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FUJINON XF50mm F1.0 R WR – Extrem lichtstarkes AF-Objektiv


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vor 51 Minuten schrieb mjh:

Ja, klar, das erschließt sich nur aus dem englischen Sprachgebrauch. Aber er spricht doch gut Englisch und ist mit der fotografischen Terminologie im Englischen vertraut.

...

Wie gesagt: Ich weiß nicht wie das im dänischen ist und seit wann er eben fotografiert.

Ich bin sicher das er das grundsätzlich schon verstanden hat, wie ich dann irgendwann auch, ich finde den Begriff aber, wie Du selber sagst, eigentlich nicht präzise genug oder nicht gut gewählt.

Aber da zeigt sich halt auch mal wieder: Deutsch ist die perfekte Sprache für Ingenieure. 😉

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vor 1 Minute schrieb ing:

Mich würde ja interessieren, ob der Reiz des Objektivs aus der geringen Schärfentiefe resultiert oder eher der geringen Tiefenschärfe zuzuschreiben ist. 

Naja, für deinen Geldbeutel ist es die Tiefenschärfe: tief reingreifen 😉

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vor 4 Minuten schrieb ing:

Mich würde ja interessieren, ob der Reiz des Objektivs aus der geringen Schärfentiefe resultiert oder eher der geringen Tiefenschärfe zuzuschreiben ist. 

Es ist eigentlich allgemein bekannt das es die Schiefentärfe ist.

Manche sagen aber Tärfenschiefe, da sind sich die Fachleute nicht einig. 

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Ich finde das ist ein sehr spannendes Objektiv. Für mich zu schwer und zu groß. Aber es wird sicherlich Fotografen geben, die es lieben werden.

Und es ist einfach schön zu sehen, dass Fuji hier viel Energie reinsteckt und neue Wege geht und eben ein F1 Glas auf den Markt bringt. Und damit auch - zumindest im APS-C Bereich - innovativ ist. 

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Also mir gefällt das Teil wider Erwarten gut.
Ich hab' zwar schon das XF 2/50mm, aber das ist eher Bestandteil des "kleinen Bestecks" in Kombi mit der X-E3.
An der X-H1 käme das 1/50er als Bokehmonster sicher gut.
Es ist sicher nicht die Nr. eins auf der Wunschliste, aber nach dem hoffentlich bald vorgestellten 70-300mm, dem 2.8/16mm und dem 2.8/80mm könnte ich mir das 1/50mm gut vorstellen 🤔

Nimix

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vor einer Stunde schrieb Mehrdad:

Wie gesagt: Ich weiß nicht wie das im dänischen ist und seit wann er eben fotografiert.

Ich bin sicher das er das grundsätzlich schon verstanden hat, wie ich dann irgendwann auch, ich finde den Begriff aber, wie Du selber sagst, eigentlich nicht präzise genug oder nicht gut gewählt.

Aber da zeigt sich halt auch mal wieder: Deutsch ist die perfekte Sprache für Ingenieure. 😉

Ich kann kein Dänisch, aber Google kennt in erster Linie „lukketid“ (Verschlusszeit), daneben auch „Lukkerhastighed“ (Verschlussgeschwindigkeit). Wie gebräuchlich das ist, weiß ich nicht.

Die deutsche und die englische Terminologie der Fotografie sind zwei grundverschiedene Welten, nicht nur was die Verschlusszeit und die Lichtstärke betrifft. Manche Begriffe gibt es nur im Deutschen, andere nur im Englischen. Als ich noch bei der LFI war, habe ich mich da manchmal reingeritten, indem ich auf Englisch etwas schrieb, für das mir dann spontan keine elegante deutsche Übersetzung einfiel. Einmal musste ich einen Absatz in der deutschen Fassung komplett umformulieren, weil das Wortspiel, auf dem er im Englischen aufbaute, im Deutschen nicht funktionierte.

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vor 3 Stunden schrieb mjh:

Es hängt letztlich an der Bezeichnung für die Verschlusszeit – für den Engländer ist das keine Zeitdauer, sondern eine Geschwindigkeit, der „shutter speed“. Ist zwar Quatsch, weil sich der Verschluss ja immer gleich schnell bewegt, aber das ist nun mal der Sprachgebrauch: Eine kurze Belichtungszeit ist ein „fast shutter speed“. In kreativer Fortführung dieses Sprachgebrauchs bezeichnet man dann auch alles als „fast“, das einen „fast shutter speed“ möglich macht, also auch lichtstarke Objektive und lichtempfindliche Filmemulsionen.

 Wenn man von einem Zentralverschluss ausgeht mag die Verschlusszeit ja noch stimmen. Wenn man von einem Schlitzverschluss ausgeht ist es aber weder die Geschwindigkeit noch die Zeit  sondern eher der Abstand vom ersten zum zweiten Verschlussvorhang. Sonst wären die kurzen Verschlusszeiten garnicht möglich. Die Geschwindigkeit und somit auch die Zeit welche der Verschluss von einer auf die andere Seite braucht ist konstant (glaube ich ;-))

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vor 17 Minuten schrieb Alex_:

 Wenn man von einem Zentralverschluss ausgeht mag die Verschlusszeit ja noch stimmen. Wenn man von einem Schlitzverschluss ausgeht ist es aber weder die Geschwindigkeit noch die Zeit  sondern eher der Abstand vom ersten zum zweiten Verschlussvorhang. Sonst wären die kurzen Verschlusszeiten garnicht möglich. Die Geschwindigkeit und somit auch die Zeit welche der Verschluss von einer auf die andere Seite braucht ist konstant (glaube ich ;-))

Wie Du ja selbst schreibst, geht es um die Zeit zwischen dem Start des ersten und dem Start des zweiten Verschlussvorhangs. So etwa ab der Synchronzeit und bei noch längeren Zeiten spielt der räumliche Abstand zwischen den Vorhängen keine Rolle mehr, denn der ist dann konstant (und entspricht der Bildhöhe). Die Geschwindigkeit der Verschlussvorhänge ist bei allen Belichtungszeiten gleich, aber während der Belichtung bewegen sie sich nicht mit gleichförmiger Geschwindigkeit. Wichtig ist nur, dass beide Vorhänge mit dem exakt gleichen Timing beschleunigen und abbremsen, denn sonst wäre die Belichtung uneinheitlich. Knifflig wird es, wenn die Kamera mit einem elektronischen ersten „Verschlussvorhang“ belichtet, denn dann muss der elektronische „Vorhang“, der sich ja mit praktisch beliebiger Geschwindigkeit bewegen könnte, den Geschwindigkeitsverlauf des zweiten, mechanischen Verschlussvorhangs präzise einhalten.

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Es heißt: Schärfentiefe, da im Deutschen der letzte Teil bei zusammengesetzten Wörtern das eigentliche Wesen des Dings bezeichnet. Also heißt es z.B. Lebensmittelgesetz und nicht Gesetzlebensmittel. Da es im 3D-Raum keine Schärfe/Unschärfe sondern nur Tiefe gibt, muss es also Schärfentiefe lauten. Ganz einfach. (Schärfe/Unschärfe gibt es nur auf der 2D-Abbildung des Raums, dem Foto - also ein Unschärfebereich z.B.)

bearbeitet von Tagträumer
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vor 3 Stunden schrieb Tagträumer:

Es heißt: Schärfentiefe, da im Deutschen der letzte Teil bei zusammengesetzten Wörtern das eigentliche Wesen des Dings bezeichnet. Also heißt es z.B. Lebensmittelgesetz und nicht Gesetzlebensmittel. Da es im 3D-Raum keine Schärfe/Unschärfe sondern nur Tiefe gibt, muss es also Schärfentiefe lauten. Ganz einfach. (Schärfe/Unschärfe gibt es nur auf der 2D-Abbildung des Raums, dem Foto - also ein Unschärfebereich z.B.)

Danke. Leider hat sich diese Sprachverhunzung ausgebreitet und lässt sich nicht mehr einfangen.

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vor 57 Minuten schrieb platti:

Danke. Leider hat sich diese Sprachverhunzung ausgebreitet und lässt sich nicht mehr einfangen.

Der Duden teilt offenbar nicht diese Meinung und nennt beide Schreibweisen. Aber dort sitzen ja auch keine Fotografen sondern nur Sprachwissenschaftler. :)  Ich bin mir ziemlich sicher, das uns dieses Thema noch über Generationen begleiten wird, über Landes- und Sprachgrenzen hinweg.

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Apropos Schärfentiefe: Der extrem schmale Bereich, in dem die Linse bei f/1.0 scharf zeichnet, ist zwar bei vielen Motiven explizit erwünscht, kann aber auch zur Herausforderung werden. In den weiter oben verlinkten Beispielbildern sieht man das ganz gut: Da ist in Portraits das eine Auge scharf, das andere hingegen unscharf. Je nachdem, wie nahe man am Motiv ist, kann das sehr herausfordernd sein.

Ich kämpfe mit demselben Problem – oder eher: technischen Sachverhalt – immer mal wieder bei meinem heißgeliebten XF 90mm f/2: Gerade bei bewegten Motiven kommt der AF mitunter nicht so schnell hinterher, wie sich das Ob- bzw. Subjekt der fotografischen Begierde aus dem Schärfebereich herausbewegt. Da gibt es dann eine handvoll Optionen, die aber allesamt mit Kompromissen verbunden sind:

  • Abblenden (was den Vorteil der schnellen Optik zunichte macht)
  • Focus-Stacking (was nur bei statischen, aber nicht bei bewegten Motiven geht)
  • manuell Fokussieren (was trotz digitaler Helferlein Übung erfordert und besonders bei kontrastarmen oder sich schnell bewegenden Motiven nicht ganz einfach ist)
  • Fokus in einer Einstellung belassen und eine Bildserie des bewegten Motivs schießen (in der Hoffnung, dass es sich auf einem der Bilder exakt im Schärfebereich befindet)
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2 minutes ago, Tommy43 said:

AF-C benutzen und bzgl. dessen Einstellungen tüfteln.

Bei X-T2 und XF90mm ist AF-C mitunter nicht schnell/präzise genug. Ich konnte die Trefferquote mit angepassten Einstellungen (aus drölfzig Youtube-Tutorials) deutlich verbessern, aber wenn mal wieder ein Eichhörnchen durchs Gras huscht, bleibt der AF trotzdem gerne an jedem zweiten Grashalm oder Sandkorn hängen, anstatt das leuchtend rote Tier in der Mitte des Bildes scharf zu stellen. [unverständliches Gebrabbel und Gefluche hier einfügen]

Ich vermute mal, bei den neueren Kamera- und Objektivgenerationen ist das etwas besser geworden.

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vor 12 Stunden schrieb motiv1410:

Ich denke beim Bokeh geht es nicht um pure Mathematik bzw. die Größe der unscharfen Kreis, sondern um deren Bildwirkung / Schönheit / Flair. 😉

Da hast Du sicher recht … nur: das 56mm/F1.2-Objektiv zeigt ebenfalls extrem schönes Bokeh … insbesondere das Spezial-56mm/F1.2-Objektiv mit Appodisationsfilter, mit welchem bei offenen Blenden das Bokehscheibchen nach außen hin samtweich verläuft … Ob diese «Bokeh-Qualität» zu schlagen ist? —

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vor 9 Stunden schrieb Mehrdad:

Es ist eigentlich allgemein bekannt das es die Schiefentärfe ist.

Manche sagen aber Tärfenschiefe, da sind sich die Fachleute nicht einig. 

 

Lustig, dass hier das Sprachgefühl bei einigen (Falschleuten) plötzlich dermaßen drastisch versagt. Ob man "Gartenblume" oder "Blumengarten" sagt, ist ja vermutlich Vielen klar 🙂

"Schärfentiefe" ist demnach eine spezielle Tiefe (jene, in welcher unter gewissen Umständen ein Bild scheinbar als "scharf" gelten kann) … "Tiefenschärfe" eine spezielle Schärfe (jene in einer ganz bestimmten Tiefe). Meistens ist "Schärfentiefe" gemeint … mit der Sorte einer Tiefe, also etwa [mm] … Bei "Tiefenschärfe" müsste eine Sorte für die Schärfe her … vermutlich auch [mm], aber vielleicht dann eben für des Bokehscheibchens Durchmesser z.B. … ?! —

Immer das letzte Wort eines beliebig reich zusammengesetzten Wortes ist das relevante "Ding": Die Schaulhaushaupteinganstorschlossschraube" ist letztlich einfach eine spezielle SCHRAUBE (das hinterste Wort) 🙂 Darum steht auch der Artikel "Die" davor … welcher einzig für die Schraube passt. Dummerweise ist bei "Schärfentiefe" sowohl fürs Wort «Schärfe» als auch fürs Wort «Tiefe» der Artikel "Die" brauchbar, was vermutlich sogar den Duden und was weiß ich alles sonst noch im Internet etwas durcheinander zu bringen zu scheinen vermag 😉 …

Herzlich – MM

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vor 1 Stunde schrieb Martin Messmer:

Da hast Du sicher recht … nur: das 56mm/F1.2-Objektiv zeigt ebenfalls extrem schönes Bokeh … insbesondere das Spezial-56mm/F1.2-Objektiv mit Appodisationsfilter, mit welchem bei offenen Blenden das Bokehscheibchen nach außen hin samtweich verläuft … Ob diese «Bokeh-Qualität» zu schlagen ist? —

Beim neuen 50er geht es ja gerade darum, ein ebenso weiches Bokeh wie mit der APD-Version des 56er zu erreichen – aber ohne die Nachteile der Apodisation. Ohne Apodisation ist das Bokeh des 56ers ganz OK, aber eben nicht besonders weich.

bearbeitet von mjh
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vor 2 Stunden schrieb Martin Messmer:

 

Lustig, dass hier das Sprachgefühl bei einigen (Falschleuten) plötzlich dermaßen drastisch versagt. Ob man "Gartenblume" oder "Blumengarten" sagt, ist ja vermutlich Vielen klar 🙂

"Schärfentiefe" ist demnach eine spezielle Tiefe (jene, in welcher unter gewissen Umständen ein Bild scheinbar als "scharf" gelten kann) … "Tiefenschärfe" eine spezielle Schärfe (jene in einer ganz bestimmten Tiefe). Meistens ist "Schärfentiefe" gemeint … mit der Sorte einer Tiefe, also etwa [mm] … Bei "Tiefenschärfe" müsste eine Sorte für die Schärfe her … vermutlich auch [mm], aber vielleicht dann eben für des Bokehscheibchens Durchmesser z.B. … ?! —

Immer das letzte Wort eines beliebig reich zusammengesetzten Wortes ist das relevante "Ding": Die Schaulhaushaupteinganstorschlossschraube" ist letztlich einfach eine spezielle SCHRAUBE (das hinterste Wort) 🙂 Darum steht auch der Artikel "Die" davor … welcher einzig für die Schraube passt. Dummerweise ist bei "Schärfentiefe" sowohl fürs Wort «Schärfe» als auch fürs Wort «Tiefe» der Artikel "Die" brauchbar, was vermutlich sogar den Duden und was weiß ich alles sonst noch im Internet etwas durcheinander zu bringen zu scheinen vermag 😉 …

Herzlich – MM

Ist nun ein Bild auch in der Tiefe scharf oder ist die Schärfe bei dem Bild auch in der Tiefe vorhanden, wäre dann konsequent die richtige Frage... 🤔
Ich glaub' ich fotografiere jetzt nur noch offen mit dem 1.4/16mm und dem 1/50mm, dann habe ich solche Probleme nicht mehr.
Sind hier nicht zufällig ein paar pensionierte Oberstudienräte aus dem Leica Forum gelandet, die das final eindeutig klären könnten?

duckundwech

Nimix

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vor 9 Stunden schrieb platti:

Danke. Leider hat sich diese Sprachverhunzung ausgebreitet und lässt sich nicht mehr einfangen.

Ich hab den Begriff Tiefenschärfe schon auf Objekten gesehen, die mindestens 60-70 Jahre auf dem Buckel hatten und von Schneider Kreuznach und anderen bekannten Kameraherstellern stammten. Die Begriffe werden schon länger wechselseitig verwendet.

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