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Einstieg in Panorama


mike7

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Hallo,

 

ich stolpere immer `mal wieder über das Thema Panorama. Hab das bislang nicht probiert. Nachdem ich einige für mich sehr ansprechende Beispiele im Netz gesehen habe, würde ich das gern einmal versuchen. Leider bringe ich wie ausgeführt null Erfahrung mit ;)

 

Ich las, dass Panoramas besser im Hochformat und mittlerer Brennweite aufgenommen werden sollten. In dem Bereich habe ich mein 27er. Weiterhin habe ich ein Stativ mit einem Markins Q3 Kopf. Dieser hat eine Libelle zur Ausrichtung und eine Skala mit Gradzahl. Damit würde ich gern starten.

 

Ich schildere kurz wie ich das angehen würde. Das 27er hat einen Bildwinkel von rd. 55 Grad. Wenn ich den Mittelpunkt des Objektives genau über die Null-Stellung des Kopfes bringe, dann sollte ich doch links und rechts rd. 28 Grad Aufnahmewinkel haben. Mit 2-3 Aufnahmen und einer entsprechenden Überlappung müsste ich doch den Bildwinkel eines Ultraweitwinkels erreichen können. Korrekt?

 

Mir ist klar, dass ich den Look eines SWW so nicht erreichen kann. Was wäre mein Ziel?

 

Ich mache eigentlich nur selten Aufnahmen in dem Bereich. Meine Brennweite liegt gefühlt irgendwo zwischen knapp unter 30mm bis rd. 50mm. Deswegen mag ich mein 27er auch so. Es könnte nur gern 1-2 Blenden mehr haben. Wenn ich dann aber einmal Landschaft "machen" möchte, könnte ich mir ein Panorama als Ersatz für noch ein Objektiv vorstellen. Ich würde es wohl zu selten benutzen. 

 

1) Ist meine Überlegung sinnvoll?

2) Reicht das Equipment für ein vernünftiges Pano aus oder benötige ich zusätzliche Technik (Winkel etc.) ...?

3) Welches techn. Vorgehen empfehlt Ihr mir? Ich würde mich über eine Schilderung Eures Workflow inkl. der verwendeten Software sehr freuen. Ich bin Mac User.

 

Beste Grüße und vorab herzlichen Dank

 

Mike

 

 

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Ich persönlich mache da keine Wissenschaft draus. Solange man ein gutes Objektiv hat, im besten Falle ein Stativ, ist das kein Problem. Ich nehme je nach brennweite fünf bis zehn Bilder hochformatig auf. (manchmal tun es auch 2 oder 3) und nutze die Panoramafunktion im Photoshop. Es gibt aber auch viel brauchbare Software dafür, auch kostenlose. Wichtig bei der Aufnahme ist, dass sich die Bildbereiche etwas überlappen und keine große Bewegung in den einzelnen Bildteilen stattfindet. (wie Wellen oder stark im Wind stehende Bäume) in der Regel erkennt die Software dann die Stellen, wo sie das Bild zusammenführt. Nimmt man es aus freier Hand auf, dann muss man je nachdem wie gut man die Kamera geschwenkt hat, etwas vom Bild beschneiden. Mit dem 27er geht das sehr gut, aber auch mit einem 35er oder 50er. Die Programme sind auch inzwischen so gut, dass man nicht viel retuschieren muss. Vg m

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Hallo Mike

Erst mal: viel Spaß bei dem, was kommt! 

Du hast schon mehr, als man zum starten braucht. Ich würde Dir nämlich empfehlen, es nicht "auf Anhieb" richtig machen zu wollen. Es ist auch wichtig, bei allen weiteren Massnahmen zu verstehen (und gesehen zu haben), was man für den zusätzlichen Aufwand bekommt. Für wirklich ganz viele Zwecke sind die Ergebnisse schon absolut ausreichend und erfreulich, wenn Du (sehr sorgfältig und in RAW) aus der Hand(!) sich überschneidende Bilder machst und in zB Lightroom zusammensetzen lässt - LR kennt die optische Charakteristik Deiner XF 27mm und berechnet das mit ein. Du wirst überrascht sein!

Ein Schritt weiter ist das, was Du erwähnst, eine definitiv nicht schlechte Lösung, Du musst das Stativ mitnehmen und das Aufnehmen geht im Vergleich zu Freihand länger. Schau Dir an, wieviel Unterschied Du siehst (indem Du am gleichen Ort erst aus der Hand und dann vom Stativ ein Panorama machst).

Wenn Du es "richtig" machen willst -also für absolut top-saubere Panoramen- musst Du Dir erst mal aneignen, was ein Nodalpunkt ist, das genau richtige Equipment für deine Linsen/Kamera Kombi besorgen und dann sehr sorgfältig arbeiten - das ist der Ansatz, wenn Du nacheinander aufnehmen willst (Oder Du toppst das noch, indem Du in einem Rahmenaufbau mehrere präzis ausgerichtete Kameras gleichzeitig auslöst...). In diese Richtung willst Du hinsichtlich Landschaftspanoramen aber nur denken, wenn folgendes alles für das Bild zutrifft, das Du da aufnehmen willst:

- Du hast (Ortskenntnis oder vertieftes Kartenstudium) genau geplant, was auf das Panorama drauf soll (inkl. Vordergrund) und von wo aus Du es aufnehmen willst

- Du stehst zu einer genau geplanten Zeit am Spot

- Du hast vorher den Wetterbericht abgewartet für den Tag, an dem genau diejenigen Sichtbedingungen herrschen, die Du für Deine angestrebte Bildstimmung brauchst  

Ansonsten sind die Qualitätsunterschiede beim Bildeindruck zB in den Bergen (auch mal >10km bis zum Objekt) wegen Luftflirren, Luftfeuchtigkeit, Sonnenstand etc so groß, dass der Unterschied von dem grösseren Aufwand für die Panoramageometrie im Verhältnis klein ist. Für Panoramen in Städten (Architektur) sieht das allerdings sehr anders aus - je "dreidimensionaler" Deine Objekte im Bild verteilt sind, desto mehr Aufwand braucht es. Probier dazu mal ein Panorama an einer Treppe, Freihand und vom Stativ, dann siehst Du, was ich meine.

Liebe Grüße

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