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Workflow Import/ Bearbeitung von Fotos


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Hallo zusammen,

bin neu hier und bei Fuji-X. Meine Vorstellung findet ihr hier. Als Canon-Umsteiger wollte ich hier mal nach Erfahrungen, Tipps und Tricks zu Eurer Vorgehensweise beim Importieren und Bearbeiten Eurer Fotos fragen.

  • Speichert Ihr bei der Aufnahme nur im RAW oder auch im RAW/ JPG-Format?
  • mit welchem Tool importiert ihr Eure Fotos auf den Mac/ PC? Per Kabelverbindung zur Kamera oder nehmt ihr die Speicherkarte aus der Kamera und kopiert "manuell"?
  • ich nutze bisher entweder Canon DPP4 oder Luminar 4 zur Bearbeitung/ Entwicklung meiner RAW-Dateien. Was verwendet Ihr? Taugen die mitgelieferte Fuji-SW bzw. C1 Express-Fuji-Edition für den Anfang? Ich würde halt gerne so viele Fuji-Einstellungen (z.B. Filmsimulation) bei der Entwicklung der Fotos nutzen, wie möglich.

im voraus Danke für Eure Meinungen

vG Uwe

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vor 3 Stunden schrieb pepemina:

Speichert Ihr bei der Aufnahme nur im RAW oder auch im RAW/ JPG-Format?

Je nach Bedarf. Für mich und für Aufträge: RAW
Bei Workshops: RAW/JPG.
Reportage, bei der die Bilder die nächsten zwei, drei Wochen nicht überleben: JPG

vor 3 Stunden schrieb pepemina:

mit welchem Tool importiert ihr Eure Fotos auf den Mac/ PC?

ACDSee mit Kartenleser

vor 3 Stunden schrieb pepemina:

Taugen die mitgelieferte Fuji-SW

Nein!

vor 3 Stunden schrieb pepemina:

bzw. C1 Express-Fuji-Edition

Auf jeden Fall.

vor 3 Stunden schrieb pepemina:

Ich würde halt gerne so viele Fuji-Einstellungen (z.B. Filmsimulation) bei der Entwicklung der Fotos nutzen, wie möglich.

Canon DPP hat den wunderbaren Charme, die RAW-Einstellungen aus der Kamera zu übernehmen. Meines Wissens ist DPP der einzige RAW-Konverter, der das macht.

Bei Fuji ist das leider nicht so. Auch nicht bei der mitgelieferten Software. Ich habe mit der Fuji-Edition von Capture One sehr gute Erfahrungen gemacht. Die übernimmt zwar auch nicht alle Einstellungen, die Du an der Kamera gemacht hast (z. B. Töne Lichter, Töne Schatten), aber es lässt sich sehr gut damit arbeiten.

Edited by MarcWo
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vor 11 Stunden schrieb pepemina:
  • Speichert Ihr bei der Aufnahme nur im RAW oder auch im RAW/ JPG-Format?

Ich vergesse immer wieder von Raw+Jpeg auf Raw umzustellen. Ich komme nicht gut mir der Jpeg-Engine der Fuji-Kameras klar. Auf dem Display sieht es ganz gut aus, am Rechner bin ich dann eher ernüchtert. Dem Hype um die Filmsimulationen kann ich nicht viel abgewinnen, auch wenn ich die Jpegs der Fuji um einiges spannender finde als jene, die ich meiner Nikon entlocke. Letztlich läuft es immer drauf hinaus die Raws zu bearbeiten. Führt durchweg zum besseren Ergebnis für mich.

 

vor 11 Stunden schrieb pepemina:
  • mit welchem Tool importiert ihr Eure Fotos auf den Mac/ PC? Per Kabelverbindung zur Kamera oder nehmt ihr die Speicherkarte aus der Kamera und kopiert "manuell"?

Ganz stumpf manuell über den Kartenleser. Ein Ordner (oder ein paar) ist (sind) schnell erstellt und die Bilder kopiere ich dann meist mit geeqie (leichtgewichitger Bildbetrachter).

 

vor 11 Stunden schrieb pepemina:
  • ich nutze bisher entweder Canon DPP4 oder Luminar 4 zur Bearbeitung/ Entwicklung meiner RAW-Dateien. Was verwendet Ihr? Taugen die mitgelieferte Fuji-SW bzw. C1 Express-Fuji-Edition für den Anfang? Ich würde halt gerne so viele Fuji-Einstellungen (z.B. Filmsimulation) bei der Entwicklung der Fotos nutzen, wie möglich.

Ich bearbeite mit darktable. Gelegentlich noch etwas gimp wenn z.B. schwierige stellen gestempelt werden müssen. darktable ist freie und quelloffene Software. Sehr mächtig und ich sehe keinen Grund C1 oder LR zu verwenden. Das hohe Maß an Kontrolle, dass man bekommt, verlangt etwas Einarbeitung, aber es lohnt sich. Ich schätze in darktable sehr die generische, simplem Konzepte, die umfassenden Möglichkeiten zur lokalen Bearbeitung, den linearen RGB-Workflow, die feingranulare Kontrolle. Filmsimulationen gibt es in darktable in Form von LUTs. Es gibt auch ein paar Fuji-Simulationen (nicht die dtstyles verwenden, sind verwaltet. Mittlerweile werden die für RawTherapee (HaldCLUT) direkt unterstützt).  Es gibt allerdings auch noch viele weitere Filmsimulationen hier.

C1-Express ist mir zu abgespeckt. Wenn man nur ein paar Fuji-Filmsimulationen anwenden und nur globale Korrekturen durchführen will, ist es sicher ausreichend.

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@pepemina - Zunächst - Danke für Deine interessante Frage zum Workflow!

- ich speichere alles nur im komprimierten RAW-Format. Das liegt aber daran, dass ich fast ausschließlich Projekte mache, und die Ergebnisse dann immer nachbearbeitet werden.

- Foto-Import ist ein weites Feld... Ich habe (immer noch) eine einfache Ordner-Struktur, und kopiere direkt von der SD-Card.  Die Verwendung der oft von  Bildbearbeitungen mitgelieferten Foto-Managern stehe ich *sehr skeptisch* gegenüber, da man sich dadurch an den jeweiligen Hersteller bindet. Zur Zeit nutze ich FastStone. Würde aber gern zu einem "freien" oder günstigen Manager a la ACDSee wechseln.

- Von den verfügbaren RAW-Entwicklern ist Capture1-Express ziemlich gut. Vor allem die Umsetzung der Fujifilm-Simulationen ist dort extrem beeindruckend! Leider finde ich mich in der Software ansonsten nicht sehr gut zurecht (ich habe vor vielen Jahren auf Photoshop/Lightroom "gelernt"). Luminar habe ich vor gut einem Jahr mal ausprobiert (Testversion); die Software ist mir aber zu unflexibel, bzw. passt nicht zu meinem Arbeits-Stil. Wenn es nichts kosten soll, würde ich ebenfalls *dringend* zu Darktable raten. Die Software ist unglaublich gut. Ich selbst bin vor etwa zwei Jahren bei On1 Photo Raw hängen geblieben, da auch dort die Fujifilm-Simulationen leidlich gut unterstützt werden, und ich den Workflow der Software einfach mag. Ein dickes Plus ist dort das einfache und sehr gut gelöste Arbeiten mit Maskierungen. Leider hat die Software aber auch einige Defizite - etwa das Entrauschen, und insbesondere die mangelhaften Fähigkeiten zur Beauty-Retusche. Dafür habe ich mir vor kurzem Affinity-Photo zugelegt, und bin ziemlich begeistert.

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Servus

Grundsätzlich speichere ich Raw + Jpeg.

Der Import erfolgt mittels Kartenleser über Photomechanics. Damit habe ich sämtliche Freiheiten, was Import und Informationen der Dateien betrifft.

Rawbearbeitung erfolgt in Capture One, Bildbearbeitung mit Photoshop. Da ich fotografiere um des Fotografierens Willen, spielen simulierte Filmvorgaben so keine Rolle für mich.

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Ich nehme auch mit RAW/JPG auf und kopiere manuell die JPGs in eine Ordnerstruktur auf dem Rechner (Kartenleser). Dort entscheide ich dann, welche RAW Aufnahmen ich nach LR importiere. Dort mache ich dann weiter.

Welche mitgelieferte Fuji-SW für RAW meinst Du denn? "RAW FILE CONVERTER EX 3.0 powered by SILKYPIX" ?
https://www.fujifilm.com/support/digital_cameras/software/myfinepix_studio/rfc/index.html

Sollte doch erstmal für RAW Bearbeitung reichen. Hat nur keine Bilderverwaltung.

Wenn es Dir nur um einfache Nutzung der Fuji-Filmsimulation und schnelle simple Entwicklung geht, schau Dir doch "FUJIFILM X RAW STUDIO" an:
https://www.fujifilm.com/support/digital_cameras/software/application/

Eine Art Fernbedienung für den Kamera-internen RAW-Entwickler, die auf dem PC läuft.

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Ich fotografiere nur in RAW.

  1. Alle Fotos werden mit PhotoMechanic auf den Computer importiert. Anschließend klicke ich alle Bilder durch. Bilder welche ich weiter bearbeiten möchte (meistens bis zu 100, maximal 200), markiere ich mit einem Stern. Habe ich nur sehr wenig Zeit und muss eine kleine Fotoauswahl möglichst schnell an den Auftraggeber verschicken, dann werden die entsprechenden Fotos (maximal 20) mit zwei Sternen markiert.
  2. Jetzt exportiere ich alle Bilder mit Stern größer eins in einen anderen Ordner auf der Festplatte.
  3. Ich nutzte Lightroom und importiere dort die vorher exportierten Bilder. Dieser Zwischenschritt mit PhotoMechanic geht wesentlich schneller, als würde ich die Bildauswahl direkt in Lightroom treffen. Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich oft zwischen 100 bis 4000 oder mehr Fotos habe. Ich könnte die Bilder mit den zwei Sternen auch direkt aus PhotoMechanic an den Auftraggeber schicken, aber ich möchte noch kleinere Korrekturen vornehmen.
  4. Zuerst werden die Bilder mit den zwei Sternen in Lightroom bearbeitet. Das ist nichts aufwendiges und dauert, inklusive Beschreibung und Verschlagwortung, höchstens eine Minute pro Bild. Bei der genannten Bildmenge ist mehr Zeit ohnehin nicht möglich, vor allem da es durchaus sein kann, dass schon am nächsten Tag ähnliche Bildmengen dazu kommen. Ich fotografiere Lokalsport und kulturelle Veranstaltungen für eine Tageszeitung.
  5. Die mit einem Stern markierten Bilder werden bei Bedarf später bearbeitet oder eben auch gar nicht.
  6. Die bearbeiteten Bilder werden aus Lightroom exportiert und hochgeladen, so dass mein Redakteur darauf zugreifen kann.
  7. Eventuell exportiere ich zu einem späteren Zeitpunkt nochmal einige wenige Bilder für Flickr und Instagram.
  8. Lightroom lädt die Bilder ja selbst in die Cloud, somit ist bereits eine erste Datensicherung vorhanden. Gleichzeitig exportiere ich alle Bilder mindestens einmal pro Woche, bei besonders wichtigen Ereignissen auch öfters, als Bilddatei + Anpassungen auf eine externe Festplatten.
  9. Ist die Lightroom Cloud voll, werden die Bilder als Bilddatei + Anpassungen auf eine weitere externe Festplatte kopiert und aus der Lightroom Cloud gelöscht. Ebenfalls gelöscht werden dann die nach PhotoMechanic importierten Bilder. Das passiert nach dem letzten Wochenende im Monat.
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