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GF Objektive - bevorzugte Festbrennweiten


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Für jeden, den die Anfangsöffnung von f5,6 nicht stört, ist das Objektiv absolut empfehlenswert. Es reiht sich nahtlos in die qualitativ hochwertigen GF-Objektive ein. Im Vergleich zum GF120 Makro kann ich in den Bildern absolut keinen Unterschied erkennen.

Die Naheinstellungsgrenze liegt mit 60-80cm auch nur knapp über dem GF32-64 und gewichtsmäßig empfinde ich es mit 1050g eher leichtgewichtig.
Ich habe vor 1 1/2 Jahren 1600€ dafür bezahlt, das Gf250 ist damit fast doppelt so teuer.

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vor einer Stunde schrieb Lanthanide:

Vielen Dank für dein Statement !

Die Aussage, dass es aus deiner Sicht mit dem 120er mithalten kann, ist ja wirklich bemerkenswert!

Möglicherweise sind da messtechnisch in Verzeichnung und Auflösung Unterschiede nachweisbar, die aber in der Praxis nicht sichtbar sind. Ich glaube auch das GF32-64 kann mit seinen Festbrennweiten Pendanten locker mithalten. Wäre nett, wenn das auch einen OIS hätte. Der Brennweitenbereich der GF-Zooms ist auch sehr moderat gehalten. 

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Seit 2012 fotografiere ich mit Fuji-Ausrüstung, seit knapp einem Jahr auch mit einer GFX50s, die ich gebraucht gekauft habe. Meine Objektive sind 32-64, 50 und 100-200, sowie diverses 85mm-Altglas von Nikon am K&F-Adapter. Gestern war ich mit kleiner Ausrüstung (GFX50s und 50mm) unterwegs und habe mich geärgert, weil ich das 100-200 nicht mit dabei hatte.

Das 100-200 empfinde ich schon als relativ groß und schwer, zumindest im Vergleich zum XF 55-200, welches mein größtes Objektiv im kleinen System ist, besonders wenn ich bedenke, dass es nur einen zweifachen Zoombereich sowie die Anfangsblende f/5,6 hat. Positiv finde ich, dass sich die Länge weder beim Zoomen noch beim Fokussieren ändert. Die Streulichtblende ist zwar auch recht groß, dadurch aber auch sehr wirkungsvoll. Ein in die Streulichtblende integrierter Schieber kann geöffnet werden, um z.B. ein Polfilter zu drehen.

Die mitgelieferte Objektivschelle finde ich nicht so gelungen, weil sie keine Rasterung hat und der Fuß zwar schön groß, aber nicht kompatibel zu Arca-Swiss ist. Ich benutze gerne ein Einbeinstativ, das ich im Gewinde der Objektivschelle festschraube. Die Einheit ist dann gut ausbalanciert.

Außen am Objektiv sitzen noch die Schalter für den Fokusbegrenzer und den Stabilisator, die ich schon unabsichtlich beim Herausnehmen aus der Tasche verstellt habe. Blöd war, wenn ich es nicht gleich merkte.

Mit der Schärfeleistung bin ich sehr zufrieden, ich bin allerdings kein Pixelpeeper, weshalb ich keine Vergleichstests anbieten kann. Als Referenz hätte ich auch höchstens Altglas von Nikon (z.B. 105/2,5 AiS, 105/2,8 Micro Ais oder 135/2,8 AiS). Ich finde, die Schärfeleistung ist sehr gleichmäßig sehr gut über den gesamten Brennweitenbereich. Ich blende häufig bis Blende 16 ab, um die gewünschte Schärfentiefe zu erhalten, ohne merkliche Einbußen durch Beugung.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit dem 100-200 und es ist mein Lieblingsobjektiv an der GFX50s. Besonders gelungene Bilder drucke ich bis DIN A2 selbst aus und hänge sie in meiner Wohnung auf. Die mit der Kombination GFX50s und dem GF100-200 gemachten Fotos empfinde ich als besonderen Genuss.

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  • 3 weeks later...
Am 9.2.2021 um 23:14 schrieb Lanthanide:

Zunächst war ich auch von dem Gedanken beseelt, dass 80er zu besitzen....

Dann habe ich bei dpreview die heftigen CA bei Offenblende gesehen.

Ich besitze bereits das 63er, welches für mich zu dicht an dem 80er ist. 

Ich werde deshalb das 110er kaufen. 

 

Das 110mm F2 ist sicherlich das „perfektere“ Objektiv. Die Schwächen des 80mm F1.7 kann man auch als Charakter sehen und die AF Geschwindigkeit hoffentlich mit Geduld genießen 😌. Das 110mm habe ich und das 80mm ist bestellt. Die Kombi 45, 80, 110 sehe ich als sehr gelungen an und mir ist dort nichts zu eng beieinander. Beim 110mm hast Du halt die enorm hohe Kompression und beim 80mm immer noch ausreichend Kompression für Environmental Portraits. Das 45mm ist aus meiner Sicht über jeden Zweifel erhaben und eines der besten Objektive überhaupt.

Mein Brennweitenbereich geht von 32mm bis 250mm. Ich finde es auch vollkommen OK, dort Überschneidungen zu haben. Deshalb liebäugle ich mit dem 32-64mm, gerade wegen des unteren Bereichs, der bei mir noch blank ist. Es ist auch nett, wenn man nicht das Objektiv wechseln möchte und man versucht, die Gerüchte über eine GFX 50S Mk II noch in diesem Jahr zu ignorieren. Zusammenfassung: Ich habe das 45, 80 (bestellt und wartet noch auf die GFX 100s zwecks gemeinsamer Lieferung) und 110mm. Das 32-64mm ist ganz oben auf der Wunschliste und das 250mm, welches übrigens 197,5mm Bildwinkel an KB entspricht (war ein Dreher, denke ich), wird hoffentlich nicht nur ein Traum bleiben.

Ein bisschen Angst, dass die GFX 50S Mk II zusätzlich zur 100S das Ende meiner Fuji X Ausrüstung darstellen könnte, habe ich schon ...

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vor 35 Minuten schrieb hwilms:

Die Schwächen des 80mm F1.7 kann man auch als Charakter sehen...

Was für ein schöner Euphemismus! Ich sehe quasi schon vor mir, wie in den Zeugnissen nicht mehr geschrieben wird "Er hat sich stets bemüht", sondern statt dessen gesagt wird: "Der junge Mann hat Charakter."    ; )

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vor 55 Minuten schrieb hwilms:

Die Schwächen des 80mm F1.7 kann man auch als Charakter sehen und die AF Geschwindigkeit hoffentlich mit Geduld genießen 😌.

Nach meinen ersten Testaufnahmen sind mir die CAs erst mal nicht unangenehm aufgefallen. Sie machen sich wohl auch nur bei starken Kontrasten und Offenblende deutlich bemerkbar. Lediglich den doch relativ lauten Fokusantrieb würde ich kritisch bewerten. Insgesamt ist es für mich aber eine fantastische Optik.
Nun ist bei mir das Set mit 23, 45, 80 und 110 mm erstmal vollständig.

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vor 3 Stunden schrieb 2prinz.de:

Insgesamt ist es für mich aber eine fantastische Optik.

Dem kann ich vollem Herzen zustimmen. Es ist vielleicht nicht ganz so universell einsetzbar, wie man sich wünscht, aber es ist ein fantastisches Objektiv. 

@hwilms Warum das 32-64 und nicht das 30? Das ist wirklich sehr universell und schön klein

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vor 4 Stunden schrieb EchoKilo:

Was für ein schöner Euphemismus! Ich sehe quasi schon vor mir, wie in den Zeugnissen nicht mehr geschrieben wird "Er hat sich stets bemüht", sondern statt dessen gesagt wird: "Der junge Mann hat Charakter."    ; )

Es gibt jede Menge hervorragendes Altglas, welches zu wirklich stimmungsvollen Bildern führt. Dem 35mm F1.4 wird ebenfalls eine Magie nachgesagt, welche in dem ein oder anderen Beitrag technisch erläutert wurde und sich nicht auf keine CAS oder megamäßige Schärfe bezieht. Wer einen klinischen digitalen Look mit null Abbildungsfehlern und Schärfe überall will, für den ist das dann nichts. Die Person will die Perfektion. Ich finde perfekte Imperfektion oder die Schönheit des Imperfekten wesentlich ansprechender. Ist halt Geschmacksache und die Bilder, die mit dem 80mm gemacht wurden, überzeugen mich absolut.

Wenn Du nahezu Perfektion im Portraitbereich suchst, dann greife zum 110mm. Ich meine das auch gar nicht abwertend, das 110mm habe ich ja auch. 

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vor 50 Minuten schrieb MaTiHH:

Dem kann ich vollem Herzen zustimmen. Es ist vielleicht nicht ganz so universell einsetzbar, wie man sich wünscht, aber es ist ein fantastisches Objektiv. 

@hwilms Warum das 32-64 und nicht das 30? Das ist wirklich sehr universell und schön klein

Naja, 24/25mm und 50mm zählen schon zu meinen Lieblingsbrennweiten, neben 35mm - alles mal in KB Äquivalenten ausgedrückt. Und alle drei hätte ich dann in einem Zoom, welches so nahe an eine Festbrennweite von der Bildqualität kommt, wie kein anderes Zoom. Das 30‘er schneidet in den Reviews auch nicht so gut ab, z.B. deutlich schlechter als das 50mm. Jetzt meinte ich die GFX Brennweiten. Oh Mann, warum schreiben die nicht Bildwinkel dran ...?

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vor 15 Minuten schrieb hwilms:

Ich finde perfekte Imperfektion oder die Schönheit des Imperfekten wesentlich ansprechender. Ist halt Geschmacksache und die Bilder, die mit dem 80mm gemacht wurden, überzeugen mich absolut.

Lass Dich nicht ärgern! Ich wollte Dich nur necken. Ich würde aber besser schreibe von Imperfektion oder Eigenheit, Schwäche klingt erstmal negativ.

"Das Fernet-Branca Flaschenboden Objektiv - man sagt, es hätte magische Kräfte" ;)

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Ich bin gerade an der Überlegung dran, mir das 250er zuzulegen. Ich habe das 100-200 plus TK. Da verwende ich meist das lange Ende, denn drunter habe ich das 45-100 und auch das 120er, das ich aber nicht immer dabei habe. Irgendwie ist das lange Ende aber manchmal zu kurz. Einen Zoom am langen Ende mit TK, der dann F8 bringt ist irgendwie auch nicht soo super. Mit dem 250er hätte ich dann mehr mm, etwas mehr BQ und eine Blende mehr. Natürlch ist es kostspielig und auch deutlich schwerer. Allerdings brauche ich beim Zoom immer den TK in der Tasche, den ich beim 250er öfter mal zu Hause lassen könnte, das würde das Gewicht angleichen.

Ich will damit einzelne Elemente aus der Landschaft ablichten (in den Bergen, am Meer etc.).

Wie ist Eure Erfahrung mit dem 250er und was meint Ihr zu meiner Überlegung?

LG

Michael

 

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Ich halte es generell für falsch so viele verschiedene Brennweiten wie möglich "abzudecken", sondern würde mit maximal 2 Festbrennweiten losziehen. Egal wohin. Das spart den Geldbeutel, schon den Rücken und fördert die Kreativität.

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vor 2 Minuten schrieb Lichtbube:

Ich halte es generell für falsch so viele verschiedene Brennweiten wie möglich "abzudecken", sondern würde mit maximal 2 Festbrennweiten losziehen. Egal wohin. Das spart den Geldbeutel, schon den Rücken und fördert die Kreativität.

Gilt das auch für Profi-Fotografen?

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vor 15 Stunden schrieb EchoKilo:

Lass Dich nicht ärgern! Ich wollte Dich nur necken. Ich würde aber besser schreibe von Imperfektion oder Eigenheit, Schwäche klingt erstmal negativ.

"Das Fernet-Branca Flaschenboden Objektiv - man sagt, es hätte magische Kräfte" ;)

Alles gut und die CA sowie die fehlende Schärfe bis in den Rand werden bei dem ein oder anderen wohl schon als Schwächen gesehen. Wobei ich die Randschärfediskussion gerade bei lichtstarken Portraitobjektiven immer wieder interessant finde 😉.

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vor 14 Stunden schrieb Lichtbube:

Ich halte es generell für falsch so viele verschiedene Brennweiten wie möglich "abzudecken", sondern würde mit maximal 2 Festbrennweiten losziehen. Egal wohin. Das spart den Geldbeutel, schon den Rücken und fördert die Kreativität.

Ich ziehe in der Regel auch mit 2 bis 3 Festbrennweiten los, allerdings habe ich ein paar wenige mehr im Schrank, wodurch der Geldbeutel dann eben doch leiden musste. Vor einem Fotoausflug wird überlegt, was ich fotografieren werde, und dann genieße ich die Beschränkung, weil ich mich nicht mit zu vielen Brennweiten verzettele. 

Zooms besitze ich überhaupt nicht. Ich hatte das GF 100-200 erwogen, werde nun aber eher auf ein Zeiss Milvus 135/2.0 sparen. Ich bin großer Freund des manuellen Fokus und der Haptik der Zeiss-Objektive. 

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Hier eine Aufnahme mit dem GF 250 und der GFX 50S. Die Insekten über dem Arm waren mit dem Auge kaum erkennbar. Das Objektiv zeichnet scharf und kontrastreich und ist m.M. eins der besten GFX Objektive überhaupt. Da kann man nichts falsch machen!

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@Lichtbube@braaamer Auch ich schleppe nicht immer alle Linsen mit, das würde ich gar nicht schaffen. Nur bei Reisen habe ich eine größere Auswahl im Auto. Wenn ich in ein Gebiet nur einmal im Leben komme, nehme ich lieber etwas mehr mit. Wenn ich hier in der Gegend unterwegs bin nehme ich auch nur 2 bis 3 Linsen mit, da weiß ich auch, was mich erwartet. Mir geht es auch so, dass ein Rucksack vollgestopft mit Linsen eher kontraproduktiv ist für die Kreativität.

Hier ging es mir jetzt aber nur um die Frage, ob ich mein 100-200 ersetze durch das 250er. Immerhin hat sich bis jetzt keiner gemeldet, der meinte, dass das nichts bringt.

@piw Die Insekten sind der Wahnsinn! Hier gilt mal wieder der Satz: Ein Bild sagt mehr als Tausend Worte. Nachdem ich heute in einer Flussaue unterwegs war und das 250er schon sehr gut hätte einsetzen können gibt Dein Bild jetzt den Ausschlag. Werde das gute Stück bestellen und wenn das so einschlägt wie erhofft, verkaufe ich das 100-200er. (was ich aus pecuniären Gründen sehr hoffe!)

Danke und LG

Michael

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Sind denn die GF-Zooms mit eher geringem Brennweiten bereich nicht schon fast Festbrennweiten? In Schärfeleistung und BQ unterscheiden sie sich m.E. nicht von den Festbrennweiten. Wer Lichtstärken von 2,8 und mehr braucht, für den sind GF-Zooms eher nicht geeignet.

Ich besitze 4 GF-Linsen, benutze aber fast ausschließlich das 32-64. Optimal wäre es, wenn die Optik noch einen OIS hätte. Aber da kann man ja Kameramäßig jetzt einen Upgrade machen.

Weiter oben habe ich geschrieben, dass ich zwischen GF120 und GF100-200@120mm in der Schärfeleistung keinen Unterschied erkennen kann. 
Ich füge hier mal 4 Testbilder an. Damit will ich eigentlich nur sagen, dass Leistungsmäßig zwischen FB und Zoom in der Praxis eher kein Unterschied zu erkennen ist.

Die 120mm habe ich bei dem Zoom nicht exakt getroffen, aber ich kann versichern dass das 100-200 im gesamten Brennweitenbereich nicht schwächelt.

Alle Bilder habe ich aus LR exportiert und auf 8MB komprimiert. Ein Mehrfachklick ins Bild sollte die volle Auflösung zeigen.
 

1. GFX50R, GF100-200@115,3mm f8, 4,3Sek.

 

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bearbeitet von Harro
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