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Das Forum in Zeiten von Corona


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vor 1 Minute schrieb ing:

Was passiert, wenn die Pandemie sich ungehindert ausbreitet, haben wir in Norditalien gesehen.

Wer will denn, dass sich die Pandemie ungehindert ausbreitet? Ich jedenfalls nicht, selbst wenn ich nichts davon halte, die Situation noch dramatischer darzustellen, als sie ohnehin ist.

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vor 2 Stunden schrieb MHFoto:

Das Thema gab es schön öfter, wo jemand entschieden hat, wer das Recht zu Leben hat. Dann muss man das auch bei Autounfällen usw. durchziehen. Wiegen wir das Recht des Lebens mit dem Nutzen des Menschen auf. Wird schon passen.

Kann jetzt nicht ganz nachvollziehen was du meinst. Sprichst du von Autounfällen als Teil des allgemeinen Lebens- und Verkehrsrisikos oder von der Hilfe bei einem Unfallverletzten?

Leben ist lebensgefährlich, dass ist Fakt, aber wie wir mit den Risiken umgehen, sie bewerten und möglichst begrenzen ist die Frage. 
Im Falle eines Unfalles oder medizinischen Notfalls Leben nicht zu retten, ist bei uns grundsätzlich keine Option, weder ethisch noch rechtlich. Wobei es natürlich Grenzfälle gibt, die aber nicht am Nutzen des Menschen festzulegen sind (hier hatte ich bewusst @Christian Frank zitiert, um mit der Überspitzung deutlich zu machen wie problematisch solche Überlegungen sind). Aber u.U. am Recht zu Sterben (zB. im Falle einer Patientenverfügung) oder durch begrenzte Hilfemöglichkeiten bei einem Großschadensereignis oder einer außer Kontrolle geratenen Pandemie (Triage), wie wir das jüngst anlässlich Corona im Ausland erleben durften.

Ich bin sehr dankbar dafür, dass die Ärzte hier durch Corona bisher nicht genötigt waren eine Triage vorzunehmen, lieber habe ich leere KKH Betten und wirtschaftliche Einbußen. Ich empfinde es als sehr zynisch, wenn hier eine Gleichsetzung erfolgt.

bearbeitet von AS-X
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vor 3 Minuten schrieb mjh:

Sagen wir es so: Es wäre grob fahrlässig, darauf zu vertrauen, dass weniger Menschen sterben.

Es hat doch nichts mit "grob fahrlässig" zu tun, wenn man realistische Zahlen bevorzugt. Grob fahrlässig sind die viel zu frühen Lockerungen.

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vor 57 Minuten schrieb Fraenker:

Aber bist du der Meinung, dass, wenn sich wirklich alle 80000000 Menschen hier infiziert haben, 3,6 Millionen davon sterben?

Diese Zahl hast du zumindestens in den Raum gestellt.

Es geht doch nicht um die absolute Zahl.
Es geht darum, dass es weit mehr Tote wären als bei der viel zitierten Grippewelle von 2017/2018.

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vor 10 Minuten schrieb DeLuX:

Es geht doch nicht um die absolute Zahl.

Dann schreibt man eigentlich besser keine absolute Zahl dahin. Eine absolute Zahl suggeriert nun mal immer eine Absolutheit, auch wenn es so nicht gemeint war. Es sei denn, man möchte mit der überhöhten Zahl erreichen, dass sich alle in einer bestimmten Art und Weise verhalten. Das funktioniert aber nur solange, bis die Überhöhung allgemein bekannt wird. Und dann wird es schwierig, weil dann sofort das Vertrauen leidet. Und Vertrauen ist auch die Basis für die allgemeine Akzeptanz der Maßnahmen.

bearbeitet von Fraenker
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Ich habe mal Verläufe für eine Epidemie mit ähnlichen Grundannahmen wie bei Covid19 hochgerechnet (Python-Programm). Einmal ohne eine völlige Freigabe nach 600 Tagen und einmal mit. Die Ergebnisse sind völlig unterschiedlich, weil nämlich bei einer R(t) von 0,9 nach 600 Tagen praktisch keine Herdenimmunität besteht. Es reichen dann wenige Fälle, um alles wieder ausbrechen zu lassen. 

Dieses ist keine konkrete Hochrechnung sondern ein Zahlenspiel, welches nur im Prinzip zutrifft!

Endergebnis der 1. numerischen Simulation:

=======================================

=======================================

 

 

Der Dunkelzifferfaktor wird mit 5.0 -fach angenommen.

 

Am Tag 75 gibt es die höchste gleichzeitige Krankenzahl: 60803 .

 

Am Tag 83 gibt es die meisten täglichen Todesfallzahlen : 76 .

 

Die Übertragungsrate R(t) ist ein charakteristischer Wert für eine Infektionskrankheit

in einer bestimmten gesellschaftlichen Struktur(Karneval, U-Bahn, Großraumbüro etc....und Shutdown..)

 

Die Übertragungsrate am Anfang der Epidemie

ist 3.0 Neuansteckungen durch jeden Kranken,

 

Die Übertragungsrate im Shutdown

ist 0.6 Neuansteckungen durch jeden Kranken.

Die Übertragungsrate nach Lockerung des Shutdowns

ist 0.9 Neuansteckungen durch jeden Kranken.

Die Letalität wurde zu Beginn mit 0.1 % der ansonsten gesunden Infizierten angenommen.

Die maximale Letalität ist 2.6 %.

Die Intensivbetten reichten rechnerisch aus.

 

Es gibt 28 Tage im Shutdown.

 

Die mittlere Letalität ist 1.9 % der Erkrankten Case-Fatility-Rate = CFR

Die Infection-Fatility-Rate ist 0.4 % der Infizierten = IFR

Nach 813 Tagen gibt es

bei angenommen 80000000 gefährdeten Menschen.

waren insgesamt 684575 incl. Dunkelziffer infiziert.

aber nur 136915 Menschen wirklich erkrankt,

mit insgesamt 3502 Todesfällen durch die Epidemie

und 133412 gemeldete wieder gesunde, immune Menschen.

Das wäre eine Mortalität von 0.0044 % Coronatoten in der der Bevölkerung.

Die Epidemie drosselt sich wegen der Herdenimmunität,

bevor sich alle Menschen angesteckt haben.

Nach 813 Tagen ist 0 Mensch krank

Die Übertragungsrate gegen Ende der Epidemie

ist 0.89 Neuansteckungen durch jeden Kranken.

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Die Epidemie wird „ausgetrocknet“.

 

 

*********************************************

 

 

Neue Kalkulation, wenn vorzeitig nach 600 Tagen jede Beschränkung aufgegeben werden würde.

Endergebnis der 2. numerischen Simulation:

=======================================

=======================================

 

 

Der Dunkelzifferfaktor wird mit 5.0 -fach angenommen.

 

Am Tag 714 gibt es die höchste gleichzeitige Krankenzahl: 11469725 .

 

Am Tag 724 gibt es die meisten täglichen Todesfallzahlen : 23841 .

 

Die Übertragungsrate R(t) ist ein charakteristischer Wert für eine Infektionskrankheit

in einer bestimmten gesellschaftlichen Struktur(Karneval, U-Bahn, Großraumbüro etc....und Shutdown..)

 

Die Übertragungsrate am Anfang der Epidemie

ist 3.0 Neuansteckungen durch jeden Kranken,

 

Die Übertragungsrate im Shutdown

ist 0.6 Neuansteckungen durch jeden Kranken.

Die Übertragungsrate nach Lockerung des Shutdowns

ist 0.9 Neuansteckungen durch jeden Kranken.

Die Letalität wurde zu Beginn mit 0.1 % der ansonsten gesunden Infizierten angenommen.

Die maximale Letalität ist 4.5 %.

||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||

 

An 64 Tagen gibt es nicht ausreichend Intensivbetten!

 

||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||

 

Es gibt 28 Tage im Shutdown.

 

Die mittlere Letalität ist 2.5 % der Erkrankten Case-Fatility-Rate = CFR

Die Infection-Fatility-Rate ist 0.5 % der Infizierten = IFR

Nach 819 Tagen gibt es

bei angenommen 80000000 gefährdeten Menschen.

waren insgesamt 75739170 incl. Dunkelziffer infiziert.

aber nur 15147834 Menschen wirklich erkrankt,

mit insgesamt 638443 Todesfällen durch die Epidemie

und 14509390 gemeldete wieder gesunde, immune Menschen.

Das wäre eine Mortalität von 0.7981 % Coronatoten in der der Bevölkerung.

Die Epidemie drosselt sich wegen der Herdenimmunität,

bevor sich alle Menschen angesteckt haben.

=========================================================================

Am Tag der völligen Freigabe sind immer noch 23 Menschen krank!

=======================================================================

Nach 819 Tagen ist 0 Mensch krank

Die Übertragungsrate gegen Ende der Epidemie

ist 0.16 Neuansteckungen durch jeden Kranken.

 

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Die magentafarbene Linie gibt den Tag an, an dem alle Schutzmaßnahmen aufgehoben werden.

grün --> aktuell krank blau --> recovered (ohne Dunkelziffer) rot --> susceptible (mit Dunkelziffer)

Die Kurven sind bis Tag 600 identisch, nur der Maßstab der Krankheitsfälle ist anders und reicht bei der unteren Kurve bis 80 000 000.

Schlussfolgerung: hoffentlich gibt es ab Tag 300 eine Impfung

bearbeitet von harlud
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vor 55 Minuten schrieb ing:

@Fraenker Den Streit über solche Zahlen finde ich ziemlich unwichtig.

...

 

Einen Streit hat Fraenker nicht anfangen!

Und die Zahl, die jetzt doch keine Zahl sein soll, hat er auch nicht auch nicht erfunden, sondern darauf reagiert, was nur recht und billig ist.

Einseitig einen Diskutanten zu kritisieren, finde ich (an dieser Stelle) unlauter. 

Die Pandemie ist schrecklich genug, da sind Horrorszenarien kontraproduktiv.

und 

es gab auch einige spezielle Gründe wieso es in Bergamo so dramatisch wurde, dererlei steht doch jetzt in der BRD überhaupt nicht zur Debatte.

Immer wieder wollen hier selbsternannte Missionare anderen ihre Ansichten aufdrängen, bis man (ich) halt keinen Bock mehr hat sich hier zu beteiligen.

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vor 2 Stunden schrieb Photoweg:

Immer wieder wollen hier selbsternannte Missionare anderen ihre Ansichten aufdrängen, bis man (ich) halt keinen Bock mehr hat sich hier zu beteiligen.

Es gibt aber auch welche, die einfach nur faktisch begründen, warum sie genau dieser Meinung sind. Die gleiche Argumentation wurde andererseits von mir so noch nicht gesehen.

Ich lasse mich gerne überzeugen, dann aber nicht jammern, wenn die Analyse genau ist.

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vor 48 Minuten schrieb Rica:

Es gibt aber auch welche, die einfach nur faktisch begründen, warum sie genau dieser Meinung sind. Die gleiche Argumentation wurde andererseits von mir so noch nicht gesehen.

Ich lasse mich gerne überzeugen, dann aber nicht jammern, wenn die Analyse genau ist.

warum jammerst du dann jetzt hier rum? Fühlst du dich angesprochen? Oder glaubst du, du musst Verhalten anderer, die sich jetzt fein zurückhalten, verteidigen.

und wer hat zur Zeit eine genaue Analyse und wenn, von was?

Ich lasse mich nicht überzeugen, sondern prüfe Argumente und bilde mir selbst meine Meinung, da mag es dann gemeinsame Schnittmengen geben und sich auch Konsens einstellen.
Prediger sind mir schon immer suspekt.

 

bearbeitet von Photoweg
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vor 20 Stunden schrieb snooopy:

Das Gleiche gilt für Autounfälle, Schlaganfälle, Herzinfarkte usw... darum braucht man sich nicht stundenlang aufregen sondern der Realität in die Augen sehen, wir werden mit Covid leben müssen und gut ist... Verläufe gibt es verschieden wie bei jeder Krankheit. 

und einen Schlaganfall oder Herzinfarkt hab ich, weil mich jemand anderes angesteckt hat? erkennst du sicher selbst, wie sehr dieser Vergleich hinkt.

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vor 38 Minuten schrieb Momento Kolekto:

und einen Schlaganfall oder Herzinfarkt hab ich, weil mich jemand anderes angesteckt hat? erkennst du sicher selbst, wie sehr dieser Vergleich hinkt.

Kann genauso plötzlich gehen und jemanden aus dem Leben reisen... aber wenn du soviel Angst vor einer Ansteckung hast, ganze einfach "stay at home" kann jeder für sich frei entscheiden...

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vor 21 Stunden schrieb Tricia:

Das ist normal. Es leidet ja auch jeder nur unter seiner eigenen Situation. Inzwischen ist "Kind gegen Hund" längst durch. Alle sind sich einig, dass es keine Wert hat, die Kinder zuhause zu halten. Nicht dauerhaft. 

Ich geöre nicht dazu. Also „alle“ stimmt wohl nicht ;) 

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Am 15.5.2020 um 19:15 schrieb snooopy:

Das Gleiche gilt für Autounfälle, Schlaganfälle, Herzinfarkte usw... darum braucht man sich nicht stundenlang aufregen sondern der Realität in die Augen sehen, wir werden mit Covid leben müssen und gut ist... Verläufe gibt es verschieden wie bei jeder Krankheit. 

genau, und darum ziehe ich mit meiner Kamera los wie vorher.

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Am 15.5.2020 um 16:38 schrieb EchoKilo:

Schöne Bilder, schöne Szenen - sie gefallen mir!

Was und wo ist denn im 2. Bild zu sehen? Diese Art Pier oder Hafen-Einfahrt...

Das ist Wasserburg am Bodensee. Ca. 4km mit dem Rad. Große Sprünge mache ich in dieser Zeit auch nicht! Aber ich denke, überängstlich muss man nicht sein. Es kommt sowieso... wenn es eine zweite Welle gibt, bei all diesen Lockerungen, oder nach den Ferien in Spanien...

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vor 3 Stunden schrieb snooopy:

aber wenn du soviel Angst vor einer Ansteckung hast, ganze einfach "stay at home" kann jeder für sich frei entscheiden...

Dank Maskenpflicht, Kontaktbeschränkungen und Eventabsagen muss ich das ja zum Glück nicht und kann eine solche sinnbefreite Aussage entspannt links liegen lassen.

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vor 5 Stunden schrieb Photoweg:

Oder glaubst du, du musst Verhalten anderer, die sich jetzt fein zurückhalten, verteidigen.

Oh sorry, dass ich nicht pausenlos hier anwesend bin, falls du mich damit meinen solltest. (Hervorhebung durch mich)

Ich habe halt auch noch ein Privatleben außerhalb dieses virtuellen Raumes, zudem übrigens seit mehr als zehn Jahren die 24 Stunden Voll-Pflege meiner 94jährigen, multimorbiden, dementen Schwiegermutter gehört. Ich bitte daher um Nachsicht, wenn ich nicht immer sofort antworte.

Nun aber zu dem Vorwurf, mit "falschen" Zahlen zu argumentieren, der zwar nicht von dir kommt aber von dir verteidigt wird.

Kannst du mir erklären, was an diesen Zahlen falsch ist? (Ernst gemeinte Frage, die in keinster Weise provozieren soll.)
Alle von mir genannten Zahlen sind belegt und nachprüfbar. Das einzige, was nicht belegt/nachprüfbar ist, ist die Zahl der Todesfälle am Ende der Pandemie.

Natürlich ist diese vereinfachte Hochrechnung ein Horrorszenario, aber kannst du ausschließen, dass es so ähnlich kommt?
Einerseits wird immer wieder die Grippewelle von 2017/18 ins Feld geführt und betont, wie schrecklich diese gewesen sei, auf der anderen Seite darf man einen ähnlichen Verlauf bei Corona nicht in Betracht ziehen, weil das Horrorzahlen sind.

Und spielt es aus deiner Sicht wirklich eine Rolle, ob es am Ende 3 Mio Coronatote sind oder "nur" 850 Tsd. ? 
Das meinte ich mit "der absoluten Zahl".

bearbeitet von DeLuX
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Ich glaube, wir sollten hier an dieser Stelle gern unsere Gedanken aufschreiben, aber nicht auf andere losgehen = unseren täglichen Corona-Frust auf die Forenten loslassen.

Wer etwas positives beizutragen hat, ist willkommen.

Richten wollen wir nicht. Ein weiser Mensch sagte einst: Wer von Euch ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein.

Anscheinend gibt es also Leute, die eine Höllen-Angst vor dem Virus haben (ich eigentlich auch) und sich verkriechen möchten (ich nur bedingt), und andere, die im Augenblick von der ganzen Situation ziemlich genervt sind (ich auch).

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vor 12 Stunden schrieb DeLuX:

 

Um eine Herdenimmunität zu erreichen bräuchten wir ja eine Infektionsquote von 60 bis 70% und bei einer Sterblichkeit von 4,5% wären das dann immer noch mehr als zwei Millionen Tote.

 

Wobei nicht bekannt ist wie viele Corona schon hatten und überhaupt nicht erkrankt sind. Die Crux ist doch das alles nebulös ist und sich scheinbar niemand daran machen will Licht ins Dunkle zu bekommen. Würde z.B ein Bundesland komplett getestet und dies dann ausgewertet, so könnten wenigstens statistisch haltbare Werte erzeugt werden. Vielleicht haben sich schon 30% angesteckt und sind eben nicht erkrankt. Was dann? Dann ist der Schwedische Weg der Richtige. Oder haben sich nicht viel mehr als die bekannten Fälle angesteckt so dürften die jetzigen Maßnahmen noch unzureichend sein!

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vor 29 Minuten schrieb DeLuX:

...

Kannst du mir erklären, was an diesen Zahlen falsch ist? (Ernst gemeinte Frage, die in keinster Weise provozieren soll.)
Alle von mir genannten Zahlen sind belegt und nachprüfbar. Das einzige, was nicht belegt/nachprüfbar ist, ist die Zahl der Todesfälle am Ende der Pandemie.

Natürlich ist diese vereinfachte Hochrechnung ein Horrorszenario, aber kannst du ausschließen, dass es so ähnlich kommt?
....

Ja, auch dich hatte ich im Kopf als ich meinen Betrag schrieb, der Auslöser war aber ein A/anderer.

"Das einzige, was nicht belegt/nachprüfbar ist, ist die Zahl der Todesfälle am Ende der Pandemie."

"Natürlich ist diese vereinfachte Hochrechnung ein Horrorszenario"

Wie war nochmal deine Frage?

Jeder, der in letzter Zeit die Nachrichten etc., etc. verfolgt hat, kann sich selbst seinen Reim darauf machen und kann "wissen", dass das "alles" kein Spass ist.

Und wer will kann sich auch Horrorszenarios ausmalen oder ausmalen lassen, ich brauche das nicht. 

In einer Gesellschaft in der es weit verbreitet ist sich gegen alles und jedes und den letzten Quatsch zu versichern, bricht jetzt wohl verschiedentlich die Panik aus.
Wenn wieder mehr ins Bewusstsein gerät, dass das Leben endlich und voller Risiken ist, wäre das ein Gewinn für alle und könnte dazu führen weniger achtlos gegenüber allen Menschen und alles Leben zu sein.

In diesem Zusammenhang Zahlenspielereien auf Basis von Unwissenheit - was bisher klar ist, das "wir" viel zu wenig wissen, woher, wie ... - zu "diskutieren" und besonders auch noch zu moralisieren, verstehe ich nicht wirklich, außer das solches Verhalten schon "immer" in dieser "unserer" Gesellschaft verbreitet ist. Die Folge ist Spaltung statt Verständnis, Ausgrenzung statt Integration, die gegen jene ... usw.

Ich muss gar nichts ausschließen, ich will nicht mal recht haben. Mich stört hier das Verhalten des einen oder anderen. Darum halte ich mich schon länger ziemlich raus, bis ...

 

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vor 43 Minuten schrieb fireman1961:

Ich glaube, wir sollten hier an dieser Stelle gern unsere Gedanken aufschreiben, aber nicht auf andere losgehen = unseren täglichen Corona-Frust auf die Forenten loslassen.

Genau so sehe ich das auch.
Es geht nicht ums recht haben oder gar missionieren wollen, wir tauschen hier lediglich Gedanken und Meinungen aus und das sollte in einem Diskussionsforum möglich sein.
Ich, für meinen Teil, versuche darüber hinaus noch zu begründen, warum ich einen bestimmten Standpunkt vertrete. Nicht mehr und nicht weniger.

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Am 15.5.2020 um 22:35 schrieb Christian Frank:

....
Eine schon lange vorher überfällige Marktbereinigung. Eher keine sehr verwertbarer Vorteil für den Verbraucher. Mit Krankheit und Tot ist keine Diskussion zu führen. Beides sind immer Totschlag Argumente die nicht widerlegt werden können. Aber wir müssen auch in andere Richtungen denken, Alternativen suchen und auch diskutieren. So schmerzhaft und inhuman diese auf den ersten Blick erscheinen.

 

Es gibt eine gemeinsame Studie mit verschiedenen Simulationen vom ifo Institut und dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung. Die kommt zu dem Ergebnis, dass eine Reproduktionszahl von 0,75, also ungefähr  so wie zur Zeit, im Gesamterergebnis auch für die Wirtschaft günstiger ist, als wenn man alle Maßnahmen aufhebt und später wieder verstärken muss. Das ist jetzt sehr verkürzt dargestellt. 

Da die Studie vom Fachleuten der Wirtschaft und der Infektionsforschung gemeinsam durchgeführt wurde, gehe ich davon aus, dass sie einigermaßen ausgewogen beide Interessen berücksichtigt, zumal dem ifo Institut gerne mal zu große Nähe zur Wirtschaft vorgeworfen wird. 

Hier der Link zur Studie 

https://www.ifo.de/publikationen/2020/article-journal/das-gemeinsame-interesse-von-gesundheit-und-wirtschaft

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Am 15.5.2020 um 23:08 schrieb DeLuX:

Genau. Das Argument mit der Grippewelle 2017/2018 ist wirklich völlig daneben.
Auf die Gesamtbevölkerung betrug die Sterblichkeit (bei 25.000 Toten) ca. 0,03%.
Bei Covid19 liegen wir z.Zt. bei etwa 4.5%, das macht bei 82 Mio. Einwohnern dann schlappe 3,6 Mio. Tote.

Jetzt erkläre mir mal, weshalb mein Beitrag völlig daneben sein soll.
Lies ihn nochmals genau und sag es mir dann!

Ich hatte lediglich Fragen gestellt und nichts gefordert.
Mir war es jedenfalls 2017/18 NICHT bewusst, welche Folgen diese Grippe-Epidemie hat. In der Medienöffentlichkeit war das nur ein geringes Thema.
 

Mann, Leute, könnt ihr nicht einfach auf einen Beitrag sachlich antworten??

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vor 3 Stunden schrieb Christian Frank:

.... Vielleicht haben sich schon 30% angesteckt und sind eben nicht erkrankt. Was dann?

Nach allen Studien und Schätzungen, die ich bisher gesehen habe, liegt die Durchseuchung eher im einstelligen Prozentbereich.

Die meisten Studien, die ich bisher gesehen habe, schätzen die Letalitätsrate auf unter 2%, die meisten gehen sogar eher von unter 1% aus. Es gibt eine Studie aus China vom März, die ungefähr 20% für möglich hält, dabei aber nicht berücksichtigt, dass bei COVID-19 viele Infizierte keine oder nur schwache Symptome zeigen und deshalb nicht als COVID--19 Erkrankung erkannt werden. Das ist auch der Hauptgrund, warum man die veröffentlichten Zahlen für Erkrankte und Gestorbene nicht einfach teilen darf, um die Letalitätsrate zu erhalten.

Bis vor zwei Wochen oder so gab es vom RKI die Empfehlung, Personen, die keiner Risikogruppe ( vorerkrankt, medizinischer Beruf u. a.) angehören, und keine oder nur leichte Symptome zeigen, nur dann zu testen, wenn ein Kontakt zu einer infizierten Person bekannt war. Gerade habe ich die Empfehlung nicht mehr gefunden. Es könnte sein, dass jetzt häufiger getestet wird. 

 

 

vor 3 Stunden schrieb Christian Frank:

Dann ist der Schwedische Weg der Richtige. Oder haben sich nicht viel mehr als die bekannten Fälle angesteckt so dürften die jetzigen Maßnahmen noch unzureichend sein!

An COVID-19 verstorbene pro 100.000 Einwohner am 14/15.05.2020. Die Todeszahlen habe ich von den Webseiten, die ich für die offiziellen Webseiten der jeweiligen Länder halte. Sie wurden von mir am 15.05. entnommen, stammen aber vom Tag vorher, wie bei uns die Zahlen des RKIs. Die Zahlen stammen nicht von Johns-Hopkins! Die Einwohnerzahlen sind aus Wikipaedia.

Deutschland 9,5 https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/page_0/

Schweden 35,9 https://experience.arcgis.com/experience/09f821667ce64bf7be6f9f87457ed9aa

Spanien 58,5 Wert vom Tag vorher, da heute kein neuer Wert veröffentlicht wurde. https://cnecovid.isciii.es/covid19/

Italien 52,6 http://www.salute.gov.it/nuovocoronavirus

Großbritannien 51,1 https://www.gov.uk/guidance/coronavirus-covid-19-information-for-the-public#contents

Frankreich 41,1 https://www.gouvernement.fr/info-coronavirus/carte-et-donnees

USA 26,2  https://www.cdc.gov/coronavirus/2019-ncov/cases-updates/cases-in-us.html

Ich bin mit dem deutschen Weg bisher recht zufrieden.

 

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