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Ein Gedankenspiel


Gast

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Seit die X-T4 herausgekommen ist, häufen sich natürlich die Fragen und Überlegungen, wie sie sich gegenüber der X-T3 schlägt, ob der Mehrpreis gerechtfertigt ist, ob man umsteigen sollte.

Der Verkaufsstart der X-T4 fällt nun in eine sehr schlechte Zeit. Gerade die professionelle Klientel leidet zu Zeit sehr und wird sich sehr gut überlegen, ob eine Investition gerade jetzt sinnvoll ist.

Mir persönlich war der Sprung von der X-T2 zur X-T3, als diese herauskam, zu gering, um auf diese umzusteigen. Jetzt kam die X-T4 und ich bin mir nicht sicher, ob das jetzt die Kamera ist, auf die ich jetzt gewartet habe. Zu meiner Verblüffung, scheint es Fuji gelungen zu sein, die AF-Leistung und die Gesichtserkennung wie auch Verfolgungsqualität zu steigern. Also etwas, was ich gerne hätte, aber wohl auch durch Softwareupdate in der X-T3 nachgereicht werden könnte. Auch die neuen Filmsimulationen inkl. Klarheit und der Menüaufbau sind ja reine Softwaregeschichte. Es gab z.B. schon Hinweise darauf, dass der interne Pufferspeicher gleich geblieben ist (was bei einer beworbenen schnelleren Bildrate natürlich kritikwürdig ist), was wiederum ein Hinweis darauf sein könnte, dass sich Hardwaretechnisch nichts geändert hat. Ich habe aber woanders schon geschrieben, dass man vielleicht auch mit Übertaktung des Prozessors gearbeitet hat, was zu einem geänderten Abwärmedesign und einer stabileren Dauerstromversorgung geführt hat. Die "dickere" Batterie könnte dafür sprechen. Wenn das stattgefunden hätte, wäre aber auch ein gutes "Feature", um es werblich herauszustellen, würde es jedem klar machen, dass die X-T4 neben dem IBIS, dem Schwenkdisplay und der größeren Batterie auch ein Hardwareupdate bekommen hat, das so in der X-T3 nicht zu haben ist, also ein Grund wäre zur X-T4 zu wechseln. Vielleicht mit dem Ausblick, dass man so noch viel Rechenkapazität für weitere Firmwareupdates gewonnen hat. Ich habe davon nirgends gelesen oder gehört. Insofern gehe ich davon aus, dass der Computer genau der gleiche ist.

So, wenn einem nun der IBIS nicht den Mehrwert gibt, das Schwenkdisplay gegebenfalls als Makel vorkommt und im Rahmen der Fotografie der Batteriewechsel keine großen Sorgen macht, bleibt als Add-On die Erweiterungen in der Software.

Jeder, der in der Softwarebranche arbeitet, wird sich freuen, wenn er Geld für die von ihm entwickelte Software bekommt. Gleichzeitig hat sich durch die engagierte Open-Source-Szene über die letzten Jahre eine Einstellung breit gemacht, dass man für alle Lebenslagen passende kostenlose Software bekommen kann. Software ist billig bis kostenlos.

Ich gehe davon aus, dass sich der "Fujianer" (ich auch) daran gewöhnt haben, dass es regelmäßig Firmwareupdates für die Kameras gibt, die neben Bugfixes auch funktionale Erweiterungen zum Nulltarif bieten. Während ich das bei Bugfixes tatsächlich als selbstverständlich ansehe, ist das bei funktionalen Updates nicht so. Nun gut, Fuji hat uns daran gewöhnt.

So, nach dieser langen Einleitung meine Frage an die X-T3-Besitzer:

Würde Fuji klarstellen, dass der "Computer" der X-T4 "tupfengleich" mit dem der X-T3 ist und alle softwarebasierten Erweiterungen via Softwareupdate in der X-T3 nachgereicht werden könnten, wieviel Euro wäre Euch dieses Update wert? Und warum?

(Ich habe die X-T3 nicht, könnte mir aber vorstellen, dass die saubere Menütrennung zwischen Film- und Fotografiemodus auch mit dem Umschalter der X-T3 möglich sein sollte)

Es gibt einige, die sind auch als Fotografen mit dem IBIS-Virus infiziert und möchten diesen, nachdem sie in mal genossen haben, nicht mehr missen. Insofern kann ich da nicht mitreden, weil ich noch nicht infiziert bin. Ich kann also dem IBIS der X-T4 als reiner Fotografierer nicht wirklich einen Wert beimessen. Aktuell würde mir die X-T3 mit der Software der X-T4 unter obigen Annahmen besser gefallen. Aber, wie heißt es so schön: Mit dem Essen kommt der Appetit. Es könnte sein, dass ich das Filmen plötzlich toll finde, oder begeisterter Anhänger stativloser Weniglichtfotografie werde.

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Rein von der technischen Seite würde ich die Betrachtung nicht machen. Für mich hat das Feeling eine mindestens ebenbürtige Relevanz. Da war die H1 mit dem ausgeprägten Handgriff anfangs sehr ansprechend! 
Aber die Übersichtlichkeit der T Serie ist mir einfach lieber und darum habe ich auf diese T4 tatsächlich gewartet, denn der IBIS ist für mich ein Muss, da ich gerne auch im Wald unterwegs bin und die dortige Schattensituation mich sonst zu höheren ISO bringen würde, um verwacklungsfreie Aufnahmen zu bekommen.

Preislich ist mir das Modell zu hoch angesiedelt, gerade unter dem Aspekt, dass kein Ladegerät und nicht einmal der Miniblitz dabei ist. Damit liegt sie preislich mehr als 100 Euro höher als die H1. Mir persönlich wird erst ein Preis um 1400 Euro den Wechsel überlegenster erscheinen lassen, da ich ja auch beim Zubehör umrüsten muss. Derzeit arbeite ich u.a. mit der T2 und OIS Zooms ganz gut und womöglich wird sich herausstellen, dass ein Update nicht mehr erforderlich ist...

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Hmm, also wenn dass so käme, dann fände ich ein Preis bis 20€ in Ordnung. Würde gerne so viel möglich für meine T3 noch nachgereicht bekommen. Aber dann bitte auch endlich mit der Option auf 24 Std. Format umstellen zu können :)

bearbeitet von Gast
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Ich wünsche mir für die T3-User, dass sie die technisch machbaren Vorteile der T4 auch in die Kamera bekommen.
Allein gleicher Prozessor und Sensor bedeuten ja nicht gleiche Betriebsbedingungen ;) ...
Das hat man auch bei der PRO2 und der T2 und später bei der H1 gesehen - je größer das Gehäuse, um so mehr an Leistung kann aus dem System gekitzelt werden.
Die Geschichte mit dem AF wird durchaus auch an der "realen" Rechenleistung in der Kamera liegen.
Von daher könnte es auch so kommen, dass die T3 nicht komplett mit der T4 gleicht.

Als T3-User (der ich nicht bin ;) ) begrüßte ich jedwede Verbesserung meiner Kamera.
Da jetzt wieder Geld in die Hand zu nehmen, um den aktuellen Stand der Technik zu erreichen, wäre mir zu kurz gedacht.
So lange ich mit meiner Kamera das erledigen kann, was ich muß, ist alles gut.
Aber bekanntlich ist das Gras auf der anderen Seite des Zauns doch viel grüner und leckerer :)!
Das technische Upgrade machte ich auch vom Zustand meiner T3 abhängig, wenn ich sie dafür in Zahlung geben müsste.
Oder ich bleibe weiterhin Kamera-Sammler
mit einer weiteren Möglichkeit der Auswahl vor jeder Fototour.

Jetzt als H1-User würde für mich persöhnlich eine günstige T3 sich auch nicht rechnen, da ich dann eher die Pro3 nähme.
Und gesetzt den Fall, ich werden schwach und ordere die T4, dann muss das Angebot mindestens den Doppellader und zwei Akkus beinhalten.
Da das aber den Verkaufspreis zum jetzigen Zeitpunkt jenseit der 2000€ erreichte, bin ich raus.
Ich rechne daher bei beiden Kameras (T3 und T4) den für mich erzielbaren Preis bei Neukauf als Hauptkriterium an.
Bei der T3 hätte ich ja genügend Ersatzakkus und Ladegeräte ;) - bei der T4 kommt ja der Bruch zur fälligen neuen Akku-Generation.

Das alles eingepreist käme für mich persönlich eine Differenz von ca. 250€ in den Bereich der Akzeptanz.

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