 (Macintosh) + Creator Tool - Adobe Photoshop Lightroom Classic 9.2 (Macintosh)), legt er doch die Vermutung nahe, die Bilder wären durch einen normalen externen Workflow erzeugt/verändert worden.

Was also sehen wir hier?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wie gerade geschrieben handelt es sich um JPEGs aus der Kamera, weil man damit auf der sicheren Seite steht. Dass die Beispiele beschnitten und herunterskaliert wurden (4:3, 50%), ist offensichtlich, und mit irgendeiner Software muss man das halt machen. Flickr skaliert dann beim Hochladen ohnehin alles noch einmal in allen möglichen Größenvarianten. 

Wenn sich JPEGs beim skalierten Export und dem anschließenden Hochladen auf Flickr "wundersam" farblich verändern, hat man ein Problem im Workflow, das man lösen sollte. Anfällig für so etwas sind insbesondere Benutzer, die mit Farbräumen außerhalb von sRGB arbeiten. Diesbezüglich gab es schon regelrechte Forenkriege, weil ein und derselbe Flickr-Upload auf verschiedenen Endgeräten betrachtet komplett andere Ergebnisse lieferte. 

Ehe man sich am eigenen Rechner zu sehr mit individuellen Kalibrierungsprofilen und erweiterten Farbräumen verheddert, ist es deshalb ratsam, seine Bilder regelmäßig mit einem nur vom Hersteller kalibrierten Mobilgerät wie einem aktuellen iPad zu überprüfen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Für die LR-Interessierten habe ich jetzt auch noch eine RAW-Entwicklung auf der Basis des Profils "Adobe Landschaft" in das Album hochgeladen. Da sieht man schön, dass auch Adobe bei seinem Landschaftsprofil bei den Grüntönen in Richtung "orange" und "warm" tendiert. Offenbar entspricht das den Wünschen der Kundschaft, denn diese Profile sind ja für alle von Adobe unterstützten Kameramodelle gleichartig und basieren auf Adobe Standard.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Zurück zu den SOOC JPEGs: Einige stellen sich naturgemäß die Frage, wie man die Farbcharakteristik und Tönung auch ohne einen Wechsel der Filmsimulation anpassen kann. 

Ich habe gestern das Provia-Beispiel mit einer entsprechenden Einstellung für WA VERSCHIEBEN angepasst, um die Tönung kälter und weniger ins orange-warme gehen zu lassen – ohne dabei den Weißabgleich selbst (also die Farbtemperatur) zu verändern.

Hier zuerst der reguläre Provia-Fall:

Und hier nach der WA-Verschiebung in der Kamera:

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Stimmt. Deshalb ist es vielleicht auch ganz interessant, die neuen Auto-Weißableichfunktion in der X-T4 zu betrachten, bei der man neben dem bisherigen AUTO ja offenbar nun auch noch die Stimmung bei warmem Licht oder die korrekte Weißgebung priorisieren kann. 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Diskutiere mit!

Du kannst direkt antworten und dich erst später registrieren. Wenn du bereits einen Account hast, kannst du dich hier anmelden, um unter deinem Usernamen zu posten.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...