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Objektiv für Sport-Fotografie Indoor bei mäßiger Beleuchtung


guw

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Hallo in die Runde!

Ich besitze das XF 100-400. Mit diesem kann ich bei Tageslicht (an einer X-T4) sehr gute Sport-Aufnahmen (bspw. Pferdespringen oder Dressurreiten) machen. In der Halle aber bei Kunstlicht (Dämmerung) bekomme ich (bzw. die Kamera im AF-C und Auto) kein Bild sauber hin. Ich denke mal, dass dafür einfach das Licht nicht ausreicht.

Würde das XF 50-140 da Abhilfe bringen? Bei XF 100-400 nutze ich meist den Zoombereich 100-200. Viel höher gehe ich selten.

Das XF 16-55 funktioniert in der Licht-Situation für mich gut, allerdings reiche ich mit dem Zoom nicht. Daher denke ich jetzt an das 50-140. Das 70-300 wird wahrscheinlich keine Option sein. Dessen Lichtstärke ist eher im Bereich des 100-400.

Hat jemand eine andere Empfehlung? Ich würde gern ohne viel Nachbearbeitung auskommen.

bearbeitet von guw
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vor 56 Minuten schrieb guw:

Hat jemand eine andere Empfehlung?

Nee -  nicht wirklich!

Das 50-140/2,8 ist genau dafür (auch Sport) konstruiert worden. Wenn das 16-55 (außer der Brennweite ;) ) schon reicht, sollte das auch mit dem 50-140/2,8 hinhauen.
Von Sigma gibt es sonst das 120-300mm/2,8 HSM Sports, welches mit EF-Anschluß über den Fringer genutzt werden kann. Aber da habe ich selber keine Erfahrungen.
Das Objektiv ist abgesehen vom Preis aber auch mit ca. 3kg recht schwer.

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vor einer Stunde schrieb guw:

(bspw. Pferdespringen oder Dressurreiten)

Die Ana Springfeldt ist doch hier auch aktiv, schreib die doch mal an oder schau mal auf deren FlickR Account, die knipst auch viel Pferdezeux.


Gruss
Westi

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vor 48 Minuten schrieb basstardo:

Die Ana Springfeldt ist doch hier auch aktiv, schreib die doch mal an oder schau mal auf deren FlickR Account, die knipst auch viel Pferdezeux.

Vielen Dank für den Tipp. Hab bei Flickr ein paar Bilder von ihr gefunden von einer Pferdeshow abends in einer Halle: alle samt f/2.8, 1/800, XF50-140mm. :) 

Ich denke, damit ist wohl klar, welches Objektiv ich mir Weihnachten zulegen werde.

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vor 5 Stunden schrieb guw:

Vielen Dank für den Tipp. Hab bei Flickr ein paar Bilder von ihr gefunden von einer Pferdeshow abends in einer Halle: alle samt f/2.8, 1/800, XF50-140mm. :) 

Ich denke, damit ist wohl klar, welches Objektiv ich mir Weihnachten zulegen werde.

Um Dein Bild abzurunden, würde ich noch mit @Achim_65 sprechen, der selbst auch professioneller Fotograf ist (kein Fuji-X-Ambassador) und einst auch von Fuji angetan war, dann aber doch wieder ins Nikon-Lager gewechselt ist. Das würde ich mir an Deiner Stelle mit der von Dir genannten Anforderung zumindest anhören.

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Am 2.11.2020 um 11:56 schrieb guw:

Hallo in die Runde!

Ich besitze das XF 100-400. Mit diesem kann ich bei Tageslicht (an einer X-T4) sehr gute Sport-Aufnahmen (bspw. Pferdespringen oder Dressurreiten) machen. In der Halle aber bei Kunstlicht (Dämmerung) bekomme ich (bzw. die Kamera im AF-C und Auto) kein Bild sauber hin. Ich denke mal, dass dafür einfach das Licht nicht ausreicht.

Würde das XF 50-140 da Abhilfe bringen?

Du hast Dir die Antwort eigentlich schon selber gegeben... das 50-140 ist vermutlich das am meisten unterschätzte Objektiv von Fuji. Ich habe es selbst und nutze es genau für solche Zwecke. Die BildQ ist sensationell...

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vor 20 Stunden schrieb Objektivfett:

Um Dein Bild abzurunden, würde ich noch mit @Achim_65 sprechen, der selbst auch professioneller Fotograf ist (kein Fuji-X-Ambassador) und einst auch von Fuji angetan war, dann aber doch wieder ins Nikon-Lager gewechselt ist. Das würde ich mir an Deiner Stelle mit der von Dir genannten Anforderung zumindest anhören.

Ich bin kein Vollzeit-Profi, sondern habe ein Kleingewerbe und mich auf Reitsport spezialisiert... 😉

Das 50-140 hatte ich nie, aber ein Kollege hat es und er mag es sehr. In der Halle war bei mir auch zu Fuji-Zeiten die Nikon gesetzt, weshalb ich das 50-140 nie besessen habe. Bei der Dressur kann man in der Halle nicht weit genug entfernt sein, von daher war und ist mir die Nikon mit dem Sigma 120-300 lieber.

Was ich aber aus eigenen Tests bestätigen kann: das 50-140 ist wirklich sehr gut und flott. Wenn einem die Brennweite reicht, dann auch von mir eine klare Empfehlung.

Viele Grüße,

Achim

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vor 15 Stunden schrieb Achim_65:

50-140 [...] Wenn einem die Brennweite reicht,

Mit dem TC1,4 lässt sich damit noch ein bisschen was rausholen.
Allerdings war ich bislang noch nicht in der Situation, den zu brauchen.

 

vor 15 Stunden schrieb Achim_65:

Bei der Dressur kann man in der Halle nicht weit genug entfernt sein

Darf ich ein klein wenig off topic werden und fragen, warum?

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vor 8 Stunden schrieb MarcWo:

 

Darf ich ein klein wenig off topic werden und fragen, warum?

Damit die Reiter/innen zum einen den Fotografen nicht sehen bzw. das Auslösen der Kamera nicht hören können. Gerade auf den ländlichen Turnieren haben die Teilnehmer oft Angst, dass ihr Pferd dann zucken könnte und dann die Bewertung versaut ist. Das ist auch einer der Gründe, warum ich mit Einzelbild arbeite, ein Klick ist immer noch besser als das Rattern einer Kamera in einer sonst stillen Halle. Auch die Zuschauer sollten während eines Rittes nicht quatschen oder, schlimmer noch, sich von ihrem Platz erheben. 😉

Bei den richtig großen Turnieren ist der Geräuschpegel viel höher und die Pferde sind auch an das Rattern von Kameras gewöhnt. Das kann man auch trainieren, aber die meisten Dressurreiter/innen trainieren lieber alleine in der Halle, warum auch immer.

Beim Springen sollte man sich auch so hinstellen, dass man nicht wahrgenommen wird, aber die Springreiter/innen sind da wesentlich entspannter.

Ich habe mir daher vor Jahren schon antrainiert, meine Fotos in Einzelbild zu machen. Das hat auch den Vorteil, dass man die „falschen“ Fotos nicht im Nachhinein aussortieren muss, weniger Stress bei der Nachbearbeitung bzw. Sichtung der Fotos.

Ich hoffe, das war jetzt nicht zu langatmig...

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vor 18 Minuten schrieb Achim_65:

Damit die Reiter/innen zum einen den Fotografen nicht sehen bzw. das Auslösen der Kamera nicht hören können. Gerade auf den ländlichen Turnieren haben die Teilnehmer oft Angst, dass ihr Pferd dann zucken könnte und dann die Bewertung versaut ist. Das ist auch einer der Gründe, warum ich mit Einzelbild arbeite, ein Klick ist immer noch besser als das Rattern einer Kamera in einer sonst stillen Halle. Auch die Zuschauer sollten während eines Rittes nicht quatschen oder, schlimmer noch, sich von ihrem Platz erheben. 😉

Vorbildlich. Die Disziplin ist in der Tat bei vielen Besuchern sehr mangelhaft. Ich suche mir auch meist eine unauffällige Position weiter weg.

Allerdings ist das Klicken bzw. Rattern mit der X-T4 Geschichte. :) 

Allerdings gibt es Pferde, die mit Objektiven nicht klar kommen. Eine Trainerin erklärte mit, dass diese Pferde das Objektiv für ein Auge halten und dann sehr skeptisch sind. Insofern ist auch da weiter weg hilfreich. 

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vor 1 Minute schrieb guw:

Vorbildlich. Die Disziplin ist in der Tat bei vielen Besuchern sehr mangelhaft. Ich suche mir auch meist eine unauffällige Position weiter weg.

Allerdings ist das Klicken bzw. Rattern mit der X-T4 Geschichte. :) 

Allerdings gibt es Pferde, die mit Objektiven nicht klar kommen. Eine Trainerin erklärte mit, dass diese Pferde das Objektiv für ein Auge halten und dann sehr skeptisch sind. Insofern ist auch da weiter weg hilfreich. 

Bei der Dressur stelle ich mich gerne zu den Richtern (da frage ich natürlich vorher), denn dann fällt man nicht so auf. Das mit dem Auge kenne ich auch, deshalb stelle ich mich auch so, dass ich nicht im Blickfeld des Pferdes stehe. Das hilft auch beim Springen ungemein. 😉

Ist die T4 Geschichte oder das Rattern? Wenn Du die korrekte Phase mit der Fuji mit Einzelbild triffst, dann hast Du meinen höchsten Respekt. Springen ging bei mir mit der Fuji sehr gut, aber bei der Dressur schaffe ich das aufgrund der EVF Verzögerung nicht. Kann man sich sicher auch draufschaffen, aber für mich war es angenehmer, wieder mit der DSLR zu arbeiten.

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vor 28 Minuten schrieb Achim_65:

Ist die T4 Geschichte oder das Rattern? Wenn Du die korrekte Phase mit der Fuji mit Einzelbild triffst, dann hast Du meinen höchsten Respekt. 

Mit der T4 ist der Auslöser nicht mehr so laut ... das meinte ich mit "Rattern". Einzelbilder habe ich im Springen zuletzt probiert. War ok aber eben wie du schriebst, die Verzögerung .... Aber ich mache eigentlich lieber Serie. Gerade mit der T4 macht das Spaß. Die kann auch Pre-Aufnahme, d.h. da macht die Kamera schon Bilder bei halb gedrücktem Auslöser.

 

bearbeitet von guw
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vor 3 Minuten schrieb guw:

Mit der T4 ist der Auslöser nicht mehr so laut ... das meinte ich mit "Rattern". Einzelbilder habe ich im Springen zuletzt probiert. War ok aber eben wie du schriebst, die Verzögerung .... Aber ich mache eigentlich lieber Serie. Gerade mit der T4 macht das Spaß. Die kann auch Pre-Aufnahme, d.h. da macht die Kamera schon Bilder bei halb gedrücktem Auslöser.

 

Beim Springen kam ich noch sehr gut klar mit T2 und T3, aber bei der Dressur war ich immer einen Tick zu spät dran. Ich empfinde die D500 allerdings auch als sehr leise...das kann aber auch daran liegen, dass ich seit Jahren mit der D700 unterwegs war und die ist wirklich sehr laut.

Serienbild mache ich bei schnellen Hunden. Das kann durchaus Spaß machen, stimmt. 😉
Bei den Pferden habe ich das Timing für Einzelbild bei allen Disziplinen. Bei einem Turnierwochenende kommen auch so über 1000 Fotos raus, da bin ich dann beim Sichten schon dankbar, dass es nicht 3000 oder gar mehr sind. 🙂

Wir kommen aber irgendwie gerade komplett vom Thema weg... 😉

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Hallo, wie schon gesagt, auch ich nutze das XF 2.8 50 - 140 er als Standard bei Reitsportevents, aber auch für alle meine Reportagen für Magazine oder Bücher.

Ich habe mir das seit meiner Canon - Zeit angewöhnt, ein Objektiv dieser Art, immer drauf zu haben und für alle Zwecke in dem Bereich zu nutzen. (Damals das EF l II  2.8 70 - 200 mm ). Das entspricht, aus meiner Sicht, dem XF 50 - 140 ziemlich. Die Lichtstärke ist sehr gut, die Nikon und Canon Kollegen arbeiten auch mit diesem Wert. Ich habe mitunter das XF  2.0 90 mm getestet, gerade weil die Hallen so grässlich dunkel sind. Aber da ist mir die Brennweite zu kurz und zu unflexibel. Das 50 - 140 mm passt eigentlich immer. Bei meinen Reportagen über prominente Reiter nutze ich es auch für die Portäts. Tolle Freistellung. So muss ich nicht so viel Ausrüstung mitschleppn.

Das Rattern kann ich auch nicht leiden, mir ist das peinlich (viele Fotografen scheinen es cool zu finden...) ich nutze daher in solchen Situationen den E - Shutter, ohne bisher Nachteile erlebt zu haben, aber das muss jeder für sich herausfinden.

Grüße

Ana

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vor 16 Stunden schrieb Achim_65:

Damit die Reiter/innen zum einen den Fotografen nicht sehen bzw. das Auslösen der Kamera nicht hören können. Gerade auf den ländlichen Turnieren haben die Teilnehmer oft Angst, dass ihr Pferd dann zucken könnte und dann die Bewertung versaut ist. Das ist auch einer der Gründe, warum ich mit Einzelbild arbeite, ein Klick ist immer noch besser als das Rattern einer Kamera in einer sonst stillen Halle. Auch die Zuschauer sollten während eines Rittes nicht quatschen oder, schlimmer noch, sich von ihrem Platz erheben. 😉

Bei den richtig großen Turnieren ist der Geräuschpegel viel höher und die Pferde sind auch an das Rattern von Kameras gewöhnt. Das kann man auch trainieren, aber die meisten Dressurreiter/innen trainieren lieber alleine in der Halle, warum auch immer.

Beim Springen sollte man sich auch so hinstellen, dass man nicht wahrgenommen wird, aber die Springreiter/innen sind da wesentlich entspannter.

Ich habe mir daher vor Jahren schon antrainiert, meine Fotos in Einzelbild zu machen. Das hat auch den Vorteil, dass man die „falschen“ Fotos nicht im Nachhinein aussortieren muss, weniger Stress bei der Nachbearbeitung bzw. Sichtung der Fotos.

Ich hoffe, das war jetzt nicht zu langatmig...

verstehe ich nicht:

1. das 50-140 ivm einer Fuji ist wesentlich leichter als die Kombi SLR mit Sigma 120-300. Somit ist das Nachervolgen des Motives einfacher und man braucht kein Hanteltraining... Ich fotografiere zwar Vögel in Bewegung statt springender Pferde, aber das ist im Prinzip ein ähnlicher Ablauf.

2. ich fotgrafiere grundsätzlich mit elektronischem Verschluss, der ist vollkommen lautlos. Da rattert nix!!! Versuche das mal mit einer SLR :-)

3. Mit Fuji X-T3 und -T4 gibt es die Funktion der PRE Aufnahme. Da verpasst Du den richtigen Moment nie. Ist zwar eine ganz andere Herangehensweise, aber wesentlich ergiebiger...

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Ich habe das 50-140mm/2.8 und das funzt bei Offenblende extrem gut, aber es endet halt bei 140mm.

Da ich aber manchmal was längeres brauche, verwende ich zusätzlich das Sigma 70-200mm F2,8 DG OS HSM | Sports und den Fringer-Adapter. Damit klappt es auch Fußball und andere recht schnelle Sportarten zu fotografieren.

https://www.sigma-foto.de/objektive/70-200mm-f28-dg-os-hsm-sports/technische-daten/

Das Sigma 120-300mm ist mir unten zu lang, wenn die Spieler weniger als 5m an mich herankommen. Darum fiel die Wahl auf das 70-200mm

/b! 

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