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ooc / sooc - Was soll das?


fuji-man

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OOC oder SOOC ist in meinen Augen oftmals sinnvoll wenn man etwas korrekt dokumentieren möchte. Das kann zB. der faire Vergleich zweier Objektive bei gleichen JPG Einstellungen sein, aber auch das gutachterisch aufgenommene Bild oder eine journalistische Arbeit, bei der man belegen möchte oder muss, dass es sich so wie gezeigt ereignet hat und nicht durch Photoshop o.ä. manipuliert wurde. 

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vor 20 Stunden schrieb Graufilter:

Ja, die Hoheit lag aber meist (?) nicht beim Fotografierenden. Man hat im Urlaub einen Analogfilm durchgeknipst und dann zum Entwickeln gebracht. Im Anschluss gab es die Fotos...OO-Fotoladen...:)

Bei mir nicht, ich habe auch damals selbst entwickelt.
Sowohl das Negativ als auch das Positiv.

Nach meiner Wahrnehmung wird OOC/SOOC in den meisten Fällen als Qualitätsmerkmal angefügt, was es aber (technisch bedingt) definitiv nicht sein kann.
Es spielt keine Rolle, ob die Parameter vor oder nach der Aufnahme eingestellt werden und von wem, vom Programmierer der Kamerasoftware oder von mir.
Und auch den Beschnitt kann man heute in der Kamera machen.

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vor 17 Stunden schrieb MEPE:

alles, was sonst aus den Kameras kommt, sind schließlich nur Dateien, keine Bilder

Stimmt. Deshalb sind Photoshop und Kollegen reine Datenverarbeitungsprogramme.

 

vor 3 Stunden schrieb lichtschacht:

Nein, es findet nur keine weitere Bearbeitung außerhalb der Kamera statt.

Genau so.

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vor einer Stunde schrieb AS-X:

OOC oder SOOC ist in meinen Augen oftmals sinnvoll wenn man etwas korrekt dokumentieren möchte...

Haut ja einfach nicht hin.

Um mal bei Fuji zu bleiben, ist Velvia korrekt, oder Provia, oder...?

Eigentlich ist nichts mehr korrekt, egal ob ooc, sooc, LR, oder PS

 

 

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vor einer Stunde schrieb lichtschacht:

Haut ja einfach nicht hin.

Um mal bei Fuji zu bleiben, ist Velvia korrekt, oder Provia, oder...?

Eigentlich ist nichts mehr korrekt, egal ob ooc, sooc, LR, oder PS

 

 

Sehe ich nicht so.

Die Interpretation beginnt natürlich bei der Aufnahme (Standort, Perspektive usw.) insofern kann es eine absolute fotografische Objektivität nicht geben, aber man kommt nah dran wenn man sich darum bemüht und da sagt ein Bild (sei es für eine Schadensregulierung, eine journalistische Nachricht oder ein Gerichtsverfahren) oft mehr als nur gut gewählte Worte. 
Provia wäre hier sicher eine bessere Wahl als Velvia, aber entscheidend ist mE., dass eine gute Erkennbarkeit gewährleistet ist und zugleich Bildbearbeitungsprogramme jeglicher Art vermieden wurden, um auch nur den Anschein von Manipulation zu vermeiden (zB Entfernen oder Hinzufügen von Bildinhalten).  
 

Persönliche Anmerkung: In analoger Zeit war ich persönlich auch ein großer Anhänger von OOC und habe wie @astia69 meist auf Diamaterial gesetzt, dies aber nur weil ich mit der Verschlimmbesserung der Labore schlecht leben konnte. Heute bin ich sehr dankbar für DEN „Lightroom“, der es mir besser als OOC erlaubt meine Bildvorstellung zu verwirklichen. 

Aber im Job muss ich auch manchmal fotografisch Knipsen (Fotografieren mag ich das nicht nennen), da gilt wieder unbedingt OOC

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Für mich ist OOC oder SOOC kein Qualitätsmerkmal, sondern eine Methode. Sinn macht sie für mich nur dann, wenn sie z.B. einem Vergleich von Objektiven gilt und zwischen den Aufnahmen die Aufnahmeparameter nicht verändert wurden.

Vorstellbar wäre auch ein Kameravergleich unter ansonsten ebenfalls gleichen Aufnahmebedingungen.

Insofern halte ich "SOOC" unter ein einzelnes Foto zu schreiben für sinnlos.

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Ich empfinde dieses "ooc" teils als eine Art Angeberei, wie cool man doch ist und was man so fotografisch drauf hat, im Vergleich zu den armen Fotografen, die es nötig haben, hinterher lange am Bildschirm ihre Fehler nachzubessern. Der "Könner" schießt das halt perfekt aus der Hüfte.

Teils kann es aber auch eine Entschuldigung sein, die sagen will: das wäre noch besser gegangen, wenn ich Zeit und Lust gehabt hätte, es zu bearbeiten. Mitunter fehlt gerade bei der Tagespresse diese Zeit und der Leser sieht eh nicht die Mühe.

Die Diskussion ist so müßig wie die ob Raw oder Jpeg. Glaubenssache. Ich persönlich finde den Begriff "Bearbeiten" bereits irreführend, ich nenne es "Entwickeln". Das hat der analoge Fotograf auch gemacht. "Bearbeiten" hat für mich einen negativen Beigeschmack, "gefotoshopt" ist bereits ein Schimpfwort geworden. Und das ist nun tatsächlich etwas, was ich für mich persönlich total ablehne - fotoshoppen - im Sinne von krassen Veränderungen oder eben dem Versuch eigene fotografische Unzulänglichkeiten auszubügeln. Ich entwickle selbstverständlich jedes Bild, das ich nutze, egal ob privat oder beruflich. Das Bild aus der Kamera ist für mich das Rohmaterial und das muss sehr gut sein. Sonst lohnt es nicht, es zu entwickeln und es wird sofort gelöscht. Aber aus einem guten Ausgangsmaterial kann ich ein richtig tolles Bild machen, am Rechner und in meinem Fall mit LR. Mehr brauche ich nicht. Und wenn ich Bilder vergleiche, von der selben Bildatei, einmal von mir in der Cam konvertiert, mit wohlüberlegten Einstellungen, und dann zuhause am Bildschirm, dann ist ganz eindeutig das zuhause entwickelte Bild noch deutlich besser. Ich meine, wenn ich diesen Anspruch nicht hätte, könnte ich mir auch die teure Ausrüstung sparen. (wobei ich sogar dazu übergegangen bin, die Bilder vom IPhone mit PS Express noch einmal zu überarbeiten)

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@fuji-man gewidmet:

Der Futschimann der Futschimann

der kriegt uns immer wieder ran

Er sieht was

Er liest was

Stellt es hier rein

und alle gehen darauf ein.

Der Futschimann der Futschimann

der lacht sich ein'n

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Bei mir gilt ooc jpeg für Familienschnappschüsse und für gezielte Dinge Raw und C1 + Photoshop. Wobei ich seit dem Wechsel auf Fuji super gerne den internen Raw Konverter benutze. Beim letzten Shooting konnte ich so super die extra unterbelichteten Raw trotzdem überprüfen. Einfach schnell auf der Kamera pushen.

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vor 3 Stunden schrieb ing:

@fuji-man gewidmet: [...]

Der Futschimann, der Futschimann,
ist vielleicht nur ganz arm dran.

Wenn wir's schaffen, dass er lacht,
dann hat's doch schon gebracht.

Denn, wer Bock hat, schreibt was rein,
der and're lässt es einfach sein.

 

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vor 4 Stunden schrieb rednosepit:

Ich empfinde dieses "ooc" teils als eine Art Angeberei, wie cool man doch ist und was man so fotografisch drauf hat, im Vergleich zu den armen Fotografen, die es nötig haben, hinterher lange am Bildschirm ihre Fehler nachzubessern. Der "Könner" schießt das halt perfekt aus der Hüfte.

Teils kann es aber auch eine Entschuldigung sein, die sagen will: das wäre noch besser gegangen, wenn ich Zeit und Lust gehabt hätte, es zu bearbeiten. Mitunter fehlt gerade bei der Tagespresse diese Zeit und der Leser sieht eh nicht die Mühe.

„SOOC“ ist einfach eine Tatsachenfeststellung. Man kann es einfach als solche interpretieren und es dabei belassen, aber man kann auch irgendwelche darüber hinausgehenden Absichten des Fotografen hineininterpretieren und sich dann über diese vermuteten Absichten aufregen. Bloß: Wozu?

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Ich freue mich, dass es hier so Viele gibt, die gute Motive finden und umsetzen, ob mit oder ohne Nachbearbeitung. Sehenswert finde ich beides und in beiden Gruppen gibt es tolle und weniger tolle Bilder und ungezählte Schattierungen dazwischen. Diese Vielfalt möchte ich nicht missen. Und ich möchte gerade auch Bilder sehen, die anders sind als meine (denn meine kenn´ ich ja schon…).

Deswegen freue ich mich auch, wenn ich etwas darüber erfahre, wie ein Bild zustande gekommen ist, vielleicht sogar erkennen kann, welche „Denke“ der Schöpfer hatte, das finde ich häufig spannend.
Eine Möglichkeit dafür ist der Zusatz „(s)ooc“. Den verstehe ich so, dass keine (oder jedenfalls keine nennenswerte) Nachbearbeitung vorliegt. Und ich vermute zudem, dass sie/er dann wahrscheinlich noch durch die analogen Zeiten geprägt ist und deswegen an dieser Art und Weise des Fotografierens nach wie vor Spaß hat und diesen Spaß gerade mit Fuji am besten mit den Segnungen der digitalen Welt verbinden kann.
Das ist der Grund, warum umgekehrt auch ich „(s)ooc“ ggf. dazu schreibe (zusammen mit den Exifs, die ich bei anderen Bildern u.U. auch interessant finde). Denn auch ich bin analog geprägt und meine auch daher, dass mein "ooc" für einen Teil der Nutzer eine sinnvolle Info sein könnte.

Ooc hat bei mir hingegen nichts mit dokumentarischem Charakter zu tun. Und ich fände es auch falsch, mit ooc ein wahrhaftig „objektives“ Bild bezeichnen zu wollen. Schon z.B. die Verschiedenheit der von mir heißgeliebten Filmsimulationen zeigt anschaulich, dass es keine wahrhaft objektiven Bilder gibt und geben kann. Im Übrigen nutze auch ich gerne die „Subjektivität“ der Profile im Q-Menü, besonders mit Modifikationen von Lichtern und Schatten bei Acros. Das kann man zu Recht als (Vorab-)Bearbeitung bezeichnen, aber nicht als Nachbearbeitung. Und wenn ich mit dem ooc nicht zufrieden bin und es sich wirklich lohnen könnte, mache ich ab und zu aus dem Raw auch noch weitere Jpegs mit anderen Einstellungen (in der Kamera oder mit Fuji Raw Studio) - die dann konsequenterweise nicht (mehr) ooc sind.

Aber das alles wäre noch kein ausreichender Grund für diesen Beitrag gewesen. Eins ist mir wirklich wichtig:

Dieser thread hat mir gezeigt, dass „ooc“ auch völlig anders und leider sehr emotional verstanden werden kann. Ich möchte hier deswegen klarstellen, dass ich durch „oocnichts auf- oder abwertendes zum Ausdruck bringen möchte, weder über mich noch über andere hier.

Dazu vielleicht als Vergleich: Wenn jemand im Forum etwas darüber schreibt, wie das von ihr/ihm eingestellte Bild nachbearbeitet wurde, finde ich das - wie schon gesagt - als Hintergrund-Info interessant. Ich käme aber nicht auf die Idee, dass er/sie damit seine Fähigkeiten preisen möchte, sich über die Nicht-Nachbearbeitenden erheben oder diesen gar verschlüsselt vorwerfen will, sie gäben sich keine Mühe, seien technisch unbegabt oder Ähnliches.
Genau das Gleiche gilt dann aber richtigerweise umgekehrt für „ooc“. Beides wäre ein Mißverständnis, wie es in sozialen Medien leider viel zu leicht vorkommt.

Schön dass die Bandbreite unseres Hobbys derart riesig ist und hier vom speziellen ooc-thread über die zahlreichen "klassischen" Themen bis zu threads mit Fotos geht, die es - gerne auch mit Nachbearbeitung - schaffen, z.B. impressionistisch so zu „malen“, als sei es von Monet, oder „Minimalismus“ oder „Abstraktes“ mit und ohne Bearbeitung pflegen und vieles mehr. Was könnte besser sein?
In diesem Sinn
ein herzlicher Gruß an die ganze Gemeinde hier

Dirk

PS, vielleicht passend zum Thema Koexistenz...

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T2 mit 60er, f11 (ja ich weiß, suboptimal bei dem Motiv), 1/56, ISO 3200 (und diesmal nicht ooc, da Belichtung später angehoben)

 

 

 

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vor 17 Stunden schrieb Naf2orpx:

Ich freue mich, dass es hier so Viele gibt, die gute Motive finden und umsetzen, ob mit oder ohne Nachbearbeitung. Sehenswert finde ich beides und in beiden Gruppen gibt es tolle und weniger tolle Bilder und ungezählte Schattierungen dazwischen. Diese Vielfalt möchte ich nicht missen. Und ich möchte gerade auch Bilder sehen, die anders sind als meine (denn meine kenn´ ich ja schon…).

Deswegen freue ich mich auch, wenn ich etwas darüber erfahre, wie ein Bild zustande gekommen ist, vielleicht sogar erkennen kann, welche „Denke“ der Schöpfer hatte, das finde ich häufig spannend.
Eine Möglichkeit dafür ist der Zusatz „(s)ooc“. Den verstehe ich so, dass keine (oder jedenfalls keine nennenswerte) Nachbearbeitung vorliegt. Und ich vermute zudem, dass sie/er dann wahrscheinlich noch durch die analogen Zeiten geprägt ist und deswegen an dieser Art und Weise des Fotografierens nach wie vor Spaß hat und diesen Spaß gerade mit Fuji am besten mit den Segnungen der digitalen Welt verbinden kann.
Das ist der Grund, warum umgekehrt auch ich „(s)ooc“ ggf. dazu schreibe (zusammen mit den Exifs, die ich bei anderen Bildern u.U. auch interessant finde). Denn auch ich bin analog geprägt und meine auch daher, dass mein "ooc" für einen Teil der Nutzer eine sinnvolle Info sein könnte.

Ooc hat bei mir hingegen nichts mit dokumentarischem Charakter zu tun. Und ich fände es auch falsch, mit ooc ein wahrhaftig „objektives“ Bild bezeichnen zu wollen. Schon z.B. die Verschiedenheit der von mir heißgeliebten Filmsimulationen zeigt anschaulich, dass es keine wahrhaft objektiven Bilder gibt und geben kann. Im Übrigen nutze auch ich gerne die „Subjektivität“ der Profile im Q-Menü, besonders mit Modifikationen von Lichtern und Schatten bei Acros. Das kann man zu Recht als (Vorab-)Bearbeitung bezeichnen, aber nicht als Nachbearbeitung. Und wenn ich mit dem ooc nicht zufrieden bin und es sich wirklich lohnen könnte, mache ich ab und zu aus dem Raw auch noch weitere Jpegs mit anderen Einstellungen (in der Kamera oder mit Fuji Raw Studio) - die dann konsequenterweise nicht (mehr) ooc sind.

Aber das alles wäre noch kein ausreichender Grund für diesen Beitrag gewesen. Eins ist mir wirklich wichtig:

Dieser thread hat mir gezeigt, dass „ooc“ auch völlig anders und leider sehr emotional verstanden werden kann. Ich möchte hier deswegen klarstellen, dass ich durch „oocnichts auf- oder abwertendes zum Ausdruck bringen möchte, weder über mich noch über andere hier.

Dazu vielleicht als Vergleich: Wenn jemand im Forum etwas darüber schreibt, wie das von ihr/ihm eingestellte Bild nachbearbeitet wurde, finde ich das - wie schon gesagt - als Hintergrund-Info interessant. Ich käme aber nicht auf die Idee, dass er/sie damit seine Fähigkeiten preisen möchte, sich über die Nicht-Nachbearbeitenden erheben oder diesen gar verschlüsselt vorwerfen will, sie gäben sich keine Mühe, seien technisch unbegabt oder Ähnliches.
Genau das Gleiche gilt dann aber richtigerweise umgekehrt für „ooc“. Beides wäre ein Mißverständnis, wie es in sozialen Medien leider viel zu leicht vorkommt.

Schön dass die Bandbreite unseres Hobbys derart riesig ist und hier vom speziellen ooc-thread über die zahlreichen "klassischen" Themen bis zu threads mit Fotos geht, die es - gerne auch mit Nachbearbeitung - schaffen, z.B. impressionistisch so zu „malen“, als sei es von Monet, oder „Minimalismus“ oder „Abstraktes“ mit und ohne Bearbeitung pflegen und vieles mehr. Was könnte besser sein?
In diesem Sinn
ein herzlicher Gruß an die ganze Gemeinde hier

Dirk

....

Hallo Dirk,

vielen lieben Dank für deinen Betrag!

Besser hätte ich es nicht schreiben können!

Und ich habe mir durchaus schon überlegt, ob ich etwas "entgegnen" soll, weil ich habe mich schon angegriffen gefühlt, nicht persönlich, klar, aber durch die Ansichten und Argumente die hier angeführt wurden. Als Angeber würde mich, so glaube ich sagen zu dürfen, niemand der mich kennt bezeichnen. Sei es drum ...

Ich finde die Fuji Kameras einfach toll, weil sie mir ermöglichen zu photographieren. Dazu bin ich "draußen", mit wachen Augen, in freudiger Aufregung, im flow (manches mal), kann Natur erleben (auch schon im Garten) und ein Stück mit nach Hause nehmen, kann so vieles ausprobieren im "hier und jetzt" (vor dem Computer sitze ich eh viel zu viel), das regt mich an, bringt mich auf Ideen, spornt mich an. Manchmal wird es halt nichts oder nicht gut genug für meine stetig wachsenden Ansprüche und ich versuche es halt immer wieder ...

Sonnige Grüße
Claus

bearbeitet von Photoweg
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(S)OOC ist für mich im Falle von Fuji-Bildern einfach ein Signal dafür, ob ich mich für die vorgenommenen Einstellungen interessieren soll oder nicht. Wenn es OOC ist (für mich weitestmöglich definiert ohne Einsatz externer RAW-Konverter oder anderen EBV-Software) und mir   im Hinblick auf Helligkeit, Farbigkeit, Kontrast... gefällt, dann möchte ich wissen, welche Einstellungen das waren. Wenn Lightroom oder XY im Einsatz waren, verzichte ich dankend, weil ich trotz mehrfacher Versuche einfach keinen Spaß an der RAW-Bearbeitung habe, auch wenn ich in Ausnahmefällen C1 nutze.

Und weil hier von OOC  als Angeberei gesprochen wurde: Ich sehe die hier viel eher, wenn bei völlig unspektakulären Bildern erzählt wird, wie man die überaus fachmännisch und höchstselbst „entwickelt“ hat. Dass es andererseits  immer wieder großartige Bearbeitungen zu sehen gibt, ist davon unbenommen. Die bestaune ich gerne gebührend.

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Ich finde es auch etwas müßig, darüber zu labermentieren, ob ein Foto - oder besser -  eine Bilddatei sooC kommt oder nicht.

Trotzdem gebe ich meinen Senf dazu 😄:

Manchmal ist es aber auch interessant, bzw. für den Fotografen (auch für mich persönlich) auch wichtig zu betonen, dass sie/er sich vor dem Drücken des Auslösers Gedanken über den Bildausschnitt und die Belichtung gemacht hat.
Insofern hat es auch etwas von "Angeberei", liegt aber auch daran, dass ich früher viel auf Dias festgehalten habe - und da musste der Ausschnit etc . schon für ein gutes Foto passen.
Die allermeisten meiner hier gezeigten Bilder sind s00C ... (Angeber-Modus aus ;))
Ich bin auch kein Freund von "Nachbearbeitung", weil es mir meistens reicht, was die Kamera aus dem Rohmaterial hervorbringt.
Andererseits könnte man(n) ja damit angeben, was die Fujis aus den RAW-Dateien erzeugen können, wenn mann diese durch den internen RAW-Konverter in verschiedenen Versionen direkt in der Kamera auf die Speicherkarte schreiben kann.
Dann sind halt diese Dateien auch sooC - sie kommen ja mit der SD-Karte direkt aus der Kamera 😁!

Und manchmal ist es schon erstaunlich, was die Kameras so alles erzeugen können, wenn man(n) nicht aufpasst:

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sooC der H1 - nur verkleinert ;) ...

Aus der offensichtlichen Unschärfe zauberte die Kamera einen "impressionistischen Stil", weil ich den Blendenring des Fringers unbemerkt aus der Auto-Position auf F26 bewegt habe.
Dann kommen auch so komische Belichtungsparameter (1/800, F26 und 5000 ISOs) heraus, mit denen die Kamera "zaubern" kann ;) ...

Sonst nehme ich den Zusatz sooC nicht so bierernst - außer ich möchte damit angeben 😎!

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Ich habe zwar meinen Senf schon dazugegeben, der deckte sich dann anschließend mit dem treffenden Diafilm-Entwicklungsstandard Vergleich. Find ich, als ehemaliger Diaknipser doch Klasse. Dann habe ich - neben RAW - aktuell eben fünf unterschiedliche Filme mit individuellen Standardentwicklungen in der Kamera und noch Platz für Kunstlichtfilme. Und die Polaroids gefallen auch noch dem einen oder anderen ... Mann, bin ich ein Held! :D;)

 

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vor 23 Stunden schrieb rednosepit:

Ich empfinde dieses "ooc" teils als eine Art Angeberei, ...

Ja, so mag es durchaus gemeint sein.

Ich finde das nicht schlimm, denn es zeigt doch, was ohne zusätzlichen Aufwand möglich ist.

vor 23 Stunden schrieb rednosepit:

Die Diskussion ist so müßig wie die ob Raw oder Jpeg.

Stimmt. Letztlich ist es mir egal, ob ich das Bild so aus der Kamera bekommen habe oder ob ich nachher an dem RAW herumdrehe. Am Ende muss ich mit dem Bild zufrieden sein - der Weg dahin spielt für mich keine Rolle..

Thomas

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  • 3 months later...

Ich habe auch mal gedacht, ich sei der Depp weil ich (mit einer Fujifilm-Kamera) JPGs „machen lasse“ ohne dem internen RAW-Konverter anhand einer Litanei von geheimen, unverstandenen Parametern mitzuteilen wie es „richtig“ geht. Ansonsten bekommt man nicht das perfekte Ergebnis.

Alles auf 0? Dann bist Du die Null?

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vor 1 Stunde schrieb RAWky:

ohne dem internen RAW-Konverter anhand einer Litanei von geheimen, unverstandenen Parametern mitzuteilen wie es „richtig“ geht

das Problem dabei ist, dass Du das ja genau tust, selbst wenn alles auf Null steht. Es ist einfach eine Voreinstellung, die in manchen Situationen gute Ergebnisse liefern kann.
Ich sehe es, wie einige hier auch, ganz einfach so: Kommt ein Bild direkt aus der Kamera (egal, welche Vorgaben ich gemacht habe), dann ist es ooc. Und das bedeutet für mich schlicht und einfach, es hat keine nachträgliche Bearbeitung in einem Programm erfahren. Welche Schlüsse man daraus ziehen möchte bleibt jedem selbst überlassen.

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  • 1 year later...

Auch wenn das Thema schon lange zurückliegt, möchte ich noch einen weiteren Aspekt hinzufügen.

Für mich ist SOOC oder OOC keine Selbstbeweihräucherung oder ein Qualitätssiegel, sondern gibt anderen Usern die Möglichkeit den Erstellungsprozess eines Fotos besser einzuschätzen. Ich habe, wie wahrscheinlich viele andere hier, nur ein begrenztes Zeitkontingent für mein Hobby. Die aufwendige Bearbeitung am Rechner (mir ist bewusst, dass man hier einiges automatisieren kann) war für mich lange Zeit unumgänglich, bis ich gesehen habe welche Ergebnisse mit eigenen Presets bei Fuji möglich sind. Von daher ist es für mich schon interessant, ob der Bildlook Eurer Fotos das Ergebnis einer 3 Stündigen Bearbeitung in Capture One oder z.B. ein eignes JPEG-Rezept ist. Ich weiß auch, dass vielen die Bearbeitung am Rechner Spaß macht – ich verbringe diese Zeit lieber draußen mit meiner XPRO 3 😃 Gruß Sebastian 

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vor 6 Stunden schrieb platti:

... bei der relativ wenigen Zeit, die ich mit C1 verbringe , sitze ich gerne ab und an in der Kühle meines Zimmers ... 

Das kann ich mir gut vorstellen, aber in Kiel ist es in der Regel (zum Glück) nicht so warm und wir haben immer etwas Wind.

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