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XT-30


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Ich besitze seit nicht langer  Zeit eine XT-30 und arbeite mich mit Hilfe des umfangreichen Handbuchs durch die Bedienung der Kamera. Leider ist das für mich bisher ein sehr durchwachsener Prozess.

Sowohl mit dem 18-55 Objektiv als auch mit dem Samyang 12mm liefert die Kamera Bilder, die alles andere als scharf sind. Besonders bei Landschaftsaufnahmen mit Pflanzen liefert sie Bilder  von Pflanzen, die aussehen, als wäre sie aus einem Aquarell. Ich möchte natürlich gerne wissen, woran es liegt, ob an der Kamera oder am Objektiv. Wer hat Rat? Dazu Bildausschnitte aus Vergrößerungen von ungefähr 100%. Das ist ja wohl kaum als scharf zu bezeichnen.

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Etwas wenig info außer, das es eine T 30 sein könnte mit endweder einem Af oder einem Mf Objektiv. 

Keine Angaben zu sonstigen Parametern (zeit, iso jpg-einstellungen).

Da wundert es mich nicht, das es zu Grußformeln auch nicht mehr geeicht hat.  

schorschi

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Anbei ein Bild von heute mit Daten un 100%-Ausschnitt:

FUJI XT-30 /XF 18-55 mm, Brennweite: 18mm, Bel. 1/640, ISO 320, Mittenbetonte Integralmessung

 Vergrößerung :

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  • Womit Entwickelt?  LR C1 DXO ... ?
  • welche Blende?
  • welche Fokusfeldgröße?  Welcher AF-Modus?
  • Schärfeprio ist gesetzt?

Du kannst dir den Fokuspunkt in der Cam auch nach der Aufnahme anzeigen lassen  DispBack bis zur anzeige mit dem kleinen Bild und allen Daten > das grüne Kreuz ist der anfokusierte Punkt.

Ein bissl mehr darfs scho sei!

schorschi

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vor 4 Stunden schrieb ernstl:

Mittenbetonte Integralmessung

Tut zwar nichts zur Sache aber warum nimmt man diese antiquierte Messmethode, wenn jede Fuji eine Matrixmessung besitzt? Gibt es im übrigen schon seit 37 Jahren (Erfinder war Nikon).

Die Aquarellbilder kenne ich nur bei der Entwicklung in Lightroom.

Was sind das nun entwickelte RAW Bilder oder jpgs aus der Kamera? Wenn letzteres mit welcher Einstellung?

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Lieber Ernstl,

Du bist nun ein weiterer Forumsteilnehmer, der sich mit der Frage um die Abbildungsqualität seiner Fotoausrüstung an das Forum wendet. Das entsteht meist dann, wenn man etwas sieht, was man sich so nicht erklären kann, oder wenn man sich einfach mehr erwartet als man zu sehen bekommt. Natürlich möchte man bei einem Neukauf auch der Frage nachgehen, ob man denn einen reklamationswürdigen Defekt der Kameraausrüstung hat.

In die Schärfewirkung und/oder Detailzeichnung (1-zu-1-Ansicht) eines Fotos spielen viele Elemente hinein, die eine Beurteilung von Außen schwer machen. Im Umkehrschluss heißt es aber, dass man alle variablen Komponenten seines persönlichen Tests ausschließen können muss.

Was spielt alles mit hinein:

  1. Abbildungsqualität des Objektivs: Ja, leider unterliegt jedes Objektiv einer Streuung in der Produktion. Nicht umsonst, gibt es Fotografen, die ein Objektiv nach Erhalt erst mal nach Dezentrierung und Fehljustage untersuchen. Es ist aber auch so, dass Fuji selbst bei einer Reklamation von einer mittleren Güte ausgeht, wie es auch im deutschen Gesetz verankert ist. Das XF18-55 ist bekannt dafür, dass die Qualität streut. Es gibt Exemplare, die angeblich locker mit einem XF16-55 mithalten können sollen, es gibt aber auch "Gurken", die insgesamt "ok" sind, aber nicht begeistern. Was Du für ein Exemplar erwischt hast, kannst Du nur in einem Vergleich mit einem anderen Objektiv des gleichen Typs herausfinden, wenn die Bedingungen die gleichen sind.
  2. Autofokus: Der Autofokus kann einen in den Wahsinn treiben. Vor allem dann, wenn er dem Benutzer signalisiert scharf gestellt zu haben, das aber nur bedingt passiert ist. Hier kommen wir zu einer großen Unbekannten bei der Einschätzung der Abbildungsqualität des Objektivs selbst. Will man die Abbildungsqualität des Objektivs beurteilen, empfiehlt es sich, auf manuelle Fokussierung umzustellen und dabei den Versuch zu unternehmen, einen definierten Punkt sauber zu fokussieren. Deine X-T30 hat ja ein paar Helferlein, die das ermöglichen sollten. Ich persönlich halte sie Lupe für das zuverlässigste Instrument.
  3. Die Blende: Das sollte eigentlich klar sein, erwähne ich aber der Vollständigkeit halber, weil Du bei Deinen Beispielbildern oben nichts dazu gesagt hast. Je geschlossener die Blende (große Blendenzahl), desto größer die Schärfentiefe. Je offener die Blende, desto kleiner die Schärfentiefe. Bei Blendenzahlen, die dazu führen, dass an der Blende Beugung eintritt, wid die Schärfentiefe zunehmen, die Schärfeanmutung aber aufgrund der beginnenden Abbildungsfehler abnehmen. (Stichwort hierzu: Hypefokale Distanz).
    Die Schärfentiefe in Abhängigkeit der Sensorgröße, Brennweite, Anspruch an Schärfe, Entfernung zum Motiv lässt sich mit einem Schärfetiefenrechner berechnen, um vorneweg mal einen Eindruck davon zu bekommen, was man denn rein rechnersich erwarten kann. Beispiel: http://digicam-experts.de/schaerfentiefe.php
  4. Kontrast: Die Schärfeanmutung wird durch den (Mikro-)kontrast bestimmt, d.h. den Unterschied zwischen einem helleren Teil und einem dunkleren Teil in der Abbildung. Das Schärfen in der Kamera und das Schärfen in einem externen RAW-Entwickler beeinflusst genau diesen Kontrast in unterschiedlicher Weise. Auch das Licht und die Belichtung des Fotos selbst spielt dabei eine Rolle. In dunklen Bildbereichen oder sehr hellen Bildbereichen nimmt die Schärfeanmutung ab. In externen RAW-Entwicklern gibt es mittlerweile eine Menge Regler, die alle in einer subtilen Weise auf den Kontrast einwirken, so dass sich auch die Schärfeanmutung verändert. (Bild 1 von Dir ist hier m.M.n. überdreht worden)
  5. Rauschunterdrückung: Wenn sich durch sog. Rauschen im Bild (es gibt eine Vielzahl von Gründen für's Rauschen, bitte im Netz recherchieren) in einer eigentlich homogenen Fläche unterschiedliche Helligkeits- oder Farbpunkte einschleichen, dann wird dies durch Schärfen auch herausgearbeitet. Siehe Punkt 4. Nachdem man aber nicht möchte, dass man etwas sieht, was nicht da ist, und das natürlich auch nicht betonen will, wird die sog. Rauschunterdrückung angewendet, um diese Unterschiede im Detail auszugleichen. Damit kann es aber passieren, dass Unterschiede, die am Limit dessen sind, was Objektiv und Sensor auflösen können, auch als Rauschen niedergebügelt werden. Die Schärfeanmutung sinkt, weil reale Unterschiede nicht mehr als solche verarbeitet werden. Zu diesem Thema kann man am besten selbst ein paar Versuche bei schlechtem Licht und hoehen ISO-Zahlen machen. Man wird hier bald erkennen, dass man den Teufel (Rauschen) mit dem Beltzebub (Detailverlust) austreibt. Hier entscheidet der Fotograf, in welche Richtung er gehen will. Hier ist es aber wichtig zu verstehen, dass die Fuji-Kameras einen Hang dazu haben, die Rauschunterdrückung großzügig anzuwenden. Nicht umsonst gibt es genügend Fuji-Fotografen, die ganz bewusst, die Rauschunterdrückung zurückfahren, um die OOC-Fotos so zu bekommen, wie sie mögen. In externen RAW-Entwicklern kann man mit der Balance gut spielen. Fazit: Weniger Rauschen, weniger Rauschunterdrückung, mehr echte Details, die man anheben kann.
  6. Verwacklung: Mit OIS wähnt man sich immer auf der sicheren Seite. Dennoch kann es durch Fehlverhalten im OIS oder durch echtes Verwackeln, das man manchmal anhand der Verschlusszeiten nicht glauben mag, zu Verwacklungsunschärfe kommen. Objektivabbildungstest auf einem Stativ mit Auslöseverzögerung und ausgeschaltetem OIS.
  7. Ausrichtung: Gerade ein sehr weitwinkliges Objektiv bildet ein großes Bild ab. Kleinste Winkeländerungen der Kamera führen an den Rändern zum deutlichen Verschieben der Motivebene.  Bei Deinem Bild vom Denkmal (wenn es denn in Real nicht so verzogen ist) hast Du m.M.n. die Kamera nicht sauber auf das Denkmal ausgerichtet. Damit lässt sich selbst bei Wissen um den vermeintlichen Fokuspunkt die Motivebene schwer abschätzen.
  8. Elektronische Objektivkorrektur. Das ESP der Objektivwelt. Zum Teil werden physische Unzulänglichkeiten oder bauartbedingte Kompromisse bei Objektiven durch eine elektronische Korrektur nach Aufnahme kompensiert (Vignette, Verzeichnung). Gerade bei der Verzeichnungskorrektur reduziert sich dabei die reale Auflösung des Objektivs. Bei vielen Motiven (z.B. Landschaftsaufnahmen) sind diese Verzeichnungen gar nicht auszumachen, so dass man die Korrektur lieber nicht angewendet wüsste. Wenige externe RAW-Entwickler, wie z.B. RawTherapee, ermöglichen ein Blick auf das unkorrigierte Foto.
  9. JPEG-Kompression: Wenn man sog. OOC-Fotograf ist, also die JPEG-Dateien aus dem kamerainternen RAW-Entwickler benutzt, kann man durch den Kompressionsgrad des JPEGs die Detailanmutung beeinflussen. Mit externen RAW-Entwicklern geht das feiner abgestuft.
  10. Sonstiges: Ich habe bestimmt noch etwas vergessen, was jder gerne hinzufügen kann.

 

Willst Du ernsthaft auf das Erfahrungswissen einer Forumsgemeinde zurückgreifen, um einen Hinweis darauf zu bekommen, ob Dein Objektiv "gut" ist, ergeben sich damit folgende Punkte:

  1. Beschreibung Deines Versuchsaufbaus, um alle etwaigen oben benannten, verschlechternden Einflüsse (vor allem Deine Fehler) auszuschalten.
  2. Mehrere wiederholte Durchführungen des Tests (simple Statistik)
  3. Bereitstellung des RAW-Files irgendwo (kann man hier aufgrund der Größe nicht hochladen). Warum RAW? Das RAW ist raw und beinhaltet die EXIF-Daten, die viele andere Fragen nach den Aufnahmeparametern beantworten. Sendest Du ein JPEG bzw. Ausschnitt aus einem JPEG, musst Du alle Variablen nennen, die zu diesem JPEG geführt haben. Welcher RAW-Entwickler (extern, intern, Hersteller)? ALLE Parameter.
    Zudem kommt noch: Nur diejenigen, die immer versuchen, dass Maximum an Bildqualität zu bekommen, werden genug Erfahrung im Umgang mit RAW-Bildern haben, um eine Einschätzung abgeben zu können, ob das, was sie sehen, nun durchschnittlich, unterdurchschnittlich oder gut ist.

Mein Fazit: Ich kann aufgrund der Bilder- und Bildauschnitte nichts zu Deinem Objektiv bzw. Kamera sagen. Ich kann nur sagen, dass mir das, was ich sehe, nicht gefällt.  Und in einem markenbezogenen Forum wird man Dich immer dazu nötigen, den Nachweis zu erbringen, dass es kein "Fehler" von Dir oder dem Versuchsaufbau ist, weil das Equipment per Definition einfach unfehlbar ist. Und wenn jemand neu hier ist und in einem anderen Beitrag schreibt, dass er sich durch die Bedienungsanleitung arbeitet, wird es noch schwerer...;)

Gleichzeitig kann ich Dir aber auch sagen, dass ich den grünen Mus, wie man ihn in den Ausschnitten sieht, auch kenne. Nur weiß ich nicht, ob Du Dir zuviel erwartest oder berechtigt "reklamierst". Also: Ab zum Testaufbau und verschiedene Versuche gemacht! Und her mit den RAWs.

Schönen Gruß

bearbeitet von Objektivfett
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@schorschi

Bearbeitung : keine, Jpeg aus der Kamera

Blende 6,4, Blendenvorwahl, also Modus A mit Autofokus, Entfernung zur Statue ca. 10m

Ich habe naiverweise angenommen, dass  ich mich bei diesen Parametern auf die Hyperfokaldistanz (lt. Liste 1 m bis Unendlich) verlassen kann, d.h. es genügt, wenn ich den Kaiser anfokussiere, dass alles in diesem Bereich scharf ist, unabhängig vom Fokusmodus.

@bjektivfett

Danke für die wirklich ausführliche Analyse! Nur nicht sehr ermutigend bei den vielenMöglichkeiten etwas falsch zu machen, sei es durch Einstellungen oder durch Ungeschicklichkeit,bzw. Ungenauigkeit. Ich werde noch Einiges auf Grund deiner Erläuterungen versuchen und wenn es nicht klappt , sehe ich mich nach etwas Anderem um oder ich lasse es ganz bleiben.Jedenfalls nochmals vielen Dank, dass du dir soviel Zeit genommen hast!

Viele Grüße, E.

 

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Noch ein Bild von heute vormittag, an dem ich als blutiger Laie nichts auszusetzen habe:

XT-30 XF 18- -55, Brennweite: 35,8, Blende f9, ISO 200,1/150 sec. JPEG OOC

 

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Hi.

Zum einen läst sich die Anzeige der Schärfentiefe i.d.R. bei Fuji  Kameras einstellen: auf Filmbasiert oder auf Pixelbasiert. Kriecht man sinnigerweise in das Bild und sucht wachsendes Gras macht das einen gewaltigen Unterschied. 

Zum anderen sollest du den sehguten Text von Objektivfett nochmehrmals durcharbeiten. Schon in den sehr spärlichen Angaben zudeinen Aufnahmen sind einige der Fehler  zu sehen die man machen kann. Andererseits benutzt du den Begriff Hyperfocaledistanz virtuos das Grundlagen anzunehmen sind.

Mal sehen ob da noch verwertbares kommt, bislang ist die Datenbasis zu dürr um was belastbares sagen zu können.

Evtl könntest du auch sehen ob es in deiner  Region Fujiusertreffen gibt und im direkten Vergleich mit einem baugleichen Objektiv was zu sehen.

Zum angesprochenen Samy noch eine Anmerkung: meist ist der Unendlichanschlag nicht Unendlich, sondern schon darüber hinaus. Also wirds auch schon wieder unscharf.

Ich werde sehen ob ich im weiteren Verlauf eine liebgewonnene Funktion der Forensoftware nutze.

Gutes Gelingen.

schorschi

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Ich hatte auch ein Kit Objekt, mit dem war ich nicht zufrieden. Unscharf auch im Vergleich zu anderen Objektiven. Habe es an Fuji eingesandt. Es wurde auf Garantie neu justiert. Doch auch damit war ich nicht zufrieden, habe es reklamiert, musste ein paar Bilder einsenden. Dann wurde das ganze Glas im Objektiv getauscht. Nun ist das Objektiv o.k. in der Zwischenzeit hatte ich mir das XF16-55mm gekauft. Seither ist das XF18-55 nicht mehr in Verwendung. 

bearbeitet von Gast
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  • 5 months later...

Eigentlich habe ich auf den IBIS bei der neuen X-E4 gehofft und hätte dann meine X-T30 irgendwo zum Verkauf eingestellt. Aber nach all dem, was man bis heute zur neuen Kamera weiss,   bleibt mir meine X-T30 weiterhin meine treue Begleiterin, zumal ich sie für meine Bedürfnisse bestens eingerichtet habe. Also einen Batzen gespart (und einen weiteren, weil die Beizen ja zu sind...). Das reicht nun locker für ein Wunschobjektiv, in meinem Fall z. B. für ein 12er Touit, das ich zwar nicht unbedingt, aber doch gelegentlich gerne einsetzen möchte. 

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