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Liebe Leute, hallo allerseits aus der schönen Wachau in Niederösterreich!

 

Ich stelle mich hier einmal vor, da ich hier ganz neu bin als Fujifilm-Anwender. Hier im Forum bin ich schon ein paar Wochen registriert und habe mich schon umgesehen. Doch jetzt habe ich sie bekommen und ich habe sie gestern am Abend ausgepackt, meine Fujifilm X-S10 mit 18-55mm/2.8-4 im Kit.

Nach langem, über einjähriger Überlegung und Abwägen, wofür ich mich entscheiden soll, habe ich mich für die ganz neu Aufgetauchte entschieden. Ursprünglich stellte mich vor die Wahl Sony α7, Nikon Z6, Panasonic G und Fujifilm. Fujifilm kannte ich bis vor einem Jahr nur von früheren Zeiten von den Finepix-Modellen mit dem Nikon F-Mount, die gegenwärtigen Modelle kannte ich zuvor gar nicht, bis ich mit einem Bekannten im Cafe übers Fotografieren sprach und dieser arbeitet mit Fujifilm, einer X-pro2.

Einfach für mich war auch nicht die Entscheidung welches KIT-Objektiv ich dazu nehme. Meine Entscheidung fiel zuerst auf das 16-80/4, später revidierte ich und es wurde das sehr hoch gepriesene 18-55mm/2.8-4.

Nun stehe ich vor der Frage, für welche kurze Brennweite ich mit entscheide. Im Analogzeitalter fotografierte ich hauptsächlich mit 20/2.8 (Kleinbild) Landschaften und Architektur. Es gibt ja das10-24/4, das 14/2.8 oder das (woher soll ich das Geld nehmen) 8-16/2.8. Ich weiß nicht, ich weiß nicht, bin mir ganz unsicher. Es wurde mir schon geraten, im Weitwinkelbereich bei einer Festbrennweite eine Blendengröße über Blende 2 zu verwenden; Fremdobjektiv?

 

An dieser Stelle kann ich gleich einmal erklären, warum ich Fujifilm-Einsteiger geworden bin, obwohl ich vor einem Jahr dieses System noch gar nicht richtig kannte:

Grundsätzlich war ich schon seit längerem auf der Suche nach einem „neuen“ digitalen Fotosystem. Deswegen nach einem „neuen“, weil ich im Analogzeitalter recht gut mit einem Nikon-System aufgestellt war und damals sehr, sehr viel Diafotografie betrieben hatte. Aber wegen der, durch meinen Hausbau unterbrochenen Reisetätigkeit hatte ich den Umstieg auf ein digitales Gehäuse nicht gemacht. Weil man damals noch der digitalen Technik der ersten Zeit einen negativen Qualitätssprung zur Diafotografie nachsagte und zuletzt auch die fehlende Robustheit im Gegensatz zu analogen Spiegelreflexkameras, die aber für meine Motorradreisen notwendig gewesen wären. Später, nach Jahren mit zeitgemäß guten Kompaktkameras, zuerst Nikon dann Sony, und der Erfahrung sehr wenig zu fotografieren, bekam ich wieder Lust im Fotobereich mehr zu machen. Also, meine Sony RX100M2 ist wirklich eine sehr gute und robuste und ursprünglich auch teure Kamera, die schöne Fotos macht, jedoch im Weitwinkelbereich, ich fotografierte früher mit meiner Kleinbildkamera hauptsächlich mit einem 20mm/2.8 Objektiv, fühlte ich mich sehr eingeschränkt. Zuerst war ich auf der Suche nach einem digitalen spiegellosen Kameragehäuse, das mit meinen bestehenden Nikon-Objektiven kompatibel ist. Die Objektive hatte ich im Fachhandel mit einer Z6 getestet und für hochqualitativ empfunden, jedoch machte die fehlende Kompatibilität durch das hohe Alter der ganzen Sache einen Strich durch die Rechnung. Die Objektive besitzen einen Autofokus, der nicht durch einen eingebauten sondern durch einen im Kameragehäuse sitzenden Motor angetrieben werden. So einen Antrieb haben die spiegellosen Nikons nicht mehr. Und um das Geld dann manuell fokussieren zu müssen, da es mir hauptsächlich um das 20mm Objektiv geht, war ich nicht bereit. Eigentlich liebäugelte ich dann mit einer Sony Alpha 7, da ich schon früher von den ersten spiegellosen Kameras beeindruckt war. Damals, bevor Sony die ersten Spiegellosen herausbrachte, gab es viele technische Gründe, warum es ohne Spiegel nicht gehen werde. Sony hat‘s trotzdem gemacht.

Nun hätte Sony Vollformat bedeutet, eine komplett neue Ausrüstung anschaffen, die auf der Kostenseite sehr, sehr hochpreisig ist. Aber Sony blieb mir weiterhin sympathisch. Nämlich, ich hätte ja auch um einiges Geld eine neue digitale Nikon Spiegelreflexkamera kaufen können mit eingebautem Motor, diese Geräte sind mir nun für 20mm – Amateurfotografie einfach zu groß und zu schwer und wieder sehr teuer.

Irgendwie waren für mich dann drei Varianten denkbar: Das Nikon Z-System, Das Sony Alpha 7-System und das Panasonic MTF-System. Interessant für mich war neben den Vollformat-Systemen auch die G-Reihe der LUMIX-Kameras, die aufgrund der Rückmeldungen im Internet bezüglich ihrer Leistungen und Kompaktheit beeindruckten. Und ich dachte damals, dass das MTF – Format von Panasonic, Olympus und Fujifilm geteilt wird. Das hat mir wiederum ein Amateurfotograf, der Fujifilm fotografiert, den ich damals kennen lernte ausgeredet bzw. mich eines Besseren belehrt. So begann ich mich über Fujifilm schlau zu machen: Ich lernte die verschiedenen Bauarten der x-Mount-Systemkameras kennen, X-Ax, X-Ex, X-Tx00, X-Tx0 die damals neue X-T3 sowie die mir sehr sympathischen x-pro-Modelle. Zuerst vom Retro-Design und der damit verbundenen orthodoxen Bedienung beeindruckt aber auch von den Qualitätsbeschwörungen der User im Internet. Auch der begehrte Einsatz von Fujifilm-Kameras im IR-Fotobereich, der mich anfang 2020 sehr beschäftigte und da meine Sony bei meinen ersten Schritten gut mitmachte, war ein Thema. Dann war es ganz klar eine Kompaktheit die ich wollte, welche die Kameras aufgrund ihres Abbildungsformates aufweisen konnten. So blieb bei mir nur mehr der Vergleich Sony Alpha 7 mit Fujifilm X-Ex, X-Ax oder eine X-pro2, jeweils auch eine Anschaffung einer übertragenen Kamera überlegt.

Dann wurde die Sony Alpha 7C angekündigt, würde kompakt sein und plötzlich die X-S10 mit den bekannten Leistungen. Im Preisvergleich und nach einigen Überlegungen, entschied ich mich für die X-S10. Besonderen Ausschlag machten die Unzufriedenheiten mit den Farben, die ich mit meiner RX100 hatte im Gegensatz zu den Erfahrungswerten von Fotografen, die besagen, dass Fujifilm einfach fertige Bilder und Filme macht also keine Nachbearbeitung notwendig sein soll.

...

So stehe ich nun da, habe die X-S10 in der Hand und überlege mir, welches Weitwinkel ich mir kaufen soll und ob ich diese Kamera überhaupt voll beherrschen könne, mit diesen Möglichkeiten, die sie besitzt aber auch der sehr mageren beiliegenden Bedienungsanleitung, die scheinbar einiges an Wissen voraussetzt. Aber es gibt ja auch das Forum wo mir weitergeholfen wird, denke ich.

So sieht‘s aus bei mir.

 

Liebe Grüße

Georg

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Auch von mir ein Willkommen und Danke für Deine ausführliche und informative Einführung!
Lass Dich von den zahllosen Funktionen nicht fertig machen. Was Du zum Fotografieren brauchts kennst Du alles aus analogen Zeiten. Und die anderen Sachen kommen so allmählich dazu oder Du stellst fest, dass Du sie nicht benötigst. Nimm Deine Kamera und Dein Objektiv und zieh los damit. Deine Wunschbrennweite wird sich dann auch irgendwann einstellen. Ich empfehle Dir gleich mit JPEG+RAW zu speichern und zunächst Platz zu verschwenden. Die RAW-Entwicklung in der Kamera eröffnet zusätzliche Möglichkeiten zum Experimentieren und man muss nicht auf Anhieb auf den Punkt fotografieren. Viel Freude damit und allzeit gutes Licht!  

Edited by FxF.jad
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Grüße vom Mostviertel, vom Südwesten ins Weinviertel nach Nordosten an den Bockfließer!

FxF.jad, ja, die Einstellung (JPEK&RAW) hab ich schon als allererstes gemacht.

Danke für die Freude und fürs gute Licht!

Edited by George_AUT
Antwort an einen zweiten auch unterzubringen.
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Willkommen, Georg! Sony konstruiert imo gute Kameras. Betr. APS-C macht Fuji diese jedoch mit der S-10 nass, wenn man ein ähnliches Konzept will. Betr. WW: Das XF 14wird oft als Referenz genannt. Ich hätte es auch gern, allerdings ist es eben auch gebraucht noch recht teuer. Braucht man unbedingt Autofokus bei einer derartigen BW? Nöh. Guck dir mal die Bilder aus dem Samy 12mm an. Für ein Objektiv neu bei 300,00, gebraucht vll. 200,00 ... ist das durchaus der P/L-Tip.

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Willkommen Georg hier im Forum............interessant deine ausführliche Vorstellung.

Als leiser Tipp für's WW - vor dem Hintergrund des erwähnten 20/2,8............das Fujinon 14/2,8, das hat was! Selbst habe ich es nicht mehr, weil mir der BW eher zu weit war, aber wer's mag, dieses Teil ist empfehlenswert.

Egal, die S10 ist sicher eine gute Wahl und die Hauptsache ist, du hast Freude daran Motive zu suchen.

Immer gut Licht wünscht dir auch ein Mostviertler - westliches NÖ!

Freundliche Grüße Rudolf

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Willkommen Georg im Forum.

Bin Südtiroler mit schlechten Deutsch Kenntnissen benutzt auch dieses forum um meine Deutsch Kenntnissen zu verbessern geht sehr Gut auch finde ich klasse das Forum Tips für Fuji System.

Bin auch der Meinung das 12 2.0 Samyang 14 Fuji sind sehr kompakt und sind sehr Gut habe die Fuji X-T3 und bin sehr zufrieden mache allerdings keine Videos.

Die neue Fuji X-S10 finde ich auch sehr schön mit IBIS allerdings fehlt mir die Erfahrung weis nicht ob Fuji X-T4 oder besser Fuji X-S10 oder waren auf Fuji X-E4 reichlich Auswahl da gibt es noch die Fuji pro 3 und ältere Versionen zu Beispiel Fuji X-H1 sicher eine preis Empfehlung ob es reicht weiss ich nicht denke das ist sehr persönlich.

Grüße Christian

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