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Maximale 'Zerstörung' der Bilder mit der X-Pro3


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Hallo liebe Leute,

ich bin begeistert von der X-Pro3 und mag damit zu fotografieren. 

Meine Frage mag vielleicht ein wenig merkwürdig vorkommen, aber der ein oder andere Analogfotograf kann mich vielleicht verstehen. Mein Interesse besteht darin, die geschossenen Foto direkt in der Kamera maximal zu 'zerstören'. Was ich damit meine ist die Unschärfe, Körnung, etc. so einzustellen, dass der maximale analoge Look produziert wird. 

Meines Erachtens nach sind die Fotos, selbst mit

- Filmsimulation  &   Körnung auf Stark und groß  &  ISO auf 12800  &  Rauschreduzierung auf -4 

noch zu clean. Gerade auf hochauflösenden Display ist mir das echt zu gut und ich möchte nicht noch mit Lightroom oder so dran. 

Ich hoffe ihr versteht, was ich meine. Gibt es noch weitere Einstellungen, die ich treffen kann, damit die Gesamtqualität abnimmt? :) 

Viele Grüße,

Kickflip

 

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Sicher interessant für OOC-JPEG Nutzer.

Den Titel würde ich ändern. Der Begriff „Zerstörung“ passt einfach nicht.  Man will ja eher das Gegenteil, also eine Verbesserung bzw. Intensivierung in der Wirkung des Bildes. 
Auch eine absolut klare, rauschfreie und perfekt scharfe Darstellung kann die Bildwirkung zerstören (Das Bild sterilisieren).

zwei Anmerkungen:

Rauschreduzierung -4 würde ich allgemein als Standard-Einstellungen empfehlen, da damit die nachträgliche Rauschreduzierung ausgeschaltet ist und so auch keine Details „reduziert“ werden.

ISO 12.800 fest macht das Fotografieren schwierig, weil es die anderen Belichtungsparameter beeinflusst/begrenzt. Und Blende und Verschlusszeit sind, im Gegensatz zur ISO, Parameter mit denen auch maßgeblich die Bildgestaltung geschieht, Schärfentiefe und Bewegungsunschärfe. Die hohe ISO würde auch in vielen Fällen den elektronischen Verschluss erzwingen.

Am Ende sehe ich für den „analogen Look“ nur das künstliche Korn als sinnvolles Gestaltungsmittel direkt aus der Kamera, weil diese künstliche Korn auch ausgebrannte Bildteile füllt.

 Besser funktioniert das natürlich in der RAW-Entwicklung am PC oder Mobile-Gerät. Ohne RAW wäre ein qualitativ möglichst gutes JPEGs auch die bessere Grundlage für eine „analoge“ Bearbeitung.

Meine Empfehlung für solch eine Bearbeitung am Smartphone/Tablet ist „RNI Films“.

https://mobile.reallyniceimages.com/

 

 

bearbeitet von Crischi74
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Okey, ich dachte mit der Einführung der Filmsimulationen und dem künstlichen Korn wollte man gerade den analogen Look nachahmen. Das ist meiner Meinung nach halt nicht vollständig gelungen, da die Bilder zu sauber sind. Darauf aufbauend hier meine Frage. 

Grundsätzlich kann man aber mit einem Ferrari sogar Bauschutt wegbringen. Nach dem Sinn habe ich hier nicht gefragt. 

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vor 8 Minuten schrieb Kickflip:

 

Okey, ich dachte mit der Einführung der Filmsimulationen und dem künstlichen Korn wollte man gerade den analogen Look nachahmen. Das ist meiner Meinung nach halt nicht vollständig gelungen, da die Bilder zu sauber sind. Darauf aufbauend hier meine Frage. 

 

Da wäre die hohe ISO aber kontraproduktiv.

Du hast dabei nur ans Korn gedacht.  Woran du nicht gedacht hast, ISO 12.800 würde die Verschlusszeit in Bereiche führen, welche du mit analogen Kameras nie erreicht hättest und damit auch für analoge Fotografie typische Unschärfen ausschließen.  Sinnvoller wären also ISO Werte welche der Empfindlichkeit des Analogfilms entsprechen.

bearbeitet von Crischi74
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vor 7 Minuten schrieb Kickflip:

Okey, ich dachte mit der Einführung der Filmsimulationen und dem künstlichen Korn wollte man gerade den analogen Look nachahmen. Das ist meiner Meinung nach halt nicht vollständig gelungen, da die Bilder zu sauber sind.

Drum sind es ja Nachahmungen. Alle Welt weiss und akzeptiert das so.

Wenn du analog willst, musst du "dazu stehen" und analog fotografieren.

Um jeden Preis so zu tun als ob ist grundsätzlich Unsinn.

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vor 6 Minuten schrieb Kickflip:

Selbst ausgetestet? 

Das wäre mir zu viel. Ich hab bei einem Helios 44 mal die vordere und hintere Linse umgedreht. Das ergibt auch besondere Effekte, die ich aber nicht mit analoger Fotografie in Verbindung bringe. Hier hat das einer mal gemacht und ich denke, man findet im Netz darüber noch mehr.

https://www.fuji-x-forum.de/topic/11566-fremdbilderthread/?do=findComment&comment=1104936

Hamilton hat ja noch Vaseline auf seine Objektive oder Filter geschmiert, um den verwaschenen Effekt zu bekommen.

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@Kickflip

Du kannst neben dem, was Du im ersten Beitrag beschrieben hast, auch noch mit den Lichtern und Tiefen, dem Weißabgleich und einer WA-Verschiebung rumspielen. Nachdem ich im Netz ein Farbfoto aus den dreißiger Jahren gesehen habe, war es ein interessanter Versuch, diesen Look in der X-Pro 2 nachzuvollziehen. Ja, es geht - aber mehr als eine "Gedanken-/Fingerübung" ist es dann auch nicht geworden.

FG, Peter.

 

P.S.: Versuch' doch auch ruhig mal die Rauschreduzierung herauf zu setzen (+4) und dreh die ISO Zahl runter um den Dynamikumfang zu reduzieren, bzw. DR 100 auswählen. Schärfe könnte man auch noch runterdrehen (-3) - alles eine Frage des Geschmacks...

bearbeitet von Peter Lienau
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Das künstliche Korn, egal ob aus der Kamera oder in der Bildbearbeitung hergestellt, sieht immer anders aus als echtes analoges Korn. Kauf Dir eine gebrauchte Leica M6 und richte Dir eine Dunkelkammer ein. Gerade bei SW-Aufnahmen ist die analoge Textur der Aufnahmen unübertroffen und lässt sich digital nicht simulieren. 

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Moin, ich hatte auch dieses "Problem" beim Einstieg ins Digitale. Wahrscheinlich änderst Du Deine Einschätzung noch über den Gewöhnungseffekt. Dann wäre es blöd, alle Bilder schon "zerstört" zu haben. Ich bin (Pro2) dazu gekommen, alles mit ISO 800 zu knipsen, sonst alles (im Q-Menü) auf Null zu lassen. Damit wird die Überschärfe und das zu Klare vermindert, ohne wirklich zu zerstören; zerstören heisst auch, auf viele Möglichkeiten bei der Aufnahme zu verzichten. Deshalb solltest Du immer ein RAF mitnehmen, damit ggf. später andere Versuche möglich sind, da die beim Bearbeiten nicht geändert werden, sondern nur ergänzend überarbeitet werden. Letztlich scheint mir die RAF-Bearbeitung am Ende immer bessere Möglichkeiten auch in Deinem jetzigen Verständnis zu bieten. Ich kenne nur Capture One, da lassen sich Voreinstellungen so einstellen, dass immer bereits beim Datei-Laden solche Anmutungen eingelesen werden, also kaum Arbeit machen; das wird in anderen Programmen nicht anders sein. Stets ISO 12.800 zu nehmen ist wirklich Unsinn, da dies – wie nochnals betont sei – keineswegs zu "Analogem" führt. Das gilt auch bei anderen Einstellungen. Analog ist anders, das bringt auch die beste Filmsimulation nicht. Du wirst andere Wege finden, die neuen Bilder in Deinem Stil zu generieren. Viel Erfolg, lars

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vor 1 Stunde schrieb Kickflip:

Okey, ich dachte mit der Einführung der Filmsimulationen und dem künstlichen Korn wollte man gerade den analogen Look nachahmen. Das ist meiner Meinung nach halt nicht vollständig gelungen, da die Bilder zu sauber sind. Darauf aufbauend hier meine Frage. 

Grundsätzlich kann man aber mit einem Ferrari sogar Bauschutt wegbringen. Nach dem Sinn habe ich hier nicht gefragt. 

Wenn die Filmsimulationen genannten JPG Vorgaben wirklich 1:1 den analogen Look ihrer Namensgeber (inklusive der Limitierungen) nachbilden würden, wäre Fujifilm noch viel mehr Nischenhersteller und vermutlich auch nicht überlebensfähig. 
Für eine Annäherung an den analogen Look OOC empfiehlt sich vielleicht:

https://fujixweekly.com/recipes/
 

Zum 2. Punkt: Klar, kann man machen. Ist aber...(du weißt schon) 😉

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vor 3 Stunden schrieb Crischi74:

Da wäre die hohe ISO aber kontraproduktiv.

Du hast dabei nur ans Korn gedacht.  Woran du nicht gedacht hast, ISO 12.800 würde die Verschlusszeit in Bereiche führen, welche du mit analogen Kameras nie erreicht hättest und damit auch für analoge Fotografie typische Unschärfen ausschließen.  Sinnvoller wären also ISO Werte welche der Empfindlichkeit des Analogfilms entsprechen.

Guter Punkt. Den hohen ISO-Wert nutze ich, damit noch mehr Bildrauschen entsteht. Sprich noch unsaubere Bilder entstehen zu lassen. Aber ja, Du hast recht. Verschlusszeit auf 1/30s kommt sicher automatisch relativ verwackelt raus. 

Also grundsätzlich ist das auch nur eine Stil- und Geschmacksfrage. Vielen Dank an alle für die Informationen. Hat mir sehr geholfen. 

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Ich verstehe was der To möchte, im Grunde das was ich auch anstrebe. Digital fotografieren und ein Bildergebnis mit "analogen look" authentisch und organisch. Alternativ analog zu fotografieren möchte ich nicht, da ich nicht selber entwickeln möchte oder die Entwicklung einem Labor überlassen. Der Eindruck des cleanen Bildes liegt auch oft an der Schärfe und Auflösung der Pro III. Eine Bildbearbeitung mittels Software ist leider unumgänglich, egal welche Einstellungen er wählt. Selbst die Acros B&W Filmsimulation, die sehr dicht am Film ist, zeigt bei genauer Betrachtung Abweichungen. Um nun dem analogen Look nahe zu kommen, sind Fragen zu klären und folgende Dinge zu beachten:

1. Welche Motive soll es betreffen ? (Street, Portrait, Reportage, Landschaft, usw.)

2. Welcher Stil wird gewünscht? ( Film Noir, Dias, Sofortbild, usw.)

3. B&W und / oder Farbaufnahmen?

4. Wird gedruckt und wenn ja in welchen Formaten, oder reine Digitalbetrachtung ? Beim Druck ist die Papierwahl auch ausschlaggebend.

5. Welche analogen Filme möchtest Du simulieren ? (Kodak, Ilford, Agfah, usw.)

Um nun zuerst ein "nahes" Ergebnis aus der Kamera zu erreichen, ist die erste Voraussetzung die des Objektives. Hier würde ich eine Adaptierung analoger Objektive empfehlen. Zum Start lässt sich das sehr preiswert mit einem Adapter und z.Bsp. mit einem Canon 50 1.4 bewerkstelligen. Dabei ist der crop Faktor und die persönliche Brennweite zu beachten. 

Einstellungen in der Kamera kann man Motiv bezogen angleichen, werden aber allein nicht zu dem gewünschten Ergebnis führen. Korn bedeutet nicht gleich analog, zu mal nicht in allen Motiven Korn erwünscht ist. Das digitale Korn ist einfach zu gleichmäßig in Form und Verteilung und erhöht gelegentlich, unangenehm den Schärfe Eindruck. Nun kommen wir zur Bildbearbeitung per Software :

1. Hier gibt es keinen RAW Konverter der für den analogen Look besonders geeignet ist. D.h. jede Software kann genutzt werden.

2. Plugins sind unerlässlich, oder Filmsimulationen und Erweiterungen auch als stand alone nutzen und da wären:

3. DXO Filmsimulationen (aber Vorsicht wenn es um Korn geht), Auch die Simulationen in C1 Pro machen einen sehr guten Job.

4. Korn: Willst Du hier sehr analog sein, so gibt es nur " True Grain". Man kann selektives Korn je nach gewünschten Film kaufen. True Grain hat negative Filme und deren Korn eingescannt und nicht nur "einfach" digital nachgebaut.

Um ein weitgehends perfektes, analoges Bild zu erzeugen, unabhängig der Hardware, ist es unerlässlich das Du dich mit analogen Filmen und Objektiven, intensiv aus einander setzt. Eine intensive Auseinandersetzung, auch mit Aufnahmetechniken ist dann nicht vermeidbar. Fortführende Erklärungen würden hier den Rahmen bei weitem sprengen. Wenn Du wirklich tiefer einsteigen willst, dann bitte per PN.

Nachsatz: Oft wir ein Fehler bei Sepia gemacht. Sieht man sich heute digitale Sepia Filme an, sind sie häufig übertrieben stark auf Sepia getrimmt. Hier ist wie so oft weniger - mehr.

bearbeitet von X_Fanboy
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Ich fühle mich in meiner (lang zurückliegenden) Vergangenheit als Analog-Fotograf gedisst ... der Analog-Look soll also aus "zerstörten" Bildern bestehen? Ich erinnere mich - es war damals nicht einmal sonderlich anstrengend, brauchbare Fotos zu erstellen. Wer ein wenig tiefer in die Materie vorstieß, konnte in der Duka ziemlich perfekte Bilder zaubern. Anders wäre auch schwer vorstellbar, dass das Leica-Format seinen Siegeszug angetreten hätte. Was heute als Klischee von "Analog" übriggeblieben ist, orientiert sich offenbar an einigen wenigen Bildern aus dem Fotojournalismus oder der Paparazzi-Szene, bei denen der "Analog-Look" eher ein in Kauf genommenes Übel darstellte als ein bewusstes Gestaltungsmittel. Wer konnte, knipste analog feinkörnig und in gut abgestuften Ausarbeitungen ... muss ja nicht gleich das Zonen-System von Ansel Adams sein.

Wenn heute Fotografen auf Film arbeiten - ich denke beispielsweise an Nick Carver oder neuerdings auch Thomas Heaton -, dann kommen aus ihren Mittel- bis Großformatkameras keine "zerstörten" Bilder, sondern perfekte Arbeiten, bei denen der Analog-Look nicht auf gröbstem Korn, aufgesteilten Kontrasten und Unschärfe beruht. Ganz im Gegenteil.

Es scheint mir dem TE wohl eher darum zu gehen, seine kaputten Bilder so auszuarbeiten, dass sie auf verschiedenen Medien mit den gewünschten Effekten rüberkommen - wobei da, streng genommen, eh nur die Vergrößerung auf Baryt oder sonstige lichtempfindliche Papiere in Frage kommt - wenn schon analog, dann richtig 😉

Allein bei der Körnigkeit müsste ich die Ausarbeitung für die digitale Wiedergabe ja konsequent auf die Ausgabegröße abstimmen. Was am 27-Zöller am Desktop noch gut zerstört aussehen mag, wird am Handy-Display noch immer ziemlich feinkörnig wirken, wenn's einfach runtergerechnet wird. Da müsste ich dann für jedes Endformat eigens die gewünschte Zerstörung einstellen, damit sie im Medium der Wahl (und nur dort) gut rüberkommt.

Im übrigen schließe ich mich gern an @X_Fanboy an: Zuerst wäre genau zu analysieren, worin eigentlich im Detail der "Analog-Look" besteht (und der wird nicht nur in der Kamera erzeugt oder per Aufnahmemedium, sondern im Gesamtsetting des Fotografierens). Und dann schließt sich m.E. damals wie heute gekonnte Ausarbeitung der Aufnahmen an, OOC stößt da rasch an seine Grenzen. Wobei ich gestehen muss - mir erschließt sich der Sinn des Analog-Fakens per Digital nicht wirklich. Mir fällt da immer der Satz aus Peter Handkes "Kaspar" ein: "Ich möcht so sein, wie ein anderer einmal gewesen ist." Wenn ich Analog-Look will, warum auch immer, dann fotografiere ich analog. Vielleicht gibt's ja irgendwo noch eine alte Lomo ...

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Wie gesagt solltest du mal RNI Films ausprobieren, weil hier die Regler und Presets direkt dafür abgestimmt sind um einen „Analogfilm-Look“ zu erzielen. Und das Korn schaut wirklich wie Korn aus und nicht wie digitales Rauschen. 
Und das halt auch schnell unterwegs am Smartphone.  RNI Films bietet kostenlos schon viel und man kann dann noch Preset-Pakete mit einmaliger Zahlung dazu kaufen.  Das ist wesentlich besser als das mehr als unverschämte Abo-Modell von VSCO.

Am Desktop oder Notebook wäre „Analog-Efex Pro“ aus der Nik-Collection eine speziell angestimmte Toolbox.

bearbeitet von Crischi74
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vor 26 Minuten schrieb Kickflip:

Vielen Dank an alle für die Informationen. Hat mir sehr geholfen. 

noch ein paar Erfahrungswerte, da ich sw mag und aus RAW und auch OOC mache. Vorweg meine paar cent: Körnung wirkt oft künstlich, "je stärker desto falsch". Mag, je nach Software, unterschiedlich ausfallen. Beim kaschieren von Verwacklungen gilt imo entsprechendes. Probier mal mit Across +R DR 100, WB Auto und grain weak folgende Settings auf deinen Speicherplätzen in einer für dich charakteristischen Situation aus:

  1. NR: -2/ H Tone: 0/ S Tone: +1/ Sharp: +1
  2. NR: -3/ H Tone: 0/ S Tone: +3/ Sharp: +1
  3. NR: -3/ H Tone: -1/ S Tone: +3/ Sharp: +2
  4. ggf. usw nach Gusto.

Lichter und Schatten sind entscheidend für den (so beeinflussbaren) gewollten Look. In der externen Software gibt es natürlich ggf. weitere/ passendere Möglichkeiten. Ich verwende statt Schärfen z.B. oft lieber Klarheit.

Altglas und alte Fotos. Imo ist viel "Stradivari-Mythos" dabei. Dem Fotografen von Dunnemals würde grausen, in welchem Zustand sein Werkzeug (und das daraus resultierende Bild ... eben zerstört ;)) heutzutage wäre. Allerdings kann ich bestätigen, dass z.B. aus meinem analogen Samyang "andere" Bilder resultieren. Das liegt allerdings imho daran dass es sich weigert, elektronische Korrekturinformationen bereit zu stellen und an sich schon recht gut optisch korrigiert ist.

 

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vor 2 Minuten schrieb snow:

noch ein paar Erfahrungswerte, ....Altglas und alte Fotos. Imo ist viel "Stradivari-Mythos" dabei. Dem Fotografen von Dunnemals würde grausen, in welchem Zustand sein Werkzeug (und das daraus resultierende Bild ... eben zerstört ;)) heutzutage wäre. Allerdings kann ich bestätigen, dass z.B. aus meinem analogen Samyang "andere" Bilder resultieren. Das liegt allerdings imho daran dass es sich weigert, elektronische Korrekturinformationen bereit zu stellen und an sich schon recht gut optisch korrigiert ist.

 

Ja deine Einstellungen sind sicherlich hilfreich. Welche Filme simulierst Du denn damit?

Was die Objektive betrifft, ist es tatsächlich so, das es ausschlaggebend für den "analogen Look" ist aus welcher Zeit sie stammen. Hier sind deutliche Unterschiede sichtbar wenn sie aus den 30 er bis 60 er Jahren stammen. Z,Bsp. ein Ernst Leitz 9 cm 1:4 (1937) zeichnet deutlich anders, als ein 90 mm 2.8 von Leica aus den 60 er. 

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vor 5 Stunden schrieb Kickflip:

Hallo liebe Leute,

ich bin begeistert von der X-Pro3 und mag damit zu fotografieren. 

Meine Frage mag vielleicht ein wenig merkwürdig vorkommen, aber der ein oder andere Analogfotograf kann mich vielleicht verstehen. Mein Interesse besteht darin, die geschossenen Foto direkt in der Kamera maximal zu 'zerstören'. Was ich damit meine ist die Unschärfe, Körnung, etc. so einzustellen, dass der maximale analoge Look produziert wird. 

Meines Erachtens nach sind die Fotos, selbst mit

- Filmsimulation  &   Körnung auf Stark und groß  &  ISO auf 12800  &  Rauschreduzierung auf -4 

noch zu clean. Gerade auf hochauflösenden Display ist mir das echt zu gut und ich möchte nicht noch mit Lightroom oder so dran. 

Ich hoffe ihr versteht, was ich meine. Gibt es noch weitere Einstellungen, die ich treffen kann, damit die Gesamtqualität abnimmt? :) 

Viele Grüße,

Kickflip

 

Hallo Kickflip

nach all den Info das Foto in unterster Qualität zu machen, würde es mich freuen wenn du ein paar Fotos hier einstellen würdest.. 

Vielen Dank.. bin darauf gespannt. 

 

Gruss Urso

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vor 10 Minuten schrieb urso66:

Hallo Kickflip

nach all den Info das Foto in unterster Qualität zu machen, würde es mich freuen wenn du ein paar Fotos hier einstellen würdest.. 

Vielen Dank.. bin darauf gespannt. 

 

Gruss Urso

Ich denke das Zitat von Kickflip sollte man nicht wörtlich nehmen, sondern ich empfinde es unglücklich ausgedrückt. Die Formulierung "....damit die Gesamtqualität abnimmt", würde man es wörtlich nehmen, reicht ja schon fehl fokussieren und verwackeln, um die Qualität runter zu fahren. M.M.n. wollte er bezogen auf "clean" , Schärfe, Lichter/Schatten und Korn hinaus.

Aber so einfach ist es eben nicht, um den Look zu erzeugen. Es bleibt ja auch eine Frage wie "dicht" er an Analog ran möchte, oder ob es reicht einfach eine andere, als die Digitale Wirkung, zu erreichen. Damit muss ja, außer ihm, niemand zu frieden sein. Für mich wäre es aber dann weder Fisch noch Fleisch.

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vor 14 Minuten schrieb X_Fanboy:

Ja deine Einstellungen sind sicherlich hilfreich. Welche Filme simulierst Du denn damit?

Ich habe kein Acros in meinem T1-Gehäuse. OOC BW mit dem Preset 2 sind z.B. https://flic.kr/p/2js4Saq und https://flic.kr/p/2js6aVz. Die Photonen sind gefangen mit dem Samyang 1.8 85mmm.

Ich betrachte das Sujet, mache mir Gedanken über das Licht und meine Position und setze das dann mit imo passender Blende und Belichtungszeit um. Klingt von einem engagierten Diletanten vll. arrogant 😉

 

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