Jump to content

Eure Meinungen zum SpyderCUBE


MarcWo

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo zusammen,

die Suche hat zwar ein paar Treffer gelandet, aber nicht das, was ich wissen wollte.

Nutzt jemand von Euch zum Weißabgleich den SpyderCUBE?

Wenn ja:

  • Wie sind Eure Erfahrungen?
  • Ist es, im Nachhinein betrachtet, rausgeschmissenes Geld? Sprich: Reicht eine deutliche günstigere Graukarte?

Bezüglich Belichtungsmessung vor Ort kann ich mir Vorstellen, dass eine 10 x 13 cm oder 15 x 20 cm große Graukarte besser ist, als dieser kleine Würfel.

Danke für Eure Meinungen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 year later...

Meiner ist heute eingetroffen und der erste Versuch ist vielversprechend. Testbild im Garten, einmal den Cube zum "ausmessen" und dann das gewünschte Motiv ohne:

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

RAW-Foto mit dem Cube (siehe kleinen Ausschnitt im Bild) in LRC bearbeitet, ausschliesslich die Regler Weiss und Schwarz bedient, Weiss solange erhöht, bis die weisse Fläche des Cube noch nicht oder so gerade anfängt auszubrennen und Regler Schwarz dahin geregelt, dass die Lichtfalle im Würfel so eben deutlich absäuft. Dann den Weissabgleich mit der grauen Fläche des Cube gemacht. Entwicklungseinstellung kopiert und dann auf das obige Foto übertragen.

Linke Hälfte RAW Import ohne Anpassungen, rechte Hälfte nur Schwarzpunkt, Weisspunkt und Weissabgleich ermittelt mit Hilfe des Spyder Cube.

Auf jeden Fall hilfreich, ob man allerdings für jede Beleuchtungssituation und vor jedem Foto des gewünschten Motivs immer zuerst den Cube fotografiert, möchte ich bezweifeln, für besondere Motive (Architektur, Landschaft, Stil, ...) wäre das allerdings keine schlechte Idee, denke ich ...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mir scheint bei den heutigen Entwicklungsprogrammen, wenn die Farben mal wirklich prüfbar halbwegs detailliert dem Motiv entsprechen sollen, eine Weisskarte mit zusätzlichen genormten Farbfeldern sinnvoll. Dann muss die noch richtig ins Motiv gestellt werden, da ja Winkel einerseits zur Optik wie andererseits zum Licht gleich deutliche Wirkung haben können, was dieser Cube widerspiegeln soll. Farbfelder sind sinnvoll, weil es keine wirkliche Passgenauigkeit von Farben gibt – wie manche Maler fest glauben, besonders wenn ihr Werk im Bild ist. Eine Grau- oder auch Weisskarte war OK für SW. Für einen "Klick und dann stimmt´s in der Probe-Datei" reichen sie nicht, da immer auch zwischen Farben ausgeglichen werden muss, wie oben schon gesagt. Ich habe neulich tatsächlich mal sowas (5 x 25 cm) an eine Wand geklebt (und sogar ein Bild ohne noch gemacht), um auch mir zu zeigen, dass meine Darstellung (ziemlich) richtig war. Die Karte stammt noch aus analogen Zeiten – und wurde erstmalig benutzt. Eine weitgehende Automatik hat in meinem Entwicklungsprogramm ziemlich gut gearbeitet, obwohl das dunkle Objekt sehr unterbelichtet wurde, um Himmel zu retten (isoloser Sensor). Ob eine solche Hilfe (Cube, Karte...) wirklich bessere Ergebnisse bringt? Als Beweis scheinen sie jedenfalls empirischer. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb grillec:

Ich hatte diesn zu Beginn vor 11 Jahren zugelegt und dann kaum genutzt. Für mich lohnte er sich nicht wirklich.

Geht mir ähnlich. Es gab ihn zur Einführung günstig auf dem Photokinastand des Herstellers. Eigentlich eine gute Idee, aber benutzt habe ich das Ding höchst selten. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Den größten Nutzen wird es wohl immer durch einen manuellen Weissabgleich entsprechend der Beleuchtungssituation und des jeweils verwendeten Objektivs geben. Den kann man natürlich auch mit einem gewöhnlichenTempotaschentuch machen. Schwarz- und Weisspunkt geht ja auch "al gusto". 

In dem Zusammenhang: Warum ist noch keiner auf die Idee gekommen, eine neutralgraue Kameratasche anzubieten?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 37 Minuten schrieb RAWky:

Den kann man natürlich auch mit einem gewöhnlichenTempotaschentuch machen. Schwarz- und Weisspunkt geht ja auch "al gusto". 

In dem Zusammenhang: Warum ist noch keiner auf die Idee gekommen, eine neutralgraue Kameratasche anzubieten?

Da wäre ich mir nicht so sicher. Zum einen meckert die Kamera wenn das Grau zu hell ist, zum anderen würde ich nicht ausschließen das bei der Taschentuchproduktion optische Aufheller Verwendung finden, dann wird das Ergebnis nicht neutral. 
Mit der Tasche wäre gar nicht verkehrt, es würde reichen wenn die Deckelinnenseite so gestaltet wäre. 
Bis dahin habe ich die gute alte Kokak-Graukarte in der Tasche. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Papiertaschentücher enthalten tatsächlich oft optische Aufheller, also Substanzen, die UV-Licht in sichtbares Licht wandeln. Das verfälscht das Ergebnis. Auch die alte Kodak-Graukarte sollte heutzutage nicht mehr verwendet werden – für die Belichtungsmessung taugt sie noch, aber nicht für den Weißabgleich. Sie erscheint nur unseren Augen grau, reflektiert aber nicht alle Wellenlängen in gleichem Maße. Man braucht hierfür eine metameriefreie Graukarte.

Es hat schon seinen Sinn, dass spezielle Produkte für solche Zwecke angeboten werden.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb mjh:

Papiertaschentücher enthalten tatsächlich oft optische Aufheller,

Tempos sind wohl frei davon. Papier(tücher) mit Anteilen von recyceltem Papier eher nicht. Unabhängig davon ist mir die UV-Problematik für Blitzlicht noch im Hinterkopf, da gab es mal Tipps, welche Kosmetik/Schmincke für Blitzlicht geeignet ist und welche eher nicht - bin da aber nicht mehr auf dem Laufenden und ist auch eine andere Baustelle.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb AS-X:

Habe ich noch nie gehört (tatsächlich, nicht als Ausdruck des Zweifels gemeint).
Hast du da eine Produktempfehlung?

Gut sind die von Whibal (http://whibal.com/), allerdings auch nicht billig. Man kann auch ein ColorChecker-Target (mit zusätzlichen Farbfeldern) nehmen – oder eben den SpyderCube.

Und ja, die Begriffe „Metamerie“ und „metameriefrei“ sind außerhalb der Branche kaum verbreitet, aber wer mit Farben zu tun hat, kennt sie. Es geht um das Phänomen, dass es unendlich viele Kombinationen von Farben gibt, die in unserer Wahrnehmung denselben Farbeindruck hervorrufen. Demselben Phänomen der Metamerie unterliegen auch unsere Kameras, nur in leicht unterschiedlicher Weise, was die Sache verkompliziert. Zwei vermeintlich graue Flächen können ein ganz unterschiedliches Spektrum reflektieren, und wenn dazu noch eine Lichtquelle kommt, die ihrerseits nicht alle Wellenlängen des sichtbaren Lichts zu gleichen Anteilen enthält, haben wir ein Problem.

bearbeitet von mjh
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb RAWky:

Warum ist noch keiner auf die Idee gekommen, eine neutralgraue Kameratasche anzubieten?

So weit ich weiß, sind die Regenschutzhauben von Lowe Pro neutralgrau.

 

vor 1 Stunde schrieb mjh:

dass es unendlich viele Kombinationen von Farben gibt, die in unserer Wahrnehmung denselben Farbeindruck hervorrufen.

Ich wage zu beahupten, dass es endlich viele Farben gibt und damit auch endlich viele Farben, die den gleichen Farbeindruck hervorrufen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Minuten schrieb MarcWo:

Ich wage zu beahupten, dass es endlich viele Farben gibt und damit auch endlich viele Farben, die den gleichen Farbeindruck hervorrufen.

Es ist Dir unbenommen, das zu behaupten, obwohl es nicht stimmt. Ich behaupte, dass es zu jedem Paar von Wellenlängen eine dritte Wellenlänge gibt, die genau dazwischen liegt, woraus folgt, dass es unendlich viele Wellenlängen gibt, und da jeder Wellenlänge des sichtbaren Lichts eine Farbe entspricht, auch unendlich viele Farben. (Umgekehrt entspricht nicht jede Farbe einer Wellenlänge, aber das ist ein anderes Thema.)

bearbeitet von mjh
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb mjh:

Ich behaupte, dass es zu jedem Paar von Wellenlängen eine dritte Wellenlänge gibt, die genau dazwischen liegt, woraus folgt, dass es unendlich viele Wellenlängen gibt, und da jeder Wellenlänge des sichtbaren Lichts eine Farbe entspricht, auch unendlich viele Farben.

Zwingende Logik 👍

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb mjh:

... zu jedem Paar von Wellenlängen eine dritte Wellenlänge gibt, die genau dazwischen liegt, woraus folgt, dass es unendlich viele Wellenlängen gibt, und da jeder Wellenlänge des sichtbaren Lichts eine Farbe entspricht, auch unendlich viele Farben.

OK, aber nur solange die Differenz der zur Frequenz f gehörenden Energie E (f=E/h) ein ungerades Vielfaches von h ist (h = Planksches Wirkungsquantum), bei geraden Vielfachen von h gibt es keine Mitte.

Immer, wenn ich mir zu irgend etwas hier oberflächlich versuche Gedanken zu machen, komt mjh daher (danke dafür!) und hinterlässt bei mir spontan ein Gefühl wie "So genau wollte ich es gar nicht wissen" und fange dann an, es doch so, oder fast so genau wissen zu wollen, aber ... 

bearbeitet von RAWky
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 30 Minuten schrieb RAWky:

OK, aber nur solange die Differenz der zur Frequenz f gehörenden Energie E (f=E/h) ein ungerades Vielfaches von h ist (h = Planksches Wirkungsquantum), bei geraden Vielfachen von h gibt es keine Mitte.

Immer, wenn ich mir zu irgend etwas hier oberflächlich versuche Gedanken zu machen, komt mjh daher (danke dafür!) und hinterlässt bei mir spontan ein Gefühl wie "So genau wollte ich es gar nicht wissen" und fange dann an, es doch so, oder fast so genau wissen zu wollen, aber ... 

Im Grunde ist das auch nur wieder so ein Mann/Frau Ding: Männer kennen meist nur eine Handvoll Farben, Frauen hingegen …

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 3.8.2021 um 14:18 schrieb mjh:

Man kann auch ein ColorChecker-Target (mit zusätzlichen Farbfeldern) nehmen

Zum ColorChecker-Target (von Datacolor): Wenn ich ein Foto des 48er-Targets mit einer Fuji mache, sind die Farben größtenteils in Ordnung. Nur das Feld G5, mit dem "Apfelgrün" ist bei mir eher gelblich als grünlich. Nun könnte man meinen, es liegt am Monitor, der ist aber profiliert und das Testimage von DC (MatrixLarge), dass zum SpyderX gehört, zeigt auch das 48er Target, und da ist G5 Apfelgrün.

Erzeuge ich mit der SpyderCheckr-App ein LR-Preset (Kolorimetrisch) und nutze dieses dann für ein erneutes Foto des targets, ist G5 immer noch nicht Apfelgrün. Die HSL-Werte, die zur Korrektur angewendet werden, sind alle nur marginale Werte so um die +- 5.

Wo liegt denn da der Hund begraben (Ich habe auch schon den DC-Support bemüht)?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich benutze im Zweifelsfall ein ColorChecker-Target von x-rite, nicht das ColorCheckr-Target von DataColor. Mit Adobes DNG Profile Editor erzeuge ich dann ein Profil für Lightroom/ACR. Das ist genauer als die Methode, die DataColor gewählt hat, und verstellt zudem keine Regler durch ein Preset, das möglicherweise nicht mit anderen Presets harmoniert.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Diskutiere mit!

Du kannst direkt antworten und dich erst später registrieren. Wenn du bereits einen Account hast, kannst du dich hier anmelden, um unter deinem Usernamen zu posten.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...