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Das Forum in Zeiten von Corona


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vor 48 Minuten schrieb Captcha:

Mal was etwas anderes:

Was meint ihr, inwieweit wird das Corona-Medikament von Pfizer ein Gamechanger? 

 

https://www.tagesschau.de/ausland/pfizer-medikament-wirksamkeit-corona-101.html

Wie so häufig geht der NDR Podcast von Dienstag darauf ein (wegen meines Rückens bin ich heute zu Fuß zur Arbeit gelaufen und hatte so Zeit den Podcast anzuhören)

Die Vorteile sind:


1. Die Hospitalisierungsrate wird mindestens halbiert oder sogar bis 89% gesenkt

2. Die Medikamente werden im Gegensatz zu den monoklonalen Antikörpern auch bei zukünftigen Virusmutationen wirken

3. Die Medikamente kann man im Gegensatz zu den monoklonalen Antikörper auch zu Hause einnehmen 

4. Die Medikamente werden noch dieses Jahr verfügbar sein

5. Geringe spürbare Nebenwirkungen bei der Anwendung


Auf der anderen Seite gibt es einige Nachteile:

1. Die Medikament sind echte Hammer! Molnupiravir Ist ein Medikament welches die RNA/DNA beim Replikationsprozess verändert. Damit sollen unfähige Virenkopien erzeugt werden. Das kann aber auch bei menschlichen Zellen so sein. Deshalb nur 5 Tage einzunehmen und auf keinen Fall während oder unmittelbar vor einer Schwangerschaft und während der Stillzeit. Das Pfizer Medikament PACS Lovit stellt Enzyme bereit, die die Eiweißfaltung der Virenproteine behindert, es müssen aber Zusatzmedikamente (aus der HIV Theraphie)  gegeben werden, die verhindern das die Leber diese Enzyme abbaut. Andere Medikamente werden dadurch stark beeinflusst, es bestehen starke Wechselwirkungen Also wirklich kein Spass.

2. Die Medikamente müssen schon 3 bzw. 5 Tage nach Symptombegin eingenommen werden. Später ist die Wirkung nicht mehr vorhanden. Meist liegt nach der Zeit gerade mal das PCR Ergebnis vor und dann muss das Medikament noch beschafft werden. Also man schafft es kaum das Medikament in der Praxis rechtzeitig einzunehmen.

3. Deutschland wird nur wenige Medikamente bekommen und diese sind auch sehr teuer. Es wird nicht in der Apotheke erhältlich sein.

4. Es könnten sich Resistenzen entwickeln, dass muss aber noch weiter untersucht werden 

Zusammenfassend kann man sagen, dass diese Medikamente bei bestimmten Situation eingesetzt werden können, z.B. Immunsupprimierte oder wenn man z.B. weiß, dass Covid in ein Altenheim geschleppt wurde, weil man es dann zeitnah geben kann und das Risiko eines schweren Verlaufes hoch ist. Die Medikamente sind kein Impfersatz. 
 

Peter

 

 

bearbeitet von MightyBo
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Spiegel Online hat einen lesenswerten Artikel über die Wirksamkeit von Entwurmungsmitteln gegen Corona veröffentlicht:

https://www.spiegel.de/gesundheit/corona-was-entwurmungsmittel-gegen-covid-19-taugen-a-72ab1e39-317c-4179-8428-f57f5562e67d?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph

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Weil es gerade so lustig ist: Ich weiß jetzt woher der steile Anstieg der Infektionszahlen kommt. Die Zeitumstellung! Just in diesem Moment sind die Zahlen nach oben geschnellt. Die Regierung hat die Umstellung mit Absicht nicht abgeschafft.

Peter 

 

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Mal so ein paar Dinge die ich heute gefunden habe::

Hier sieht man den großen Erfolg der Booster Impfung in England bei der Änderung der Inzdidenzrate. Im Oktober noch ohne Booster und im November mit Booster für 60+. Ziemlich gutes Ergebnis!

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Hier mal ein Beispiel vom Corona Modellierer Dirk Paessler zur Genauigkeit der Vorhersagen. Er gibt zu, dass die auch deshalb so gut ist weil die Politik nicht eingegriffen hat. Man kann sich gut vorstellen wie es im Dezember aussehen wird. Eine 2.000er Inzidenz sind ja mal ne Nummer, aber hey, über 100.000 kann es ja nicht gehen!

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und unser geliebter „Experte“ Bakhdi, der maximal 3.000 Tote prognostizierte. Diese Woche Heute Abend ist der 100.000 Patient mit oder an Corona versterben verstorben, bei gerade mal 10% Durchseuchung.

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Als Folge der Untätigkeit der Politik und der fehlenden Einsicht mancher Bürger ergibt sich daraus zwangsweise Folgendes:

 

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so vermeidbar!

Peter 

 

bearbeitet von MightyBo
100.000 Tote präzisiert
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vor 4 Stunden schrieb DRS:

Sorry, ich hätte das wohl anders formulieren müssen, aber so ist das eben mal passiert. "Immer und alles" sollte man aus seinem Sprachgebrauch wohl streichen.

Sei bedankt. Das zeigt doch die Handlungsempfehlung, dass imo auch vernünftig denkende Menschen dem Bauchgefühl aufsitzen können. Und dann müssen sie fähig und gewillt sein, die Ursache ihres Bauchgefühls zu hinterfragen. Es ist ja kein Säbelzahntiger, der immer Menschen fressen will und auch kein Buschfeuer, das alles verschlingt ;)

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vor 3 Stunden schrieb MightyBo:

Wie so häufig geht der NDR Podcast von Dienstag darauf ein (wegen meines Rückens bin ich heute zu Fuß zur Arbeit gelaufen und hatte so Zeit den Podcast anzuhören)

Die Vorteile sind:


1. Die Hospitalisierungsrate wird mindestens halbiert oder sogar bis 89% gesenkt

2. Die Medikamente werden im Gegensatz zu den monoklonalen Antikörpern auch bei zukünftigen Virusmutationen wirken

3. Die Medikamente kann man im Gegensatz zu den monoklonalen Antikörper auch zu Hause einnehmen 

4. Die Medikamente werden noch dieses Jahr verfügbar sein

5. Geringe spürbare Nebenwirkungen bei der Anwendung


Auf der anderen Seite gibt es einige Nachteile:

1. Die Medikament sind echte Hammer! Molnupiravir Ist ein Medikament welches die RNA/DNA beim Replikationsprozess verändert. Damit sollen unfähige Virenkopien erzeugt werden. Das kann aber auch bei menschlichen Zellen so sein. Deshalb nur 5 Tage einzunehmen und auf keinen Fall während oder unmittelbar vor einer Schwangerschaft und während der Stillzeit. Das Pfizer Medikament PACS Lovit stellt Enzyme bereit, die die Eiweißfaltung der Virenproteine behindert, es müssen aber Zusatzmedikamente (aus der HIV Theraphie)  gegeben werden, die verhindern das die Leber diese Enzyme abbaut. Andere Medikamente werden dadurch stark beeinflusst, es bestehen starke Wechselwirkungen Also wirklich kein Spass.

2. Die Medikamente müssen schon 3 bzw. 5 Tage nach Symptombegin eingenommen werden. Später ist die Wirkung nicht mehr vorhanden. Meist liegt nach der Zeit gerade mal das PCR Ergebnis vor und dann muss das Medikament noch beschafft werden. Also man schafft es kaum das Medikament in der Praxis rechtzeitig einzunehmen.

3. Deutschland wird nur wenige Medikamente bekommen und diese sind auch sehr teuer. Es wird nicht in der Apotheke erhältlich sein.

4. Es könnten sich Resistenzen entwickeln, dass muss aber noch weiter untersucht werden 

Zusammenfassend kann man sagen, dass diese Medikamente bei bestimmten Situation eingesetzt werden können, z.B. Immunsupprimierte oder wenn man z.B. weiß, dass Covid in ein Altenheim geschleppt wurde, weil man es dann zeitnah geben kann und das Risiko eines schweren Verlaufes hoch ist. Die Medikamente sind kein Impfersatz. 
 

Peter

 

 

Vielen Dank für deine vielen Beiträge, eine kleine Ergänzung zu Punkt 2.

Die immunologisch relevanten Epitope zum Andocken des Spikeproteins an die Wirtszelle sind mittlerweile gut entschlüsselt. Das sind die Bereiche, welche nicht mutieren werden. Bzw wenn sie mutieren, das für den Virus keinen Vorteil bringt, weil es  das Andocken an die Wirtszelle verschlechtert.

Zukünftige Monoklonale Antikörper werden hoffentlich noch besser auf die entscheidenen Epitope abzielen und somit auch mit Mutanten ganz gut klar kommen. Biontech ist ja aus dem Grunde auch so erfolgreich gegen Mutanten, weil der Impfstoff gegen relevante Bereiche des fürs Andocken zuständigen Spikeprotein Immunisiert.

Im Laufe jeder natürlichen Immunisierung mit Booster durchläuft der Körper auch eine Spezialisierung über IgM Antikörper (ca. Die ersten 3 Wochen) dann polyklonaler IgG Mix und bei weiterem Booster zu sehr spezialisierten Antikörpern, die auf die entscheidenden Epitope gerichtet sind. Je öfter der Kontakt, desto spezifischer ...das so gaaanz Allgemein, bei Infekten die man überlebt und das Immun-Gedächtniss gut funktioniert.

Sowas macht man sich z.B. auch in der Diagnostik zu nutze um  Antikörper als Bestandteil von Tests für div.  Blutuntersuchung (Schilddrüse, Herzinfarkt, Hormon Status etc.) zu entwickeln/herzustellen. Die AK Funktionieren im Test als Angel um "das" aus der Blutprobe rauszufischen dessen Konzentration  man Messen möchte.

Im letzten Schritt der Entwicklung hat man dann die hochspezifischen Monoklonalen, die  sich in Masse und sehr rein produzieren lassen. 

In den aktuellen Antikörper Corona Medikamenten werden Monoklonale als Cocktail gemixt, was ja ein bisschen Polyklonale "simuliert". Echte Polyklonale sind aber ein grosser Mix aus mehr und weniger spezifischen. Aber trifft auch - wie eine Schrotflinte - ist immer was dabei was bei der Abwehr nützt.

Ich bin Verhalten optimistisch, das die AK Medikamente gelingen. Ist eh unglaublich wie fix geforscht wird wenn Geld fließt. Hoffnung hält auch aufrecht. 

VG

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vor 38 Minuten schrieb X-FEILE:

Und gegen einen Fußballtrainer gibt es den ANFANGsverdacht der Fälschung seines COVID-Impfzertifikats...

Das ist aber nicht der Anfang des Skandals, sondern nur ein prominenter Fall. WDR Repotagen haben belegt, dass man zum Karnevalsauftakt am 11.11. mit gefälschten oder ausgeliehenen Impfausweisen im dichten Gedränge mitfeiern konnte. Ich "fremdschäme" mich beinahe, dass ich ein Kölner bin!

Heute Abend habe ich ausnahmsweise "Maischberger" angeschaut. Da ging es zuerst um "die Ampel", die natürlich auch über Corona nachdenkt. Ab Minute 47`17`` kommt die Anmoderation zu Dr. Manfred Wagner, medizinischer Direktor und Pandemiebeauftragter einer großen Klinik in Fürth. Bitte ab 47:17 nicht nur an - sondern zuhören!

Kurze Zusammenfassung aus dem Gedächtnis: Er steht noch nicht vor der Entscheidung, wer behandelt wird und wer nicht. Er muss sich aber täglich entscheiden, sein Personal bis zur Belastungsgrenze und darüber hinaus zu motivieren. Wie lange die Mitarbeierinnen das noch können oder wollen lasse ich hier mal in den Raum gestellt. Irgendwann kann man nicht mehr und gut ausgebildetes Pflegepersonal ist jetzt schon sehr knapp.

@chwilli und @sugus: Ich kann nicht verstehen, wie man erwiesenermaßen unseriösen Quellen vertraut und dabei die erwiesenen Fakten ignoriert.

Es ist nicht erst fünf vor zwölf, sondern mindestens 0 Uhr 10, um einen zweiten Coronawinter zu verhindern! Lokale Lockdowns werden unvermeidlich sein, also in den betroffenen Regionen kein Weihnachten mit Eltern, Großeltern, Kindern und Enkeln, je nachdem wie alt man ist und wo man lebt.

Ich werfe immer noch keinem Impfgegner vor, dass er Andere absichtlich gefährdet und denen Weihnachten und Sylvester "versaut", aber:

Bitte denkt noch eimal darüber nach, woher Ihr eure Informationen bezieht. Die Situation könnte viel besser sein, wenn ...

Ich kann sicher nicht so gut argumentieren und recherchieren wie z. B. Mighty Bo und viele Andere, daher sind meine Beiträge zum Thema eher emotional. Ich möchte aber trotzdem versuchen, alle Impfgegner davon zu überzeugen, dass ihre Meinung letztendlich von den falschen Quellen (neudeutsch fake news) hervorgerufen wurde.

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Nochmal etwas zum Thema Medikamente als „Gamechanger“ (nachdem Trump diesen Begriff so leichtfertig verwendet hat, zögere ich, ihn überhaupt zu verwenden) …

Manchmal stolpert man ja über Fragen, warum es denn schon so viele Impfstoffe gäbe, aber so wenig Medikamente gegen COVID-19 entwickelt würden – man kann da einen gewissen Argwohn gegen die Pharmaindustrie herauslesen. Nun stimmt das in keiner Hinsicht, denn tatsächlich wurde seit Beginn der Pandemie intensiv an der Entwicklung von Medikamenten gearbeitet; die Impfstoffentwickler waren allerdings schneller. Die Pharmaindustrie findet Medikamente ohnehin generell interessanter als Impfstoffe, da damit mehr Geld zu verdienen ist. Für den Menschen, der sich vor Krankheiten schützen will, ist eine Impfung Gesunder dagegen gegenüber einer Behandlung Kranker zu bevorzugen, denn man beugt damit einer Infektion und einer ernsthaften Erkrankung vor, statt es darauf ankommen zu lassen und darauf zu bauen, dass Medikamente einem gegebenenfalls Leben und körperliche wie geistige Leistungsfähigkeit bewahren werden.

Dass es so lange dauert, in allen Phasen des Krankheitsverlaufs wirksame Medikamente zu entwickeln, liegt nicht am mangelnden Willen der Industrie, sondern daran, dass das eine extrem anspruchsvolle Aufgabe ist. Ein Medikament kann den Erreger einer Infektionskrankheit direkt zu vernichten versuchen, oder es kann Prozesse stören, die für dessen Vermehrung wichtig sind. Es könnte auch die Folgen der Infektion abzumildern versuchen und durch den Erreger (oder durch ihn ausgelöste Prozesse) angerichtete Schäden beheben. Bei all dem soll das Medikament aber nicht in die normalen Prozesse in unseren Organen und in den einzelnen Zellen eingreifen, was zu potentiell gefährlichen Nebenwirkungen führen würde. Das ist eine höchst komplexe Aufgabe und manches Konzept, das zunächst aussichtsreich erscheint, zeigt in Tests entweder keine ausreichende Wirkung oder zu viele Nebenwirkungen. Deshalb hatte sich die Pharmaindustrie zunächst darauf konzentriert, bereits vorhandene, zur Behandlung anderer Krankheiten zugelassene Medikamente darauf zu untersuchen, ob sie auch bei COVID-19-Patienten eine positive Wirkung hätten. Immerhin waren die Nebenwirkungen dieser Medikamente bekannt, und wenn ihre Wirkung auch unsicher war, wusste man zumindest, dass man damit nicht allzu viel Schaden anrichten konnte. Die allermeisten Kandidaten haben sich allerdings als nicht hinreichend wirksam erwiesen.

Die Entwicklung von Impfstoffen kann einfacher sein, weil sich eine Impfung unseres Immunsystems bedient. Das Immunsystem ist das Ergebnis einer langen Evolution und hat sich so zu einem extrem effektiven Verteidigungssystem gegen eindringende Erreger entwickelt. Ohne unser Immunsystem würden wir nicht lange überleben. Alles, was ihm gegebenenfalls fehlt, sind spezifische Informationen über neue Erreger, mit denen man noch nie Kontakt hatte. Hier setzt nun der Impfstoff an, der die Erreger nicht selbst bekämpft und nach der Impfung nur für kurze Zeit in unserem Körper aktiv ist, sondern bloß als ungefährlicher Sparringspartner für die Zellen des Immunsystems dient, damit es sich auf den neuartigen Erreger einstellen kann, ohne dass der Organismus in eine echte Krise geriete. Unser Immunsystem ist zwar nicht perfekt, denn es kann zu einer überschießenden Immunantwort auf eine Infektion kommen und es gibt auch Autoimmunkrankheiten, bei denen das Immunsystem selbst der Krankheitsauslöser ist, aber insgesamt ist es eben doch ein sehr effektives und in Jahrmillionen bewährtes System, dessen man sich bedienen kann, statt einen solchen Mechanismus in Gestalt eines Medikaments von Grund auf neu zu entwickeln.

Das heißt nicht, dass die Entwicklung eines Impfstoffs immer einfacher und schneller als die eines Medikaments wäre. Ein prominentes Beispiel ist HIV/AIDS. HI-Viren sind sehr gut darin, sich vor den Zellen des Immunsystems zu verstecken, so dass klassische Impfkonzepte ins Leere laufen. Dagegen ist die Entwicklung wirksamer AIDS-Medikamente gelungen, die die Viren zumindest in Schach halten, allerdings um den Preis erheblicher Nebenwirkungen. Man hat auch nicht das eine Medikament gefunden, das die gewünschte Wirkung hätte; der durchschlagende Erfolg stellte sich erst mit einer Kombination mehrerer Präparate ein.

 

bearbeitet von mjh
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vor 4 Stunden schrieb TommyS:

Ab Minute 47`17`` kommt die Anmoderation zu Dr. Manfred Wagner, medizinischer Direktor und Pandemiebeauftragter einer großen Klinik in Fürth. Bitte ab 47:17 nicht nur an - sondern zuhören!

Interessant finde ich seine Ausführungen zur Triage und wie seiner Meinung nach die Politik sich zwei Auszeiten während des Wahlkampfs und den Koalitionsverhandlungen genommen hat.

Die Minuten danach finde ich dazu sinnbildlich und sehr interessant.

In einem Interview vor einer Woche behauptet Söder keiner der Experten wie Drosten, Kekule oder die Virologin Protzer haben die 4. Welle kommen sehen. Der FDP Politiker Wissing teilt in der aktuellen Sendung mit, dass die Politik im Sommer/Herbst auf die Wissenschaft hören wollte, es aber halt sehr vielfältige und unterschiedliche Meinungen zu diesem Zeitpunkt gab, was schlecht war.

Die Virologin Ulrike Protzer, die direkt neben Wissing sitzt, formuliert sehr diplomatisch, dass sie und ihre Kollegen bei den zuvor  getätigten Aussagen zu einem anderen Schluss kommt ... es wurde immer wieder gewarnt, dass mehr geimpft werden müsste. Selbstkritisch werfen sie sich vor nicht laut genug gewesen zu sein.

Nicht nur Schwurbler können Politikerverdrossen sein.

bearbeitet von - Geo -
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vor 9 Stunden schrieb MightyBo:

Hier mal ein Beispiel vom Corona Modellierer Dirk Paessler zur Genauigkeit der Vorhersagen. Er gibt zu, dass die auch deshalb so gut ist weil die Politik nicht eingegriffen hat. Man kann sich gut vorstellen wie es im Dezember aussehen wird. Eine 2.000er Inzidenz sind ja mal ne Nummer, aber hey, über 100.000 kann es ja nicht gehen!

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Naja, in den extrem betroffenen Regionen gibt es ja jetzt seit einigen Tagen sehr deutliche Maßnahmen bis zum Teil-Lockdown auch für Ungeimpfte in Sachsen oder Bayern. Man muss jetzt, auch wenn's schwerfällt, schon mal wenigstens 10 Tage warten. In Sachsen sind sämtliche Diskotheken, Bars und Clubs geschlossen, Gastronomie muss 20Uhr schließen, 2G gilt ohnehin flächendeckend, keine Weihnachtsmärkte, keinerlei Veranstaltungen, nächtliche Ausgangssperren usw. So viel mehr kann man ja gar nicht machen.

Wenn man genau hinschaut, sieht man, dass in den Landkreisen über Tausend seit Tagen zumindest keine weitere Steigerung mehr stattfindet. 

Auch der heutige Zuwachs auf Bundesebene ist der prozentual geringste seit langem. R ist mit 1.01 auch so gering wie seit Anfang November nicht mehr.

Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass das jetzige ISG letztlich ausreichen wird.

Was mich nervt, sind die Jammerer aus der Union, die seit 2-3 Wochen von fehlenden zur Verfügung stehenden Maßnahmen sprechen. Alle MP's hätten bis gestern die Möglichkeit gehabt, radikale Maßnahmen per Verordnung bis zum völligen Lockdown umzusetzen. Gemacht hat es außer Sachsen und Bayern kein einziges Land. Alle sind bei Maßnahmen geblieben, die ihnen auch nach Auslaufen der epidemischen Notlage zur Verfügung stehen. Grund dafür ist einzig allein, dass sie nicht als Buhmänner dastehen, sondern lieber mit dem Finger nach Berlin zeigen wollten.

bearbeitet von MEPE
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vor 46 Minuten schrieb MEPE:

Wenn man genau hinschaut, sieht man, dass in den Landkreisen über Tausend seit Tagen zumindest keine weitere Steigerung mehr stattfindet.

wie kommst Du darauf?

Erzgebirgskreis:

19.11. 576

20.11. 861

21.11. 1104

22.11.1307

23.11. 1346

24.11. 1496

heute: 1658

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vor 8 Stunden schrieb TommyS:

 

Heute Abend habe ich ausnahmsweise "Maischberger" angeschaut.

Warum tut man sich so etwas an und zieht sich noch diese Sendungen wie z.B. Maischberger, Anne Will oder diesen Plasberg rein?  Von Lanz ganz zu schweigen 🥸

Schlimmer geht immer 🤪 🤣

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vor 13 Minuten schrieb motiv1410:

wie kommst Du darauf?

Erzgebirgskreis:

19.11. 576

20.11. 861

21.11. 1104

22.11.1307

23.11. 1346

24.11. 1496

heute: 1658

Umgerechnet in % sind das:

49%

28%

18%

3%

11%

11%

Also schon eine deutliche Verlangsamung, und das ist der Lockdown noch gar nicht drin, weil der erst am 22.11. in Kraft trat.

Ich habe mir nicht alle Kreise exakt angeschaut, nur die Zahlen überflogen.

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Die % Zahl. Verharmlost doch die dramatische Entwicklung!

S. Bilder, Quelle die Zeit ,heute morgen,

(Die Seite ist Kostenlos!!!! einzusehen)

https://www.zeit.de/wissen/corona-karte-deutschland-aktuelle-zahlen-landkreise

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bearbeitet von axel g
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Ich habe mir jetzt auf der Seite der Freien Presse alle Sächsischen Landkreise mit Inzidenz über 1000 im Balkendiagramm angeschaut, alle stagnieren mit statistischen Schwankungen seit 3-4n Tagen, der Erzgebirgskreis ist der mit einem weiteren kontinuierlichen, aber verlangsamten Anstieg wie oben beschrieben.

Wie gesagt, da ist keinerlei Lockdown-Effekt drin, die Zahlen schauen 2 Wochen in die Vergangenheit, ich habe die Hoffnung, dass der Lockdown den R-Wert nochmals drückt, so dass in 6-7 Tagen die Zahlen zu sinken beginnen.

Ich verhehle doch gar nicht, dass die Lage absolut dramatisch und katastrophal ist, aber man muss doch entweder sofort alle Maßnahmen ergreifen, die man für nötig hält oder aber die Zeit abwarten, bis man den Erfolg der getroffenen Maßnahmen sieht. Nach 3 Tagen Lockdown zu sagen, er wirkt nicht und weiter zu verschärfen ergibt keinen Sinn.

bearbeitet von MEPE
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vor 6 Minuten schrieb MEPE:

Ich verhehle doch gar nicht, dass die Lage absolut dramatisch und katastrophal ist, aber man muss doch entweder sofort alle Maßnahmen ergreifen, die man für nötig hält oder aber die Zeit abwarten, bis man den Erfolg der getroffenen Maßnahmen sieht. Nach 3 Tagen Lockdown zu sagen, er wirkt nicht und weiter zu verschärfen ergibt keinen Sinn.

Wenn sich nichts tut oder sich die Situation weiter verschlimmert, hat man wertvolle Zeit verspielt.   Das Beste hoffen aber mit dem Schlimmsten rechnen.  Abwarten was passiert hat man noch letztes Jahr gemacht.  Jetzt müsste man eigentlich bessere Prognosen machen können.

bearbeitet von Crischi74
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vor 8 Minuten schrieb MEPE:

Ich habe mir jetzt auf der Seite der Freien Presse alle Sächsischen Landkreise mit Inzidenz über 1000 im Balkendiagramm angeschaut, alle stagnieren mit statistischen Schwankungen seit 3-4n Tagen, der Erzgebirgskreis ist der mit einem weiteren kontinuierlichen, aber verlangsamten Anstieg wie oben beschrieben.

Wie gesagt, da ist keinerlei Lockdown-Effekt drin, die Zahlen schauen 2 Wochen in die Vergangenheit, ich habe die Hoffnung, dass der Lockdown den R-Wert nochmals drückt, so dass in 6-7 Tagen die Zahlen zu sinken beginnen.

Ich verhehle doch gar nicht, dass die Lage absolut dramatisch und katastrophal ist, aber man muss doch entweder sofort alle Maßnahmen ergreifen, die man für nötig hält oder aber die Zeit abwarten, bis man den Erfolg der getroffenen Maßnahmen sieht. Nach 3 Tagen Lockdown zu sagen, er wirkt nicht und weiter zu verschärfen ergibt keinen Sinn.

von welchem Lockdown sprichst Du??? Hier in ERZ ist keinerlei Änderung im Alltag zu erkennen... Kein Personal für Kontrollen... Is doch blos n Schnubbn...

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vor 5 Minuten schrieb motiv1410:

von welchem Lockdown sprichst Du??? Hier in ERZ ist keinerlei Änderung im Alltag zu erkennen... Kein Personal für Kontrollen... Is doch blos n Schnubbn...

Also in Dresden wurde ich bisher überall kontrolliert. Baumarkt, Globetrotter usw.

Immerhin sind wirkliche Ansteckungs-Hotspots komplett zu: Bars, Discos, Clubs. Restaurants schließen ab 20Uhr. Die könnte man noch ganz schließen. Aber bist Du ersthaft für Schulschließungen, die hatten wir bereits in Summe ein halbes Jahr. Nur weil die Erwachsenen zu blöde sind, sollen die Kinder wieder leiden? Wir ziehen uns mit diesem Wahnsinn eine noch verdummtere Generation heran, um es mal hart zu formulieren.

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vor 20 Minuten schrieb Crischi74:

Wenn sich nichts tut oder sich die Situation weiter verschlimmert, hat man wertvolle Zeit verspielt.   Das Beste hoffen aber mit dem Schlimmsten rechnen.  Abwarten was passiert hat man noch letztes Jahr gemacht.  Jetzt müsste man eigentlich bessere Prognosen machen können.

Ich stimme Dir ja zu, aber entweder macht man sofort mehr oder man denkt, dass das Beschlossene genügt. Und das dachten die Entscheider ja offenbar, sonst hätten sie nicht so entschieden. Den Effekt kann man nun mal nicht eher als nach 10 Tagen sehen, d.h. es ist sinnfrei, schon an Tag 4 über neues nachzudenken, an dem man noch Effekte aus der Vergangenheit ohne Maßnahmen sieht. Bei Lockerungen sollte übrigens nach demselben Muster verfahren werden.

bearbeitet von MEPE
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vor 11 Minuten schrieb motiv1410:

Kein Personal für Kontrollen... Is doch blos n Schnubbn...

Bei uns hier in Thüringen ist das auch so. In den Landkreisen mit über 1000 haben die Behörden schon die Segel gestrichen und haben im Radio aufgerufen, dass man sich als infiziert bitte freiwillig in Quarantäne begeben soll, aber für so richtige Tests reicht auch schon das Personal nicht. Die Kranken werden diagonal durchs Land geflogen in den Norden. Es ist einfach schlimm und für meine Begriffe hatte es nicht so weit kommen müssen, wenn sich alle mehr zurück gehalten hätten nach dem Sommer und die Politik nicht zwei Monate zu spät gehandelt hätte, wo es ja augenscheinlich nicht freiwillig geht. Dann haben sie gerade irgendeinen ÖVM Mann interviewt, weil doch jetzt 3G im Bus ist und der hat gesagt... Sie machen Stichproben, mehr geht nicht und auf die Frage was passiert, wenn einer keinen Nachweis erbringt... Hat er gesagt, dass man den nach dem Beförderungsgestz trotzdem mitnehmen müsste. Es ist einfach verrückt... 

Es ist ja nicht so, dass man dieses Szenario nicht schon mal erlebt hätte, nur jetzt nochmal mit dieser aggressiven Variante. 

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vor 3 Minuten schrieb DRS:

Sie machen Stichproben, mehr geht nicht und auf die Frage was passiert, wenn einer keinen Nachweis erbringt... Hat er gesagt, dass man den nach dem Beförderungsgestz trotzdem mitnehmen müsste. Es ist einfach verrückt... 

Tja, gestern sagte ein Sprecher des Verkehrsverbundes im DLF, dass man denjenigen sofort aus dem Bus oder der Bahn werfen würde...

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vor 4 Minuten schrieb MEPE:

Tja, gestern sagte ein Sprecher des Verkehrsverbundes im DLF, dass man denjenigen sofort aus dem Bus oder der Bahn werfen würde...

Da sieht man mal wieder, wie die Berichterstattung differiert. Mir erscheinen beide Erklärungen irgendwie logisch.

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