400MP Shots mit Fujifilm GFX100

[FXF Admin]

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Fuji stellt heute eine neue Firmware Version 3.0 für die Mittelformatkamera Fujifilm GFX100 vor, mit der es möglich sein wird, 400 MP Aufnahmen zu machen! Aus 16 Einzelaufnahmen mit 100MP (Auflösung des Sensors) werden durch die neue Software FUJIFILM Pixel Shift Combiner auf dem Rechner zu 400MP Dateien zusammengerechnet:

» Fuji GFX100 Firmware Update V 3.0

» Download FUJIFILM Pixel Shift Combiner (Win / macOS)

Firmware-Update für FUJIFILM GFX100

„Pixel Shift Multi-Shot“ für ultra-hochauflösende Bilder mit bis zu 400 Megapixeln

Kleve, 25. November 2020. FUJIFILM kündigt die Firmware-Version 3.00 für die FUJIFILM GFX100 an. Mit dem Update erweitert sich der Funktionsumfang des Flaggschiffmodells der GFX Serie um die „Pixel Shift Multi-Shot“-Funktion, die ultra-hochauflösende Bilder mit bis zu 400 Megapixeln ermöglicht. Die dafür erforderlichen Rohdaten werden über 16 Einzelbelichtungen generiert, die mithilfe der ab sofort verfügbaren Software FUJIFILM Pixel Shift Combiner zusammengefügt werden. Für einen einfachen Workflow können die Rohdaten per Tethered-Shooting-Option automatisch von der Kamera an den Rechner übermittelt werden.

Die „Pixel Shift Multi-Shot“-Funktion ist besonders interessant für die fotografische Doku­men­tation und Digitalisierung in den Bereichen Kunst und Kultur sowie für hochwertige Still-Life- und Produktaufnahmen. Aufgrund der sehr hohen Auflösung zeichnen sich die Bilder durch eine sehr präzise Farbwiedergabe mit hervorragender Detailzeichnung und feinsten Tonwertabstufungen aus.

Die Details der neuen Funktionen:

Fortschrittliche Bildaufzeichnungstechnologie

Der 102-Megapixel-Sensor mit einer großformatigen Diagonale von 55 mm, der X-Prozessor 4 und das IBIS-Bildstabilisierungssystem der FUJIFILM GFX100 bilden die technische Grundlage für die ultra-hochauflösende Fotografie. Mit der „Pixel Shift Multi-Shot“-Funktion nimmt die Kamera nacheinander 16 hochauflösende Bilder im Rohdatenformat auf, wobei der Bildsensor nach jeder Belichtung verschoben wird. Die so entstehenden Einzelfotos lassen sich mit der Pixel Shift Combiner Software zu einer einzelnen Bilddatei mit einer Auflösung von bis zu 400 Megapixeln zusammenfügen und zur weiteren Verarbeitung als Rohdatei im offenen Digital-Negative-Format (DNG) ausgeben. DNG-Dateien können in Bildbearbeitungsprogrammen wie Capture One2 oder vergleichbaren An­wen­dungen beliebig editiert werden.

Pixelgenaue Farb- und Detailwiedergabe

Die „Pixel Shift Multi-Shot“-Funktion ermöglicht eine exzellente Bildqualität, da jedes einzelne Pixel durch die Sensorbewegung Bilddaten in den Grundfarben Rot, Grün und Blau aufnimmt. Daraus resultiert ein zuvor unerreichtes Maß an Farb- und Detailgenauigkeit. Selbst in feinsten Einzelheiten ist die bildliche Wiedergabe des Motivs nahezu vollständig fehlerfrei. Diese Eigenschaften prädestinieren die FUJIFILM GFX100 zur idealen Kamera für die Dokumentationsarbeit in Museen und Archiven sowie andere fotografische Anwendungen, bei denen es auf maximale Farb- und Detailtreue ankommt.

Einfacher Workflow mit Tethered-Shooting-Option

Die Software FUJIFILM Pixel Shift Combine unterstützt nicht nur beim Zusammenfügen der 16 Einzelbilder, sondern gewährleistet einen reibungslosen Workflow. Über die Tethered-Shooting-Option können die von der Kamera aufgenommenen Rohdaten direkt nach der Belichtung automatisch auf den verbundenen Rechner übertragen werden. Nach dem erfolgreichen Zusammenfügen der Rohdaten kann das fertige Bild im DNG-Format zur weiteren Bearbeitung exportiert werden.

*1 Der GFX-Bildsensor misst in der Diagonalen 55 mm (43,8 mm × 32,9 mm). Seine Fläche ist damit ca. 1,7-mal größer als die eines Kleinbildformatsensors.

*2 Capture One ist eine eingetragene Marke oder Marke der Phase One A/S innerhalb der Europäischen Union und/oder anderen Ländern.

[exContax]

Na dann wart' ich doch mal ab, ob für das Mittelformat-Goggomobil 50R noch ein ähnliches Update kommt...

[FxF.jad]

vor 50 Minuten schrieb exContax:

Na dann wart' ich doch mal ab, ob für das Mittelformat-Goggomobil 50R noch ein ähnliches Update kommt...

Hat die GFX denn Ibis? Sonst dürfte das schwierig werden.

[mjh]

vor 4 Stunden schrieb exContax:

Na dann wart' ich doch mal ab, ob für das Mittelformat-Goggomobil 50R noch ein ähnliches Update kommt...

Vergiss es … Ohne IBIS geht das ja nun mal nicht. Bei der GFX100 war dieses Update dagegen schon vor knapp zwei Jahren angekündigt.

[MightyBo]

vor einer Stunde schrieb mjh:

Vergiss es … Ohne IBIS geht das ja nun mal nicht. Bei der GFX100 war dieses Update dagegen schon vor knapp zwei Jahren angekündigt.

Vielleicht wartet die 50R einfach so lange, bis ich die 4 Bilder hingewackelt habe .

Peter 

bearbeitet 26. November 2020 von MightyBo

[2prinz.de]

vor einer Stunde schrieb mjh:

vor 5 Stunden schrieb exContax:

Na dann wart' ich doch mal ab, ob für das Mittelformat-Goggomobil 50R noch ein ähnliches Update kommt...

Vergiss es … Ohne IBIS geht das ja nun mal nicht.

Manch einer glaubt wohl auch immer noch, IBIS kann per Softwareupdate nachgeliefert werden. 😁😉

[Allradflokati]

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vor 7 Stunden schrieb 2prinz.de:

Manch einer glaubt wohl auch immer noch, IBIS kann per Softwareupdate nachgeliefert werden. 😁😉

Gibt es doch schon - digitaler Bildstabilisator durch einen leichten Crop des Sensors ...
Soweit ich weiß, hat die X-T4 so etwas auch schon implementiert, oder vertue ich mich?
Da müsste es doch relativ einfach sein, diese Multishot-Technik zu implementieren!

[FxF.jad]

vor 13 Stunden schrieb exContax:

Na dann wart' ich doch mal ab, ob für das Mittelformat-Goggomobil 50R noch ein ähnliches Update kommt...

Ok, wahrscheinlich nur etwas missverständlich formuliert, denn für die 'kleinen' GFX gibt es ja tatsächlich eine neue Firmware, nur mit etwas anderem Funktionsumfang, also 'ähnlich'.

https://fujifilm-x.com/global/support/download/firmware/cameras/gfx-50r/

 

bearbeitet 27. November 2020 von FxF.jad

[Hermann D]

vor 9 Stunden schrieb Allradflokati:

Gibt es doch schon - digitaler Bildstabilisator durch einen leichten Crop des Sensors ...
Soweit ich weiß, hat die X-T4 so etwas auch schon implementiert, oder vertue ich mich?
Da müsste es doch relativ einfach sein, diese Multishot-Technik zu implementieren!

Multishot funktioniert durch mechnisches Verschieben des Sensors.

[Allradflokati]

vor 30 Minuten schrieb Hermann D:

Multishot funktioniert durch mechnisches Verschieben des Sensors.

Wo ist denn da der Unterschied, ob ich den Sensor bewege, oder diesen jeweils um 1 - 4 Pixel versetzt auslese?
Als Bildstabilisator funktioniert das doch auch in Grenzen?
Vielleicht habe ich aber auch einen Denkfehler dabei gemacht 😌 ...

[mjh]

vor 7 Stunden schrieb Allradflokati:

Wo ist denn da der Unterschied, ob ich den Sensor bewege, oder diesen jeweils um 1 - 4 Pixel versetzt auslese?
Als Bildstabilisator funktioniert das doch auch in Grenzen?
Vielleicht habe ich aber auch einen Denkfehler dabei gemacht 😌 ...

Hast Du … Es fängt damit an, dass der Sensor um halbe Pixelbreiten verschoben wird, nicht um 1 bis 4. Jedenfalls geht es ohne IBIS nicht – keine Chance, gar keine.

Übrigens funktioniert der digitale „Bildstabilisator“ nur für Video – man stabilisiert damit den Bildstand, aber beseitigt keine Verwacklungsunschärfe.

Und wie es sich so trifft, kannst Du in der aktuellen Ausgabe der PHOTOGRAPHIE (12/2020, Seite 38–42) einen Artikel von mir zu diesem Thema lesen.

bearbeitet 28. November 2020 von mjh

[Allradflokati]

vor 9 Minuten schrieb mjh:

Es fängt damit an, dass der Sensor um halbe Pixelbreiten verschoben wird, nicht um 1 bis 4

Wenn das so stimmt, hast du natürlich recht!

Am 25.11.2020 um 08:52 schrieb FXF Admin:

Mit der „Pixel Shift Multi-Shot“-Funktion nimmt die Kamera nacheinander 16 hochauflösende Bilder im Rohdatenformat auf, wobei der Bildsensor nach jeder Belichtung verschoben wird.

Aber ich bin davon ausgegangen, dass die Verschiebung sich nach den Pixeln selber richtet - der Bayer-Sensor hat ja prinzipiell eine 2 x 2 -Pixelmatrix.
Deswegen braucht man dafür ja auch jeweils vier Schritte horizontal und vertikal, damit jedes Farbpattern mindestens 1 x dran kommt, bzw. nicht interpoliert werden muß.

 

vor 15 Minuten schrieb mjh:

Übrigens funktioniert der digitale „Bildstabilisator“ nur für Video – man stabilisiert damit den Bildstand, aber beseitigt keine Verwacklungsunschärfe.

Das stimmt zwar, aber für einen derartigen Multishot braucht die GXF-100 doch auch eine feste Position auf einem Stativ, oder?
Die 16 Aufnahmen müssen auch erst einmal von der Kamera bewältigt werden.
Das stelle ich mir bei 5 Bilder/Sekunde aus der Hand schwierig vor.

[FxF.jad]

vor 6 Stunden schrieb Allradflokati:

Wenn das so stimmt, hast du natürlich recht!

Diesen Spruch muss ich mir merken. Das ist sowas wie ein Trumpf Ass in jeder gepflegten Diskussionsrunde. (Smilie zwinkert mit dem Auge)

[Allradflokati]

vor 2 Stunden schrieb FxF.jad:

Diesen Spruch muss ich mir merken. Das ist sowas wie ein Trumpf Ass in jeder gepflegten Diskussionsrunde. (Smilie zwinkert mit dem Auge)

Das Phrasenschwein stand gerade um die Ecke ...

P.S. Es ist natürlich arg verkürzt, was ich da geschrieben habe!
Gemeint habe ich: Wenn MJH mit der Aussage "um halbe Pixel verschoben" richtig liegt (was ja auch so ist!), dann hat er auch mit der Aussage, dass es ohne den IBIS nicht geht, selbstverständlich recht !

bearbeitet 28. November 2020 von Allradflokati

[mjh]

Es ginge selbst bei einer Verschiebung um ganze Pixelbreiten (fast) nicht ohne IBIS. Schließlich will man dann ein und denselben Punkt mit mindestens einem rot-, grün- und blauempfindlichen Sensorpixel abtasten, und dazu muss der Sensor verschoben werden. Die Einschränkung „fast“ bezieht sich darauf, dass man stattdessen auch mit einem Superresolution-Verfahren arbeiten könnte, das zufällige Kamerabewegungen nutzt – Ricoh macht das (optional) bei der Pentax K-1 Mark II. Man montiert die Kamera also bewusst nicht auf ein Stativ, sondern belichtet eine Serie aus der Hand – leichte Zitterbewegungen sind dabei erwünscht. Vier Aufnahmen wie bei Verschiebungen um ganze Pixelbreiten erforderlich genügen dann nicht; es sollten schon deutlich mehr sein. Danach werden die Bilder automatisch zur Deckung gebracht und man hofft, dass rein zufällig mindestens ein Sensorpixel jeder Grundfarbe einen Punkt erfasst hat. Die Ergebnisse sind allerdings durchweg nicht so gut wie die einer präzisen Sensorverschiebung.

bearbeitet 28. November 2020 von mjh

[Allradflokati]

vor 23 Stunden schrieb Allradflokati:

Vielleicht habe ich aber auch einen Denkfehler dabei gemacht 😌 ...

Jetzt habe ich auch meinen Denkfehler begriffen (manchmal fällt der Groschen halt pfennigweise )
Der Farbfilter bleibt ja fest über den Pixeln fixiert 😁.

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