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Das Forum in Zeiten von Corona


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vor 39 Minuten schrieb Uwe Richter:

Nein, es müssten nicht weniger werden, da sich ja auch geimpfte weiterhin anstecken können.

Ja, aber weniger häufig, insofern ist die Frage von @DRS durchaus berechtigt, aber mögliche Gründe, warum die Gesamtinzidenz trotzdem höher als im Vorjahr zu gleichen Zeit ist, hat @mjh ja bereits einige genannt.

Dass die Impfung auch eine gute Schutzwirkung vor Infektion hat, kann man z.B. dieser Statistik entnehmen:
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/corona-inzidenz-ungeimpft-geimpft-grosse-unterschiede-100.html
Vergleich der Inzidenz von Geimpften und Ungeimpften am Beispiel Sachsen (etwas nach unten Scrollen zur Infografik).

Dort erkennt man, dass die Inzidenz bei Ungeimpften dramatisch viel höher ist als bei Geimpften. In der Altersgruppe 12-17 ist der Unterschied am Größten (ca. Faktor 20). Bei der Gruppe Ü60 immerhin noch Faktor 6. Man sollte sich also nicht von Einzelfällen wie der Seniorenparty, bei denen sich 90% der Besucher trotz Impfung angesteckt haben, blenden lassen.

Hätten alle Impfberechtigten sich im Sommer impfen lassen, könnten wir die Pandemie in Deutschland relativ entspannt mit moderaten Einschränkungen (und Booster-Impfungen mindestens für Risikogruppen) ausklingen lassen. Aber es soll halt nicht sein und deshalb gehen wir nun völlig überflüssigerweise in die Verlängerung.

bearbeitet von Volker
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Ein wesentlicher Punkt ist noch, dass eine Impfung dem Geimpften zwar einen gewissen Schutz vor Ansteckung, symptomatischer Erkrankung, schweren Krankheitsverläufen und dem Tod gewährt (wobei der Schutz vor diesen Ereignissen in dieser Reihenfolge zunimmt), sich dies aber nicht linear in einen Schutz der Allgemeinheit übersetzen lässt. Deshalb gibt es ja einen kritischen Wert, der für eine Herdenimmunität erreicht werden muss.

Wenn ich beispielsweise eine Wüste durchqueren will und die Wasserlöcher auf meinem Weg kenne, ist es noch nicht so schlimm, wenn sich einmal ein Wasserloch als versandet erweist – beim nächsten Wasserloch habe ich dann wahrscheinlich Erfolg. Wenn ich aber erst beim dritten oder vierten Wasserloch tatsächlich Wasser schöpfen kann, werde ich vermutlich verdursten. Genauso ergeht es dem Virus: Wenn bloß jeder Zweite immun ist, hat das Virus noch keine Mühe, einen anfälligen Wirt zu finden und sich zu verbreiten. Erst wenn das Virus sehr viele Nieten zieht, wird es in seiner Verbreitung gestoppt. Wir erleben nun, dass 70 Prozent Geimpfte die Epidemie kaum verlangsamen; so lange der für die Herdenimmunität kritische Wert nicht erreicht ist, profitieren die Umgeimpften nur wenig davon, dass sich andere haben impfen lassen. Erst recht, wenn Ungeimpfte viel Kontakt mit anderen Ungeimpften haben – dann kann sich das Virus selbst bei einer theoretischen Herdenimmunität unter ihnen ausbreiten, denn die Herdenimmunität ist nur bei einer gleichmäßigen Durchmischung wirksam.

bearbeitet von mjh
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vor einer Stunde schrieb mjh:

Ein wesentlicher Punkt ist noch, dass eine Impfung dem Geimpften zwar einen gewissen Schutz vor Ansteckung, symptomatischer Erkrankung, schweren Krankheitsverläufen und dem Tod gewährt (wobei der Schutz vor diesen Ereignissen in dieser Reihenfolge zunimmt), sich dies aber nicht linear in einen Schutz der Allgemeinheit übersetzen lässt. Deshalb gibt es ja einen kritischen Wert, der für eine Herdenimmunität erreicht werden muss.

Wenn ich beispielsweise eine Wüste durchqueren will und die Wasserlöcher auf meinem Weg kenne, ist es noch nicht so schlimm, wenn sich einmal ein Wasserloch als versandet erweist – beim nächsten Wasserloch habe ich dann wahrscheinlich Erfolg. Wenn ich aber erst beim dritten oder vierten Wasserloch tatsächlich Wasser schöpfen kann, werde ich vermutlich verdursten. Genauso ergeht es dem Virus: Wenn bloß jeder Zweite immun ist, hat das Virus noch keine Mühe, einen anfälligen Wirt zu finden und sich zu verbreiten. Erst wenn das Virus sehr viele Nieten zieht, wird es in seiner Verbreitung gestoppt. Wir erleben nun, dass 70 Prozent Geimpfte die Epidemie kaum verlangsamen; so lange der für die Herdenimmunität kritische Wert nicht erreicht ist, profitieren die Umgeimpften nur wenig davon, dass sich andere haben impfen lassen. Erst recht, wenn Ungeimpfte viel Kontakt mit anderen Ungeimpften haben – dann kann sich das Virus selbst bei einer theoretischen Herdenimmunität unter ihnen ausbreiten, denn die Herdenimmunität ist nur bei einer gleichmäßigen Durchmischung wirksam.

Ergo impfen und boostern dann wird's besser.

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Ich hatte vor ein paar Tagen ein Gespräch mit einem alten Bekannten (studiert, Mitte 50), der mir unvermittelt ohne Maske im Supermarkt gegenüberstand. Was ich sonst nur aus dem web kannte, hatte ich ich also 2m vor mir. Es war zum Haare raufen, aber das Gespräch verlief gesittet und hätte auch noch zwei Stunden gehen können, wenn ich Zeit gehabt hätte.
Für ihn und alle, die meinen es gehe nur sie etwas an (und alle anderen sind bekloppt), habe ich gerade (noch eine) schöne Zusammenfassung auf den Seiten des Heise-Verlag gefunden.

"Der tödliche Rattenschwanz der Impfverweigerung"

https://www.heise.de/meinung/Der-toedliche-Rattenschwanz-der-Impfverweigerung-6260139.html

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Am 23.8.2021 um 15:02 schrieb EmHa:

Du hast doch irgendeine Absicht, weshalb Du den Artikel hier verlinkst. Vielleicht beschreibst Du wenigstens, weshalb Du den Artikel empfiehlst.

Da steht es doch: Antikörper im Verhältnis zu selbem bei Genesenen.

 

Den Rest bringst du hoffentlich auch noch auf die Reihe. Oder doch nicht?

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vor 8 Minuten schrieb snooopy:

Ja... deswegen ändert es nichts an den täglichen Beschimpfungen und der täglich zunehmenden Hetze... 

Was schlägst du denn vor um das zu verhindern? Die Menschen haben einfach ein Bedürfnis blödsinniges und intolerantes Verhalten zu bestrafen.

Ich glaube wir müssen das einfach aushalten.

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vor 40 Minuten schrieb sugus:

Da steht es doch: Antikörper im Verhältnis zu selbem bei Genesenen.

 

Den Rest bringst du hoffentlich auch noch auf die Reihe. Oder doch nicht?

Was pöbelst du denn plötzlich hier rum?

Außerdem frage ich mich, ob du wenigstens deinen Kalender „auf die Reihe“ kriegst?

Bei so einem Thema spielen ein paar Monde in der Diskussion schon eine Rolle. 

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Die „Tyrannei der Ungeimpften“ war ja nicht als Beschimpfung gemeint, sondern als Zustandsbeschreibung. 1/3 Ungeimpfte sorgen dafür, dass 100% der Bevölkerung immer noch unter den Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung leiden müssen, demnächst wieder OPs verschoben werden und mehr Menschen sterben. Hätten wir 95% Geimpfte könnten wir alle Maßnahmen ad acta legen und es würden Tausende Menschen nicht sterben. So einfach ist das.

Aber man kann sich natürlich auch über Beschimpfungen aufregen, sich als Opfer zelebrieren und weiter nichts tun. Die wirklichen Opfer sind aber die, die deswegen krepieren.

Es gibt keinen vernünftigen Grund, sich in dieser Lage nicht impfen zu lassen. Aber immerhin darf man das, wegen Freiheit und so. Dass sich andere über solch unsoziales Verhalten ab und an aufregen und das Kind beim Namen nennen, ist vor diesem Hintergrund doch verständlich. Nichts zur Gemeinsachaft beitragen und trotzdem geliebt werden ist halt schwierig. Da muss man auch mal einstecken können und nicht gleich rumheulen, nur weil es Gegenwind gibt. 
Man könnte auch sagen, 1/3 halten 100% in Geiselhaft. Von den Begriffen her überzogen, weil das nicht das Ziel der Ungeimpften ist, aber faktisch richtig vom Effekt her. 

bearbeitet von Tommy43
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vor 58 Minuten schrieb snooopy:

Ja... deswegen ändert es nichts an den täglichen Beschimpfungen und der täglich zunehmenden Hetze... 

Ich bekomme das nicht in meinen Kopf rein ... in dem Artikel wird sehr plausibel aufgeführt, wie unter anderem viele wichtige Operationen verschoben werden müssen, die Menschen das Leben hätten retten können ... allein der Tatsache geschuldet, das noch so viel Menschen nicht geimpft sind ... und das geht einfach so an dir völlig empathielos vorbei, ohne eine Wort darüber zu verlieren ... 

... schonmal überlegt, dass das ein Grund für "tägliche Beschimpfungen" sein kann 🤔

bearbeitet von - Geo -
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vor 27 Minuten schrieb - Geo -:

Ich bekomme das nicht in meinen Kopf rein ... in dem Artikel wird sehr plausibel aufgeführt, wie unter anderem viele wichtige Operationen verschoben werden müssen, die Menschen das Leben hätten retten können ... allein der Tatsache geschuldet, das noch so viel Menschen nicht geimpft sind ... und das geht einfach so an dir völlig empathielos vorbei, ohne eine Wort darüber zu verlieren ... 

... schonmal überlegt, dass das ein Grund für "tägliche Beschimpfungen" sein kann 🤔

Er will aber nichts mehr dagegen machen. Das schließt ein, öffentlich auch keine beleidigte Haltung mehr einzunehmen und zu lernen. Ist doch was, Sachargumente waren nicht mehr zu erwarten.

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vor 1 Stunde schrieb sugus:

Da steht es doch: Antikörper im Verhältnis zu selbem bei Genesenen.

 

Den Rest bringst du hoffentlich auch noch auf die Reihe. Oder doch nicht?

Nun, wenn Du schon für andere antwortest, dann mache es doch wenigstens auch im Sinne der Frage. 


Ich frug sinngemäß: „Warum verlinkst Du den Artikel?“

Du, gar nicht gefragt, antwortest: „Antikörper im Verhältnis zu selbem bei Genesenen.“

Du hättest auch „Donnerstag“, „Kapitänspatent“ oder „42“ antworten können. Das kriege ich tatsächlich nicht auf die Reihe. 🤷‍♂️

bearbeitet von EmHa
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vor 11 Stunden schrieb snooopy:

Mittlerweile ist es auch schon die "Tyrannei der Ungeimpften" eins muss man den Leuten lassen die Kreativität der Beschimpfungen ist grenzenlos...  

Ich habe Krebs, Plattenepithelkarzinom in der linken Nasenhaupthöhle. Ich habe zwei Tumor OPs hinter mir und 33 Tage Strahlentherapie gerade an der Backe.

Ich bin in die Problematik also gerade involviert.

Nur ein KLEINES Beispiel. Wenn am Wocheende nur EINE Schwester auf Station ist (Tagsüber), weil Personal verschoben wurde, alte Überstunden weg müssen usw. und man ERHEBLICH länger auf kleinere Versorgungen wartet….Wieviel Empathie bringst du dafür auf?

Wenn man >3Wochen nach Diagnose erst einen Termin für eine Tumor OP hat...

Wenn man vor der OP Angst vor dem PCR Test hat, weil wenn Positv wieder Zeit verstreicht…

Wenn man das ganze Corona Prozedere im Krankenhaus und danach in der ambulanten Nachversorgung mitbekommt….

...dann ist für mich die Formulierung "Tyrannei der Ungeimpften" KEINE Beschimpfung.

Ganz Ehrlich mir fallen da ganz andere Formulierungen ein!

Und ich höre jetzt lieber auf zu schreiben weil meine Hände zittern und Andreas meinen Beitrag sons löschen müsste.

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vor 5 Minuten schrieb Sargecke:

Ich habe Krebs, Plattenepithelkarzinom in der linken Nasenhaupthöhle. Ich habe zwei Tumor OPs hinter mir und 33 Tage Strahlentherapie gerade an der Backe.

Ich bin in die Problematik also gerade involviert.

Nur ein KLEINES Beispiel. Wenn am Wocheende nur EINE Schwester auf Station ist (Tagsüber), weil Personal verschoben wurde, alte Überstunden weg müssen usw. und man ERHEBLICH länger auf kleinere Versorgungen wartet….Wieviel Empathie bringst du dafür auf?

Wenn man >3Wochen nach Diagnose erst einen Termin für eine Tumor OP hat...

Wenn man vor der OP Angst vor dem PCR Test hat, weil wenn Positv wieder Zeit verstreicht…

Wenn man das ganze Corona Prozedere im Krankenhaus und danach in der ambulanten Nachversorgung mitbekommt….

...dann ist für mich die Formulierung "Tyrannei der Ungeimpften" KEINE Beschimpfung.

Ganz Ehrlich mir fallen da ganz andere Formulierungen ein!

Und ich höre jetzt lieber auf zu schreiben weil meine Hände zittern und Andreas meinen Beitrag sons löschen müsste.

@Sargeckewünsche dir alles Gute und schnelle Besserung .....

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vor 34 Minuten schrieb thardy:

Bemerkenswert, dass sich so viele immer noch Runde für Runde auf @snooopys Troll-Karussell mitnehmen lassen, seit Monaten.

Du hast völlig recht. Das Karussell endet hier & jetzt, der Account ist sb sofort unbefristet gesperrt.

Meinungsfreiheit und Auseinandersetzung mit anderen Ansichten ist mir wichtig, es gibt aber Grenzen.

Ich werde das im Detail nicht weiter ausführen, wer die Diskussion verfolgt hat, weiß was ich meine…

Wem meine Entscheidung aufstößt – kann ich verstehen, ist für mich auch nicht einfach.

Wer aber der Auffassung ist, dass er/sie das Recht hat, ähnlich ignorante (ggü. wissenschaftlichem Konsens und in der Konsequenz menschlichem Leid) hier zu vertreten: Bitte bescheid sagen, ich zeige euch den Weg raus.

Andreas

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Am 7.11.2021 um 22:09 schrieb Crischi74:

Geografisch betrachtet haben wir nun die Pandemie der Hinterwäldler:

klingt böse, ist aber so.

Hast Du Dir die Inzidenz-Karte mal im Spätsommer angeschaut? Da lagen NRW und anderen westliche/nördliche Länder bei >100 und die 5 "neuen" Länder irgendwo bei <10. Impfquote und Bevölkerung waren damals ähnlich verteilt wie jetzt... ;)

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vor 18 Stunden schrieb Volker:

Vergleich der Inzidenz von Geimpften und Ungeimpften am Beispiel Sachsen (etwas nach unten Scrollen zur Infografik).

Dort erkennt man, dass die Inzidenz bei Ungeimpften dramatisch viel höher ist als bei Geimpften.

Sachen hat kein 2G+, was eine gleich starke Testpflicht und damit ein Erkennen jeder Corona-Übertragung zeigen würde. Sachsen hat auch (noch) keine allgemeine Testpflicht am Arbeitsplatz, jedoch in den Schulen und dort wurde in der letzte Woche auch deutlich häufiger getestet wegen dem Ende der Herbstferien.

Die Übertragungen auf Geimpfte werden also nicht vollständig erkannt, da die Impfung ja gut wirkt und wenig schwere Symptomverläufe hat. Die Übertragungen zwischen Kindern und Jugendlichen werden sehr gut erkannt, da sie einem sehr dichten Testnetz unterliegen (derzeit Schulanwesenheitspflicht + 3x wöchentlich testen). Man kann die Ergebnisse vergleichen, sollte aber nicht die Randbedingungen ignorieren. Da steht das Kind schon mit positiven Testergebnis und einer Woche Schnupfen auf der einen Seite erfasster Covidfälle und der geimpfte Arbeitnehmer mit Kopfschmerzen und drei Paracetamol im Homeoffice auf der Seite der nicht erfassten Fälle. Der geimpfte Arbeitnehmer wird erst mit einem schweren Verlauf erfasst, das Kind mit jeder Variante, welche Gerechtigkeit bzgl. der Inzidenz soll denn das bitte sein?

Wenn also ständig an den Parametern der Testerei (Testpflicht ja/nein, Gebühren ja/nein, Testpflicht in Abhängigkeit von Altersgruppen, Berufen und Orten), geschraubt wird, dann darf man sich über ein Hin und Her der "am stärksten betroffenen Gruppen" nicht wundern. Was mit Sicherheit zu sehen ist, ist das allgemeine Ansteigen der Übertragungshäufigkeit, die stellt auch keiner infrage, Delta war frühzeitig als hochansteckend bekannt. Will man jetzt vollständig wissen, wie und wo übertragen wird, führt kein Weg am Testen ALLER vorbei.

bearbeitet von outofsightdd
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Was mir immer noch Sorgen macht bei der jetzt wieder wichtigen Teststrategie ist die Unzuverlässigkeit der Antigen-Schnelltests.  Diese Tests schlagen eigentlich erst dann an wenn man auch spürbar starke Symptome ausweist.  Damit sind infizierte Geimpfte bzw. Infizierte ohne Symptome kaum bis gar nicht zu erkennen.  Das geht nur mit PCR Tests.   Das Problem hat sich im Laufe des letzten Jahres nicht verändert. PCR-Tests sind nach wie vor teuer und aufwändig und in der nötigen Masse nicht zu leisten.  
 

bearbeitet von Crischi74
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vor 7 Minuten schrieb Crischi74:

Was mir immer noch Sorgen macht bei der jetzt wieder wichtigen Teststrategie ist die Unzuverlässigkeit der Antigen-Schnelltests.  Diese Tests schlagen eigentlich erst dann an wenn man auch spürbar starke Symptome ausweist.  Damit sind infizierte Geimpfte bzw. Infizierte ohne Symptome kaum bis gar nicht zu erkennen.  Das geht nur mit PCR Tests.   Das Problem hat sich im Laufe des letzten Jahres nicht verändert. PCR-Tests sind nach wie vor teuer und aufwändig und in der nötigen Masse nicht zu leisten.  

Es gab ja mal die Hoffnung, man könnte die Schnelltests exakt so empfindlich machen, dass sie eine infektiöse Virenlast halbwegs sicher erkennen, aber nicht schon bei minimalen Virenmengen ansprechen. Das hat anscheinend nicht so ganz geklappt, auch weil es hier viele Unwägbarkeiten allein durch die unterschiedlich kompetente Anwendung durch Laien gibt. Wenn ein Test weniger empfindlich ist, begibt man sich auch der Chance, Fälle rechtzeitig zu entdecken – wenn der Schnelltest anspricht, hat man bereits ein akutes Problem und muss viele Kontaktpersonen isolieren, die sich längst ebenfalls infiziert haben können. Ein PCR-Test würde zwar überflüssigerweise auch noch bei einer bereits abklingenden Infektion ansprechen, aber er entdeckt eben auch eine erst beginnende Infektion und gibt einem damit die Chance, eine Infektionskette zu stoppen, bevor sie ins Rollen kommt.

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