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Porträt Filmsimulation


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vor 9 Stunden schrieb Uwe Richter:

Hahaha ... was für ein Quatsch. Sorry.
Wenn meine Frau das liest .. nee, besser nicht.

Was hat der Mensch, der so aussieht, wie du es beschreibst, dann noch von dem bearbeiteten Bild?
Selbstbetrug? ... Ob man damit glücklicher ist?
Nun ja ... jeder Jeck ist anders.

??? Du bist also der Meinung das meine Erfahrungen Quatsch sind ???

Wie gesagt, ich rede hier nicht nur von Frauen, da sind auch fast genauso viele Männer dabei gewesen. Solange die Leute ihre Selfies nur auf dem Smartphone sehen ist das wohl kein Problem, aber groß auf einem großen Bildschirm erschrecken manche regelrecht vor ihrem Bild. Natürlich habe ich auch Menschen, wie deine "Charlotta", vor der Kamera gehabt, die nach einer gewissen fotografiert-werden-Eingewöhnung sich dann gerne "natürlich" fotografiert werden lassen. 

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vor 23 Minuten schrieb Michael_H:

??? Du bist also der Meinung das meine Erfahrungen Quatsch sind ???

Wie gesagt, ich rede hier nicht nur von Frauen, da sind auch fast genauso viele Männer dabei gewesen. Solange die Leute ihre Selfies nur auf dem Smartphone sehen ist das wohl kein Problem, aber groß auf einem großen Bildschirm erschrecken manche regelrecht vor ihrem Bild. Natürlich habe ich auch Menschen, wie deine "Charlotta", vor der Kamera gehabt, die nach einer gewissen fotografiert-werden-Eingewöhnung sich dann gerne "natürlich" fotografiert werden lassen. 

Ich fotografiere auch durchaus Menschen jenseits der 50, aber dass alle mit Verflüssiger und Weichzeichner gepusht werden wollten, ist mir fremd. Vor allem bei offiziellen Bildern. Aber ja, wenn das in deiner Bekanntschaft anders ist und du gerne „nachhilfst“ um deren Selbstbewußtsein aufzumöbeln, ist das schon o.k.
Für mich wäre das nichts. Zumindest nicht in diesem Umfang, wie du ihn beschrieben oder hier gezeigt hast.

bearbeitet von Uwe Richter
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Ist eure Diskussion nicht mehr eine Frage der Ethik, denn der Technik?

Zwei Perspektiven: 
Die Zielsetzung der Abbildung ist ein Ansatzpunkt. Als Beispiel:

Beauty: Grundsätzlich ist erstmal alles erlaubt. Liquify, Frequenztrennung, D&B - das volle Programm. Im Vordergrund steht die Präsentation, nicht der Mensch. 
Portrait: Der Mensch steht im Zentrum. Rein fachlich betrachtet, entferne ich nur alles was vom Menschen ablenkt und beseitige die Störungen die man Angesicht zu Angesicht nie wahrnehmen würde, die aber durch das Festhalten des Moments, durch Licht und Schärfe sonst den Menschen schonungslos (unschmeichelhaft) preisgeben.

Und jetzt kommt Perspektive 2 ins Spiel. Unabhängig davon das auch meine Definitionen von Beauty und Portrait als Beispiele keine Allgemeingültigkeit haben... am Ende kommen Auftraggeber und abgebildete Person ins Spiel. Wenn der Auftraggeber ausdrücklich ein Beautybild "ohne" die volle Retuschekeule wünscht, ist das völlig legitim.
Gleiches beim Portrait. Ich käme nie auf die Idee eine Narbe zu entfernen. Wenn der Mensch aber damit totunglücklich ist und es ausdrücklich wünscht, dann bin ich auch in der Lage das umzusetzen, wenn der Mensch dann damit glücklicher ist und ihm das Bild gefällt.

Insofern gibts hier wenig richtig und falsch, da da einfach jeder anders tickt. Ich kann maximal sagen: "Sorry, aber das entspricht nicht meinem Stil." und das Bild eben nicht aufnehmen oder eben über meinen Schatten springen und jemanden glücklich machen. Jede Form der Verallgemeinerung trifft nicht das Herz der Fotografie.

 

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  • 2 weeks later...

Merkt ihr nicht das ihr über zwei grundverschiedene Dinge redet.

1. Wenn ich zu einem Fotografen gehe um mir ein Passbild  machen zu lassen, dann möchte ich natürlich, dass ich auf dem Bild möglichst vorteilhaft aussehe.

2. Wenn ich aber (zum Beispiel) auf der "Street" als Fotografierender ein besonders intersanntes Gesicht finde, dann soll das möglichst so bleiben, auch wenn das für den Fotografierten vielleicht sehr unvorteilhaft ist.

Genau das hat Thebi hier sehr gut erklärt.

Michael_H meint genau das unter 1 gesagte, Uwe Richter meint dagegen das im zweiten Gesagte. Wenn letzterer Michael-H s Statement "Quatsch" nennt, so ist dies eine arge Entgleisung, es sei denn, er hat nicht verstanden was Michael meint.

Übigens Michael, das Bild von der älteren Dame gefällt mir sehr gut!

Gruß fred

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Wenn Fuji ermöglichen würde in der Kamera als TIFF abzuspeichern, würde ich das RAF wahrscheinlich weglassen, so nehme ich es noch zur Sicherheit mit.

Ansonsten: Portrait outdoor: Pro Neg Hi / Ton Lichter -1 / Farbe +1

Portrait indoor: Pro Neg Std / Farbe +1

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Ich denke, dass da zwei völlig unterschiedliche Ansichten aufeinanderprallen, die auch noch etwas unglücklich formuliert sind.

@Michael_H schrieb ja, bezogen auf Menschen ab einem gewissen Alter: "Da kommst du kaum noch um eine schönende Bearbeitung ... herum.". Das klingt natürlich sehr nach Verallgemeinerung, obwohl er das bestimmt nur auf sich, seine Erfahrungen und seine "Kunden" bezogen hat - und da mag das ja durchaus so sein.

Das widerspricht natürlich deutlich den (recht offensiv formulierten) Ansichten von @Uwe Richter und auch meinen; für uns ist das Bild einer Person nach einer so weitreichenden Bearbeitung eben kein Portrait mehr. Diesen Unterschied hat m.E. ja auch @Thebi deutlich zu machen versucht. Wobei man da noch die Frage stellen muß, wann eine solche "Manipulation" anfängt. Ist schon die weiche Lichtsetzung der Anfang? Ist die Ausleuchtung eines Vincent Peters "realitätsnäher" als die von Platon, Schöller oder Gilden?

Ich bin früher hin und wieder Werbeplakaten begegnet, meist in den Schaufenstern von Parfümerien, bei denen man die abgebildete Person kaum noch erkennen konnte. Da stand dann z.B. "Sharon Stone" unter dem Bild einer scheinbar 25-Jährigen. Das ist für mich nicht einmal mehr Fotografie, sondern Grafikdesign. Die Leistungen der Photoshopper will ich ja gar nicht klein reden, aber selbst für ein Werbefoto finde ich das zu krass. Glaubt wirklich irgendjemand, dass eines der dort verkauften Produkte so einen Effekt bewirkt?

Letztenendes kommt es im Bereich der Auftragsfotografie (professionell oder nicht, spielt eigentlich keine Rolle) natürlich darauf an, den Wünschen des Auftraggebers gerecht zu werden. Ich bevorzuge Bilder, die eine Person so darstellen, wie sie mir im Moment der Aufnahme erscheint - dafür muß ich keine Eigenschaften hervorheben oder abschwächen.

 

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Für Familienfotos und Freizeit benutze ich je nach Geschmack die Rezepte von:

 

https://fujixweekly.com/recipes/

 

Bei den gestellten Shootings fotografiere ich rein in S/W,  um die Helligkeiten der Haut besser zu sehen und bearbeite dann am Computer nur in RAW. OOC käme hier für mich auch wenn es schön wäre nicht in frage, da ich meistens S/W und Farbe eines Fotos erstelle. Gekauft habe ich die Fuji hauptsächlich um sie eben auch für die Familienfotos zu nutzen und hier bearbeite ich mittlerweile fast nichts mehr.

bearbeitet von jschulle
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Am 19.5.2020 um 10:10 schrieb jschulle:

Für Familienfotos und Freizeit benutze ich je nach Geschmack die Rezepte von:

 

https://fujixweekly.com/recipes/

Danke für den Tipp.

Welche Rezepte verwendest du öfters ?

Hast du ein lieblingsrezept für Famile und Freizeitfotos?

bearbeitet von joe11
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Ich finde die Rezepte teils auch interessant.

Wo ich mich aber schwertue, das ist mit dem "verdrehten" Weißabgleich. Ich kann zwar in C1-C7 alle möglichen Einstellungen vornehmen und auch separat speichern, aber leider kann ich ausgerechnet beim Weißabgleich (der u.a. beim Portra 400 wegen der wärmenere, gelberen Farbgebung sehr wichtig ist) nur "Auto" speichern, aber nicht z.B. +2 Rot, -5 Blau.

Ich kann zwar sehr wohl im Menü das verstellen, das betrifft dann aber alle Einstellungen C1-C7. so kann ich mir also leider nicht separat z.B. C1=Velvia, C2=Portra400, ... speichern und über das Q-Menü abrufen, sondern muß nach der Auswahl von C<n> immer noch manuell den Weißabgleich anpassen.

Oder mache ich da einen Bedienungs-/Denkfehler?

Ich habe die X-T1 und die X100F, vielleicht können die neueren Kameras X-T4 oder X100V das ja schon.

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Ich mach mir wegen dieses „so tun als ob“ gar keine Gedanken.

Wenn Film, dann Film und sonst digital. So gut wie‘s eben geht. Und da ist mir vollkommen egal, wie sehr und welchem Analogfilm die Einstellung gleichen könnte.

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vor 16 Minuten schrieb ingobohn:

Oder mache ich da einen Bedienungs-/Denkfehler?

Ich habe die X-T1 und die X100F, vielleicht können die neueren Kameras X-T4 oder X100V das ja schon.

Das geht wohl seit der X-Pro 3, ich hoffe da wird noch ein Update für die X-T3/30 nachgeschoben.

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Danke.

Übergangsweise habe ich mir dann mal so beholfen, daß ich beim WA nicht "Auto" gewählt habe, sondern die 3 "Custom WA". Da muß man allerdings aufpassen, daß man VOR dem Verschieben des Farbtons erst eine neutrale Graukarte abfotografiert ("Nullpunkt") und dann den Farbton verschiebt. Ich hatte das mit der Graukarte erst nciht gemacht und mich dann gewundert, warum der Farbstich so extrem ist.

Nachteil der Lösung: Der Nullpunkt mit der Graukarte gilt natürlich nur jetzt, d.h. momentan ist es bei uns eher bewölkt. Wenn dann morgen wieder knalliger Sonnenschein ist, müßte ich wieder erst die Graukarte "nullen". :( Umständlich. Und man hat nur 3 Custom-WA aber insgesamt 7 C-Einstellungen im Q-Menü. Das geht sich dann leider nciht für alle Einstellungen aus.
 

bearbeitet von ingobohn
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  • 2 weeks later...

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