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Das Forum in Zeiten von Corona


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vor 17 Minuten schrieb DRS:

Da sieht man mal wieder, wie die Berichterstattung differiert. Mir erscheinen beide Erklärungen irgendwie logisch.

Ich habe es so verstanden, und das erscheint mir sinnvoll, dass es wie bei der Fahrscheinkontrolle ist. Derjenige muss an der nächsten Haltestelle raus. Der Kontrolleur darf die Personalien feststellen, aber kein Bußgeld verhängen. Weigert sich der Betreffende, seinen Ausweis zu zeigen, wartet der Kontrolleur draußen mit dem Fahrgast auf die Polizei. So zumindest die Theorie... 

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vor 3 Minuten schrieb MEPE:

Ich habe es so verstanden, und das erscheint mir sinnvoll,

Sinnvoll erscheint mir deine Variante auch und auch als die einzig Richtige, aber andererseits kann ich auch nachvollziehen, wenn es ein Gesetz gibt, dass man in öffentlichen Verkehrsmitteln jeden zahlenden Fahrgast befördern muss und das ist nicht außer Kraft......

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vor einer Stunde schrieb DRS:

Sie machen Stichproben, mehr geht nicht und auf die Frage was passiert, wenn einer keinen Nachweis erbringt..

Wenn es die Thekenkräfte gut, umfassend und zuverlässig leisten können sollen, muss das eigentlich auch für die ÖPNV-Leute gelten, die ja teilweise sogar nichts anderes machen, als kontrollieren. 

Ich hoffe doch, dass hier ein ähnlicher Aufschrei erfolgt, wenn der Busfahrer nicht die Kontrollen durchführt, so wie man es von der Kneipenbedienung erwartet. 😉

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vor 3 Stunden schrieb MEPE:

Ich habe mir jetzt auf der Seite der Freien Presse alle Sächsischen Landkreise mit Inzidenz über 1000 im Balkendiagramm angeschaut, alle stagnieren mit statistischen Schwankungen seit 3-4n Tagen, der Erzgebirgskreis ist der mit einem weiteren kontinuierlichen, aber verlangsamten Anstieg wie oben beschrieben.

Bei Inzidenzen in dieser Höhe funktioniert die Kontaktnachverfolgung fast nicht mehr. Damit steigt auch die Anzahl an nicht erkannten und/oder dokumentierten Fällen. Die Schwelle und Stärke der Auswirkung hängt von der Leistungsfähigkeit des jeweiligen Gesundheitsamtes ab. Als Folge scheint die Quote zu sinken oder sich zu stabilisieren und das unterschiedlich je nach LK. Eine Modellierung berücksichtigt natürlich so etwas nicht, sondern modelliert die realen Infektionen.

Was ähnliches aber mit anderen Grund sehen wir mit der Hospitalisierungsrate in Sachsen. Die ist vergleichsweise sehr gering, trotz bereits langanhaltender Inzidenz. Warum? Weil eben die Krankenhäuser voll sind, können nur wenige neue in Sachsen aufgenommen werden und damit sinkt die Hospitalisierungsrate. 

Deshalb muss man bei allen Kennzahlen immer wissen wie die im Detail ermittelt werden und dadurch ihre Grenzen erkennen. Normal brauche ich das nur für betriebliche Kennzahlen, aber nun hilft das auch für die Pandemie.

 

Nebenbei bemerkt, mein heutiges WhatsApp Statusbild:

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Peter

bearbeitet von MightyBo
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vor 58 Minuten schrieb MightyBo:

Nebenbei bemerkt, mein heutiges WhatsApp Statusbild:

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Peter

Ich glaube auch lieber den "Wissenschaftler" als den Laien-Infos hier im Thread. Ich frage mich wirklich, wo der ein- oder andere das plötzliche Fachwissen her hat. 😉

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vor 6 Minuten schrieb Snapper:

Ich glaube auch lieber den "Wissenschaftler" als den Laien-Infos hier im Thread. Ich frage mich wirklich, wo der ein- oder andere das plötzliche Fachwissen her hat. 

Kann man sich anlesen und die Quellen werden auch oft benannt. Wenn sich mal einer irrt, oder "übertreibt", dann ist gleich jmd. zur Stelle und rückt das Bild wieder gerade. Quasi Wissenschaft. Funkt (für mich)! 👍

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Gerade eben schrieb Lucretius:

Kann man sich anlesen und die Quellen werden auch oft benannt. Wenn sich mal einer irrt, oder "übertreibt", dann ist gleich jmd. zur Stelle und rückt das Bild wieder gerade. Quasi Wissenschaft. Funkt (für mich)! 👍

Aha! Das ist ja auch ok, aber das was hier z.T. geschrieben wird, und das auch so, dass man schon davon ausgeht, ein Professor der Virologie würde das hier schreiben, führt doch in einem gewissen Sinne oft an der Realität vorbei. Die Quellen und die Links die hier gepostet werden unterscheiden sich von den Zahlen/Statistiken und vom Informationsgehalt sehr oft und erheblich voneinander. Finds eher noch mehr verwirrend wie es eh schon momentan ist. Aber das ist lediglich meine Meinung und wenn ich dich wieder verwirre, hast du natürlich auch hier die Möglichkeit dies zum Ausdruck zu bringen 😉

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vor 6 Minuten schrieb Snapper:

Ich glaube auch lieber den "Wissenschaftler" als den Laien-Infos hier im Thread. Ich frage mich wirklich, wo der ein- oder andere das plötzliche Fachwissen her hat. 😉

Die kritische Anmerkung ist durchaus berechtigt. Ich habe es auch schon ein paar mal geschrieben, aber gerne noch einmal. Ich habe ja hier bisher viele Infos geliefert und bin gleichzeitig Laie. Leider haben wir keinen fujifotografierenden Virologen/Epidemologen unter uns.

Als Laie habe ich die gängigen Informationskanäle renommierter Wissenschaftler zu dem Thema ausgiebig seit Beginn der Pandemie und weiter fortlaufend studiert (mehrere hundert Stunden). Da viele Forenten nicht die Zeit, bzw. Muße dazu haben, gebe ich mein angeeignetes Wissen in komprimierter Form und noch laienhafter erklärt hier gerne wieder, weil mir das Thema wichtig ist. Es ist nicht mein Wissen oder meine Interpretation, sondern das was ich verstanden habe und wenn ich meine Meinung schreibe, kennzeichne ich meist auch. Dazu liefere ich oft die Quellen als Link mit, damit der Leser meine Interpretation überprüfen oder sich selber tiefer einlesen kann. Dazu bleibt es ja jeden frei einen Beitrag zu lesen oder es bleiben zu lassen oder innen Beitrag entsprechend zu kommentieren.

Peter

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vor 3 Minuten schrieb Snapper:

 Die Quellen und die Links die hier gepostet werden unterscheiden sich von den Zahlen/Statistiken und vom Informationsgehalt sehr oft und erheblich voneinander. Finds eher noch mehr verwirrend wie es eh schon momentan ist. 

Das macht es ja so schwierig. Die Zahlen sind ja nicht immer falsch und widersprechen sich nur scheinbar. Man muss die Zahlen interpretieren können, dass können eben nur Experten und Laien oder Pseudowissenschaftler sollten das bleiben lassen. Herr Drosten hat mit sehr vielen Beispielen das aufgezeigt. Das ist ja auch ein Haupttreiber der Fehlinformation. Da nimmt irgendein Depp wie heute Steven Gundry, eine pensionierter Herzchirurg, nimmt irgendwelche offiziellen Zahlen und filtert die in einer Art und weise, dass sein gewünschtes Ergebnis (hohe Entzündungsmarker nach der Impfung) herauskommt und publiziert diese als "Breaking News".

Ich vermeide eigene Zahleninterpretation, weil die Fehlerquellen als Laie unüberschaubar ist und kann das auch nur jedem empfehlen das bleiben zu lassen. Es ist auch nicht nötig, es gibt genug seriöse Studien und Aussagen bei den das mit Sachverstand gemacht wurde.

Peter

 

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vor 3 Minuten schrieb MightyBo:

Die kritische Anmerkung ist durchaus berechtigt. Ich habe es auch schon ein paar mal geschrieben, aber gerne noch einmal. Ich habe ja hier bisher viele Infos geliefert und bin gleichzeitig Laie. Leider haben wir keinen fujifotografierenden Virologen/Epidemologen unter uns.

Als Laie habe ich die gängigen Informationskanäle renommierter Wissenschaftler zu dem Thema ausgiebig seit Beginn der Pandemie und weiter fortlaufend studiert (mehrere hundert Stunden). Da viele Forenten nicht die Zeit, bzw. Muße dazu haben, gebe ich mein angeeignetes Wissen in komprimierter Form und noch laienhafter erklärt hier gerne wieder, weil mir das Thema wichtig ist. Es ist nicht mein Wissen oder meine Interpretation, sondern das was ich verstanden habe und wenn ich meine Meinung schreibe, kennzeichne ich meist auch. Dazu liefere ich oft die Quellen als Link mit, damit der Leser meine Interpretation überprüfen oder sich selber tiefer einlesen kann. Dazu bleibt es ja jeden frei einen Beitrag zu lesen oder es bleiben zu lassen oder innen Beitrag entsprechend zu kommentieren.

Peter

Auch Informationskanäle von "renommierten Wissenschaftler" ist gefährlich weiterzuverbreiten, da sich ja  auch viele dieser Wissenschaftler nicht immer einig sind und die Meinungen und auch z.T. verschiedene Studien extrem voneinander abweichen. Es ist doch irreführend für den "Foto-User" und "Laie" diese Vielfalt an Informationen zu filtern und sich auch noch die tatsächlich richtige Info herauszupicken. Das ist wie "stille Post".....am Ende kommt nichts bei raus 😉

Ich hoffe du kannst nachvollziehen worauf ich hinaus will. Gerade im Bereich der Medizin ist es doch immens wichtig, keine Falschinformationen zu verbreiten. Das soll jetzt nicht heisen, dass was hier geschrieben wird, alles falsch ist! Es führt zu noch mehr Unsicherheit und verwirrt noch mehr.

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Da muss ich dir widersprechen. 

Die meisten (!) hier geposteten Infos und Quellen sind seriös zusammengetragen und der geneigte Leser kann sich daraus ein eigenes Bild und eine eigene Meinung bilden. 

Und genau diese Mixtur ergibt soetwas wie eine kleine Schwarmintelligenz. 

Aus welcher Quelle entnimmst du zum Beispiel deine Informationen, denen du vertraust? 

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vor 6 Minuten schrieb Snapper:

Auch Informationskanäle von "renommierten Wissenschaftler" ist gefährlich weiterzuverbreiten, da sich ja  auch viele dieser Wissenschaftler nicht immer einig sind und die Meinungen und auch z.T. verschiedene Studien extrem voneinander abweichen. Es ist doch irreführend für den "Foto-User" und "Laie" diese Vielfalt an Informationen zu filtern und sich auch noch die tatsächlich richtige Info herauszupicken. Das ist wie "stille Post".....am Ende kommt nichts bei raus 😉

Ich meine du liegst da falsch. in den wesentlichen Punkten sind sich die Wissenschaftler einig. Es gibt Kreise, die wollen Uneinigkeit suggerieren, dass ist aber nicht so.  Beim Klimawandel sind sich 99,5% der Wissenschaftler einig. Die 0,5% der anderen Wissenschaftler die eine extreme andere Meinung haben bekommen halt zu viel Bedeutung, nur deshalb gibt es die überhaupt. Das darf man nicht falsch interpretieren. Bei Corona ist es ähnlich. ich habe es schon geschrieben, zu Beginn der Pandemie war das Wissen noch sehr unterschiedlich, aber inzwischen hat sich das angeglichen. Die wenigen Abweichler, wie beim Klimawandel, gehören ignoriert, dann verschwinden die von alleine.  Mai Thi hat mal ein Video dazu gemacht.

Peter

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vor 7 Minuten schrieb Snapper:

Ergänzung: Ich tue mich sehr schwer, der Pharmaindustrie und der Politik zu vertrauen 😉

Geht mit genauso. 

Deshalb würde ich auch niemals nur der Politik oder/und der Pharma glauben. Ich würde immer versuchen gegenzuchecken, andere Quellen betrachten und mich immer fragen, was ist der Nutzen und für wen.

Deshalb sind Quellenangaben in solchen Diskussionen so unendlich wichtig. Und deshalb kann man auch niemanden ernst nehmen, der ohne Quellen behauptet. 
 

EDIT:Die Politik gibt es übrigens nicht. Wie man ja in der ganzen Krise betrachten konnte, sind sich die Damen, Herren und Diversen aus der Politik doch häufig sehr uneins. 

bearbeitet von EmHa
Ergänzung
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vor 15 Minuten schrieb Snapper:

Auch Informationskanäle von "renommierten Wissenschaftler" ist gefährlich weiterzuverbreiten, da sich ja  auch viele dieser Wissenschaftler nicht immer einig sind und die Meinungen und auch z.T. verschiedene Studien extrem voneinander abweichen.

Das wird auch von manchen über die Klimadebatte gesagt, und dort wie bei Corona stimmt es nicht. Die Wissenschaftler sind sich tatsächlich weitgehend einig. Wenn die Ergebnisse verschiedener Studien voneinander abweichende Interpretationen nahelegen, lässt sich das beim näheren Hinschauen durchweg aufklären.

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vor 7 Minuten schrieb Snapper:

Ganz ehrlich? KEINER!

Dann hast du ein sehr großes Problem. Du benötigst zum vernünftigen Dasein, die Fähigkeit Fachleute zu erkennen. Auch wenn man nicht immer richtig liegt, muss man es wagen! Die Leute die das gut können, sind auch in vielen Dingen ehr erfolgreich.

Peter

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vor 3 Minuten schrieb MightyBo:

Dann hast du ein sehr großes Problem. Du benötigst zum vernünftigen Dasein, die Fähigkeit Fachleute zu erkennen. Auch wenn man nicht immer richtig liegt, muss man es wagen! Die Leute die das gut können, sind auch in vielen Dingen ehr erfolgreich.

Peter

Ne, ich bin die letzten 55 Jahre sehr gut damit durchs Leben gekommen. In der heutigen Zeit und den soziale Medien fällt es mir sehr schwer die "tatsächlichen Fachleute" zu identifizieren. Heist das jetzt, das Dieter Bohlen ein Fachmann ist? 😆

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vor 17 Minuten schrieb Snapper:

Heist das jetzt, das Dieter Bohlen ein Fachmann ist? 😆

In bestimmten Dingen durchaus. Zur Corona würde ich ihn nicht befragen wollen🙈. Das muss man halt erkennen. 

Peter

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vor 7 Minuten schrieb Snapper:

Ne, ich bin die letzten 55 Jahre sehr gut damit durchs Leben gekommen. In der heutigen Zeit und den soziale Medien fällt es mir sehr schwer die "tatsächlichen Fachleute" zu identifizieren. Heist das jetzt, das Dieter Bohlen ein Fachmann ist? 😆

Hmm … ich finde das nicht so schwer. Überhaupt die „heutige Zeit“ … Zu meiner Zeit als aktiver Wissenschaftler wurden Preprints noch wirklich gedruckt und als zusammengeheftete Blätter an Uni-Bibliotheken verschickt. Wer keinen Zugang zu diesen Kommunikationskanälen hatte, blieb draußen – nicht weil irgendetwas geheimgehalten worden wäre, sondern weil derjenige, der nicht bereits Teil der Wissenschaftsgemeinde war, gar nicht wusste, wie er sich da hätte einklinken können. Heute ist ein Preprint im Internet nur einen Klick entfernt und man kann selbst nachlesen, was darin gesagt wird. Wenn es um Details des Verhaltens von Viren oder Molekülen geht, bin ich zwar ’raus; da kann ich nur die Kommentare konsultieren, um zu sehen, ob ein anderer auf dieses Gebiet spezialisierter Wissenschaftler in plausibler Weise gegen die Darstellung im Artikel argumentiert. Aber ich weiß, wie wissenschaftliche Arbeiten aufgebaut sind und welchen Weg sie durch die Peer Review gehen, und ich kann zumindest statistische Auswertungen auf ihre Stimmigkeit prüfen. Vieles ist auch ziemlich simpel: Ich schaue zum Beispiel nach, wann und wo die Testergebnisse ermittelt wurden, ob eine Aussage zur Pandemie also beispielsweise bereits Delta berücksichtigt oder sich möglicherweise nur auf Alpha oder gar den Wildtyp des Virus bezieht. Das ist natürlich entscheidend, wenn man die Schlussfolgerungen der Studie einordnen will. Und allein schon die Art der Veröffentlichung erlaubt eine Einschätzung des Autors: Reicht jemand eine Arbeit bei einem renommierten Journal mit Peer Review ein, publiziert er sie auf einem Server ohne Peer Review oder steht sie sogar nur auf einer Feld-Wald-und-Wiesen-Website? 

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vor 2 Stunden schrieb MightyBo:

Bei Inzidenzen in dieser Höhe funktioniert die Kontaktnachverfolgung fast nicht mehr. Damit steigt auch die Anzahl an nicht erkannten und/oder dokumentierten Fällen. Die Schwelle und Stärke der Auswirkung hängt von der Leistungsfähigkeit des jeweiligen Gesundheitsamtes ab. Als Folge scheint die Quote zu sinken oder sich zu stabilisieren und das unterschiedlich je nach LK. Eine Modellierung berücksichtigt natürlich so etwas nicht, sondern modelliert die realen Infektionen.

Was ähnliches aber mit anderen Grund sehen wir mit der Hospitalisierungsrate in Sachsen. Die ist vergleichsweise sehr gering, trotz bereits langanhaltender Inzidenz. Warum? Weil eben die Krankenhäuser voll sind, können nur wenige neue in Sachsen aufgenommen werden und damit sinkt die Hospitalisierungsrate. 

Deshalb muss man bei allen Kennzahlen immer wissen wie die im Detail ermittelt werden und dadurch ihre Grenzen erkennen. Normal brauche ich das nur für betriebliche Kennzahlen, aber nun hilft das auch für die Pandemie.

Stimmt und ist mir klar. Aber die Regierung macht es ja aktuell nun mal an der Inzidenz fest, die soll möglichst schnell sinken. Was auch sonst, alles andere läuft mehr oder minder weit hinterher.

Die Hospitalisierungsrate ist in der Tat ein ein Witz, auch da hatte Sachsen ein aus meiner Sicht besseres Modell, die tatsächliche Bettenbelegung (normal und intensiv getrennt). Anhand derer gab es eine Vorwarnstufe und eine Überlastungsstufe mit entsprechenden Maßnahmen. Alles weit vor Ende der pandemischen Notlage beschlossen und in Verordnungen gegossen.

Am selben Tag, als die Maßnahmen gemäß der Überlastungsstufe in Kraft traten, wurden sie als nicht ausreichend bezeichnet und 3 Tage später erheblich verschärft. Aber auch das soll jetzt wenige Tage später schon wieder nicht genügen.

Das ist komplette Kurzsichtigkeit, man hätte ja problemlos einen Lockdown an die Überlastungsstufe koppeln können. An solchen Dingen merkt man, dass die Regierung kein Vertrauen ins eigene Handeln hat, sondern nur noch Aktionismus zeigen will. Die Bevölkerung wird dann per Salamitaktik in den Lockdown geführt.

bearbeitet von MEPE
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vor 13 Minuten schrieb MightyBo:

In bestimmten Dingen durchaus. Zur Corona würde ich ihn nicht befragen wollen🙈. Das muss man halt erkennen. 

Peter

Ja, genau so wenig, wie ich hier im Forum jemand zu Corona Themen befragen, bzw. mich belesen würde 😉  

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