Jump to content

Das Forum in Zeiten von Corona


Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 12 Minuten schrieb PrimaFoto:

Weshalb wurden da keinerlei Maßnahmen getroffen?

Weil Influenza-Viren hinreichend erforscht sind und die jeweiligen Folgen einschätz- und, im weiten Umfang, therapierbar? Trifft Im Falle SARS-CoV-2 jedoch nicht zu.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 14 Minuten schrieb PrimaFoto:

Weshalb wurden da keinerlei Maßnahmen getroffen?

Weil es da bereits wirksame Maßnahmen - in Form einer Schutzimpfung - gibt.
Würden wir uns bei Covid19 so verhalten wie bei der zitierten Grippewelle, dann hätten wir schon heute Todeszahlen wie Italien, Spanien und Frankreich.
Dabei hat die Coronaepidemie gerade erst begonnen, das Ende ist noch lange nicht in Sicht.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb Uwe Richter:

Viele sehen leider immer nur gerade ihre eigenen Belange.

Das ist normal. Es leidet ja auch jeder nur unter seiner eigenen Situation. Inzwischen ist "Kind gegen Hund" längst durch. Alle sind sich einig, dass es keine Wert hat, die Kinder zuhause zu halten. Nicht dauerhaft. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 41 Minuten schrieb PrimaFoto:

Wss mich an der ganzen Corona-Geschichte immer noch sehr wundert: Die Grippewelle 2017/2018 war die schlimmste, seit Jahren:
Es starben über 25.000 Menschen alleine in Deutschland und nichts, aber auch nichts war davon zu hören, man solle vorsichtig sein, Kontakte vermeiden, etc. Okay, Grippe geht immer zurück, wenn es wärmer wird, aber das waren doch schon etwa 3 mal so viele Verstorbene an der Grippe, wie bis jetzt in DE an Covid-19/Corona.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/106375/Grippewelle-war-toedlichste-in-30-Jahren

Weshalb wurden da keinerlei Maßnahmen getroffen?

Keine Maßnahmen getroffen? Ernsthaft? Es wurde immerhin ein Impfstoff gegen die saisonalen Grippeerreger entwickelt und weltweit verfügbar gemacht. Hätten sich mehr Leute impfen lassen, wäre auch die Zahl der Todesopfer geringer gewesen.

Davon abgesehen kann man die Zahlen der Todesfälle bei Grippe und COVID-19 nicht direkt vergleichen, da bei COVID-19 ein individueller Nachweis der Infektion erfolgt, bei Grippe dagegen nicht – die Zahlen der Grippetoten werden rein statistisch aus der Übersterblichkeit abgeschätzt. Die Zahl der Grippetoten, bei denen tatsächlich eine Infektion mit einem Grippevirus nachgewiesen wurde, war immer geringer als es die Zahl der COVID-19-Toten jetzt ist.

bearbeitet von mjh
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb mjh:

Die Zahl der Grippetoten, bei denen tatsächlich eine Infektion mit einem Grippevirus nachgewiesen wurde, war immer geringer als es die Zahl der COVID-19-Toten jetzt ist.

Genau. Das Argument mit der Grippewelle 2017/2018 ist wirklich völlig daneben.
Auf die Gesamtbevölkerung betrug die Sterblichkeit (bei 25.000 Toten) ca. 0,03%.
Bei Covid19 liegen wir z.Zt. bei etwa 4.5%, das macht bei 82 Mio. Einwohnern dann schlappe 3,6 Mio. Tote.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb fireman1961:

Aber soll die Kurve und das Virus und dieser Mundschutz 5 Jahre dauern?

Ich hoffe nicht. Trotzdem habe ich inzwischen beschlossen, so wenig wie möglich daran zu leiden, wenn es denn halt so ist. (Wieder besonders übel finde ich persönlich wegen der langen Fahrzeigen die Maskenpflicht im Fernverkehr, die wir offenbar jetzt auch haben.) Persönliche Kontakte (ja, unvirtuell) zu pflegen so viel wie möglich. Wie schon mal erwähnt: Ich lebe allein und arbeite als Freiberuflerin allein zuhause. Für mich ist nicht die Frage, wie ich einer Ansteckungsgefahr entgehe, sondern wie ich einer Depression entgehe. Fünf Jahre? Schreckliche Vorstellung. Hier in der Post heute waren sie hinter ihrem Kunststoffschirm ohne Maske. Endlich mal wieder ein Gesicht sehen! 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 6 Minuten schrieb DeLuX:

Genau. Das Argument mit der Grippewelle 2017/2018 ist wirklich völlig daneben.
Auf die Gesamtbevölkerung betrug die Sterblichkeit (bei 25.000 Toten) ca. 0,03%.
Bei Covid19 liegen wir z.Zt. bei etwa 4.5%, das macht bei 82 Mio. Einwohnern dann schlappe 3,6 Mio. Tote.

Da vergleichst du Äpfel mit Birnen. Die Bezugsbasis für die 4,5% bei Corona ist die Zahl der Infizierten (soweit bekannt). Bei einer Grippewelle ist nicht die Gesamtbevölkerung infiziert.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Minuten schrieb Tricia:

Die Bezugsbasis für die 4,5% bei Corona ist die Zahl der Infizierten (soweit bekannt). Bei einer Grippewelle ist nicht die Gesamtbevölkerung infiziert.

Ja, bei den Grippewellen 1995/96 und 2012/13 waren jeweils nur gut 10 Prozent der deutschen Bevölkerung infiziert. Aber solche Zahlen hätten wir auch mit COVID-19 erreicht, wenn nicht schon im März Maßnahmen gegen die weitere Ausbreitung des Virus ergriffen worden wären. Eine Impfung gab und gibt es ja nicht. (Und wir könnten solche Zahlen immer noch erreichen, wenn wir das Virus einfach ignorieren.)

Gegen solche Pandemien muss man immer etwas tun. Bei Grippewellen ist es eine Impfung, während bei SARS-CoV-2 nur Kontaktbeschränkungen helfen.

bearbeitet von mjh
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb mjh:

Ja, bei den Grippewellen 1995/96 und 2012/13 waren jeweils nur gut 10 Prozent der deutschen Bevölkerung infiziert. Aber solche Zahlen hätten wir auch mit COVID-19 erreicht, wenn nicht schon im März Maßnahmen gegen die weitere Ausbreitung des Virus ergriffen worden wären. Eine Impfung gab und gibt es ja nicht.

Gegen solche Pandemien muss man immer etwas tun. Bei Grippewellen ist es eine Impfung, während bei SARS-CoV-2 nur Kontaktbeschränkungen helfen.

Das mag schon sein. Mir ging's nur um den Vergleich der Zahlen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Christian Frank:

Da bin ich nicht bei dir, es muss die Frage gestattet sein "Ob wir mit dem vielen Geld, an anderer Stelle nicht mehr Menschenleben retten könnten"!
Etwas was zu wenig in die Diskussion einfließt. Die momentane Situation erinnert mich irgendwie an BSE. Über Nacht war alles mit oder aus Rindfleisch giftig.
Es wurden Milliarden für BSE Tests ausgegeben um dem Verbraucher einen vermeintlichen Schutz vorzugaukeln. Heraus gekommen ist eine perfekte Statistik für die EU. 
Eine schon lange vorher überfällige Marktbereinigung. Eher keine sehr verwertbarer Vorteil für den Verbraucher. Mit Krankheit und Tot ist keine Diskussion zu führen. Beides sind immer Totschlag Argumente die nicht widerlegt werden können. Aber wir müssen auch in andere Richtungen denken, Alternativen suchen und auch diskutieren. So schmerzhaft und inhuman diese auf den ersten Blick erscheinen.

 

Nehmen wir mal an, du würdest dich infizieren und hättest einen schweren Verlauf. So eine Intensivbehandlung wäre echt teuer. Was meinst du, würde es sich noch „lohnen“? Ich meine der Gedanke erscheint zwar auf den ersten Blick inhuman, aber für das Geld könnten wir an anderer Stelle vielleicht mehr Leben retten. Vielleicht auch jemand der im Vergleich noch länger im Arbeitsleben produktiv sein könnte?

Die Frage muss doch wohl gestattet sein, oder etwa nicht?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Stunden schrieb AS-X:

Nehmen wir mal an, du würdest dich infizieren und hättest einen schweren Verlauf. So eine Intensivbehandlung wäre echt teuer. Was meinst du, würde es sich noch „lohnen“? Ich meine der Gedanke erscheint zwar auf den ersten Blick inhuman, aber für das Geld könnten wir an anderer Stelle vielleicht mehr Leben retten. Vielleicht auch jemand der im Vergleich noch länger im Arbeitsleben produktiv sein könnte?

Die Frage muss doch wohl gestattet sein, oder etwa nicht?

Ja diese Frage muss gestattet sein und das nicht gefragt wird ist das Problem. Es findet keine wirkliche Diskussion statt. 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Christian Frank:

Ja diese Frage muss gestattet sein und das nicht gefragt wird ist das Problem. Es findet keine wirkliche Diskussion statt. 

 

... vor allem auch deshalb, weil oft die, die solche Fragen stellen, an einer Diskussion nicht wirklich interessiert sind.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden schrieb Tricia:

Da vergleichst du Äpfel mit Birnen. Die Bezugsbasis für die 4,5% bei Corona ist die Zahl der Infizierten (soweit bekannt). Bei einer Grippewelle ist nicht die Gesamtbevölkerung infiziert.

Natürlich ist das ein Äpfel-Birnen-Vergleich, aber der stammt nicht von mir.
Ich habe nur mal eben "grob" hochgerechnet und zwar auf Basis von "mal alle durchinfizieren".

Um eine Herdenimmunität zu erreichen bräuchten wir ja eine Infektionsquote von 60 bis 70% und bei einer Sterblichkeit von 4,5% wären das dann immer noch mehr als zwei Millionen Tote.

Die Corona-Pandemie mit einer Grippewelle zu vergleichen ist einfach unsinnig, da es bei der Grippe bereits eine Grundimmunität gibt und für die Risikogruppen sowohl eine Schutzimpfung als auch eine adäquate Therapie angeboten werden kann. All das ist bei Covid19 eben nicht der Fall.

Grippeschutzimpfung ist überhaupt ein interessantes Thema.
Die Influenza-Impfquote liegt in Deutschland bei knapp 35%, in Südkorea dagegen bei ca. 82%.
Könnte das evtl. auch eine Erklärung für deren niedrige Corona-Fallzahlen sein?

Und die 10% bei der Influenza von denen du sprichst sind ja wohl die gemeldeten Erkrankungsfälle und nicht die Infizierten.
Großflächige systematische Grippetests gibt es m.W. nicht.

Das gilt übrigens auch für die postulierten Todesfälle aus 2017/18.
Gemeldet wurden damals lt. RKI 1.095 Todesfälle bei 313.933 Erkrankten, die genannte Zahl von 25.000 beruht auf Schätzungen.
Und auch bei der Grippe kann man wohl davon ausgehen, dass ein Anteil "mit" und nicht "an" der Influenza stirbt/starb.

Ich will damit nur deutlich machen, dass es auf komplexe Sachverhalte keine einfachen Antworten geben kann.
Vergleiche mit Grippe, Verkehrsunfällen und sonstigen tödlichen Ereignissen bringen uns nicht weiter, die haben mit Corona nicht das geringste zu tun.
 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb Fraenker:

Es kann ja niemand die prozentuale Sterblichkeit aller Infizierten seriös angeben, da es nicht bekannt ist, wieviele Menschen sich tatsächlich infiziert haben.

Richtig, man kann nur die Zahl der registrierten Erkrankungen zugrunde legen.
Aber an irgend etwas greifbarem muss man sich ja orientieren.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb DeLuX:

Aber an irgend etwas greifbarem muss man sich ja orientieren.

Das ist ja das Problem, bzgl. der Sterblichkeitsrate gibt es noch nichts Greifbares.

Aber es ist zumindestens offensichtlich, dass die 4,5% nicht der tatsächlichen Sterblichkeit entsprechen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb DeLuX:

Richtig, man kann nur die Zahl der registrierten Erkrankungen zugrunde legen.
Aber an irgend etwas greifbarem muss man sich ja orientieren.

Für mich sind die akut Erkrankten der Orientierungspunkt, da es mir zeigt, wie viele Menschen derzeit erkrankt sind im Vergleich zur Bevölkerungszahl, heute Morgen etwas über 15.000 bei 83.000.000 Einwohnern in D.

im regionalen Bereich hat unser Landkreis fast 188.000 Einwohner mit 229 Fällen insgesamt und bis dato nur 4 Toten. Das zeigt mir, das die akute Gefährdung derzeit gut unter Kontrolle ist und das beruhigt mich schon.... insbesondere wenn ich die vielen, normalen Todesanzeigen am Samstag in der Zeitung dazu in Relation stelle.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden schrieb AS-X:

aber für das Geld könnten wir an anderer Stelle vielleicht mehr Leben retten. Vielleicht auch jemand der im Vergleich noch länger im Arbeitsleben produktiv sein könnte?

Das Thema gab es schön öfter, wo jemand entschieden hat, wer das Recht zu Leben hat. Dann muss man das auch bei Autounfällen usw. durchziehen. Wiegen wir das Recht des Lebens mit dem Nutzen des Menschen auf. Wird schon passen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb forensurfer:

Für mich sind die akut Erkrankten der Orientierungspunkt, da es mir zeigt, wie viele Menschen derzeit erkrankt

Klar, aber es ist doch nicht richtig, wenn man sagt, dass bei 80000000 Infizierten letztendlich 3,6 Millionen sterben würden.

Da sehe ich keinen Sinn drin. Man soll sich ja nichts schönrechnen. Aber Schlimmrechnen ist doch auch nicht zielführend.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Fraenker:

Klar, aber es ist doch nicht richtig, wenn man sagt, dass bei 80000000 Infizierten letztendlich 3,6 Millionen sterben würden.

Da sehe ich keinen Sinn drin. Man soll sich ja nichts schönrechnen. Aber Schlimmrechnen ist doch auch nicht zielführend.

Nun ja, 173.772 bestätigten Infizierten stehen 7.881 Todesfälle gegenüber (lt. RKI heute).
Natürlich gibt das keine Auskunft über die Letalität von Covid19, aber es macht deutlich, dass diese Epidemie nicht so harmlos ist, wie manche sie darzustellen versuchen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb DeLuX:

Nun ja, 173.772 bestätigten Infizierten stehen 7.881 Todesfälle gegenüber (lt. RKI heute).
Natürlich gibt das keine Auskunft über die Letalität von Covid19, aber es macht deutlich, dass diese Epidemie nicht so harmlos ist, wie manche sie darzustellen versuchen.

Aber bist du der Meinung, dass, wenn sich wirklich alle 80000000 Menschen hier infiziert haben, 3,6 Millionen davon sterben?

Diese Zahl hast du zumindestens in den Raum gestellt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@Fraenker Den Streit über solche Zahlen finde ich ziemlich unwichtig. Was passiert, wenn die Pandemie sich ungehindert ausbreitet, haben wir in Norditalien gesehen. In Bergamo hat es auf dem Höhepunkt an einem Tag mehr Tote als sonst in sechs Monaten gegeben. Das will doch niemand erleben, oder?

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 24 Minuten schrieb Fraenker:

Aber bist du der Meinung, dass, wenn sich wirklich alle 80000000 Menschen hier infiziert haben, 3,6 Millionen davon sterben?

Sagen wir es so: Es wäre grob fahrlässig, darauf zu vertrauen, dass weniger Menschen sterben.

Wobei man noch hinzufügen müsste, dass bei einer Epidemie dieses Ausmaßen in jedem Fall viele Menschen sterben würden, und viele von ihnen gar nicht an der Virusinfektion. Schlicht weil unser Gesundheitssystem dann kollabieren würde.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Diskutiere mit!

Du kannst direkt antworten und dich erst später registrieren. Wenn du bereits einen Account hast, kannst du dich hier anmelden, um unter deinem Usernamen zu posten.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...