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Das Forum in Zeiten von Corona


Empfohlene Beiträge

vor 1 Minute schrieb Uwe Richter:

Genau. Ein "Zwangsgeld" sozusagen :D 

Also doch Zwang

Ein Impfzwang wäre es erst, wenn jemand gegen seinen Willen quasi mit körperlicher Gewaltanwendung zwangsgeimpft würde. Alles andere wäre eine Pflicht, die Konsequenzen hat, wenn man gegen sie verstößt. Da kann man sich gezwungen fühlen, sich impfen zu lassen, d.h. subjektiv ist das ein Zwang, objektiv nicht.

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Wikipedia reicht: https://de.wikipedia.org/wiki/Unmittelbarer_Zwang

Kenne ich noch aus meiner Tätigkeit als Feldjäger der Bundeswehr. Da mussten wir das Gesetz UZwG BW lernen. 

oder Gesetze im Internet, hier für die BW: https://www.gesetze-im-internet.de/uzwbwg/BJNR007960965.html

bearbeitet von Tommy43
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vor 8 Minuten schrieb Uwe Richter:

Genau. Ein "Zwangsgeld" sozusagen :D 

Also doch Zwang

Wenn man nicht mehr am öffentlichen Leben teilnimmt kann man dem aus dem Weg gehen. Genau so ist es gewollt. Die die sich nicht impfen lassen wollen, müssen eben zu Hause bleiben um das Risiko für die Allgemeinbevölkerung zu reduzieren oder eben dafür bezahlen, wenn Sie andere gefährden wollen.

Peter

bearbeitet von MightyBo
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vor 2 Minuten schrieb Tommy43:

Ein Impfzwang wäre es erst, wenn jemand gegen seinen Willen quasi mit körperlicher Gewaltanwendung zwangsgeimpft würde. Alles andere wäre eine Pflicht, die Konsequenzen hat, wenn man gegen sie verstößt. Da kann man sich gezwungen fühlen, sich impfen zu lassen, d.h. subjektiv ist das ein Zwang, objektiv nicht.

 

vor 1 Minute schrieb hanshinde:

Ist ein Zwang vielleicht nur eien Pflicht, deren Nichtbeachtung sanktioniert wird? Juristen an die Theke, bitte!

Genau! Das scheint mir auch schlicht ein Wortspiel zu sein.
Ich überlege gerade, wie ich das in einigen unserer Stadtviertel verständlich rüberbringen könnte, wenn ich müsste.

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vor 2 Minuten schrieb Tommy43:

Wikipedia reicht: https://de.wikipedia.org/wiki/Unmittelbarer_Zwang

Kenne ich noch aus meiner Tätigkeit als Feldjäger der Bundeswehr. Da mussten wir das Gesetz UZwG BW lernen. 

Sehr schön, aber hier geht es ja auch um das Zwangsgeld :)

Zwangsgeld – Wikipedia

Sehr interessant in diesem Zusammenhang.

 

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vor 6 Minuten schrieb MightyBo:

Wenn man nicht mehr am öffentlichen Leben teilnimmt kann man dem aus dem Weg gehen. Genau so ist es gewollt. Die die sich nicht impfen lassen wollen, müssen eben zu Hause bleiben um das Risiko für die Allgemeinbevölkerung zu reduzieren oder eben dafür bezahlen, wenn Sie andere gefährden wollen.

Ich habe Impfpflicht ehrlich gesagt nie in dem Sinne verstanden, dass wir dauerhaft 2G beibehalten werden. Eigentlich sogar 1G, denn irgendwann werden wir auch nicht mehr testen und Genesenennachweise ausstellen.

bearbeitet von MEPE
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vor 2 Stunden schrieb Steven Weise:

grün..rot..braune Brühe

Ich bitte nachdrücklich darum, mich nicht in der Nähe von irgendetwas politisch Braunem zu verordnen.

Und jetzt kannst du raten, ob ich links, grün, Grünlings oder linksgrün bin.

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Dringende Bitte: Parteipolitische Zuschreibungen und Abwertungen rauslassen – egal ob pauschal einer Gruppe oder Beteiligten an der Diskussion.

Zu der Umfrage (oder sind es mehrere?) zur Herkunft von Impfgegnern: Die Datenbasis bzw. die Methodik der Erhebung sind mE. sehr schwach.

Umfragen in Telegram Gruppen oder Befragung von 33 Teilnehmern (meine ich zu erinnern) können vielleicht Tendenzen ergeben, aber nie wirklich valide Ergebnisse.

Die Umfrage (oder Umfragen) sind durch die Medien gegangen und werden gerne weitergeben, weil sie unsere Vorurteile bestätigen: Alles Nazis oder Eso-Spinner.

Damit kann man es sich leicht machen – ich würde es aber für die Diskussion hier besser finden, wenn wir uns mit Argumenten auseinandersetzen und nicht gegenseitig diffamieren.

Andreas

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Kleiner Teil OT Exkurs vorweg:

Mich erschüttert die an verschiedenen Stellen geschilderte Impfgegnerschaft aus den Reihen der Anthroposophen.
Aus eigener Erfahrung mit manchen „VerSteinerten“ halte ich solche abstrusen Betrachtungen auch durchaus für plausibel. 

Gleichzeitig bin ich als ehemaliger Schüler einer freien Waldorfschule (immerhin 12 Jahre) ganz anders geprägt worden und blicke auf eine überwiegend gute und im positiven Sinne prägende Schulzeit zurück. Mein Klassenbetreuer sagte mal sehr passend: „Wir sind hier keine Weltanschauungsschule, aber eine Schule der eine Weltanschauung zugrunde liegt.“
Also auch bei Waldorf lohnt es sich differenziert hinzuschauen, da ist nicht alles gleich. Dies nur als Hinweis hierzu. 
 

Darüber hinaus kann ich berichten, dass ich heute nach kurzer Wartezeit meine Boosterimpfung in einer Hausarztpraxis erhalten habe, deren Namensgeber mit sonst eigentlich zu esoterisch unterwegs ist. Offenbar ist er aber nüchtern genug um den Sinn von Impfungen einzusehen und so stand heute eine große Schlange von Impfwilligen an der Praxistür. 

Zugegeben, etwas Angst hatte ich schon. Den der für die Impfungen in der Praxis reaktivierte Arzt im Ruhestand, hatte einen dermaßen großen Tatterich, da hätte auch kein IBIS/OIS mehr geholfen. Aber der Pieks muss ja nur ins Gewebe und mein Oberarm bot offenbar ein ausreichend großes Ziel 😉

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Haben wir eine Gurtpflicht oder einen Gurtzwang? Und ist diese vielleicht gar verfassungsrechtlich bedenklich? Warum darf sich nicht jeder den Hirnkasten einrennen, wie er will? Ein Eingriff in die persönliche Freiheit. Hilfe, Diktatur ...

Wenn es so weitergeht, dann "bedenken" wir uns noch zu Tode, statt endlich mal geradeheaus pragmatisch zu handeln. Eine Spaltung ist längst da. Und ein Druck, der durch allerlei Maßnahmen durch die Hintertür aufgebaut wird, wie es derzeit geschieht, ist aus meiner Sicht viel schädlicher (= erzeugt viel mehr Widerwillen, Trotzhaltung, Gefühle der Manipulation und Argwohn), als ein ehrliches Bekenntnis der politischen Entscheider: "Leute, ja, wir wollten es anders schaffen, haben aber gemerkt, dass wir so nicht aus der Misere herauskommen, darum haben wir uns nun notgedrungen doch für eine allgemeine Pflicht entschieden."

Der größte Fehler war, diese von Anfang an auszuschließen. Dass am Anfang der Pandemie noch zu wenig Wissen da war und man darum Stück für Stück nachregulieren und umentscheiden musste, was nicht immer perfekt lief (und wohl auch nicht laufen kann), das ist verständlich. Aber wie dämlich ist es denn, solche weitreichenden Versprechungen rauszuhauen zu einem Zeitpunkt, wo ich nur eines sicher weiß: Dass ich nämlich fast (noch) nichts weiß?

Die ganze Bedenkerei geht mir inzwischen gewaltig auf die Nerven. Die "Nebenwirkungen" all der anderen Maßnahmen können wir noch gar nicht abschätzen. Auf die Belastungen für das medizinische Personal und andere Patienten wird ja schon hingewiesen. Manchmal auch auf die kaputtgehenden Existenzen diverser Familien. Aber die Auswirkungen auf die Kinder und Jugendlichen übersehen wir immer noch zu sehr und können die auch nicht abschätzen. Ich bin täglich damit konfrontiert, wie es Kindern seit eineinhalb Jahren geht, wie viele Kinder, die dringend Unterstützung bräuchten (sei es schulisch oder therapeutisch) dank Corona in die Röhre schauen und mehr oder weniger alleine zurecht kommen müssen. Was der Euphemismus "Homeschooling" für viele Familien und vor allem Kinder wirklich bedeutet, was alles ausgefallen ist und noch ausfällt. Ich muss aufhören, mir wird einfach schlecht bei dem Gedanken, dass die alle dieser elenden Rücksicht auf eine Minderheit von erwachsenen Bedenkenträgern untergeordnet (um nicht zu sagen geopfert) werden. Aber es ist leider, wie es schon vorher war: Kurzfristiger politischer Erfolg und Geld sind wichtiger als die Gegenwart und Zukunft unserer Kinder. Und viel zu wenige haben kapiert – oder ziehen endlich die Konsequenzen daraus – dass Kinder vollwertige Menschen mit Rechten und außerdem die Zukunft unserer Gesellschaft sind ...

(Entschuldigung für den Ausbruch – eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen, hier nur ganz Sachliches und nichts Emotionales zu schreiben. Aber bei dem Thema kocht es inzwischen manchmal bei mir über. ich werde mir ab jetzt wieder Mühe geben, ruhig zu bleiben.)

bearbeitet von Leicanik
habe einen Tippfehler korrigiert
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Auch Off-Topic:

Ich selber habe mich viele Jahre intensiv mit den Rudolf Steiner Schriften beschäftigt und finde die tatsächlich faszinierend. Die Schriften sind jedoch sehr schwer zu verstehen und der Zugang ist extrem schwierig und anstrengend. Es gibt dazu kaum eine Einführung. Die Schriften werden im heutigen Kontext oft missverstanden usw. Ich erspare euch weiteres. Dennoch bin ich insbesondere als Ingenieur mit dem  realen Leben fest verankert. Genau das forderte auch Herr Steiner. Sehr viele Esoteriker verstehen die Geisteshaltung von Rudolf Steiner nicht (Habe ich auf Tagungen so erlebt) und das fördert nicht gerade das Verständnis. Insofern ist zu dem Thema stets große Vorsicht angebracht. 

Peter

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vor 5 Stunden schrieb MightyBo:

Danke für deine Antwort!

Die mRNA Impfung ist keine genmanipulierende Impfung, wenn man darunter versteht, dass unser Erbgut, die DNA dadurch verändert wird. Die Impfung besteht fast ausschließlich aus einem künstlich hergestellten mRNA und einer Fetthülle, die die Aufgabe hat die empfindliche mRNA zu schützen und in die menschliche Zelle zu bringen. Das sind auch spezielle Zellen des Immunsystems (sind besondere Formen der weißen Blutkörperchen), die in der Lage sind fremde Eiweiße aufzunehmen, dass machen die nämlich regelmäßig, es wird ein natürliche Prozess genutzt.

Die mRNA Impfstoffe haben keine Adjuvanzen, die bei Totimpfstoffen nötig sind. Nebenwirkungen werden meist durch die Adjuvanzen ausgelöst. Insofern ist es als positiv zu bewerten das diese hier fehlen. Die mRNA wird durch die speziellen Zellen im Oberarm aufgenommen und dort werden die Informationen der mRNA so umgesetzt, dass in der Zelle, aber nicht im Zellkern wo sich unsere DNA befindet, die Eiweiße des Spikeproteins gebildet wird und dann ins Blut abgegeben wird. Diese Spikeproteine sind einige Abschnitte des Originalspikeproteins, es wurden, ich meine es waren 4 oder 5 verschiedene Abschnitte gewählt, so dass Beie innre Mutation des Virus die Funktion noch gegeben ist, da es unwahrscheinlich ist, dass sich alle Stellen ändern, so ist es auch mit der Delta Variante eingetreten.  Dieser Prozess der Spikebildung läuft in wenigen Minuten, bzw. Stunden ab. die mRNA wie auch die Lipide/Fette wird dann durch körpereigene Enzyme abgebaut und sind vollständig verschwunden. Die Müllabfuhr in unserem Körper baut ständig auch andere Gifte und Medikamente ab. Ein ganz normaler Prozess, der permanent aktiv ist. Das Entscheidende ist, dass die mRNA nicht die Möglichkeit hat in den Zellkern zu gelangen um dort evtl. unsere DNA zu verändern. Obwohl es tatsächlich einige auch Viren gibt,  auch ungefährliche, die das tatsächlich machen. Im Labor wäre es mit besonders aufwendigen Methoden tatsächlich möglich die mRNA in den Zellkern zu schleusen. Deshalb wird das Argument manchmal gegen die Impfung verwendet. Aber wie gesagt, dass geht nur in kontrollierten und aufwendigen Laborsituation. Das weiß man auch schon seit 20 Jahren, dass da so ist. Das ist keine neue Erkenntnis, die erst bei der Impfstoffentwicklung "entdeckt" wurde. Die Methode der mRNA ist genial. Die Schwierigkeit bei er Sache war, wie man es schafft die hochempfindliche mRNA  zu stabilisieren und und die Zelle zu schleusen und das endoplasmatische Reticulum dazu zubringen diesen Bauplan korrekt auszuführen. 

Nachdem die Zellen die Spikeproteine ins Blut freigegeben haben, sieht unser Immunsystem diese Moleküle und erkennt diese auch als feindlich. Es werden nun passende Eiweißmoleküle entwickelt, die geometrisch an die Struktur dieses Spikeproteins "andocken" können, also nach Schlüssel/Schluß Prinzip zusammenpassen. Mit diesen Proteinen wird der Fremdkörper markiert und die Fresszellen können den Fremdkörper vernichten. Es dauert nun einige Tage bis wenige Wochen, bis unser Immunsystem die passenden Antikörper hergestellt hat, deshalb wirkt die Impfung nicht sofort. In den Gedächtiszellen des Immunsystems werden die Baupläne für diese passenden Antikörper gespeichert. Je Älter eine Person ist, desto schwerer tut sich der Körper gut passende Antikörper zu produzieren, deshalb die schlechtere Impfwirkung. Der Vorteil bei der Impfung ist der, dass das Immunsystem in einer weitestgehend kontrollierten Situation trainiert wird. Die Anzahl an Spikeproteinen ist begrenzt (Dosierung)  und die Spikeproteine sind einfach nur Fremdstoffe, die an sich keinen Schaden anrichten und sich nicht vermehren können, die werden so wie andere Stoffe, die da nicht hingehören weggeräumt. Allerdings weiß das Immunsystem natürlich nicht, dass es betuppt wurde und ist bei der Impfung in maximaler Alarmstimmung und so kann es eben sein, dass das Immunsystem bei der Aufräumarbeit und Antikörperbildung über das Ziel hinausschießt und kollateral Schaden anrichtet. Dabei greift das Immunsystem eigene Zellen an und so entstehen z.B. Thrombosen und  Herzmuskelentzündungen. Wie auch bei einer Militärübung, bei der es auch mal Verletzte oder auch Tote  gibt. 

Die Alternative zur Impfung ist, dass das Virus in ausreichender Menge in den Körper gelangt und an den Zellen mit einem ACE-2 Rezeptor andocken kann, dass ihn eben Lungen-, Gefäßinnenwand-, Herz-, Darm- und Nierenzellen. In diese Zelle wird die gesamt Virus mRNA eingeschleust und jede einzelne Zelle produziert nach dem Bauplan Millionen von neuen Viren bevor diese dann abstirbt. Diese Millionen Viren der einen menschlichen Zelle infizieren Millionen weitere menschliche Zellen, die jede wiederum Millionen von Virenkopien erzeugen und diese wiederum infizieren........ Du kannst dir schnell ausmalen welche brutale Exponentialfunktion hier abgeht! Das ist für uns unvorstellbar. Bei dieser Massenvermehrung des Virus passieren auch massenhaft Kopierfehler. 99,99999% davon (Ich weiß nicht wieviel 9er) sind nicht lebensfähig, aber einige eben doch und könnten fitter sein als die Ursprungsvariante und die kann sich nun durchsetzen, eine neue Mutante ist entstanden.  

Für das Immunsystem ist es ein Atomangriff! Das nicht trainierte Immunsystem hat keine Antikörper, die auf das Virus passen und die Fresszellen können nicht wirken (Man spricht von einem naiven Immunsystem, es gibt keine Kreuzimmunität zu anderen Viren, auch nicht anderen, bereits bekannten Coronaviren). Der Körper versucht nun passende Eiweiße zu produzieren, die irgendwie am Virus andocken können, natürlich für das abstehende Spikeprotein (Das Ganze funktioniert tatsächlich  über räumliche Geometrien). In dieser Zeit kann sich Virus massenhaft vermehren, zig Billionen Viren werden in kürzester Zeit produziert.

Also Folge dieser Masseninvasion sterben viele Zellen ab, eine Entzündungsreaktion kommt in Gang. Die Zellleichen müssen entsorgt werden. Das Immunsystem ist in äußerster Alarmstimmung, alle verfügbaren Möglichkeiten werden genutzt um diese Viruslast zu reduzieren. Dabei kann das Immunsystem über das Ziel hinausschießen. Eigene Zellen werden angegriffen und Nebenwirkungen wie Thrombose, Herzmuskelentzündung und viele andere Kollateralschaden können eintreten. Aufgrund der deutlich höheren Alarmstimmung passiert das natürlich deutlich häufiger als bei einer kontrollierten Impfsituation. Die enorme Virenlast in den Lungen wird an die ausgeatmete Luft abgeben und die Viren können andere Personen infizieren. Das Immunsystem von gesunden jungen Menschen kommt mit dieser Situation meist gut zu Recht, aber je älter das Immunsystem ist oder wenn der Körper in bestimmten Funktionen eingeschränkt ist, ist die Immunantwort dann zu schwach, zu undifferenziert und nicht genau orchestriert. Der Kollateralschaden steigt in der Verzweiflung  und der Körper kann bis zum Tod dadurch beschädigt werden, bislang über 5 Millionen mal. LongCovid ist noch unklar, viele gehen davon aus, dass ich Viren irgendwo im Körper verstecken können. Das Thema lass ich jetzt mal weg.

 

Wenn der geimpfte Körper mit dem Virus infiziert wird, muss man verschiedene Phasen betrachten. Wenige Monate nach der Impfung, sind in den Rachen- und Lungenschleimhäute die bei der Impfung gebildeten Antikörper vorhanden und eine Infektion wird direkt vor Ort beendet. Man hat sich nicht angesteckt und die Virusvermehrung in den Zellen konnte nicht stattfinden. Mit der Zeit, also stetig, verringern sich diese Antikörper, da sich der Körper es nicht leisten kann gegen alle bisherigen Feinde Antikörper vorzuhalten (Ein normaler Vorgang, gilt für Impfungen wie natürliche Infektionen). Der Körper "denkt", ok, die Gefahr ist ja weg, dann brauchen wir die nicht mehr. In der Phase ist eine Infektion der Zellen in den Atemwegen möglich und der geimpfte Patient erkrankt an Covid und kann auch die Viren über die Atemluft abgeben. Im Blut sind aber die Gedächtniszellen vorhandenen, die das Wissen haben wie man diese Antikörper baut. Die Produktion wird sofort gestartet und die Virusexplosion im Körper wird früh gestoppt. Es kommt nicht zu dieser zig Billionenfachen Virusvermehrung. Der Körper muss nicht erst herausfinden wie die Antikörper zu bauen sind, dass hat er bereits bei der vorherigen Infektion (Impfung) gelernt, der Körper wusste ja gar nicht, dass er betupft wurde. Die Grenzen sind alle fliessend, Alters- und Gesundheitsabhängig, deshalb gibt es nur Wahrscheinlichkeiten und kein schwarz/weiß. 

Beim ungeimften Covidgenesen sind die Gedächtniszellen nun ebenfalls trainiert, sogar etwas besser, weil der Körper Antigene für viel mehr Stellen des Spikeproteins bauen konnte. War das nur eine einmalige Geschichte, verlernt das Immunsystem seine Antwort, werden wir regelmäßig damit konfrontiert bleibt das Trainingsniveau hoch und wir befinden uns in der so genannten endemischen Phase, wir haben das Virus im Griff, so wie andere bekannte Viren auch. 

Ich werde mal militärisch. Stell dir vor, du weisst, dass du (dein Land) durch einen Gegner angegriffen werden wird, du weisst aber nicht wann. Du hast zwei Möglichkeiten. Du kannst zum einen sagen, nö, ich mache mal nicht besonders. Ich mache ein paar Übungen wie immer und gut ist und lass den Feind mal kommen (Mir wurde ja gesagte er sei nicht so schlimm) und bisher habe ich alle Kriege gewonnen ( Ich kannte auch alle Gegner, die ersten Gegnerinformationen wurden mit der Muttermilch übertragen) oder du hast durch einen Spion Geheiminformationen enthalten. Du kennst deren Waffensystem und Stärke, deren Angriffsrouten usw. Du studierst das, du überlegst dir eine Verteidigung, du übst auch diese Verteidigung mit deinem Militär (Da gibt es auch leider ein paar Unfälle) und sagt dann, ok., wir sind bereit. Mit der Zeit hat dein Militär das wieder vergessen und du übst hoffentlich wieder.

Nun kommt der überraschende Tag des Angriffes. Ein brutaler Angriff! Ganze Horden überfallen dein Land und du weist im ersten Moment nicht was los ist. Nun die zwei Szenarien. einmal das darauf vorbereitete Militär rund einmal das Militär was völlig überrascht ist und zu ersten Mal einen Genger hat, den er bis dato nicht kannte. Was meinst du wie die Schlachten im Schnitt ausgehen?

Für den Einzelnen kann man nicht sagen wie es ausgeht, es kann so oder so ausgehen, aber im statistischen Mittel sind die Vorteile des trainierten Miltär/Immunsystems so eindeutig und extrem, dass man nur durch maximale Faktenverdrehung und Realitätsleugnung, was schon in die Richtung "Flacherde" geht dagegen argumentieren kann, man macht sich lächerlich, deshalb der große Graben zwischen den beiden Lagern. 

 

So jetzt reicht es erstmal. In einer weiteren Mail mache ich weiter.

Peter

 

 

Vielen Dank für diese tolle, sachliche, ausführliche und sehr gut verständliche Zusammenfassung. Du gibst dir hier wirklich sehr viel Mühe und hast meine Hochachtung dafür! Den Beitrag würde ich am liebsten kopieren und unter die Leute verteilen.

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vor 13 Minuten schrieb Leicanik:

Ein Eingriff in die persönliche Freiheit. Hilfe, Diktatur ...

Ich sehe das grundsätzlich ganz genau wie Du.

Es bringt uns aber überhaupt nichts, jetzt eben mal von heute auf nächste Woche eine Impfpflicht einzuführen, die uns das BVG im schlimmsten Fall wieder kippt. Soviel Gründlichkeit und Debatte müssen sein. Man hätte das nur sehr gern ein paar Monate eher machen können.

Eine Impfung gilt nun mal im Gegensatz zum Sicherheitsgurt als Eingriff in die körperliche Unversehrtheit, da muss eine genaue Abwägung Schaden/Nutzen erfolgen. Auch die scheint klar zu sein, aber so einfach ist es halt doch nicht, wie ich inzwischen verstanden habe.

Als in der DDR sozialisierter Mensch kann ich das Problem eigentlich auch nicht nachvollziehen, aber man lernt ja täglich dazu... :)

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vor 2 Minuten schrieb Leicanik:

 

Vielen Dank für diese tolle, sachliche, ausführliche und sehr gut verständliche Zusammenfassung. Du gibst dir hier wirklich sehr viel Mühe und hast meine Hochachtung dafür! Den Beitrag würde ich am liebsten kopieren und unter die Leute verteilen.

Vielen Dank für die Lorbeeren! Es ist ja schwierig und auch etwas gefährlich zu dem Thema zu schreiben. Schreibt man wissenschaftlich genau, was ich naturgemäß gar nicht kann, verstehen es nur wenige und bringt dadurch wenig. Schreibt man stark vereinfachend und sinnbildlich, ist es zwar verständlich, aber eben angreifbar, weil im Detail einige Dinge nicht vollständig sind und vereinfacht sind. Das kann sich einer mit bösen Absichten zu nutze machen. Dann dreht man sich im Kreis. Wir kennen das auch ja auch zu speziellen Themen in der Fotografie (z.b. das Stichwort Äquivalenz).

Mir hilft das Niederschreiben ja auch, meine Gedanken werden dadurch klarer und manche Dinge die man wieder vergessen hat schaut man noch mal nach. Das kann bei der nächsten Diskussion dazu  helfen. 

Gerne darfst du/ihr meine Beträge im guten Sinne weiter verwenden (Ihr könntet dabei ja noch Schreibfehler korrigieren, ich sehe jedes mal beim nachlesen Neue🙈).  

Peter

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vor 2 Stunden schrieb MEPE:

Eine Impfung gilt nun mal im Gegensatz zum Sicherheitsgurt als Eingriff in die körperliche Unversehrtheit,

Da hast du natürlich recht. Insofern war das kein guter Vergleich. (Mir ging es dabei auch mehr um die feinen Unterscheidungen zwischen Pflicht und Zwang.)

bearbeitet von Leicanik
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Moin liebe Foristi!
Ich hatte mich ja mal in #111 zu Wort gemeldet und hatte vor nichts mehr dazu zu posten. Da ich hier Vielen folge und auch persönlich kenne (Geimpfte und auch Ungeimpfte😉) und mich auch Einige kennen, und ich daher immer mal wieder auf die Seiten dieses Threads aufmerksam gemacht werde möchte ich doch nochmal etwas schreiben. Mein Eindruck ist dass, wie momentan in unserer Gesellschaft, die Argumentationsketten sich im Kreise drehen. Wir haben so eine Art Hamsterrad- Status erreicht wo jeder in seinem Rad dreht und vollauf damit beschäftigt ist den Schwung zu halten! Viele kennen mich und auch meine medizinische Vorgeschichte und wissen das ich Christ bin und nicht nur zur Weihnachts-oder Osterzeit. Aus meiner langjährigen Berufspraxis als Ausbilder/Lehrer/Prüfer/Instruktor und auch als Christ weis ich das "Aber- Argumentatíonen" meistens nicht zielführend sind. Wenn Glaube nichts bewirkt kann nur Aufklärung und Erklärung helfen! Was ich jetzt hier zum Teil lese treibt mir meine wenigen verbliebenen Resthaare zu Berge!
Dazu mal eine kleine Geschichte aus meinem privatem Umpfeld:
Meine Tochter ist dieses Jahr anfangs Sommer 14 Jahre alt geworden und hatte Angst vor der Corona- Schutzimpfung. Nicht vor irgendwelchen Impfschäden, nein, sondern ganz einfach "nur" vor dem physikalischen Vorgang des Impfens, weil Ihr früher bei einer Impfung danach schwarz vor Augen wurde!
Ich hatte Ihr erklärt dass eine Impfung für Sie momentan nicht infrage kommen würde, da die Empfehlung der StiKo dazu fehlte. Am 19.08. hatte die StiKo dann auch die Impfung für 12-18 Jährige empfohlen, ich hatte danach mit meiner Tochter ein "ernstes" Gespräch wobei ich Ihr versuchte mit meinem bißchen wissenschaftlichen Wissen und den Informationen das Pro und Contra der Impfung zu erklären. Ich erklärte Ihr auch den sozialen und vor allem christlichen Aspekt ( siehe Bibel, 1. Korinther 13,4+5: Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu.). Ich hatte Ihr auch gesagt dass egal wie Sie sich entscheidet Sie immer meine geliebte Tochter bleibt und ich mit Ihr alle Konsequenzen tragen würde. Sie sollte Alles in Ruhe überlegen und sich nicht drängen lassen und auch Andere um Meinungen fragen wenn Sie das benötigt. Aber nach ca. 1 Stunde kam Sie zu mir und sage:"Papa ich werde mich impfen lassen, weil es ja nicht nur wichtig für mich sondern auch für Andere ist!"
Jetzt wo ich das schreibe kommen mir schon wieder die Tränen der Rührung! Man was bin ich stolz auf meine Tochter! Nicht weil Sie sich impfen ließ,- nein, sondern warum Sie Sich impfen ließ!

Lieber @chwilli und alle die hier mitlesen und nicht impfbereit sind (warum und welshalb,- vollkommen egal!) bitte ich inständig sich impfen zu lassen, ich bitte Euch dem Gedankengang meiner Tochter zu folgen. Ich bete für Euch dass Ihr nicht erkrankt und somit auch Andere nicht gefährdet.

Michel

bearbeitet von michmarq
Rechtschreibfehler
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vor 2 Stunden schrieb MEPE:

Genau, mehrmalige Aufforderung, Termin und anschließendes Bußgeld wäre m.E. noch kein Zwang. Der wäre erst gegeben, wenn man abgeholt und zwangsgeimpft würde.

In der DDR gab es ja eine allgemeine Pflicht für praktisch alle Impfungen, ich weiß aber leider nicht mehr, wie die praktisch umgesetzt wurde. Die Quoten waren jedenfalls extrem hoch.

als ich jung war und mit meinen Freunden nach Kambodscha wollte, brauchten wir jede Menge Impfungen. Was waren wir stolz auf jeden neuen Vermerk im Impfpass... Hätte es WhatsApp schon gegeben, hätten wir die alle im Status gepostet.

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Ich finde den Artikel von Zeit online (kostenlos mit Werbung), ein etwas längeres Interview mit H. Wieler vom RKI zu den aktuellen Themen recht interessant. Wer das alles verfolgt, muss das nicht unbedingt lesen. https://www.zeit.de/gesundheit/2021-11/lothar-wieler-corona-impfung-rki-interview

Peter

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Morgen ist es Fakt am Arbeitsplatz. Die Abteilungsleiter haben den Impfstatus abgefragt und es wurden vom Backoffice Postfächer für Testnachweise eingerichtet.  Meine Kunden haben Anweisungen ausgehängt, Betreten des Betriebsgeländes nur noch mit 3G.
 

Ich habe aber auch schon von Impfgegnern im Umfeld gehört, dass sie ihre Möglichkeiten haben um täglich eine Testbescheinigung vorlegen zu können.

Am Besten die Firmen bzw. deren Sicherheitsdienste sehen hier ein Geschäftsmodell und bestehen darauf, dass bei Besuchern/Fremdfirmen mit  fehlenden 2G den Test selbst gegen Bezahlung durchzuführen

 

bearbeitet von Crischi74
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vor 14 Minuten schrieb Crischi74:

Morgen ist es Fakt am Arbeitsplatz. Die Abteilungsleiter haben den Impfstatus abgefragt und es wurden vom Backoffice Postfächer für Testnachweise eingerichtet.  Meine Kunden haben Anweisungen ausgehängt, Betreten des Betriebsgeländes nur noch mit 3G.
 

Ich habe aber auch schon von Impfgegnern im Umfeld gehört, dass sie ihre Möglichkeiten haben um täglich eine Testbescheinigung vorlegen zu können.

Am Besten die Firmen bzw. deren Sicherheitsdienste sehen hier ein Geschäftsmodell und bestehen darauf, dass bei Besuchern/Fremdfirmen mit  fehlenden 2G den Test selbst gegen Bezahlung durchzuführen

 

Ich/wir bereiten das auch gerade für unseren Betrieb vor, durchaus anspruchsvoll, immer zusammen mit dem Datenschutzbeauftragten und Betriebsrat. Wir erwarten von unseren rund 550 Mitarbeitern, dass ca. 50 nicht geimpft sind. Mal sehen was das noch ergibt.

Peter

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Ist bei uns schon seit einigen Monaten auf freiwilliger Basis.

Die sauberste - aber weniger praktikable - Lösung wäre meines Erachtens über den Betriebsarzt, der ggf. Einsicht bekommt und dieses mit einer pauschalen Bestätigung an den Arbeitgeber weitergeben würde.

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vor 1 Minute schrieb forensurfer:

Ist bei uns schon seit einigen Monaten auf freiwilliger Basis.

Die sauberste - aber weniger praktikable - Lösung wäre meines Erachtens über den Betriebsarzt, der ggf. Einsicht bekommt und dieses mit einer pauschalen Bestätigung an den Arbeitgeber weitergeben würde.

Der Betriebsarzt kennt ja auch nicht dem Impfstand aller Mitarbeiter, nur die die er selbst geimpft hat. Nicht wenige wurden ausserhalb des Betriebes geimpft. Die FAQ Seite des Bundesministerium beantwortet auf ihrer FAQ Seite viele Fragen dazu. Problematisch ist, dass der Gesetzgeber dem Arbeitgeber auferlegt hat die Gültigkeit der Impfung selbst zu prüfen, kommt jemand nicht mit der App, sondern mit dem Impfausweis, muss man prüfen ob die Codes im Impfausweis gültig sind und der Impfstoff auch bei uns zugelassen ist (und ob der Ausweis überhaupt eine Fälschung ist). Das muss dokumentiert werden und zwar so, dass die sensiblen Gesundheitsdaten nicht in falsche Hände gelangen können und nach 6 Monaten wieder vollständig gelöscht werden. Mailsysteme fallen wegen der Archivierung dafür schon mal aus.  Arbeitnehmer müssen sich bei einer behördlichen Kontrolle, wie im Restaurant, bezüglich des 3G Status jederzeit ausweisen können.

Peter

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