Jump to content

Warum kein X-Trans Sensor für die GFX - Reihe


Empfohlene Beiträge

Am 19.10.2020 um 13:21 schrieb FxF.jad:

Reine Vermutung von mir: Das Überarbeiten des Sony Sensor zu einem X-Trans Sensor verursacht ja Kosten. Letztlich sind die Stückzahlen einfach zu gering, um das im Rahmen zu halten.

Der Sensor selber ist ja der gleiche, nur das Farbfilterarray ist ein anderes. Und dürfte sich in der Herstellung auch nicht großartig vom Bayer-Array unterscheiden.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb Brennholzverleih:

Der Sensor selber ist ja der gleiche, nur das Farbfilterarray ist ein anderes. Und dürfte sich in der Herstellung auch nicht großartig vom Bayer-Array unterscheiden.

 

Der Sensor vielleicht, aber da er auch von anderen Kameramarken verwendet wird, die bei Sony einkaufen, ist die Anzahl sicherlich größer und letztlich auch kostengünstiger.
Für X-Trans müsste dann ja ein Teil der "normalen" Produktion einen extra-Fertigungsweg einschlagen, was natürlich dann teurer wird.
Also Quasi die "Extra-Wurst" als Kleinserie ;) ...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 22.10.2020 um 10:23 schrieb mjh:

Das macht keinen Sinn und wird nicht passieren. Sony würde auch kaum einen solchen Sensor bauen, was das betrifft. Und mehr Megapixel sind kein „Wahn“, sondern eine gute Sache, sofern der Prozessor sie verkraften kann.

Sehe ich anders, mit den 26MP der aktuellen Sensoren lasse ich problemlos 50x70cm Drucken und sehe keine Pixel im Bild..... Mehr MP bedeutet größere Dateien, das kann sowohl beim Archivieren als auch beim Bearbeiten problematisch werden. Klar kann man die Auflösung in der Kamera runterschalten um kleinere Dateien zu haben. Aber dann zahle ich trotzdem einen teuren Hoch MP Sensor  + dafür nötigen Prozessor obwohl ich den nicht brauche.

Und ich rede in diesem Fall nicht von professionellen Fotografen die für Kataloge arbeiten oder hochauflösende Luftaufnahmen machen müssen. Das dürfte auf so gut wie keinen von uns zutreffen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb ThorstenN.:

Sehe ich anders, mit den 26MP der aktuellen Sensoren lasse ich problemlos 50x70cm Drucken und sehe keine Pixel im Bild..... Mehr MP bedeutet größere Dateien, das kann sowohl beim Archivieren als auch beim Bearbeiten problematisch werden. Klar kann man die Auflösung in der Kamera runterschalten um kleinere Dateien zu haben. Aber dann zahle ich trotzdem einen teuren Hoch MP Sensor  + dafür nötigen Prozessor obwohl ich den nicht brauche.

Du kannst 100 MP auf 26 MP herunterskalieren und erhältst damit sehr saubere, rauscharme Bilder ohne Artefakte – mit einer höheren Bildqualität, als sie ein 26-MP-Sensor liefern könnte, und ohne zusätzlichen Speicherbedarf. Aber wenn Du diesen Qualitätsgewinn nicht brauchst, kannst Du natürlich mit einer 26-MP-Kamera fotografieren; dazu musst Du auch nicht in ein Mittelformatsystem einsteigen, was ja noch immer ein etwas teureres Vergnügen ist. In einem Mittelformatsystem ist für 26 MP kein Platz.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 15 Stunden schrieb mjh:

Du kannst 100 MP auf 26 MP herunterskalieren und erhältst damit sehr saubere, rauscharme Bilder ohne Artefakte – mit einer höheren Bildqualität, als sie ein 26-MP-Sensor liefern könnte, und ohne zusätzlichen Speicherbedarf. Aber wenn Du diesen Qualitätsgewinn nicht brauchst, kannst Du natürlich mit einer 26-MP-Kamera fotografieren; dazu musst Du auch nicht in ein Mittelformatsystem einsteigen, was ja noch immer ein etwas teureres Vergnügen ist. In einem Mittelformatsystem ist für 26 MP kein Platz.

Mittelformat Vorteil liegt nicht in der Pixelzahl. Da steckt Physik dahinter, dass große Sensorfläche geringe pixeldichte bedeutet und bietet auch ganz andere optische Möglichkeiten in Zusammenspiel mit MF-Gläsern. Wenn es nur um Pixelzahl, ginge dann haben fast alle teure moderne Smartphones bessere Kameras als unsere X-Geräte. 

Beispielsweise eine Mittelformat Kamera mit echtem 26 Megapixel (gerne auch X-Trans) wäre schon fast wie verboten gut. Dynamikumfang und ISO Performance von so einem Sensor, würde alle andere Profi Kameras verschroten mit ihrer Imageoutput & Bildqualität. Dabei könnte GFX noch schneller und günstiger werden (schätze 2000 - 3000€). Was findest du verkehrt bei so einer Idee, dass neben einer GFX-50 & GFX-100 noch eine GFX-26 gäbe, für normalen (sterblichen) Fotografen 😁 die MF Look haben möchten und nicht auf hohe Megapixels abfahren. Auch wenn jemand alte VF Objektive hat und am Anfang vielleicht keine 3000€ für MF Glass ausgeben möchte, mit einem Adapter bliebe noch bei Crop-Modi 20 Mp, was für mich persönlich auch ausreichend ist. Nicht vergessen, dass heutzutage noch 20mp Kameras produziert werden, z.B. die neue Canon EOS 1Dx und EOS R6. Wenn doch jemand seine Bilder überdimensional drucken möchte dann bitte schön es gibt eine GFX-100. Angenommen wenn alle Kameras (26, 50, 100) den gleichen Preis hätten, würde ich die 26 er kaufen 🙂. Das meine ich aber ganz ernst.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Entschuldige @zoom, wenn ich lachen muß. Das ist nicht persönlich gemeint. - Aber wenn jemand dem Michael @mjh die Grundlagen von Fotografie und Physik erklären will, das hat für mich schon etwas unfreiwillig komisches. (smiley zwinkert mit dem Auge)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Zoom hat aber Recht, was nicht heißen soll, das Michael unrecht hat. Es sind nur unterschiedliche Ansichten.

Ich sehe keinen Sinn wesentlich mehr Geld zu zahlen für hohe Pixel Werte, die ich technisch nie brauchen werde und bestenfalls beim Pixelpeeping Unterschiede zu sehen sind.

Michael will das maximale rausholen um dann eine Auflösung zu haben um Faustgroße Steine auf dem Mond noch darstellen zu können, wenn man das 100-400 nutzt... ja ist überspitzt... aber unterm Strich geht es in die Richtung.

Zoom geht es um hohen Dynamikumpfang mit wenig Rauschen bei dem Bildlook des MF....

Alles 3 sind Unterschiedliche Zielgruppen, alle 3 haben über ihre Argumente recht.... schade ist nur, das wir in einer Zeit leben, in der die reinen Zahlenwerte (hier MP) für die meisten Einsteiger und oft auch erfahrenere Fotografen entscheidend sind.... Hohe MP-Zahlen sehen auf dem Werbeflyer einfach geil aus.... ist so wie bei Autos.... wenn der Wagen 300 fahren kann, wird damit geworben, ich muss die teure Technik (Motor, Agregate, Bremsen usw) mit bezahlen, obwohl ich quasi nirgend wirklich schneller als 180 fahren kann..... der Vergleich mag etwas hinken, aber ich denke ihr wisst was ich meine....

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Übrigens: Vor 13 Jahren führte Hasselblad die H3DII-22 ein, die noch einen 22-Megapixel-Sensor hatte, mit dem man auf eindrucksvolle ISO 800 kam (statt maximal ISO 400 wie beim ein Jahr älteren Vorgänger), wenn einen das Rauschen nicht störte. Für 17.900 Euro war sie damals zu haben. Aktuelle Mittelformatkameras bieten eine in jeder Hinsicht höhere Bildqualität und kosten weniger.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Als FUJI die erste GFX rausbrachte, hat Hasselblad seine überteuerte Geräte reduziert fast um die 50%. Waren auf einmal seine Produktionskosten nicht mehr so hoch und Sensoren wurden billiger? 😁. Dass es vielleicht für Hersteller kommerziell nicht lohnt solche Sensoren (24-26mp) zu produzieren kann ich gut verstehen, aber das "geht nicht" oder als "eine schräge Idee" würde ich meine "bescheidene Wünsche" nicht nennen😉. Schräg finde ich die Tatsache, dass manche Kameras ihren High MP Sensor-Datenmengen gar nicht verarbeiten können, sich überhitzen und Schnecken-langsam sind. Das solche überhaupt auf dem markt gebracht werden finde ich auch schräg. Mit "meiner 26mp GFX" wäre ich und auch die Kamera ganz glücklich gewesen. Auch weil ich als Blitz-Hasser viel wert auf Lichtstärke und ISO Performance lege. Betrachten wir vielleicht einen GFX-Prototyp dieses Mal mit 30 MP als Kompromiss zwischen Michael und mir 😉. @mjh bitte, bitte sag nicht, dass es auch nicht geht ❤️🙂.

bearbeitet von zoom
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Stunden schrieb zoom:

Schräg finde ich die Tatsache, dass manche Kameras ihren High MP Sensor-Datenmengen gar nicht verarbeiten können, sich überhitzen und Schnecken-langsam sind. Das solche überhaupt auf dem markt gebracht werden finde ich auch schräg.

… während in der wirklichen Welt die Mittelformatkameras in den letzten 15 Jahren nicht nur immer höher auflösende Sensoren bekommen haben, sondern gleichzeitig immer schneller geworden sind – früher waren sie nämlich wirklich „schneckenlangsam“, was man allerdings für normal und gottgegeben hielt. Und preisgünstiger sind sie auch geworden. Wobei der Fortschritt vor allem darauf zurückgeht, dass die Mittelformatfotografie heute im fototechnischen und produktionstechnischen Mainstream angekommen ist, während sie vor 15 Jahren technisch weit zurückgeblieben war und die Kameras noch in einer Art Manufakturbetrieb hergestellt wurden. In Stückzahlen, bei denen richtige Kamerahersteller verwundert gefragt hätten, wann denn nun nach der Vorserie die eigentliche Produktion anlaufen würde.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Diskutiere mit!

Du kannst direkt antworten und dich erst später registrieren. Wenn du bereits einen Account hast, kannst du dich hier anmelden, um unter deinem Usernamen zu posten.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...