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X100v Sternenhimmel fotografieren


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500/Brennweite(KB) = bei 35 mm 14 sec, darüber gibts Striche und keine Sterne und bei Sternenhimmel Blende 2(offenblende)um Licht einzufangen, Iso je  nachdem was du an Rauschen verträgst ...und dann je nach Lichtverschmutzung variieren aber all das ist Systemunabhängig, egal ob Olympus oder Fuji ..

jürgen

bearbeitet von Jst13
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Die ISO ist in der digitalen Fotografie eher ein Wert der sich zwangsläufig ergibt bzw. ein Korrekturparameter.  In der Praxis  stellt man  mit manueller ISO eigentlich die Korrektur für die gewünschte Verschlusszeit.   Sie ist ein Wert für eine Lichtempfindlichkeit welcher der elektronischen und digitalen Bildaufbereitung entsprechen würde. Also stellt man damit ein wie stark das Belichtungsergebnis verstärkt werden soll.

So ist das Rauschen welches immer mit der ISO in Zusammenhang gebracht wird, keine Folge der ISO sondern eine Folge zu knapper Belichtung.. Eine hoch eingestellte ISO führt zu knapperer Belichtung.

Wenn man hier bessere Bildqualität erreichen möchte, ist deshalb sinnvoller direkt die Ursachen zu kennen und anzugehen, als indirekt über nicht ganz verstandene Zusammenhänge.

Hier im Beispiel bedeuten längere Belichtungszeiten  weniger Rauschen, eine bis f/4.0 Oder f/5.6 geschlossene Blende Noch längere Belichtungszeiten und die lange Belichtungszeit hat die Folge dass die Erdrotation dir Sternenspuren beschert.  Dagegen hilft dann nur eine Nachführung der Kamera.

Hast du diese Nachführung  nicht. Musst du halt Kompromisse bei der Bildqualität eingehen um kürzer als die genannten 14s zu belichten.  Also Blende weiter auf mit dem Nachteil einer etwas geringeren Schärfe, und halt die kurze Belichtung mit dem höheren Rauschen.   Die ISO ergibt sich da dann zwangsläufig daraus und da macht es dann auch wenig Unterschied ob du die ISO dann niedriger stellst und in der Nachbearbeitung aufhellst oder die ISO gleich so einstellst dass die Helligkeit passt.  Denn ursächlich für das Rauschen ist ja nicht die ISO sondern das wenige eingefangene Licht.


Am Ende gibt es nur 2 Punkte zu bewerten: 

Wie lange kann ich Belichten ohne dass es zu ungewollter Bewegungsunschärfe kommt.

Wie weit kann ich die Blende aufmachen ohne dass es mir an Schärfe in der nötigen Tiefe fehlt.

 

Daraus ergeben sich dann Konsequenzen was die Kameramontage angeht und/oder zusätzliches Licht.

Oder halt der saure Apfel das Defizit, sprich Unterbelichtung mit nachträglicher Verstärkung zu kompensieren (ISO).

Die ISO ist daher immer eine Konsequenz. 

 

 

 

 

bearbeitet von Crischi74
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vor 9 Stunden schrieb Eifelzwerg:

Danke.. Denke aber gerade ISO ist systemabhängig. 

Gruss Thomas 

Bis auf wenige Ausnahmen Sensorgrößenabhängig, zumindest bei den aktuellen Sensoren, Grob Gesagt von mft zu Apsc eine Stufe und nochmal eine zu Kleinbild,.... Raw bezogen...

und wie schon erwähnt der eine findet dann das Rauschen bei iso 1600 to much der andere kann mit iso 6400 leben.....der dritte ist so gut in der Nachbearbeitung das er mehr rausholt als der andere...... und Lichtverschmutzung= Aufnahmestandort beeinträchtigt die Lichtausbeute nochmal massiv..deswegen einfach mal ausprobieren..macht man ja sowieso wenn man sich die Mühe macht Nachts zu shooten..macht man Aufnahmen mit allen möglichen Parametern

 

generell ist 35 mm nicht unbedingt die beste Brennweite..12-18mm KB und Blende 1.4 ..dann wirds interessant :)

jürgen

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  • 2 months later...
Am 13.6.2020 um 18:08 schrieb X20-Photographer:

 Bei der X100V kannst du ruhig bis ISO 1600 gehen, Blende 8 bietet die beste Schärfe. Und die Zeit ist systemunabhängig, da kannst du deine bisherigen Erfahrungen (falls vorhanden nutzen). Ich habe mit 20 sek gute Erfahrungen.

Was bringt ISO 1600 bei Sternfotografie? Da landet exakt kein Photon mehr auf dem Sensor.... Max. Belichtungszeit je Brennweite und Sensorgröße, das dürfte bei der X100V ca. 20s sein, damit es keine Sternspuren gibt. Den Dynamikumfang und Helligkeit angleichen kannst du auch mittels RAW-Bearbeitung machen, anstatt an der ISO rumdrehen. So würde ich da zumindest rangehen...

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Am 17.8.2020 um 13:22 schrieb knalltuete:

Was bringt ISO 1600 bei Sternfotografie?

Wenn ich mir das jetzt durchlese, sehe ich dass ich da Müll geschrieben habe, den man eigentlich nur im alkoholisierten Zustand von sich gibt :) . Natürlich ist das Blödsinn. Tut mir leid

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Am 17.8.2020 um 13:22 schrieb knalltuete:

Was bringt ISO 1600 bei Sternfotografie? Da landet exakt kein Photon mehr auf dem Sensor.... Max. Belichtungszeit je Brennweite und Sensorgröße, das dürfte bei der X100V ca. 20s sein, damit es keine Sternspuren gibt. Den Dynamikumfang und Helligkeit angleichen kannst du auch mittels RAW-Bearbeitung machen, anstatt an der ISO rumdrehen. So würde ich da zumindest rangehen...

Das wir aber nicht funktionieren. Bei 35 mm sind erstens 14 sec die max Zeit um keine Spuren zu haben , zweitens braucht man hohe isos um überhaupt was auf den Sensor zu brkommen...RAw hilft, aber nur bei hohen isos bei iso 100  wird das nichts mit Sternen Beispiel mit iso 10000 und viel RAw damit man was sieht..wohl Sony soll aber als Beispiel dienen..das war bei 16 mm KB und 25 sec, was die max Zeit bei 16 MB KB bedeutet.

Milkyway von -Littleland-

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Hohe ISO-Einstellungen braucht man für zwei Dinge.

1.) Damit man in Jpegs was sieht. Das ist aber nur relevant für die Bildkontrolle im Feld und wenn man partout keine Rohdaten weiterverarbeiten möchte.

2.) Um bei Fuji die Umschaltung auf die höhere Verstärkungsstufe (ab ISO 800 bei den älteren Kameras, ab ISO 640 bei denen mit dem 26-MP-Sensor). Ob dieses Umschalten den Signal-Rausch-Abstand wirklich verbessert, müsste man ausprobieren. Davon kann man aber eigentlich ausgehen, sonst hätte Fuji(/Sony) sich die Implementierung dieser Stufe sparen können.

Insofern: Die ISO-Einstellung ist fast völlig egal, man verliert mit ISO 640 nichts ggü. ISO 12800, wenn man Rohdaten nutzt.

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