Griffgummi löst sich ab, an Fujifilm XT-1

[Photomaxe 1953]

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Hallo Freunde,

Ich bin nicht so oft hier, aber jetzt habe ich mal eine Frage an Euch! Hat schon mal jemand erlebt wie sich eine Griffgummierung nach ein paar Jahren ablöst 

und darunter eine schmierige klebrige Schicht ( wie Klebriges Harz ) zu Vorschein kommt!!  Die Kamera ist bei mir im ständigen Gebrauch!  Ich habe versucht diese Schicht vorsichtig mit Alkohol

zu entfernen, die Fusseln sieht man noch, die dabei hängen blieben ! Aber jetzt kann ich die Kamera wenigstens anfassen. Ich war bis jetzt immer sehr zufrieden mit dem Teil, aber das ist mir noch nicht unter die Augen gekommen.

Kann mir jemand sagen mit was man das kleben soll, oder was man sonst machen könnte, ausser in die Tonne klopfen !? 

Ich benutze sie jetzt ohne diese Gummierung!

Vielen dank für eure Tipps

 

 

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[forensurfer]

Zum Service schicken 

[bernd!]

Fuji-Service!

/b!

[ulipl]

vor 6 Stunden schrieb forensurfer:

Zum Service schicken 

Eben. Und wenn's den TO beruhigt: Sich mit der Zeit lösende Gummierung gibt's auch bei anderen Marken...

Gruß

Uli

[Gast]

vor 7 Stunden schrieb Photomaxe 1953:

 

Kann mir jemand sagen mit was man das kleben soll, oder was man sonst machen könnte, ausser in die Tonne klopfen !? 

 

Alle drei Jahre ne neue Fuji kaufen 😆

[hbl55]

Schau/Suche  mal im X-T1 Unterforum, dort gibt es zu dem Thema bereits einen langen Thread mit Lösungsvorschlägen

[Photomaxe 1953]

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Vielen Dank für eure Ratschläge!

Ich habe mich für eine Neue entschieden! Vielleicht XT-4!

[Crischi74]

vor 12 Stunden schrieb Photomaxe 1953:

Vielen Dank für eure Ratschläge!

Ich habe mich für eine Neue entschieden! Vielleicht XT-4!

Eine Reparatur lohnt sich trotzdem, da Fuji Diese kostenfrei durchführt.

Danach ist die X-T1  wieder richtig schön und lässt sich auch heute noch gut verkaufen.

[Uwe Richter]

Und bis dahin könnte der @FXF Admin ja den Thread vielleicht ins „richtige“ Forum verschieben 🤔

[bernd!]

Schon im Zuge der Nachhaltigkeit würde ich versuchen die Kamera bei Fuji instand setzten zu lassen und dann, ggf. zu verkaufen. Man muss nicht immer sich selbst, sondern manchmal auch anderen Menschen einen Gefallen tun. Mein X-T1 ging eher zum Selbstkostenpreis in den Verkauf, war davor von Fuji nochmals überholt worden und macht dem Käufer heute immer noch Freude.

/b! 

[Gast]

oder verkaufen für 200.--!! 🤣🤣

https://www.tutti.ch/de/vi/zuerich/foto-video/fotokameras/fujifilm-x-t1/40318880?redirected

Aber ja, scheint die T-Serie hält definitiv was aus! 😉

bearbeitet 23. Dezember 2020 von Gast

[tolgamat]

Bei meiner X-T1, Seriennr. 43M..., wurde gerade heute die beanstandete, sich lösende Belederung und der sich aufwölbende Deckel, als Garantieleistung bestätigt.

 

[hapf]

Tja Glück gehabt, bei meiner X-T1 wurde mir gerade aus Kleve mitgeteilt, das der Spaß 106,74 kosten wird.

Finde ich 💩.

Ein minderwertiges Material, was nach wenigen Jahren den Gebrauch des erworbenen Gegenstandes, unmöglich macht, nicht auf Kulanz

zu übernehmen, finde ich sehr schade. Man wird quasi gezwungen die Reparatur durchführen zu lassen. Benutzten kann man die nicht, das Zeug klebt und löst sich, verkaufen geht natürlich auch nicht. Selber rumfummeln ? Eher nicht. 

Schade Fuji, ich hatte da etwas mehr Kulanz erwartet. Hoffentlich halten meine beiden anderen ( Fuji ) Bodys länger 😰 

Denn ich bin nicht willens, für zig tausend € Zeug zu kaufen, das ich dann alle paar Jahre für über 100 € zum Service schicken muss, nur weil minderwertiges Material verbaut wurde.

Bin so ein klein wenig Angefressen. Noch nicht doll, aber befürchte halt, das die anderen Bodys in 1-2 Jahren das gleiche Problem haben werden. 

 

[AS-X]

vor 9 Minuten schrieb hapf:

Denn ich bin nicht willens, für zig tausend € Zeug zu kaufen, das ich dann alle paar Jahre für über 100 € zum Service schicken muss, nur weil minderwertiges Material verbaut wurde.

Bin so ein klein wenig Angefressen. Noch nicht doll, aber befürchte halt, das die anderen Bodys in 1-2 Jahren das gleiche Problem haben werden. 

Also man kommt relativ schnell dahinter das es ein spezielles Problem der X-T1 war und Fuji hat das löblich lange über Kulanz geregelt. Das die nicht endlos ist (wir sind schon lange bei der 4. Generation der Kamera) ist auch klar.  Da aber auch noch ältere Fujis anderer Reihen idR nicht von dem Problem betroffen sind sehe ich nicht wieso das für aktuelle zum zukünftigen Problem werden sollte. 
BTW: Bei ganzen Baureihen von Yashica/ Contax Kameras in den 80/90er Jahren löste sich die Belederung auf. 

Wer das Geld in der Höhe heute nicht mehr investieren möchte, für den bietet sich vielleicht eine Bastelstunde mit Guntape an.  

[hapf]

vor 2 Stunden schrieb AS-X:

Also man kommt relativ schnell dahinter das es ein spezielles Problem der X-T1 war und Fuji hat das löblich lange über Kulanz geregelt. Das die nicht endlos ist (wir sind schon lange bei der 4. Generation der Kamera) ist auch klar.  Da aber auch noch ältere Fujis anderer Reihen idR nicht von dem Problem betroffen sind sehe ich nicht wieso das für aktuelle zum zukünftigen Problem werden sollte. 
BTW: Bei ganzen Baureihen von Yashica/ Contax Kameras in den 80/90er Jahren löste sich die Belederung auf. 

Wer das Geld in der Höhe heute nicht mehr investieren möchte, für den bietet sich vielleicht eine Bastelstunde mit Guntape an.  

Puh.. also da sieht ein Hersteller, das Material verbaut wurde, was nach ein paar Jahren klebrig wird und sich ablöst. Regelt das eine Zeit lang auf "Kulanz". Wenn man jetzt das Pech hat, das bei seiner Kamera dieser (D)Effekt etwas später auftritt , heißt es nöö, hast du halt Pech gehabt, das es erst spät aufgetreten ist. Ich gehe eigentlich davon aus, das an einer Kamera, auf Fuji Niveau, auch Materialen verbaut sind, die das Geräte leben halten. Ist ja kein Verschleißteil. Hätte ich es abgerubbelt, oder es wäre nur " unschön" alles Gut, dann zahl ich das auch. Aber wenn ich eine Kamera so nicht mehr nutzen kann, nur weil das Zeugs, wo ich sie halten muss, klebt wir hulle, dann ist das für mich ein Materialfehler. Und wenn, wäre nur fair gewesen, einen Rückruf zu starten oder den Besitzer drauf hin zu weisen. Aber na ja. Ist jetzt kein so großer Aufreger, das ich davon schlecht schlafe oder mein übriges Zeug von Fuji im Garten verbrenne und dabei Zauberflüche murmel und nach Japan schicke. Aber ich hätte es begrüßt, wenn  Fuji da mehr Rückgrat gezeigt hätte und für das klebrige Zeugs gerade gestanden hätte.   

[outofsightdd]

Am 9.6.2021 um 16:16 schrieb hapf:

Denn ich bin nicht willens, für zig tausend € Zeug zu kaufen, das ich dann alle paar Jahre für über 100 € zum Service schicken muss, nur weil minderwertiges Material verbaut wurde.

Meine nachgeklebte X-T1 ist inzwischen mit der erneuerten Belederung länger unterwegs als vorher im Auslieferungszustand. Ich hatte sie mit nur leichten Zeichen der Ablösung vor Jahren eingeschickt und auf Kulanz repariert bekommen. 

Mein Eindruck ist, dass die Nacharbeit technisch besser als die Originalproduktion gemacht wurde. Da man sie instandgesetzt durchaus für einen ordentlichen dreistelligen Betrag verkaufen kann, empfinde ich den Hunderter angemessen für eine seit 5 Jahren abgekündigte Kamera. 

[fotofrosch]

So ist das bei meiner X-T1 auch, allerdings hat es eine zweite Neubelederung gebraucht, nach der ersten waren innerhalb eines Jahres wieder Blasen fühlbar. Der seitliche Deckel musste ebenfalls zweimal erneuert werden. Seitdem wölbt der sich auch nicht mehr. 

[hapf]

Nun, hätte sich nur der Belag gelöst, wäre das kein Problem. Dafür hätte ich sie nicht eingeschickt, das kann ich schon selber richten. Das Problem ist, das der eigentliche Belag stark klebt. Man kann sie nicht mehr anfassen, ohne klebrige Finger zu bekommen.

Natürlich hätte ich mir auch echtes Leder besorgen können. Das zuschneiden und neu verkleben können.

Nur sehe ich das bei einer  5 -6 Jahre alte Kamera nicht ein.

Meine alten Kameras, von Nikon, also Film nix digital, kleben nicht. Von meinen ganz alten Kameras gar nicht erst zu reden. 

Nochmal, es geht mir nicht um die 100 €. Aber von einem Premiumgerät erwarte ich schon, das seine Funktion länger als 5-6 Jahre beträgt. Bei sachgerechter Anwendung. 

 

[outofsightdd]

Wegschmeißen. Wären 150€ Verlust (100€ Reparatur gegen ~250€ Weiterverkauf in gutem Zustand), aber wenn es ums Geld nicht geht... 

Das Eingeständnis des Fehlers durch Fuji war gegeben worden. Die Reparatur auf Kulanz hat es auch gegeben, wenn man bei ganz leichter Lockerung des Gummis die Kamera eingeschickt hat. Wer bis zum Abfallen der ganzen Belederung wartet, wird sicher auch seine Gründe gehabt haben. Warum es jetzt keinen Service auf Kulanz mehr geben soll, ist schriftlich nirgendwo festgehalten. Ich würde das Gespräch mit Fuji suchen, aber meine X-T1 ist ja instandgesetzt. 

Hier wird jetzt keiner von Fuji rumkommen und um Entschuldigung bitten. Die Nachfolgemodelle wurden und werden (wo)anders hergestellt, da ist das Thema nie wieder aufgetaucht. 

Derzeit ist nach Brexit (und meine Vermutung auch durch Corona) die Service-Abwicklung via GB schwieriger geworden, das wäre noch zu beachten. Vielleicht kommt auch nur daher gerade der Geldvoranschlag. 

bearbeitet 11. Juli 2021 von outofsightdd

[Crischi74]

Ich habe letztens die X-T1 meiner Frau selber restauriert und dabei die aufgequollene Gummierung wieder so zurechtgeschnitten dass sie ohne Überstand und Buckel passt und sie mit CA verklebt,  auch die Augenmuschel habe ich so repariert.  Auch mit dem Gedanken dass diese X-T1 bei einem Defekt in der Zukunft mit Sicherheit nicht mehr repariert wird und viel eher durch ein gebrauchtes Folgemodell ersetzt wird.

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Klebstoffempfehlung für diese „Stick and Forget“-Reparatur:

https://www.henkel-adhesives.com/de/de/produkt/instant-adhesives/loctite_480.html

(Nutze ich beruflich vor allem zum Kleben von Gummi-Dichtprofilen und Schweibenwischergummi und für Risse und Brüche in meistens schwarzen Kunststoffverkleidungen)

bearbeitet 11. Juli 2021 von Crischi74

[Gast]

vor 4 Stunden schrieb hapf:

Das Problem ist, das der eigentliche Belag stark klebt. Man kann sie nicht mehr anfassen, ohne klebrige Finger zu bekommen.

Mal abgesehen vom Austausch oder nicht durch Fuji, klingt das nach einem Recht gängigen Weichmacherproblem. Da kommt es auch auf die Umstände an. Ich kenne Leute, die für viel Geld Actionfiguren aus den 80ern sammeln, da ist das Problem auch schon seit 20 Jahren bekannt, dass irgendwann die Weichmacher heraustreten und alles klebt und letztendlich weggammelt. Die Hardcore-Sammler bauen sich dann spezielle Zimmer mit kontrolliertem Klima und ohne Sonneneinstrahlung. Bei diesen Sammlern besteht das Problem hauptsächlich für die, die originalverpackt und versiegelt sammeln und nicht an die Figuren selbst rankommen. Die anderen haben teilweise Erfolg mit der Reinigung. Was hast du denn schon versucht, um das Kleben wegzubekommen?

Aus dieser Erfahrung heraus habe ich übrigens einfach zu akzeptieren gelern, dass weicher Kunststoff kein Ding für die Ewigkeit ist.

 

[hapf]

 🤣 Ich erwarte nicht, das Shigetaka Komori mit einem Fläschchen Sake vorbei kommt und Gomen'nasai sagt.

Und wirtschaftlich magst du recht haben outofsightdd nur entsorge ich keine funktionierenden Dinge. 

Das mit den Weichmachern ist mir durchaus bekannt. Ich habe schon die ein oder andere Softtouch Oberfläche von dem Zeug befreit. Selbst ein Zahnriemen meiner alten Chinesischen Drehmaschine, hat sich ohne UV Licht Einfluss, aufgelöst. Das allerdings nach mehr als 20 Jahren. 

Nur hatte ich nicht erwartet, das das Material der X-T1 so schnell bzw. überhaupt klebrig wird. Alle anderen Beschichtungen dieser Art haben erst nach rund 15-20 Jahren diese Erscheinungen gehabt. 

Wie dem auch sein, die Kamera ist auf der Reise und ich bin gespannt, wann ich wieder von ihr höre. 

[zoom]

Anders Uschold hat bei Krolop&Gerst gewarnt, dass die übliche Sonnencreme irgendetwas beinhaltet was diese Gummizeug kaputt macht. Unbedingt nach dem gebrauch solchen Cremes Hände waschen! Genau das ist mir auch passiert mit meinem Panasonic LX5, zuerst wurde der Griff klebrig und dann löste es ab.

[AS-X]

Das Weichmacherproblem hatte ich zuletzt auch an mehreren Gebrauchsgegenständen, wie zB einem Infrarotthermometer bereits nach ca. 4 Jahren, bei einer Kamera ist es natürlich ungleich ärgerlicher. 
Der Hinweis von @zoomist aber auch wichtig. Ich hatte das Problem sogar mal bei einem älteren Gebrauchtwagen. Die Vorbesitzerin hat regelmäßig Handcreme verwendet bevor sie das Haus verließ und bei mir hat sich dann das Lenkrad in schwarze Schmiere aufgelöst. 

[hapf]

Danke für den Hinweis. Ich hatte/habe aber weder Sonnencreme noch Handpflegemittel an den Fingern. Bei der Hornhaut nutz das eh nix mehr 😂

Als Tipp zum Entfernen, wenn der Untergrund es hergibt, man genügend Geduld hat und es sich lohnt, kann man dieses Klebezeugs mit Spülmittel ab bekommen.

Vorher habe ich fast alles versucht. Mit Spülmittel ging es dann so einigermaßen.  

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