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X-T3 Bildqualität und Bildrauschen


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Matschiges Grün,  so nenne ich das, ist sicher kein Merkmal von ungenügender Farbtreue der XT3.  Das habe ich an der xT1 auch schon beobachtet und war Motiv und Situationsabhängig.

Ein fundierter Weissableich ist sicher die Basis für einen aussagekräftigen Vergleich,  die ISO Zahl zu begrenzen ebenso. Ohne Lichtnot gehe ich nicht über Iso 400. 

Velvia benutze ich in Motiven und Licht, die per se schon knallige Sommerstimmung liefern, in Kombination mit Grün nicht. Ich vermute, dass der allgemeine Trend zu knalligen Farben, von Modellpflege zu Modellpflege ausgereizt wurde, zum Nachsehen von Grün. Versuch doch das Filmsimulationsbracketing für ein paar Tests zu nehmen und wähle dein Universalfilm. Ich komme mit Astia gut klar, aber das ist Geschmackssache. Dass monochrome Motive nicht strukturiert gezeichnet sind hat man unter Umständen auch bei Mohnblumen, gleich welcher Farbe, im Sonnenlicht.

Es könnte auch die Farbsättigung reduziert werden, doch jetzt sind wir schon in Bereichen, wo eigene Filmpreset erstellt werden. Dazu gibt es ein eigenes Forum in dem alte Analogfilme nachgestellt werden. Mit erstaunlichen Resultaten. Daran sieht man wie vielfältig die Fujisensoren sind. 

Ich bin erst frisch bei der XT3 betraut, würde aber aus Erfahrung eben diese Einstellungen versuchen.

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  • 2 weeks later...
Am 24.8.2020 um 14:12 schrieb Iggi:

@yellowsnej, ich muss dich bei deiner Beobachtung mal unterstützen. Ich habe genau die gleichen Beobachtungen bei der X-T20 gemacht. Ich hab das auch irgendwann, könnte jetzt fast 3 Jahre her sein (als ich die Kamera neu hatte) hier im Forum zum Thema gemacht, ohne dass jemand eine zündende Idee hatte. Neben dem Stich ins Blaue gibt es auch bei dem bei wenig Licht aufgenommenen Grün einen Drift ins Bläuliche/rötliche. Der erste Schritt für weniger Blau war ein Sky-Filter. Der allein bringt es aber auch nicht. Und außerdem bin ich dann dazu übergegangen, meine jpgs mit Velvia aufzunehmen und habe dann in der Bearbeitung die in der Regel zu heftigen Farben auf normales Maß reduziert. Wenn ich Zeit hatte, habe ich einen manuellem Weißabgleich vorgenommen (da genügt ein Tempotaschentuch) und auf den automatischen Weißabgleich verzichtet. Witzigerweise hat oft auch die Einstellung „Tauchen" zu besseren Farben ohne Stich geführt.

Jetzt habe ich die XT 4, die ist ganz klar farbgetreuer, dennoch gibt es bei den jpgs einen Drift ins Blaue. Das ist es mir ganz aktuell erst dieser Tage aufgefallen, da habe ich nämlich eine Museumswerkstatt mit alten Maschinen usw. fotografiert (automatischer Weißabgleich), und es ist nicht zu übersehen, dass das Schwarz der alten Maschinen einen Stich ins Blau hat. Lässt sich leicht bearbeiten, wie man an dem fertigen Foto sieht (das ich bewusst ein bisschen ins Warme gezogen habe), aber es geht eben nicht ooc. Persönlich nutze ich jetzt bei der X-T4 ziemlich ausnahmslos die Farbeinstellung Pro Negativ Hi, die warme Töne bevorzugt und damit dem Blau nicht zu viel Chancen einräumt.

Hier handelt es sich um Mischlicht, also einfallendes Tageslicht mit ca. 5600 Kelvin und Kunstlicht mit ca. 3000 Kelvin.

Das dann die Farben in allen Bereichen nicht stimmen können ist situationsbedingt.

Man muss schon bei einer Lichtquelle bleiben um die Farben beurteilen zu können.

Ich persönlich habe den Auto WB um eine Stufe rot korrigiert, weil es mir etwas zu rot war.

Das ist natürlich Geschmacksache, deshalb gibt es ja die Möglichkeit, seinen persönlichen Geschmack anzupassen.

Gruß Manfred

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Weil der Faden mich drauf gebracht hat. Bin noch nicht dazu gekommen mit der X-T3 mal loszuziehen, also mal schnell in den Himmel gehalten. Da war ichj dann auch etwas irritiert über den recht rotstichigen Himmel im Sucherbild und das bei Classic Chrome. IM Capture One dann aber erst mal Entwarnung - doch typisches CC-Blau, dafür wohl ein Hang zur Unterbelichtung. Wenn ich die Filmsimulationen dann mal so durchgehe im C1, dann wirkt der Sucher in der Farbe eher wie die Filmsimulation Astia.

Kann man das irgendwie optimieren?

 

Edith: man muss wohl in den Display-Einstellungen "natürliche Liveansicht" auf aus stellen.

bearbeitet von s.sential
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  • 1 month later...

Hallo Jens,

ich bin neu hier im Forum und habe gerade Deinen Beitrag gelesen, spontan die RAW-Dateien heruntergeladen und im X-RAW-Studio von Fujifilm bearbeitet. Meiner Meinung nach müsstest Du eine generelle Farbkorrektur rot +3 bis +4 und blau -2 bis -4 einstellen. Mit dieser Einstellung sehen alle Bilder stimmig aus. Am besten im X-RAW-Studio die ideale Einstellung Deiner Kamera ermitteln. Die Original-Aufnahmen werden dann in Deiner Kamera mit den neuen Einstellungen berechnet.

Ich selbst hatte das X-RAW-Studio nie wirklich in Betracht gezogen, bis ich durch das Buch "22-JPEG-Rezepte für Fujifilm X-Kameras" darauf aufmerksam wurde. Mittlerweile erstelle ich meine eigenen Rezepte nach meinen Vorstellungen mit dem X-RAW-Studio und speichere mir diese in der Kamera ab. Funktioniert überaus gut. Hier kann man dann am PC auch die meisten Parameter einmal direkt am Bildschirm nachvollziehen ohne hunderte von Fotos zu machen.

Viele Grüße

Jörg

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  • 8 months later...
Am 15.9.2020 um 11:29 schrieb hanshinde:

Immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich die Ansprüche und die Wahrnehmung sind: Mit meinen persönlichen Einstellungen (Farbe, Kontrast, DR, Schärfe...) finde ich die OOC-Bilder aus den Fujis einfach großartig - und in 99 Prozent aller Fälle auch schöner als einige der hier gezeigten, in der Tat bescheidenen Beispiele. Bis ISO 1600 sind die Bilder IMHO ohne jede Einschränkung verwendbar, und selbst bei ISO 6400 geht noch eine ganze Menge (abgesehen von der 100 Prozent-Betrachtung am Bildschirm).

Mein Rezept: Mit den Einstellungsmöglichkeiten spielen, als gut empfundene Einstellungen als Presets speichern, auf die Belichtung achten – und mit den OOCs (und ggf. Minimalbearbeitung in Apple Fotos) glücklich sein...

Mit den Fotos OOC von der XT-20 bin ich auch zufrieden,ja begeistert.

Mit der teureren XT-3 bin ich eher entsetzt.

Diese ist jetzt wegen anderer Probleme beim Service. Aber mit den RAw Bildern von der XT-3 habe ich auch gefühlsmäßig nicht die Möglichkeiten gegenüber der XT-20, Bildr zu bearbeiten, Schatten aufzuhellen z.Bsp..

Ich finde die XT-20 TOP, dagegen die XT-3 einen Flop!

Das stellt aber nur meine Meinung dar, klar und auch gut so!

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Kann es sein, daß bedingt durch die vielen Verstellmöglichkeiten einfach Fehler gemacht werden. Evtl. Hilft Reset !

Wir haben die Kamera auch. Meine Frau hat ein 16-80 drauf. Sie fotografiert nur im Automatikmodus und macht die tollsten Fotos mit dem Set ! Sie ist hochzufrieden. 

Meistens sind die Fehler hinter der Kamera.

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vor 10 Stunden schrieb Speiker:

Aber mit den RAw Bildern von der XT-3 habe ich auch gefühlsmäßig nicht die Möglichkeiten gegenüber der XT-20, Bildr zu bearbeiten, Schatten aufzuhellen z.Bsp..

Das ist rein technisch eher unwahrscheinlich, falls die Kamera keine Macke hat. Schreib Fuji diesbzgl. am besten noch an, wenn die die Kamera sowieso in der Mache haben.

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vor 13 Stunden schrieb Anakonda:

Kann es sein, daß bedingt durch die vielen Verstellmöglichkeiten einfach Fehler gemacht werden. Evtl. Hilft Reset !

Wir haben die Kamera auch. Meine Frau hat ein 16-80 drauf. Sie fotografiert nur im Automatikmodus und macht die tollsten Fotos mit dem Set ! Sie ist hochzufrieden. 

Meistens sind die Fehler hinter der Kamera.

Hinter der Kamera hatte ich auch erst gedacht. Bin auch alle Einstellungen durchgegangen.

Es liegt definitiv an der Kamera.

Mein Verdacht liegt mittlerweile an einem Softwareupdate. In Kleve finden sie hoffentlich den Fehler.

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vor 11 Minuten schrieb Speiker:

Übrigens bin ich durchaus sehr angesäuert. Viele Urlaubsbilder, wo ich nur mit der XT-3 gearbeitet hatte, sind schlimmer als mit ner schlechten Kompaktkamera.

 

Dann würde ich an deiner Stelle schnell und radikal die Konsequenzen ziehen statt dauerhaft meine schlechte Laune zu zelebrieren. Du machst alles richtig, und deine X-T3 ist shaize - damit ist das Thema doch erschöpfend behandelt, und alle Leser können ihre Schlüsse daraus ziehen.

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vor 16 Minuten schrieb hanshinde:

Dann würde ich an deiner Stelle schnell und radikal die Konsequenzen ziehen statt dauerhaft meine schlechte Laune zu zelebrieren. Du machst alles richtig, und deine X-T3 ist shaize - damit ist das Thema doch erschöpfend behandelt, und alle Leser können ihre Schlüsse daraus ziehen.

Die Kamera ist beim Service und schlechte Bilder sind nicht schön. Die Ursache bekommen die Fachleute in Kleve hoffentlich raus.

Eine Kamera für 1000 Euro, zumindest ist das meine Meinung, ist kein Schnäpchen und sollte schon länger als ein paar Monate funktionieren. Vielleicht bin ich aber auf dem falschen Weg und die Kameras sind auch nur noch Wegwerfprodukte?

Zumindest die XT-20 ist zuverlässig und richtig gut. Ist auch etwas Älter, da durfte die Technik länger halten?

bearbeitet von Gast
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vor 21 Minuten schrieb Speiker:

Die Kamera ist beim Service und schlechte Bilder sind nicht schön. Die Ursache bekommen die Fachleute in Kleve hoffentlich raus.

Eine Kamera für 1000 Euro, zumindest ist das meine Meinung, ist kein Schnäpchen und sollte schon länger als ein paar Monate funktionieren. Vielleicht bin ich aber auf dem falschen Weg und die Kameras sind auch nur noch Wegwerfprodukte?

Zumindest die XT-20 ist zuverlässig und richtig gut. Ist auch etwas Älter, da durfte die Technick länger halten?

Eine intakte(!) Kamera mit X-Trans IV ermöglicht eine sehr, sehr ähnliche Bildqualität wie eine intakte Kamera mit X-Trans III – diese Erkenntnis kann nun wirklich als gesichert gelten. 

War deine T3 also erst gut und wurde dann irgendwann, natürlich nach viel zu kurzer Zeit, schlecht (d.h. sie hielt nicht lange)? 

Oder war sie von Anfang an schlecht?

Die erste Variante wäre in der Tat ein interessantes Phänomen: Eine Kamera hat weiterhin alle Funktionen, aber die Bildqualität verschlechtert sich. Sie verliert an Rauschabstand, Kontrast, Schärfe, Farbtreue und Dynamik also in einem Maße, das nicht sofort offensichtlich ist, den Besitzer aber zum Neukauf verführt. Perfide!

Die zweite Variante lässt nur den Schluss zu, dass sie defekt ausgeliefert wurde – denn Du machst ja alles richtig. 

In beiden Fällen wäre dir mein Mitleid gewiss. 

 

 

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Gerade eben schrieb Allradflokati:

Davon bekommt er aber keine richtig funktionierende Kamera ;) ...

Vom Verbreiten schlechter Laune hier im Forum aber erst recht nicht. Ich verstehe jeden, der meint, Dampf ablassen zu müssen. Aber irgendwann muss es auch wieder gut sein.

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vor einer Stunde schrieb hanshinde:

 

Vom Verbreiten schlechter Laune hier im Forum aber erst recht nicht. Ich verstehe jeden, der meint, Dampf ablassen zu müssen. Aber irgendwann muss es auch wieder gut sein.

Entschuldigung, darf ich mal fragen, was du hier für einer bist?

Für die Antwort bedanke ich mich schon mal sehr freundlich!

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vor 3 Stunden schrieb Speiker:

Übrigens bin ich durchaus sehr angesäuert. Viele Urlaubsbilder, wo ich nur mit der XT-3 gearbeitet hatte, sind schlimmer als mit ner schlechten Kompaktkamera.

 

Das hättest du aber wohl schon im Urlaub erkennen können, anstatt später hier Dampf abzulassen.
 

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vor 5 Stunden schrieb hanshinde:

Die erste Variante wäre in der Tat ein interessantes Phänomen: Eine Kamera hat weiterhin alle Funktionen, aber die Bildqualität verschlechtert sich. Sie verliert an Rauschabstand, Kontrast, Schärfe, Farbtreue und Dynamik also in einem Maße, das nicht sofort offensichtlich ist, den Besitzer aber zum Neukauf verführt. Perfide!

Die zweite Variante lässt nur den Schluss zu, dass sie defekt ausgeliefert wurde – denn Du machst ja alles richtig. 

Wobei ich dazu sagen muss, dass mir weder der eine noch der andere Fall jemals untergekommen wäre. Verschiedene Kameramodelle können eine unterschiedliche Qualität abliefern, aber dass ein einzelnes Exemplar eine schlechte Bildqualität produziert, wäre schon ungewöhnlich. Man kann theoretisch einen defekten Sensor erwischen, aber das äußert sich dann durchweg drastischer als in einer schlechten Bildqualität; solche Defekte – bis zum Totalausfall – sind deutlich sichtbar. Aber auch eine entsprechende Verschlechterung der Bildqualität durch Alterung – zumal in so kurzer Zeit – beobachtet man eigentlich nicht; Alterungserscheinungen sind recht subtil und erst über längere Zeiträume zu beobachten. Es sei denn, man fotografierte gewohnheitsmäßig auf einer Raumstation, wo die kosmische Strahlung die Sensoralterung beschleunigt.

Es bleibt also ein höchst kurioses Phänomen, das Speiker zu haben meint.

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vor 3 Stunden schrieb mjh:

Wobei ich dazu sagen muss, dass mir weder der eine noch der andere Fall jemals untergekommen wäre. Verschiedene Kameramodelle können eine unterschiedliche Qualität abliefern, aber dass ein einzelnes Exemplar eine schlechte Bildqualität produziert, wäre schon ungewöhnlich. Man kann theoretisch einen defekten Sensor erwischen, aber das äußert sich dann durchweg drastischer als in einer schlechten Bildqualität; solche Defekte – bis zum Totalausfall – sind deutlich sichtbar. Aber auch eine entsprechende Verschlechterung der Bildqualität durch Alterung – zumal in so kurzer Zeit – beobachtet man eigentlich nicht; Alterungserscheinungen sind recht subtil und erst über längere Zeiträume zu beobachten. Es sei denn, man fotografierte gewohnheitsmäßig auf einer Raumstation, wo die kosmische Strahlung die Sensoralterung beschleunigt.

Es bleibt also ein höchst kurioses Phänomen, das Speiker zu haben meint.

Und deshalb bin ich auf die Antwort vom Service gespannt.

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vor 5 Stunden schrieb lamahorst:

@Speiker Die Antworten darauf würden mich interessieren.

Etwa Oktober gekauft.

Die Probleme fingen im April an. Allerdings nicht häufig.

Mal ein Foto daneben kann passieren. Zuerst hatte ich ja auch den Fehler bei mir gesucht.

Leider wurde es mit der Zeit häufiger und den Vergleich zur XT-20 habe ich ja.

Bin auf die Antwort vom Service gespannt.

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