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FUJINON XF50mm F1.0 R WR – Extrem lichtstarkes AF-Objektiv


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vor 7 Minuten schrieb Martin Messmer:

auch wenn Du es nicht «Bokeh» nennst … zumal das Weiche, Wunderbare in solcher Unschärfe auch beim 56mm-Objektiv sehr beachtlich Freude macht.

Der Begriff des „Bokeh“ hat nun mal eine bestimmte Bedeutung in der Fotografie – er bezeichnet die besondere Art der Unschärfe. Das Ausmaß der Unschärfe spielt dabei keine Rolle, denn es geht um Qualität, nicht um Quantität. Und die Unschärfe, die das 56er im Hintergrund erzeugt, ist zwar nicht ausgesprochen harsch, aber auch lange nicht so „weich und wunderbar“ wie beim neuen 50er. Wenn einem das Bokeh des 56ers (ohne APD) genügt – prima, dann spart man Geld und Gewicht. Ich freue mich, wenn mir ein Objektiv hier mehr bietet.

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Bei Blende 1.0 ist das Bokeh wirklich ausnehmend schön – ob schöner als beim 56mm APD F/1.2 kann ich nicht sagen … doch – bei leichter Abblendung bereits meine ich Ecken der Blendenlamellenkanten zu sehen …

Ok – ich sehe es: das ist beim 56mm-Objektiv auch so 🙂


 

bearbeitet von Martin Messmer
Test, Vergleich mit 56mm-Objektiv
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Am 10.9.2020 um 13:31 schrieb Martin Messmer:


 … zumal das Weiche, Wunderbare in solcher Unschärfe auch beim 56mm-Objektiv sehr beachtlich Freude macht.

Leider nicht immer und überall. Teilweise ist der Hintergrund zwar ziemlich unscharf, sieht aber auch ziemlich doof aus. So wie hier:

 

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Ich hoffe, dass gerade unscharfe Blätter und Lichter mit dem 50f1.0 runder und weicher dargestellt werden können. Manche Tester haben Ansätze dazu gezeigt, dass diese Hoffnung berechtigt sein könnte -  z.B. Gordon Laing in seinen "Bokeh"-Vergleichen auf cameralabs . In einigen Videos, die Fujifilm in den letzten Tagen ins Netz gestellt hat, sieht man auch ganz gut, dass das 50f1.0 unscharfe Lichter ganz anders abbildet als das 56F1.2.

Thomas

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vor 11 Stunden schrieb ALPHA:

Leider nicht immer und überall. Teilweise ist der Hintergrund zwar ziemlich unscharf, sieht aber auch ziemlich doof aus. So wie hier:

 

 

Ich hoffe, dass gerade unscharfe Blätter und Lichter mit dem 50f1.0 runder und weicher dargestellt werden können. Manche Tester haben Ansätze dazu gezeigt, dass diese Hoffnung berechtigt sein könnte -  z.B. Gordon Laing in seinen "Bokeh"-Vergleichen auf cameralabs . In einigen Videos, die Fujifilm in den letzten Tagen ins Netz gestellt hat, sieht man auch ganz gut, dass das 50f1.0 unscharfe Lichter ganz anders abbildet als das 56F1.2.

Thomas

Das liegt in dem Beispiel aber nicht am Objektiv sondern an der "Wahl" des Hintergrunds. Zu viele Licht überstrahlt natürlich die "harten" Strukturen - das wäre auch mit dem 50/1 nicht viel besser geworden. Ein Objektiv kann nicht die Arbeit der Motivwahl übernehmen - noch nicht.

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vor 2 Stunden schrieb docmarten:

Das liegt in dem Beispiel aber nicht am Objektiv sondern an der "Wahl" des Hintergrunds.

Nein, das liegt schon am Objektiv. Mit einem anderen Hintergrund sähe es anders aus, aber das Bokeh wäre dasselbe. Wenn der Hintergrund kontrastarm ist, macht das Bokeh zwar keinen so großen Unterschied mehr, aber es kann ja nicht der Sinn der Sache sein, das Bokeh zum Verschwinden zu bringen.

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Ich verstehe. Kaufen würde ich aber das Objektiv vielleicht, nur weil ich schon einiges von FUJI habe und die nächsten Jahre den System nicht wechseln möchte. Genau aus diesem Grund kaufen manche immer noch Olympus Technik. Ich meine, wenn Bodys von APS-C und VF fast gleich groß werden und preislich auch nicht weit voneinander entfernt sind, wobei ein Objektivanschluß beide Formate unterstützt, sehe ich den Vorteil nicht mehr in FUJI. Keine Frage, das Ding ist genial mit seinem f/1. Nicht aber in 2020, vor 3-4 Jahren gäbe auch nichts besseres. Hätte ich bei FUJI etwas zu sagen, würde ich stattdessen für G-Mount einen Voll-Format Objektiv (z.B. 80mm f/1,4) raus bringen. Bestimmt würden für solch gewaltige Kombination andere Marken neidisch. Damit könnte man gewisser weise Zukunft sichern, ohne neuen Mount zu entwickeln und dabei langsam ins VF einsteigen. Zum Glück arbeite ich nicht bei FUJI, wäre bestimmt für die Idee raus. 😁😁😁

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vor 11 Stunden schrieb docmarten:

... - das wäre auch mit dem 50/1 nicht viel besser geworden. ...

Definiere "viel", Martin. 🙂

Der Hintergrund ist bei dem Motiv so wie er ist. Den Engel gibt´s entweder mit Laub- und Nadelbäumen im Hintergrund oder eben gar nicht. Aus den bislang greifbaren Beispielen lässt sich entnehmen, dass das 50F1.0 im Bereich der Unschärfe "weicher", "cremiger" abbildet als das 56F1.2 (ohne APD). Wie genau sich das auf einen Hintergrund wie in meinem Beispiel auswirkt, weiß ich nicht, das werden wir sehen.

Thomas

bearbeitet von ALPHA
komprimiert
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vor 13 Stunden schrieb ALPHA:

Definiere "viel", Martin. 🙂

Thomas

Sagen wir mal so: Das Foto hätte ich weder mit dem 56er noch mit einem anderen Objektiv gemacht, auch nicht mit dem neuen 50er, dazu muss ich es nicht kennen. Zu viel „lichte“  Unruhe im Hintergrund.  Am Motiv und der Lichtsituation erkenne ich das Ergebnis.

Aber vllt. belehrst du mich eines Tages eines besseren, man lernt ja nie aus. Wenn du unzufrieden mit dem 56er bist, zieht ja evtl. das Neue bei dir ein...ich finde es ja extrem reizvoll. Fuji ist aber nicht mein Erstsystem und ich hab schon das 85er FE und 75/1,5 VL für Sony/Leica/Fuji sowie das 50er/2 für Fuji wieder verkauft, da ich alle zu selten nutze. Ich hab ja ein VL 40/1,2 für alle Kameras (M-mount).

bearbeitet von Gast
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Am 12.9.2020 um 09:31 schrieb ALPHA:

Leider nicht immer und überall. Teilweise ist der Hintergrund zwar ziemlich unscharf, sieht aber auch ziemlich doof aus. So wie hier:


Ich besitze eben das 56mm/1.2 APD … je offener die Blende, desto mehr malt der Filter mit – wunderschön … 🙂 

 

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vor 24 Minuten schrieb Martin Messmer:


Ich besitze eben das 56mm/1.2 APD … je offener die Blende, desto mehr malt der Filter mit – wunderschön … 🙂 

Dann solltest Du Dich vielleicht mit Aussagen zum Bokeh des XF 56 mm 1.2 zurückhalten, das Du ja offenbar gar nicht so gut kennst. Die APD-Schwester bildet bei offener Blende naturgemäß anders ab.

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Am 13.9.2020 um 06:10 schrieb zoom:

Ich meine, wenn Bodys von APS-C und VF fast gleich groß werden und preislich auch nicht weit voneinander entfernt sind, wobei ein Objektivanschluß beide Formate unterstützt, sehe ich den Vorteil nicht mehr in FUJI. 

aus meiner Sicht bleiben da:

- Systemgrösse/gewicht wenn man mal alle Linsen, die man selber nutzt vergleicht.

- Systempreis

- Bedienbarkeit

- Lautstärke des mechanischen Verschlusses

Vor allem der letzte Punkt hat mich (nach 2 Jahren "probieren" neben Canon) zu Fuji geholt und nicht zur Sony A7(r)iii greifen lassen.

Aber ich sehe, wie APS-C von KB mit hoher Auflösung (und teils noch Pixelshift) massiv angegriffen wird.

Wäre Pixelshift beim X-Trans überhaupt möglich?

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vor 1 Stunde schrieb rachmaninov:

aus meiner Sicht bleiben da:

- Systemgrösse/gewicht wenn man mal alle Linsen, die man selber nutzt vergleicht.

- Systempreis

- Bedienbarkeit

- Lautstärke des mechanischen Verschlusses

Vor allem der letzte Punkt hat mich (nach 2 Jahren "probieren" neben Canon) zu Fuji geholt und nicht zur Sony A7(r)iii greifen lassen.

Aber ich sehe, wie APS-C von KB mit hoher Auflösung (und teils noch Pixelshift) massiv angegriffen wird.

Wäre Pixelshift beim X-Trans überhaupt möglich?

Ja das stimmt alles. Ich sage nicht dass X System schlecht ist. Es gibt mehr als genug XF Objektive und heutzutage ein 50mm f/1 ist für mich absolut nicht nötig, besonders wenn schon ein 56mm f/1,2 gibt. Das Objektiv ist vielleicht interessant gewesen für die die schon lange mit der System unterwegs sind oder vor fünf Jahren wäre es auch bestimmt ein HIT. Jemand der in der Fotografie neu einsteigt wird bestimmt bessere alternativen finden unter genauso kompakten VF Kameras. Ich mache mir sorgen ums FUJI, dass die nicht in falscher Richtung investieren und die Tatsache dass heute Voll Format zum Standard wird einfach ignorieren und den Tendenz verschlafen. Wenn die so stur sind und keine VollFormat Sensoren bauen wollen, ist ok, aber der G-Mount mit einem Medium Format Sensor könnte doch in crop-Mode billigere VF Linsen auch bedienen. Ich meine das 50mm f/1 APS-C Objektiv ist nichts anderes als ein 75mm f/1,4 VF. Wird genauso schwer wenn auch nicht leichter und darf auch nicht über 1000€ kosten. Dafür hat man ein VF Qulität, und wenn jemandem das auch nicht reicht kauft man ein GF Glass. War nur eine Idee von mir, FIRMEN-Strategisch nicht ganz verkehrte.

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Am 5.9.2020 um 16:07 schrieb exContax:

Auf der Suche nach einem Portraitobjektiv mit AF blieb ich zuletzt beim GF 2.0/110 für meine GFX50R hängen und wartete auf die passende Cashbackaktion. Aber vielleicht hat ja einer der Mitforenten später mal beide Linsen und stellt einen Vergleich ein? Ist zwar ein Vergleich Äppel mit Birnen, aber auch das doppelte Geld. Für den Unterschied bekäme ich beinahe ein zweites XT-Gehäuse.

https://www.fotoclub-vogtland.de/tool_schaerfentiefe.html
 

ich habe gerade mal 3 Objektive durchgespielt

50 f1, 56 f1,2 an APS-C und das GF 110 f2 an 4,5x6 Film bei Distanz 2m

 

Alle drei Objektive zeigten identisch 1,97 bis 2,03 m als Schärfenbereich an.

 

Wenn ich dann das 56er zur geschätzten Ausschnittanpassung bei 2,6 m Distanz einsetze, kommt 1,98 bis 2,03 m also 1 mm weniger als Schärfenbereich heraus.

 

Mache ich gerade einen Gedankenfehler oder bringt mir das 50er eigentlich keinen optischen Vorteil in Bezug auf die reduzierte Schärfenbereiche?

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vor 3 Stunden schrieb forensurfer:

Mache ich gerade einen Gedankenfehler oder bringt mir das 50er eigentlich keinen optischen Vorteil in Bezug auf die reduzierte Schärfenbereiche?

Das Thema hatten wir doch schon. Wenn Du das 56er mit dem 50er bei 2 Meter vergleichen willst, musst Du für denselben Bildausschnitt von 2,24 Metern Entfernung ausgehen. Die Schärfentiefe mit dem 50er ist nur 17 Prozent geringer, aber eine deutlich geringere Schärfentiefe wäre ohnehin nicht das wesentliche Kaufkriterium für das 50er. Der optische Vorteil besteht im schöneren Bokeh.

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wie mjh schon schrieb denke ich auch, dass die theoretischen Vergleiche hier nicht so zielführend sind bzw. die Unterschiede nicht auf die Schärfentiefe zu beschränken sind.

Spannend finde ich - sofern in Zukunft möglich -  mal einen Vergleich des Bildeindruckes zwischen dem angekündigten (?) GF80/1.7 an MF zum XF50/1 an APS-C

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vor 5 Stunden schrieb mjh:

... aber eine deutlich geringere Schärfentiefe wäre ohnehin nicht das wesentliche Kaufkriterium für das 50er. Der optische Vorteil besteht im schöneren Bokeh.

Kann man denn das überhaupt trennen? Ist die erreichbare minimale Schärfetiefe nicht die notwendige Voraussetzung für ein maximal schönes Bokeh? Ansonsten könnte man ein "bokehoptimiertes" Objektiv ja auch deutlich lichtschwächer und damit leichter und preiswerter bauen. 🤔

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vor 5 Stunden schrieb mjh:

......aber eine deutlich geringere Schärfentiefe wäre ohnehin nicht das wesentliche Kaufkriterium für das 50er. Der optische Vorteil besteht im schöneren Bokeh.

Das habt ihr jetzt davon....vom "Bokeh Freitag"! Geht ja nur noch darum!

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OT @forensurfer:

Danke für den link zum FK Vogtland, ist eine schöne Seite mit vielen wertvollen Hinweisen und Erklärungen 🙂. Grüße aus Zwickau...

Ansonsten denke ich auch, dass Schärfentiefe und Bokeh zwar mittelbar zusammenhängen, Bokeh aber trotzdem eine eigene Kategorie ist. Es kann objektiv wahrgenommen werden, wird aber individuell und subjektiv beurteilt. 

Bin auf das Objektiv jedenfalls gespannt. 

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vor einer Stunde schrieb MEPE:

Kann man denn das überhaupt trennen?

Klar, zumindest ein Stück weit. Es nützt natürlich nichts, wenn die Unschärfekreise wunderbar gleichmäßig-samtweich von der Mitte zum Rand (der Kreise) auslaufen und auch zum Bildrand keine Katzenaugen werden, wenn sie dafür im gegenzug so klein sind, dass man sie gar nicht sieht.
Da gilt es dann eben, den Kompromiss zu finden. Sieht man ja im vorliegenden Fall, praktisch kaum mehr Freistellung, aber die Unschärfekreise sind doch deutlich angenehmer, als beim 56er.

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