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Hochzeitsfotografie, Personenfotografie mit schönem Bokeh


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Hallo,

habe die X-T 20 mit Obejktiv (XC 16-50).

 

Will für Hochzeitfotografie üben und lernen. Welche Objektive könnt Ihr für den o.g. Bedarf empfehlen.

Die Objektive sollten von der Preisklasse bezahlbar sein.

 

Ganz Liebe Grüße,

EUER mustafa

 

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Hallo Mustafa, Deine Frage ist ein wenig zu pauschal. 🙂

Preisklasse meint Budget? Wie hoch ist denn dieses? Kleines Budget z. Bsp. Viltrox 23 / 56 / 85 - Großes Budget Fuji 16-55 2.8 / 90er 2.0 dazu mit zweiter Kamera.

Oder ist es ein einmaliges Shooting? Ich glaube du musst mit Deiner Frage konkreter werden um mehr Antworten zu erhalten.

Indoor oder Outdoor, beides? Viel wichtiger ist dann vielleicht noch die Frage nach dem richtigen Licht - Thema Blitz. Wie ambitioniert soll es werden?

LG, Heiko

 

bearbeitet von hooky69
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23+56mm (bevorzugt an 2 Bodys). Ein Godox TT685 kann helfen (ich versuche blitzen auf Hochzeiten, wenn möglich zu vermeiden). Nutze wenn nötig auch eine kleinen LED Videoleuchte. 
Setze hier halt vorrangig auf lichtstarke FB (1.4/1.2). 
Ist aber alles Theorie, ich habe vorletztes Jahr insgesamt 3 Hochzeiten ausschließlich mit einer Q2 fotografiert und den gag eine solche nur mit einer X100x zu fotografieren habe ich mir auch schon gegönnt. Es ist alles relativ 😉

Davon abgesehen ruhig mal Heikos Fragenkatalog durchgehen. 

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vor 11 Stunden schrieb Mustafa:

Will für Hochzeitfotografie üben und lernen. Welche Objektive könnt Ihr für den o.g. Bedarf empfehlen.

Die Objektive sollten von der Preisklasse bezahlbar sein.

Zuerst einmal muss man sich im Klaren sein, dass so eine Hochzeit an einem Tag stattfindet, den man sich nicht aussuchen kann, Das man im Ernstfall zu Zeiten fotografiert, wo man nie ein Portrait fotografieren würde und das von Gewitter bis strahlendem Sonnenschein oder dunklem Standesamt mit Gegenlicht alles möglich ist. Am Ende muss man ein paar unwiederbringliche Momente festhalten und die Erwartungen erfüllen weshalb das Brautpaar uns engagiert hat und nicht die Nachbarin mit dem tollen Fotohandy.

Zuerst einmal setzt das voraus, dass man seine Technik aus dem FF beherrscht und weiß was in gewissen Situationen zu tun ist. Da muss man nicht direkt für Hochzeiten üben, sondern einfach mal tief in die Fotografie eintauchen, aus seinen Fehlern lernen, um dann für so etwas gerüstet zu sein.

Natürlich kann man auf einen Blitz verzichten, aber in dem Stadium würde ich persönlich dringend davon abraten. Außerdem kann man mit geschickt eingesetztem Blitzlicht durchaus und auch bei miesem Wetter, im Gegenlicht etc. sehr schöne Bilder erzeugen, die ohne nicht möglich sind. Vor allem bei den Portraits oder im Standesamt und der Kirche würde ich zumindest bei einigen Aufnahmen nicht auf das Blitzlicht verzichten. 

Da gerade bei Hochzeiten im Sommer die Portraits nicht einfach sind, weil sie meist zu einer Tageszeit stattfinden, in der man keine Portraits machen möchte, empfiehlt es sich auch mal mit einem Reflektor oder Abschatter zu üben. Wie gesagt kann man das auch alles improvisieren ohne viel  Geld auszugeben. Zum Üben tuts eine Styroporplatte oder eine dichte weiße Gardine um etwas Durchlicht zu haben. Da gibt es genügend im Netz, wie man damit umgeht.

Es kann auf alle Fälle nicht von Nachteil sein. Was die Optik betrifft, ist das Viltrox 56 wohl eine sinnvolle Ergänzung zu deiner Ausrüstung und wenigstens ein Blitzlicht. Damit kannst du schöne Portraits machen und auch bei der Feier sehr schöne Momentaufnahmen, auch bei schlechten Lichtverhältnissen.

Zum Üben brauchst du wenigstens ein Objektiv, dass diese Kriterien von dem Viltrox erfüllt. Mit diesem 16-50 vergibst du dir einfach zu viele Gestaltungsmöglichkeiten.

Auch empfiehlt es sich vorher mit dem Brautpaar zu sprechen, sich wenn möglich die Location vorher anzuschauen usw.

Trainieren kann man das eine ganz gut bei Familienfeiern und das Portraitshooting, indem man sich einfach mal zwei Freunde oder Familienmitglieder nimmt und Portraits von ihnen macht. Da lernt man auch mit Hintergrund und Vordergrund umzugehen und weiß so, wo man sich das Brautpaar am besten platziert, damit die Bilder sehr gut werden.  Bei diesem Shooting hat man nämlich als Fotograf die Möglichkeit die Bilder weit mehr zu beeinflussen als bei der restlichen Veranstaltung, wo man bei welchem Licht auch immer auf die jeweilige Situation reagieren muss.

 

So ein Patentrezept für diese Art von Fotografie gibt es eigentlich nicht, weil es meist anders kommt als man denkt und man muss nur darauf reagieren können. Vieles ist dann auch Erfahrung.

Es sind jedenfalls immer gute Bilder möglich. Alles andere liegt an Dir.

Ich nutze zwei Kameras, die eine mit einer FB (23 oder 56mm), die andere meist mit dem 90er oder dem 50-140, arbeite viel mit entfesselten Blitzen und nutze einen stabilen Lastolite Reflektor mit unterschiedlicher Bespannung  und den Sunmover um wieder Licht ins Dunkel zu bringen. Das musst du wie gesagt nicht auch so machen, denn man kann auch erstaunlich viel improvisieren, ohne arm dabei zu werden und macht keine schlechteren Bilder, wenn man weiß, was man tut.

Für mich als Profi lohnt sich das natürlich, weil ich sehr oft damit arbeite und es nicht nur mal für eine Hochzeit benutze. Hier hast du ja die Möglichkeit zu üben, deine Bilder zur Diskussion zu stellen und es werden dir sicherlich viele Fragen beantwortet, die du evtl. dazu hast.

 

 

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Hi Mustafa, 

zur HZ Fotografie mal ganz pauschal:

* je lichtstärker die Objektive, desto besser

* Da Du sowieso immer zwei (bedientechnisch identische) Bodies am Mann hast (s.u.) empfehle ich Festbrennweiten. Ein tendenziell eher weitwinkeliges und eine Portrait-Brennweite. So sparst Du Gewicht und bist mobil. Unterschätze diesen Aspekt nicht. 

* die Kameras sollten auch bei hohen ISO-Zahlen rauscharm sein

* Blitze nur, wenn unumgänglich 

* niemals nur mit einem Body, weil der Ausfall einer Kamera Deinen Tod als Fotografen bedeuten kann

* die von Dir bevorzugten Brennweiten müssen ebenfalls doppelt vorhanden sein

* das gleiche gilt für das komplette Equipment

* rechne damit, dass Du deutlich mehr Akkus brauchst, als bisher. 

 

Zum Training:

Nichts ist in der Fotografie dynamischer und unberechenbarer als Kriegs- und Hochzeitsfotografie. 

Arbeite mit einem oder zwei Freunden und lerne, den AF perfekt zu beherrschen, auch wenn die beiden Dinge tun, mit denen Du nicht rechnest. Also Bewegung ist angesagt... Übe, auch bei Gegenlicht und wenig Licht das Fokussieren. 

Das muss nicht auf jeden zutreffen aber ich habe die Kamera selten in einem Automatikbetrieb genutzt. Hier gibt es allerdings philosophisch epische Debatten... 

Überhaupt musst Du Deine Kameras blind im Griff haben. Auf der Party kann es so dunkel sein, dass Du die Knöpfe an der Kamera nicht siehst oder auch das Equipment in der Tasche. Akku und SD-Karten Wechseln muss Dir in Fleisch und Blut übergehen. 

Und bei aller Perfektion, im Ergebnis kommt Emotion immer vor Technik. 

Wirklich gute Hochzeitsfotografen sind permanent kreativ. Du musst ständig und oft über 12 Stunden zu 100% voll da sein.

Hol Dir Anregungen im Web, mach Dir Notizen. Wenn es darauf ankommt, liegt die volle Verantwortung bei Dir, dann musst Du Lösungen bieten. Daher ist es gut, auch in schwachen Momenten auf Bewährtes zurück greifen zu können (jeder hat mal einen schlechten Tag). 

 

Zum Business:

Wichtige entgangene Momente wird man Dir nicht verzeihen. Ebenso will das Brautpaar auf allen Bildern gut aussehen. 

Zusagen oder Versprechen, die Du im Vorgespräch triffst, werden wörtlich genommen. 

Fotografiere niemals die Hochzeit von Freunden oder Familienangehörigen. Niemals! Es sei denn, Du stehst auf Undank, viel unbezahlte Arbeit und möglicherweise ständige Nachforderungen. 

Nicht lange, nachdem Du ein Gewerbe angemeldet hast, kommen die Handwerkskammer, die Gewerkschaft und das Finanzamt mit Ansprüchen auf Dich zu. Bei Tagessätzen unter 2.000€ kannst Du es gleich lassen (ja, ich weiß, hört sich erst mal nach viel an). Wer bezahlte Hochzeiten inoffiziell macht, ist verrückt. Unter den Gästen sind möglicherweise Juristen, Finanzbeamte, Neider (eigentlich wollte die Freundin der Braut fotografieren...). Alle, die sich unter Wert verkaufen, geben nach einem oder spätestens nach zwei Jahren auf. In einer Hochzeit steckt am Ende schnell eine Arbeitswoche mit dem ganzen Drumherum. Und sei nicht enttäuscht, wenn die Brautpaare nicht vor Begeisterung überschäumen. Ab einem gewissen Level und wenn Du einen guten Namen in der Branche hast, wird das Beste einfach erwartet. 

 

Ich bin hier längst nicht am Ende der wichtigen Punkte. Aber das sollte als erster Input genügen. Ich habe viele Hochzeitsfotografen kennen gelernt. Einige wollten dafür bezahlen, mich als Second-Shooter zu begleiten. Klingt vielleicht arrogant, ist aber so. Das nur als Hinweis, dass ich weiß, wovon ich spreche. 

Und zum Schluss eine Bitte:

Mach das nur, wenn Du Dir absolut sicher bist, dass Du das kannst und wirklich alles gibst, gute Arbeit abzuliefern. Ansonsten tun mir die Brautpaare leid, die nur eine Chance auf schöne Bilder haben. 

bearbeitet von dirk.germany
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vor einer Stunde schrieb DRS:

Zuerst einmal muss man sich im Klaren sein, dass so eine Hochzeit an einem Tag stattfindet, den man sich nicht aussuchen kann, Das man im Ernstfall zu Zeiten fotografiert, wo man nie ein Portrait fotografieren würde und das von Gewitter bis strahlendem Sonnenschein oder dunklem Standesamt mit Gegenlicht alles möglich ist. Am Ende muss man ein paar unwiederbringliche Momente festhalten und die Erwartungen erfüllen weshalb das Brautpaar uns engagiert hat und nicht die Nachbarin mit dem tollen Fotohandy.

Zuerst einmal setzt das voraus, dass man seine Technik aus dem FF beherrscht und weiß was in gewissen Situationen zu tun ist. Da muss man nicht direkt für Hochzeiten üben, sondern einfach mal tief in die Fotografie eintauchen, aus seinen Fehlern lernen, um dann für so etwas gerüstet zu sein.

Natürlich kann man auf einen Blitz verzichten, aber in dem Stadium würde ich persönlich dringend davon abraten. Außerdem kann man mit geschickt eingesetztem Blitzlicht durchaus und auch bei miesem Wetter, im Gegenlicht etc. sehr schöne Bilder erzeugen, die ohne nicht möglich sind. Vor allem bei den Portraits oder im Standesamt und der Kirche würde ich zumindest bei einigen Aufnahmen nicht auf das Blitzlicht verzichten. 

Da gerade bei Hochzeiten im Sommer die Portraits nicht einfach sind, weil sie meist zu einer Tageszeit stattfinden, in der man keine Portraits machen möchte, empfiehlt es sich auch mal mit einem Reflektor oder Abschatter zu üben. Wie gesagt kann man das auch alles improvisieren ohne viel  Geld auszugeben. Zum Üben tuts eine Styroporplatte oder eine dichte weiße Gardine um etwas Durchlicht zu haben. Da gibt es genügend im Netz, wie man damit umgeht.

Es kann auf alle Fälle nicht von Nachteil sein. Was die Optik betrifft, ist das Viltrox 56 wohl eine sinnvolle Ergänzung zu deiner Ausrüstung und wenigstens ein Blitzlicht. Damit kannst du schöne Portraits machen und auch bei der Feier sehr schöne Momentaufnahmen, auch bei schlechten Lichtverhältnissen.

Zum Üben brauchst du wenigstens ein Objektiv, dass diese Kriterien von dem Viltrox erfüllt. Mit diesem 16-50 vergibst du dir einfach zu viele Gestaltungsmöglichkeiten.

Auch empfiehlt es sich vorher mit dem Brautpaar zu sprechen, sich wenn möglich die Location vorher anzuschauen usw.

Trainieren kann man das eine ganz gut bei Familienfeiern und das Portraitshooting, indem man sich einfach mal zwei Freunde oder Familienmitglieder nimmt und Portraits von ihnen macht. Da lernt man auch mit Hintergrund und Vordergrund umzugehen und weiß so, wo man sich das Brautpaar am besten platziert, damit die Bilder sehr gut werden.  Bei diesem Shooting hat man nämlich als Fotograf die Möglichkeit die Bilder weit mehr zu beeinflussen als bei der restlichen Veranstaltung, wo man bei welchem Licht auch immer auf die jeweilige Situation reagieren muss.

 

So ein Patentrezept für diese Art von Fotografie gibt es eigentlich nicht, weil es meist anders kommt als man denkt und man muss nur darauf reagieren können. Vieles ist dann auch Erfahrung.

Es sind jedenfalls immer gute Bilder möglich. Alles andere liegt an Dir.

Ich nutze zwei Kameras, die eine mit einer FB (23 oder 56mm), die andere meist mit dem 90er oder dem 50-140, arbeite viel mit entfesselten Blitzen und nutze einen stabilen Lastolite Reflektor mit unterschiedlicher Bespannung  und den Sunmover um wieder Licht ins Dunkel zu bringen. Das musst du wie gesagt nicht auch so machen, denn man kann auch erstaunlich viel improvisieren, ohne arm dabei zu werden und macht keine schlechteren Bilder, wenn man weiß, was man tut.

Für mich als Profi lohnt sich das natürlich, weil ich sehr oft damit arbeite und es nicht nur mal für eine Hochzeit benutze. Hier hast du ja die Möglichkeit zu üben, deine Bilder zur Diskussion zu stellen und es werden dir sicherlich viele Fragen beantwortet, die du evtl. dazu hast.

 

 

Passt! 

Mit Ausnahme eines Punktes, den viele HZ Fotografen nennen oder sogar als Verkaufsargument nutzen. 

Ich sehe kaum einen Vorteil darin, die Location zu kennen. Je neuer die Umgebung, desto wacher der Geist. Licht verändert sich sowieso laufend, was auf der letzten Hochzeit gut für ein BP Portrait war, kann diesmal ungeeignet sein. Außerdem muss das Umfeld zum Paar passen. 

Ich mag die Überraschung und die Herausforderung, mich neu zu erfinden. Ansonsten wird das Shooting schnell zur Routine und die Qualität lässt nach. 

Dazu kommt, dass ich in all den Jahren vielleicht 2 oder 3 mal in der selben Location war. Aber das liegt natürlich am Radius, in dem man tätig ist. 

Und ja, ich stehe ein bisschen alleine da, mit dieser Ansicht. 

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vor 56 Minuten schrieb dirk.germany:

Mit Ausnahme eines Punktes, den viele HZ Fotografen nennen oder sogar als Verkaufsargument nutzen. 

Nun ja, dass man sich nicht die Mühe machen will und Arbeit spart wird ja als Verkaufsargument nicht funktionieren. ;)

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vor 34 Minuten schrieb Tagträumer:

Er hat doch nur nach ein paar Linsen gefragt und nicht wie er 100.000 € pro Jahr als Hochzeitsfotograf verdienen kann.

Falsch. 

Mustafa hat gefragt, wie er sich dem Thema annähern kann.

Die Dinge, die für ihn nicht von Interesse sind, kann er ja ignorieren. 

Von 100.000€ lese ich zum ersten Mal in Deinem Kommentar. 

bearbeitet von dirk.germany
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vor 2 Stunden schrieb dirk.germany:

zur HZ Fotografie mal ganz pauschal:

* je lichtstärker die Objektive, desto besser

* Da Du sowieso immer zwei (bedientechnisch identische) Bodies am Mann hast (s.u.) empfehle ich Festbrennweiten. Ein tendenziell eher weitwinkeliges und eine Portrait-Brennweite. So sparst Du Gewicht und bist mobil. Unterschätze diesen Aspekt nicht. 

* die Kameras sollten auch bei hohen ISO-Zahlen rauscharm sein

* Blitze nur, wenn unumgänglich 

* niemals nur mit einem Body, weil der Ausfall einer Kamera Deinen Tod als Fotografen bedeuten kann

* die von Dir bevorzugten Brennweiten müssen ebenfalls doppelt vorhanden sein

* das gleiche gilt für das komplette Equipment

Das hört sich nach technischem "Overkill" an und geht weit über das, was Mustafa mit senem Eingangspost wollte ;) ...

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vor 1 Stunde schrieb dirk.germany:

Je neuer die Umgebung, desto wacher der Geist.

Ich finde das eher von Vorteil, damit ich weiß, was ich alles in die Kirche oder das Standesamt mitnehme und nicht damit mein Geist während der Aufnahmen schlafen kann. Wach muss man bei solchen Events wohl immer sein, weil es nie gleich ist und alles mögliche passiert.

Man muss übrigens auch fotografieren, wenn das Umfeld vordergründig nicht zum Paar passt. Auch da ist von Vorteil wenn man sich in der Fremde vorher mal ein paar Plätzchen ansieht, die in der Nähe sind.

Das macht jeder anders.  Ich rede mit meinen Paaren im Vorfeld  reise mindestens einen Tag vorher an, lasse mir zumindest irgendein paar Handyfotos von der Location schicken und erkunde die Umgebung für die Portraits. das mache ich auch manchmal, wenn die Gesellschaft beim Kaffee sitzt und es vorher keine Möglichkeit gab.

Mit dieser Art von Vorbereitung habe ich im Standesamt schon die beiden richtigen Gläser drauf, meine Kameras grob eingestellt und kann mich ganz schnell aufs Motiv konzentrieren.

Wie gesagt, jeder macht das anders und ich wollte eigentlich nur kurz aufzeigen, dass man sich als Einsteiger gut vorbereiten muss, auch wenn man nicht das ultimative Equipment hat. So eine Hochzeit ist eben ein ganz besonderes Auftragswerk, wo sich viele Bilder nicht wiederholen lassen.

Ich habe das über 20 Jahre gemacht von Brest bis Jerusalem und auch deutschlandweit, habe das aber jetzt auf Freunde und Bekannte herunter gefahren. Nicht weil es kompliziert oder uninteressant wäre(im Gegenteil... Ich habe es geliebt), sondern weil man ja auch älter wird und gerade bei so einer Hochzeit ist man von früh um 8 bis nachts um Eins unentwegt on fire, wenn man es gut machen möchte und es mit Begeisterung tut.

 

 

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Hi, um das Fass vollzumachen, ich habe auf zwei Hochzeiten assistiert, bei denen auf beiden die ganze H-Gesellschaft auf ein Bild sollte; da wurden dann vier Softboxen nötig (weil wir den Ort kannten). Besonders gut finde ich den Hinweis, sich nicht für Bekannte einspannen zu lassen, da ich zweimal von zwei Mal mit Mittelformat versagte, da ich eigentlich nur ein Gruppenbild draussen machen sollte; aber dann...

Das alles hier heisst ja, Mustafa, es ist vernünftig, sich mit kleinen Mitteln Schritt für Schritt zu nähern. Gruss, lars 

bearbeitet von Gast
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vor 1 Stunde schrieb Allradflokati:

Das hört sich nach technischem "Overkill" an und geht weit über das, was Mustafa mit senem Eingangspost wollte ;) ...

Mir ist einmal im Standesamt eine Nikon auf den Natursteinboden gefallen (Godesburg). Zum Glück war es eine Nikon und auch das Objektiv hat auf wundersame Weise nichts abbekommen. Und ich hatte die zweite Kamera am Mann. 

In solchen Situationen konnte ich deshalb und weil alles versichert war, ganz gelassen bleiben. 

Mir ging es darum, Mustafa zu sensibilisieren, worauf er sich einlässt. 

Die Entscheidungen trifft er selbst. 

 

Ich halte mich aber jetzt einfach mal zurück 😀

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vor 2 Stunden schrieb LarsH:

Besonders gut finde ich den Hinweis, sich nicht für Freund¡nnen einspannen zu lassen

Ich weiß ja nicht, was ihr für Freunde und Freundinnen habt. Ich fotografiere seit einiger Zeit weniger Hochzeiten beruflich, aber wenn mich einer meiner Freunde fragt, dann mache ich das auch gern. Wenn ich einen Elektriker im Freundeskreis habe, dann frage ich den auch zuerst, ob er mir mal den Herd anschließt und suche nicht in den gelben Seiten nach einem überteuerten Fremden bei dem ich dann schamlos reklamieren kann.

Wenn ich für meine Freunde etwas mache, dann bezahlen sie selbstredend nichts dafür, außer natürlich den EK für die Abzüge, das Buch und so weiter. Meine Arbeit ist ein Freundschaftsdienst und ich habe bisher noch niemanden gehabt, der mir nicht dankbar dafür gewesen wäre, eher im Gegenteil. Ich habe das mal irgendwann so begriffen, dass sich Freunde gegenseitig helfen und bei mir ist das auch noch so, aber eben auch" gegenseitig" und ich rede von Freunden und nicht von Bekannten.

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Tagträumer hat es auf den Punkt gebracht. Musti wollte einfach nur ein paar Vorschläge zu günstigen Linsen und hat sich willig gezeigt zu lernen. Eine komplette Unternehmensberatung hat er jetzt nicht erfragt, noch nicht. 

Also Musti, wie Tagträumer schon empfohlen hat, bist du bei Viltrox schon gut aufgehoben. Das 56er/1.4 ist gut für Portraits und nim gleich das 23er/1.4 mit für Innenräume. Ein Blitz und Ersatzakkus für alle Geräte sind sehr ratsam. So einen dreier Pack, für deine Cam, mit Ladegerät bekommst du schon für unter 50,-€. Frag aber noch mal welche. Eine Ersatzkamera ist natürlich immer gut, wegen Ausfall. 

Willst du das professionell machen, dann kann ich dir folgende Liste empfehlen: X-T4 2x, jeweils ein 16-55/2.8 und ein 70-140/2.8, zwei Goddox Blitze, zwei Festbrennweiten wie z.B. ein 23er und das 56er von Fuji. Dann nicht Akkus vergessen, am besten ganz viele davon. Ich denke soweit bist du noch nicht.

Ja, da kann man noch viel zu schreiben. Sag doch mal für was eine Hochzeit genau du das brauchst. Anhand deines Namens habe ich da einen leisen Verdacht.

Ach so, such mal bei YT nach Hochzeitsfotografie und nach Wedding Photography. Sollte da so einiges dazu geben.

mfg slavko 

bearbeitet von slavko
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vor 14 Minuten schrieb slavko:

Tagträumer hat es auf den Punkt gebracht. Musti wollte einfach nur ein paar Vorschläge zu günstigen Linsen und hat sich willig gezeigt zu lernen. Eine komplette Unternehmensberatung hat er jetzt nicht erfragt, noch nicht. 

Das ist bei solchen Themen das Problem:

Auf die Frage(n) des Erstellers wird wenig bis gar nicht Rücksicht genommen.

 

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vor 14 Minuten schrieb slavko:

Tagträumer hat es auf den Punkt gebracht. Musti wollte einfach nur ein paar Vorschläge zu günstigen Linsen und hat sich willig gezeigt zu lernen. Eine komplette Unternehmensberatung hat er jetzt nicht erfragt, noch nicht. 

Ich halte so eine Wortgruppe wie "Viltrox 56" auch nicht gerade für eine Hilfe, erst recht nicht, wenn man mit keiner Silbe begründet warum und halte es auch nicht für falsch, wenn man ihn darauf hinweist mit was dieses Genre am Ende verbunden ist. Das haben hier einige ja gemacht.

Mir ging es eigentlich auch nicht um Unternehmensberatung, weil ich ja weiß, was er an Technik hat und ich habe ihn auch keine doppelte Ladung X-T4 vorgeschlagen mit Linsen für  3000 Euro, lediglich das Viltrox, einen Blitz und etwas Stoff. Damit kann er auch eine Hochzeit fotografieren, nur er muss es am Ende auch können und dazu muss er üben, wenn er es gut machen möchte.

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Ich denke das größte Problem besteht immer darin zu meinen mit mehr, besserer und neuerer Technik automatisch bessere Bilder machen zu können. Ich finde es spielt keine Rolle ob in Freundschaft gebeten oder als gebuchter Fotograf. Der Anspruch sollte sein Bilder zu produzieren welche zwei Personen am Ende des Tages gefallen und das diese glücklich damit sind.

Hier sind sehr gute Tips zusammen gefasst, welche einem davon nützlich erscheinen darf jeder selbst entscheiden und am Ende des Tages hilft nur üben.  
Bei der Masse an Menschen welche heiraten, sich aber keinen Fotograf leisten können, ist üben noch immer das simpelste 😉

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Am 4.1.2021 um 13:52 schrieb Tagträumer:

Nein. Das hat er nicht.

Doch hat er. Sonst lies einfach nochmal:

Am 3.1.2021 um 22:42 schrieb Mustafa:

Will für Hochzeitfotografie üben und lernen.

Der wichtigste Tipp ist der mit dem Zweitbody, selbst wenn man das nur nebenbei macht aber allenfalls der einzige Fotograf ist. Ansonsten 23 und 50 oder 56 mm  passt schon.

bearbeitet von Gast
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