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Dias scannen soll nix kosten.


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Unter diesen Vorgaben habe ich mich mal daran gemacht, und verschiedene Möglichkeiten ausprobiert. Sowohl das fotografieren in ein Diaprojektor   als auch ein Diaduplikator.

Nichts davon brachte mir die Ergebnisse, die ich mir erhofft hatte. Mit dem Diaprojektor ging es schnell, aber es erfordert, so man nicht die gezeigte Vorrichtung baut, eine extrem genaue Ausrichtung, und das jedes mal auf´s neue. Beim Diaduplikator ist die Beleuchtung das Problem. Damals habe ich mir damit beholfen das Handydisplay (weiß?) als Beleuchtung zu nutzen, was nach einem Weißabgleich gut funktionierte, das ganze ist aber extrem fummelig, weshalb ich das Ding wieder zurück gesendet habe. Für mich zu unpraktisch.

Nun hatte ich noch das Gestell eines alten Vergrößerers zu Hause stehen, den ich als Reprotisch verwendete. Dort wo der Kopf des Vergrößerers saß,  kann ich nun eine Kamera, in meinem Fall eine X-M befestigen. Diese nutze ich, weil sie sehr klein ist, und ein Klappdisplay besitzt. Als Objektiv nutze ich das 60mm Macro mit 11mm Zwischenring. Nachteil, die Ecken werden immer leicht unscharf. Das Problem hatte ich schon mal angesprochen. Es erscheint immer, wenn man das 60mm mit Zwischenring benutzt. Vorteil, ich bekomme gerade das ganze Dia genau auf das Bild und die Abbildung ist sonst sehr scharf.

Auslösung geschieht über ein Fernauslöser, geht glaube ich auch über das Handy/Tablet. War mir aber zu umständlich. Fand den USB Auslöser am einfachsten. Die Beleuchtung geschieht über ein Leuchtpult, auf dessen Licht habe ich auch den WB eingestellt. JPG erzielte ich nicht die gewünschten Ergebnisse. RAW heiß hier das Zauberwort, denn es ist erstaunlich, was sich damit noch alles an Bildinformation heraus kitzeln lässt. Unbedingt erforderlich ist eine Maske, die das Dia aufnimmt, und das restliche Licht abschirmt. Sonst wird alles flau und matschig. Hier mal ein Ergebnis, damit ihr euch von diesem Aufbau mal selbst überzeugen könnt. Bilder von dem Aufbau zeige ich später noch, momentan ist alles noch etwas provisorisch, das soll sich aber noch ändern und dann stelle ich mal Bilder ein.

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Gruß Wolfgang

bearbeitet von Altländer
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  • 2 weeks later...

Hier mal noch was zum Aufbau

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Das Leuchtpult, mit der Maske, die ich aus 2mm dickem Kunststoff geschnitten habe. der obere Teil ist mit Kontaktkleber (Sekundenkleber geht auch) aufgeklebt. Der Ausschnitt zum Leuchttisch hin ist etwas größer als das Dia, etwa 26 x38mm, so dass keine Abschattung stattfindet.

 

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Hier habe ich dann das Dia herüber geschoben, das macht die Positionierung etwas leichter

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Und so sieht man das in der Kamera. HIer habe ich den Auszug etwas größer gewählt. Mit dem 11mm Zwischenring und dem 60mm Makro sind 1:1 Aufnahmen vom Dia möglich

Gruß Wolfgang

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Hier noch ein Bild vom Sella Stock denke mal das war so vor 20 Jahren

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Ich denke mal, für den minimalen Aufwand kann sich das Ergebnis durchaus sehen lassen.

Gruß Wolfgang

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Das mache ich so ähnlich, auch mit einer X-M1.
Ich verwende aber entweder einen Novoflex Makrostand oder ein Kaiser Repro Stativ,
Verbesserungsvorschläge:
- Das Dia / Negativ ein paar Zentimeter weiter vor / über die Leuchtplatte. Dann wird evtl auf der Leuchtplatte vorhandener Staub und Fussel unscharf und somit nicht bildwirksam
- Statt Makro ein altes Novoflex Balgengerät mit M39 Schraubgewinde und als Optik ein 4/80mm Rodagon Vergrößerer Objektiv oder ein 60er Staeble Katagon, dann sind auch die Ecken scharf.
- Am besten im abgedunkelten Raum arbeiten oder auch aus schwarzer Pappe ein Blende um das Dia machen, so dass Streulicht und Auflicht auf das Dia möglichst unterbunden wird.
Hier siehst du mal meinen Aufbau, allerdings mit einem Blatt, nicht mit einem Dia ;)

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Dias mache ich eher liegend, also etwa so:
(hinter dem Novoflex Diahalter ist normalerweise eine weiße Diffusorscheibe. Wegen der Staubproblematik habe ich diese entfernt und auch die Leuchtplatte ein Stück weit entfernt plaziert)

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nimix

bearbeitet von Nimix
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Feine Arbeit, das ist noch mal eine Nummer besser als bei mir. Ich wollte halt mit dem bei mir vorhandenen das Maximum raus holen. Dein Leuchtpult scheint heller zu sein als meines, das kommt der Belichtungszeit entgegen.

Gruß Wolfgang

bearbeitet von Altländer
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vor 19 Stunden schrieb Altländer:

Feine Arbeit, das ist noch mal eine Nummer besser als bei mir. Ich wollte halt mit dem bei mir vorhandenen das Maximum raus holen. Dein Leuchtpult scheint heller zu sein als meines, das kommt der Belichtungszeit entgegen.

Gruß Wolfgang

Du hast doch alles richtig gemacht: Wenn du eh ein 60er Makro hast, ist es naheliegend, das auch dafür zu verwenden.

Dito bei "alter Vergrößerer wird zu Reprostand". Das ist auch mein Geheimtipp. So hatte ich auch meinen alten Durst F30 Vergrößerer recycled, bis ich für 80.-€ eine neuwertige 1,20m Kaiser Repro Säule, die sonst über 800.-€ kostet bei ebay geschossen habe.

Wenn man nichts hat, ist ein alter Vergrößerer von ebay eine sehr günstige Repro Lösung. Man muss halt iwie die Kamera dranschrauben. Mit etwas Glück ist am ebay Vergrößerer auch ein gutes Vergrößerungsobjektiv dran. (Z.B. Schneider Componon oder Rodenstock Rodagon.) Das kann man dann an "die alten, schlechten" Novoflex Balgen mit M39 ohne Springblende adaptieren. Ich habe daven 2, beide für je ~25.-€ von ebay. Ein Rodagon / Componon einzeln bekommt man für ~80.-€ dort auch. 

Beim Leuchtpult habe ich mir ein Doerr LED2020 geholt, wegen hoher CRI. Das kostet zwar ~70.-€ und ist im Vergleich zu den "'DIN A3 Zeichnen / Durchpaus Leuchtplatten für ~25.-€ vergleichsweise teuer, hat aber eine sehr gute Farbtreue.

Wenn du keine Staub Probleme hat, ist dein  Setup auch völlig ausreichend. Mit 3-4cm Holzklotz unter dem Dia, so dass die Leuchtfläche auch bei Blende 11 noch weit außerhalb der Schärfeebene liegt, bist du auch gegen Staub und Fusseln auf der Leuchtplatte einfach und preiswert gewappnet.

Wichtig ist vor allem die Parallelität Film-/ Sensorebene zu Dia. Bei dir sieht das nach Schraubverbindung aus. Bis mir ist es Arca-Swiss Klemme, da ist parallel garantiert. Du könntest das mit einer sauber horizontal angebrachten Arca-Klemme und einer verdrehsicheren Arca Platte /-Schiene tunen. Wenn das auf einen sauber waagrechten Tisch steht, wäre auch bereits eine Einsteck Wasserwaage für den Blitzschuh eine preiswerte Justier-Hilfe.

nimix

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Vielen Dank für deine Ausführung.

Mit Staub habe ich wenig Probleme, weil die Fläche bei der Licht durch das Dia fällt, leicht sauber zu halten ist. Ich puste eh vor dem Fotografieren jedes Dia ab und auch immer kurz in die Öffnung über dem Leuchpult.

Das Problem, dass die Ecken nicht scharf werden, hat man mit dem 60mm und dem Zwischenring immer. Egal bei welcher Blende. Ich habe ausführliche Tests gemacht und alles fein säuberlich parallel ausgerichtet. Es ging damals um die Oxid Serie, bei der ich Roststellen fotografiere. Ich konnte noch so genau sein, die Ecken werden immer etwas unscharf. Es scheint ein Problem zu sein, dass  dieses Objektiv mit einem Zwischenring hat. Ich habe ja noch diverse Festbrennweiten. Vielleicht sollte ich es mal damit versuchen.

Gruß Wolfgang

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Ich hab einen ähnlichen Aufbau wie ihr auch mit Erfolg in Betrieb. Wobei ich keinen Zwischenring am 60er verwende. Meine Mittelformat-Negative lassen sich so sehr gut digitalisieren, aber auch von KB kommt das Korn von SW-Film wesentlich besser rüber als mit meinem Filmscanner. Kritische Farbdias schafft der Scanner jedoch immer noch besser.

Gruß

Michael

 

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