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GF Objektive - bevorzugte Festbrennweiten


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Ich habe mich zunächst nur für die GFX 50R mit dem GF 23mm F 4 entschieden (für Architektur und Landschaft). Nun möchte ich langsam weitere Objektive dazuholen. Glücklicherweise ist die Auswahl nicht sehr groß. Allerdings haben sie auch durchgehend eine hervorragende Abbildungsqualität und sind alle ausgezeichnete Objektive. Deshalb mochte ich bedacht weitere Objektive anschaffen, zumal ich meinen Objektivpark für die X-T3/4 wegen teils zu geringer Verwendung gerade ausdünne.

Als nächstes werde ich mir wohl das GF 45 F 2.8 holen. Zusammen mit dem MCEX-45G Makro Zwischenring hat es sogar einen höheren Abbildungsmaßstab als das GF 120 F 4, welches auch auf meinem Wunschzettel steht. Vervollständigen werde ich die eigene Objektivauswahl wohl mit dem angekündigten GF 80 F 1.4, welches sehr gut die Lücke füllen kann.

Zusammengefasst besteht meine bevorzugte Auswahl an vier Festbrennweiten dann aus:

  • GF 23 F 4 - für Architektur und Landschaft
  • GF 45 F 2.8 - für Reportage und Reisen
  • GF 80 F 1.7 - für Street, Portrait u. ggf. Astro
  • GF 120 F 4 OIS - für Portrait, Makro und Details

Mehr als vier Objektive hole ich mir wohl nicht. Bei den ganz langen Brennweiten ist ohnehin die X-3/4 die bessere Wahl.

Welche Fujinon Festbrennweiten bevorzugt ihr entsprechend dem Einsatzgebiet für eure GFX Kamera?

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Ich finde es problematisch Objektiven bestimmte Themenbereiche zuzuweisen. Es sei denn man fotografiert nach einem sehr starren Schema. Zum Beispiel bei einer einer Reportage geht es doch darum ein Ereignis in seinen verschiedenen Facetten zu zeigen. Dazu gehören Übersichten genau so wie Details. Das allein bedingt doch den Einsatz verschiedener Objektive. Genau wie in der Architekturfotografie. Da ist es doch auch nicht nur mit einem Weitwinkelobjektiv getan. Also, ich würde mir das noch mal überlegen. Gerade die lange Brennweite zur GFX ist wirklich sehr gut, auch zusammen mit dem 1,4 Konverter. Die Bildwirkung unterscheidet sich dabei doch sehr was man mit entsprechenden Brennweiten aus der X-T4 bekommt. Nach meiner Erfahrung haben die Bilder aus der GFX einen sehr sauberen Look. Der wird auch von den Kunden wahrgenommen, auch wenn sie es nicht benennen können. Denen dann Bilder aus der T4 mit unterzujubeln stört den Eindruck. 

Warum eigentlich eine Festlegung auf Festbrennweiten? Ich war auch skeptisch, habe mir aber dann das 32-64 angeschafft und bin damit durchwegs glücklich. Optisch ist es sehr gut.

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vor 4 Stunden schrieb starend:

Ich finde es problematisch Objektiven bestimmte Themenbereiche zuzuweisen. Es sei denn man fotografiert nach einem sehr starren Schema.

Ich sehe die Themenbereiche auch nicht als starre Schema. Es ist nur eine grobe Zuordnung, warum es auch diese Brennweite sein soll. Wie Du richtig schreibst, umfasst gerade die Reportage alle verfügbaren Brennweiten und auch in der Landschaft verwende ich beispielsweise gelegentlich ein Teleobjektiv. Dem tatsächlichen Einsatz der Objektive sind meiner Meinung nach kaum Grenzen gesetzt.

 

vor 4 Stunden schrieb starend:

Also, ich würde mir das noch mal überlegen. Gerade die lange Brennweite zur GFX ist wirklich sehr gut, auch zusammen mit dem 1,4 Konverter. Die Bildwirkung unterscheidet sich dabei doch sehr was man mit entsprechenden Brennweiten aus der X-T4 bekommt.

Von welchen Brennweiten sprichst Du hier? Im Vergleich mit dem XF 100-400 + 1.4 TC an der APS-C würde ich an der GFX äquivalent eine Brennweite bis 780 mm + 1.4 TC (über 1000 mm inkl. Telekonverter) benötigen. Unabhängig vom theoretischen Gewicht und der fehlenden Handlichkeit ist auch die Serienbildrate kein Argument für die GFX im Wildlife Einsatz.

Die längste verfügbare Brennweite des GF 250 mm mit dem 1.4 TC 350 mm entspricht gerade mal 179 mm an der APS-C.

 

vor 4 Stunden schrieb starend:

Warum eigentlich eine Festlegung auf Festbrennweiten? Ich war auch skeptisch, habe mir aber dann das 32-64 angeschafft und bin damit durchwegs glücklich.

Das GF 32-64 F 4 ist ein sehr interessantes Objektiv und Qualitativ sicher auch über jeden Zweifel erhaben. Allerdings beginnt dieses Objektiv, wie auch die anderen Zoom-Objektive, mit f/4. Deshalb tendiere ich in diesem Brennweitenbereich lieber zu den lichtstarken Festbrennweiten, zumal es durch die hohe Qualität im Crop sehr viel Spielraum gibt.

 

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Hi, 

na, von einem 2,8er Objektiv als lichtstark zu sprechen ist heute vielleicht nicht mehr angebracht. Aber wenn es bei Dir dermaßen an Licht fehlt, ist die Blende mehr Licht vielleicht ein gutes Argument. Allerdings muss man mach meiner Erfahrung mit einer Mittelformatkamera stärker abblenden als gewohnt, sonst bleibt vieles im Bild in der Unschärfe. Das ist zwar ein netter Effekt wenn man etwas freistellen möchte, aber wie  jeder Effekt nutzt er sich ab. Ausserdem gibt es Kunden die zu Recht verärgert sind wenn die Tiefenschärfe nicht reicht. Ich habe als längeres Teleobjektiv nur das 250er und den Telekonverter zur GFX Kamera. Das ist natürlich nix für Waildleif, aber ich suche das Wilde auch eher bei Menschen und dafür reicht mir das Objektiv durchaus. Das mit dem Kroppen habe ich auch oft schon mal gehört - meist von Amateuren. Ich finde man sollte sich ruhig an der vollen Größe der Bilddateien aus der GFX freuen und nichts davon wegschneiden. 

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23, 80, 120 - da sind wir auf einer Linie. Im Mittelfeld habe ich aber das 32-64 und das 50er. Das 45er und 63er habe ich verkauft. Das 32-64 möchte ich nicht missen. Ob Stadt, Landschaft oder Portrait mit Einbeziehung der Umgebung, die Zoom-Linse ist super. Das 50er ist schön kompakt für den kleinen Spaziergang und das 120er sehr vielseitig, ob Portrait oder Makro.

 

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vor 18 Stunden schrieb starend:

na, von einem 2,8er Objektiv als lichtstark zu sprechen ist heute vielleicht nicht mehr angebracht. Aber wenn es bei Dir dermaßen an Licht fehlt, ist die Blende mehr Licht vielleicht ein gutes Argument.

Die Lichtstärke ist sicher relativ. Auf Vollformat übertragen ist es aber f/2.2 und beim 80er F 1.7 ist es f/1.4. So gering finde ich die Schärfentiefe beim 45er mit Offenblende gar nicht. Auf 2m Distanz sind es 0,42m gegenüber 0,6m bei f/4. Auf 5m Distanz sind es dann schon 2,83m. Klar blendet man im Mittelformat oft ziemlich weit ab - auch über f/16. Diesbezüglich ist die größere Offenblende ja kein Nachteil. Je nach gewünschtem Bildlook und verfügbarem Licht hat man mit dem 45 F 2.8 aber etwas mehr Spielraum.

Auch im Astro Bereich bringt es vielleicht gute Ergebnisse.

 

vor 18 Stunden schrieb starend:

Ich habe als längeres Teleobjektiv nur das 250er und den Telekonverter zur GFX Kamera.

In dieser Kombination einen passenden Ausschnitt zu finden, ist schon sehr anspruchsvoll. Ich sehe für mich aktuell keinen Bedarf für diese Brennweite.

 

vor 18 Stunden schrieb starend:

Das mit dem Kroppen habe ich auch oft schon mal gehört - meist von Amateuren. Ich finde man sollte sich ruhig an der vollen Größe der Bilddateien aus der GFX freuen und nichts davon wegschneiden.

+1 Amateur! ;)

Soweit möglich nutze ich natürlich gern die komplette Größe, obwohl ich jedes Bild mindestens im Bildseitenverhältnis individuell zuschneide. Mir fällt es auch nicht immer leicht, einen passenden Ausschnitt im Sucher zu finden. So ärgerte es mich schon so manches mal beim entwickeln der Bilder, dass ich den Ausschnitt zu eng gewählt hatte. Für ein wenig Spielraum bin ich deshalb unter Umständen dankbar.

 

vor einer Stunde schrieb Roswitz:

Im Mittelfeld habe ich aber das 32-64 und das 50er. Das 45er und 63er habe ich verkauft. Das 32-64 möchte ich nicht missen. Ob Stadt, Landschaft oder Portrait mit Einbeziehung der Umgebung, die Zoom-Linse ist super.

Die beiden letzten Aufnahmen würde auch das 45-100 abdecken, welches mich mit dem OIS und insgesamt längerer Brennweite noch eher interessieren würde. Das 50er soll ja das schwächste aller GF Objektive sein... aber sicher auf ganz hohem Niveau. :) Die Kompaktheit ist sicher ein Pro-Argument.

 

vor 1 Stunde schrieb Roswitz:

das 120er sehr vielseitig, ob Portrait oder Makro.

Hattest Du für die Makroaufnahme einen Zwischenring im Einsatz? Beide Aufnahmen haben ein schönes Bokeh.

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vor 16 Stunden schrieb 2prinz.de:

Die beiden letzten Aufnahmen würde auch das 45-100 abdecken, welches mich mit dem OIS und insgesamt längerer Brennweite noch eher interessieren würde. Das 50er soll ja das schwächste aller GF Objektive sein... aber sicher auf ganz hohem Niveau. :) Die Kompaktheit ist sicher ein Pro-Argument.

Hattest Du für die Makroaufnahme einen Zwischenring im Einsatz? Beide Aufnahmen haben ein schönes Bokeh.

Bei dem Zoom ist mir das kurze Ende wichtig. Das neue 30er soll hier kaum Vorteile bieten. Das Bokeh bei dem 45-100 gefällt mir z.T. bei Fotos, die ich im Internet gesehen nicht so gut (leichte Zwiebelringe). Außerdem kommt in dem Bereich ja das 80er. Das 50er ist top (Beispiel). Der Unterschied zum 45er ist minimal. Ein schöner Bericht zu dem 50er findet sich hier. Bei den Aufnahmen mit dem 120er habe ich keinen Zwischenring verwendet. 

bearbeitet von Roswitz
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  • 5 months later...
vor 6 Minuten schrieb Lanthanide:

Wie kam es denn letztendlich dazu, dass du dich für das 110er entschieden hast ? Was gefällt dir denn besonders gut an diesem Objektiv?

Die Tatsache, dass ich für Makros lieber weiterhin das XF80 mit dem 1:1 Abbildungsmaßstab an der X-T3/4 verwende und das 110er mit Offenblende 2 (entspricht APS-C 0.95) selbst bei Landschaftsaufnahmen für eine deutlich bessere Plastizität sorgen kann, als es mit Blende 4 beim 120er möglich ist. Da habe ich dann auch gerne auf OIS verzichtet. Das Plus an Lichtstärke war letztendlich ausschlaggebend, was ggf. auch bei Portraits und Street mit relativ wenig Licht vorteilhaft sein kann.

 

vor 6 Minuten schrieb Lanthanide:

Sind das 80er und das 110er Dir nicht zu dicht beieinander ?

Ich finde, dass es mit 35 mm nach unten und 30 mm nach oben noch sehr gut die Lücke zwischen dem 45er und 110er füllt.

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Am 8.2.2021 um 17:45 schrieb Lanthanide:

Offenblende bei Landschaftsaufnahmen ?

 

Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Mir ist das 80er auch zu nah am 110er müsste aber nochmal einen Vergleich sehen. Das 80er will ich so sehr.

bearbeitet von Lichtbube
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vor 47 Minuten schrieb Lichtbube:

Was haltet ihr von dem IRIX 45 1.4 für G-Mount? Ist nur manuell aber bestimmt auch interessant.

Da ich bereits das GF45 habe, wenn auch 'nur' mit f/2.8, reizt mich dieses manuelle Objektiv nicht.

Ich war mal am Zhongyi Optical Mitakon Speedmaster 85mm f/1.2 (neu 734€) interessiert und hatte es auch schon mal kurz in den Händen. Eine fehlende Gegenlichtblende und Köcher entgegen der Produktbeschreibung haben mich aber ohne Test zum unmittelbaren Rückversand veranlasst. Mit dem GF80 f/1.7 sehe ich da inzwischen auch keinen Bedarf mehr.

bearbeitet von 2prinz.de
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  • 2 weeks later...

Nach längeren Hin und Her kam statt dem 120er Macro nun das 110er als Ergänzung zum 45-100mm und dem mittlerweile geliebten 23mm. Hintergrund sind die von mir bevorzugten Kopfportraits. Damit gibt es Bereitseins große Serie. Ich freue mich, diese mit dem 110er fortzuführen.

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