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Hat die Kamera Einfluss auf Eure Bilder?


dirk.germany

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vor 4 Minuten schrieb snow:

Mit manchem geliebten ollem Pott und Pann auf dem Induktionskochfeld ist das ´ne andere Nummer 😑

Deshalb ist Gas auch mein Favorit....

Und die problemlose Verwendung von Altglas war auch EIN Grund für den Wechsel zu Fuji! Ich verwende sogar meine alten Minolta AF Objektive. (Das A-Mount ist ja leider im Aussterben begriffen) Und ich finde, an meinen Fuji Kameras zaubern gerade die ganzen alten Linsen einen besonderen Bildlook hervor.

Und sie sehen an den Rangefinder-Modellen auch noch gut aus!

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Danke für Eure ehrlichen Kommentare, sehr spannend. Ich werde die noch mehrmals lesen, weil da Einiges drin steckt, was ich noch besser verstehen will. 

Ich glaube ja, dass der Fotograf im Moment des Auslösens ein Stück seiner Seele in das Bild überträgt. Jedenfalls, wenn er dabei ehrlich zu sich selbst ist. 

Je vertrauter oder enger die Beziehung zu seiner Kamera ist, desto mehr kann der Fotograf von sich selbst einbringen.

Deshalb bin ich auch davon überzeugt, dass ich viele der Bilder, die ich mag, mit anderen Kameras nicht gemacht hätte.

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vor 1 Minute schrieb Achimsky:

Deshalb ist Gas auch mein Favorit....

analog. Gibt imho Sinn für den ambitionierten Hobby-Koch. Imo hat Fuji da auch ein Alleinstellungsmerkmal, speziell mit der Filmsim-Philosophie. Ich fotografiere auch gern nostalgisch damit. Allerdings "gepimpt".

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vor 29 Minuten schrieb dirk.germany:

Ich glaube ja, dass der Fotograf im Moment des Auslösens ein Stück seiner Seele in das Bild überträgt. Jedenfalls, wenn er dabei ehrlich zu sich selbst ist. 

Ja. Aber der Apparat ist und bleibt ein Werkzeug im Moment. Es muss passen und tun, was es soll. Sonst ist die Ausführung knipsen. Aber das ist auch keine Schande :)

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Zitat

Hat die Kamera Einfluss auf Eure Bilder?

Ja, da ich, wenn ich für eine kurze Tour einplane, eine Kamera mitzunehmen, ich zu der greife, bei der ich meine, dass diese mir am besten nützt und die Fotos liefert, die ich erwarte.

Das gibt mir ein besseres Gefühl und das kann sich auch in den Fotos widerspiegeln. Eine neue Kamera oder ein neues Objekt motivieren mich, diese auszuprobieren und führen dadurch zu mehr Fotos, die ich sonst nicht gemacht hätte.
Zwischen einer Nikon-, einer Fuji- und einer Foveon-Kamera kann man das Ergebnis ganz gut unterscheiden, vor allem, da jeweils noch eine andere Software für die RAW-Bearbeitung hinzukommt. Man kann mit Sicherheit mit der Bildbearbeitung alle Bilder so hinbiegen, dass sie ähnlich aussehen, aber dann ist das Ergebnis schon weit von dem entfernt, was die einzelnen Kameras liefern.
Eine andere Sache ist es auch, wenn man Menschen oder Tiere fotografiert. Diese reagieren anders, wenn eine große Optik auf sie gerichtet ist oder man eine Kompaktkamera oder Smartphone dazu verwendet.

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vor 15 Stunden schrieb dirk.germany:

Auf der einen Seite das Verlangen nach neuer Technik, auf der anderen Seite die Aussage, dass der Fotograf das Bild macht.

Habe ich eine Kamera und Objektive  mit neuster Technik, bin meist ich das Problem.
Anderst rum habe ich zwei Probleme. 🙂

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Meine ganz persönliche spontane Antwort auf die Frage des TO: Ja klar!!
Blöd ist nur (oder auch nicht): Bei keinem meiner Bilder könnte ich konkret sagen, welchen Einfluss...

Denn: Ich würde mit jedem anderen System ganz ähnlich an die Sache rangehen, tendenziell gleichartige Optiken, Motive, Lichtstimmungen bevorzugen und so weiter. Aber an Fuji (hervorzuheben: am Bedienkonzept) hab´ ich so viel Spass wie bei keinem Werkzeug jemals vorher -- und das wird sich sicher auswirken, "technisch" eher nicht, aber eben emotional und darauf, die Kameras tatsächlich zu benutzen.
Diesen Einfluss will ich jedoch auch nicht überbewerten. Denn Spass an diesem Hobby hätte ich auch, wenn Fuji nicht vor acht Jahren diese Sparte aufgemacht hätte. Vielleicht kann man die TO-Frage daher noch treffender beantworten, wenn man einen Schritt weiter denkt und fragt:

        Bei welchem System und welcher Art zu fotografieren wäre ich denn heute ohne Fujifilm je kennengelernt zu haben?

Mir kommt dazu in den Sinn:
Wieder bei Analog? Aber wieder auf die Dia-Entwicklung wochenlang warten, vielleicht sogar wieder selbst rahmen, entstauben, hmmmm.... -- höchstens ausnahmsweise mal.
Vielleicht hätte ich ´ne kleine Ricoh? Aber wäre ich ohne die X100-Serie überhaupt auf diese Idee gekommen?
Hätte ich auf eine gebrauchte Leica mit 1, 2 Optiken gespart? Aber hätte ich das ohne Fuji als vielleicht sogar lohnend erkannt?
Oder hätte ich doch auf Dauer generell zu wenig Spass für solches weiter-denken, und hätte daher inzwischen wieder abgespeckt auf ´ne Zoom-Kompakte für Urlaubsfotos (wie bei mir kurz nach Beginn des Digital-Booms einige Jahre lang) oder sogar nur noch Smartphone?

Ich muss zugeben, ich weiß es nicht. Und eigentlich ist es total müßig. Aber das sind was-wäre-wenn-Fragen ja immer. Jedenfalls bringen mich die hypothetischen Gedanken nun dazu:
Der Einfluss des Fuji-Systems ist bei mir offensichtlich doch erheblich größer, als ich oben erstmal spontan geschrieben hatte...

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vor 17 Stunden schrieb AS-X:

Man braucht sicher keinen 2. Body für einen Fotospaziergang, aber eine meiner frühesten Fotoerfahrungen war im Urlaub ein Veschlussdefekt an einer recht jungen SLR.
Es hat mir gefühlt den ganzen Urlaub verhagelt. Nicht zu denken wenn es während eines Auftrages passiert wäre.

Das ist mir auch passiert, aber es wurde erst nach dem Urlaub klar, als die entwikelten Dias zurück kamen.
Meine EOS-650 hatte den Verschluß verharzt - und ich hatte meine Fujica AX-5 auch dabei ;) ...

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vor 4 Minuten schrieb Allradflokati:

Das ist mir auch passiert, aber es wurde erst nach dem Urlaub klar, als die entwikelten Dias zurück kamen.
Meine EOS-650 hatte den Verschluß verharzt - und ich hatte meine Fujica AX-5 auch dabei ;) ...

Das ist bitter, das Problem kam ja häufiger vor. Ich habe früher mal gelernt auf den korrekten Verschlussablauf zu hören, hinauf bis zu 1/60 geht das ganz gut, meistens hängt er darunter. Aber bei analogen Kameras konnte man nie ganz sicher sein. Meine Frau hatte mal eine defekte Lichtdichtungen und 5-6 Filme einer Reise waren ruiniert. 
Die Möglichkeit einer sofortigen Ergebniskontrolle sind für mich einer der größten Vorteile der digitalen Technik. 
Am Schlimmsten war für mich immer die lange Kodachrome Entwicklung (mit Postlauf), da dauerte das schon mal 2-3 Wochen bis die erlösende Post endlich im Briefkasten lag. 

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vor 23 Stunden schrieb obiwan:

Auf alle Fälle hat die Kamera Einfluss auf die Bilder. Ich bin aber mittlerweile soweit, dass bei mir die Bildbearbeitung ebensolchen Einfluss hat wie die Kamera.

Hier mal ein Beispiel von einem Foto mit der X-E1 wo ich 2014 bearbeitet und auf flickr hochgeladen habe, normale Bearbeitung in LR und in PS, sprich Nik Analog efex pro

 

 

Und hier das selbe Bild in Luminar AI und mit Silver efex pro in Schwarzweiss umgewandelt.

Wahnsinn, was da noch an Details herausgekitzelt wurde...

Obiwan, in Zeiten des Lockdowns solltest Du mal ein Workshop zu Bildbearbeitung anbieten. Das könnte man bestimmt Online machen.

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vor 19 Stunden schrieb X-dreamer:

Vielleicht passt auch noch folgende, Helmut Newton nachgesagte Geschichte: Koch in einem Restaurant: "Ihre Fotos gefallen mir - Sie haben bestimmt eine gute Kamera." Helmut Newton (nach dem Essen): "Das Essen war vorzüglich - Sie haben bestimmt gute Töpfe."

 

Der Vergleich hinkt leider ein wenig 😉

Deswegen eine kleine Verschiebung im Detail :

Newton (nach dem Essen): "Das Essen war vorzüglich - Sie haben bestimmt SCHARFE MESSER."

Der Koch : "Ja klar, ohne scharfe Messer macht Kochen einfach keinen Spaß"

 

Die Kamera schränkt die Bildgestaltung ein, wenn sie rein technisch nicht in der Lage ist, das gewünschte Bild zu machen.

Das kann jetzt eine ungenügende Einstellbarkeit, ein falsch ausgewähltes Objektiv oder etwas ganz anderes sein.

Die Einschränkung muss nicht einmal negativ sein ! Den guten, alten Tip, mal die Brennweite vom Zoom mit Klebeband zu fixieren, kennen wir ja !

 

 

Wenn ich eine Kamera einpacke, die zum Beispiel schön klein ist und wie eine Schachtel Zigaretten in der Tasche verschwindet, werde ich mich phototechnisch einschränken und andere Bilder machen, wie wenn ich ein Pelicase voller Linsen dabei habe.

Da kann mir ein Motiv durch die Lappen gehen, aber ich kann auch ein Photo machen, was mit dem Pelicase daheim unterm Schreibtisch in Ermangelung von Verfügbarkeit nicht möglich gewesen wäre.

 

 

bearbeitet von Hephaistos
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Denke dass die Fujikameras viele Hobbyfotografen dazu gebracht haben vernünftig Schwarzweiß zu fotografieren.  Die Kontraste mit Farbfiltern zu gestalten bzw. zu steuern.  Dadurch ist SW seltener ein Zufallsergebnis nach der Methode Sättigung=Null, oder überzogene SilverEfex Bastelei.  Nicht Wenige werden dank der SW+Farbfilter erst diese Gestaltungsmöglichkeit für sich entdeckt haben.

Auch der interne RAW-Konverter und die Filmsimulationen plus der JPEG-Parameter, wird Viele erst dazu gebracht sich überhaupt Gedanken um das OOC-Farbbild zu machen. Glaub soviel Gedanken um Farbprofile hat sich kaum einer bei Canon oder Nikon gemacht.  Da hat entweder das Standardprofil gepasst oder man hat RAW am Rechner entwickelt.

so sehe ich schon dass Fuji für nicht wenige Fotografen ein breites Spektrum aufgezeigt statt nur 2 Sorten Farb- und Schwarzweiß-Film.

bearbeitet von Crischi74
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Auf die Frage des TO:

Eindeutig: JA!

Das fing schon damit an, dass meine zuerst genutzte analoge Kamera nur eine Brennweite hatte und die Verschlußzeiten, bedingt durch den Zentralverschluß, bei 1/500 endeten.
Die erste SLR (Fujica AX-3) hatte zwar mehr Möglichkeiten bezüglich der Verschlußzeiten, aber die damals für mich bezahlbaren Objektive waren nicht so zahlreich oder gar in jeder gewollten Brennweite zu bekommen.
Später die EOS-650 war für mich mit dem Sigma 28-70 + dem EF 75-300 nahezu vollständig ausgerüstet - das reichte mir damals.
Erst mit der S602Z ging es erst richtig los, was die Motive und Wünsche für die Ausrüstung angeht (zumindest habe ich seitdem keine analogen Fotos mehr gemacht)
Natürlich hat es etwas gedauert, bis die S602Z meinen Anforderungen (zu langsames Motorzoom, AF ebenfalls, nur bis 400 ISO zu gebrauchen - und kein Klappdisplay) nicht mehr genügte.
Die S100FS war da schon ein gewaltiger Fortschritt: Alles schneller, 800 ISO benutzbar, manuelles Zoom (28-400 KB-Bildwinkel), Klappmonitor und sogar einen Wackeldackel!

Zäsur: Ich machte viel mehr Fotos und vor allem durch die jetzt möglichen Brennweiten weitaus kreativer!

Aber für den in die Familie dazu gekommenen Balu (als Bearded Collie der "Namesgeber meines Forennamens) reichte auch sie nicht aus.
Daher wechselte ich dann parallel zum Canon-System mit der 30/40/50D - in kurzer Abfolge.
Letztere hielt es dann einige Jahre bei mir aus, da die Objektive gebraucht einigermaßen erschwinglich waren.
Ich hatte dann von 10mm bis 400/500mm alles abgedeckt - und die Kamera war ständig auf den Hunderunden dabei.
Aber im Wald musste ich mich dann immer etwas zurückhalten, denn bei 1600 ISOs war dann auch Schluß - das Rauschen war bei 3200 ISOs zu stark und darunter war meist zu wenig Licht für schnellere Bewegungen von Balu.

Dann kam die X-T1:
Im Wald gingen auf einmal 6400 ISOs und viele der Hunde-Fotos waren nicht mehr durch Bewegungsunschärfe "ruiniert".
Und ja - auch der wieder Einzug gehaltene Klapp-LCD hat meine Fotos nachhaltig verändert - sie wurden zumindest anders und variabler von der Pespektive.
Dann die Pro2 und die H1 haben dann mehr dazu beigetragen, dass ich spontaner mit der Kamera einfach nur zum Fotografieren losgezogen bin.
Und die X-E2s mit dem 18-55 liegt meist im Auto, damit ich unterwegs nicht nur auf das Smartphone angewiesen bin.

Insofern hat bisher jede Kamera Einfluß auf meine Fotos genommen, aber wichtiger sind und waren die eingesetzten Objektive!

vor 8 Minuten schrieb Hephaistos:

Der Vergleich hinkt leider ein wenig 😉

Deswegen eine kleine Verschiebung im Detail :

Newton (nach dem Essen): "Das Essen war vorzüglich - Sie haben bestimmt SCHARFE MESSER."

Der Koch : "Ja klar, ohne scharfe Messer macht Kochen einfach keinen Spaß"

Genau: Denn jeder Koch sollte seine Messer hegen und pflegen - genau wie der Fotograf seine scharfen Objektive 😁!

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vor 20 Minuten schrieb Hephaistos:

Der Koch : "Ja klar, ohne scharfe Messer macht Kochen einfach keinen Spaß"

Ich denke, das kann man generall auf jedes Handwerk ausweiten. Kein Handwerker hat Freude daran, mit dem falschen oder qualitativ schlechteren Werkzeug, als er es gewohnt ist, zu arbeiten.

bearbeitet von grillec
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vor 21 Minuten schrieb Allradflokati:

Insofern hat bisher jede Kamera Einfluß auf meine Fotos genommen, aber wichtiger sind und waren die eingesetzten Objektive!

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Sicher nicht das beste von dieser Location !

Ohne das Fischauge hätte ich gar kein Bild hinbekommen im Leuchtturm, also ist die Linse schon verdammt wichtig.

 

Damals habe ich die analoge SLR möglichst weit in die Mitte gehalten und blind ausgelöst.

Mit so einem modernen Klappdisplay hätte ich die Kamera vielleicht gerader gehalten oder meine Schuhe wären nicht mit bei gewesen.........

 

Hätte, hätte, Fahrradkette..............

bearbeitet von Hephaistos
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vor 3 Minuten schrieb Hephaistos:

Mit so einem modernen Klappdisplay hätte ich die Kamera vielleicht gerader gehalten oder meine Schuhe wären nicht mit bei gewesen.........

Keine Chance!
Dazu müsstest du halsbrecherisch auf dem Geländer hängen - und und wärst zumindest unweigerlich hinunter gerutscht ;) ...

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Für mich nur auf der technischen Seite. Natürlich liefern verschiedene Kameras, verschiedene Ergebnisse.

Das Fotografieren an sich, also Auswahl von Blende, ISO, Zeit.
Das Sehen, die Auswahl des Objektives oder Entscheidung ob Blitz oder natürliches Licht.

Bei all dem ist es mir völlig egal, welche Kamera oder welches System (bei gleicher Sensorgröße versteht sich) ich da nutze. 

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Kurz und knapp: Nein!
Mit meinen aktuellen Kameras mache ich die gleichen Fotos, die ich auch früher mit meinen Analogkameras gemacht habe. Und auch damals spielte es keine Rolle, welches Logo darauf prangte. Praktika oder Nikon, Pentax oder sonst was.

Ja, ich fotografiere mit meinen Fujis sehr gerne und ich wüsste nicht, welche Modelle anderer Marken ich sonst nehmen sollte. Außer Leica natürlich. Aber das ist nicht meine Preisklasse. 

Mit Sony oder Canon würde ich überhaupt nicht fotografieren, die mag ich einfach nicht in die Hand nehmen. Hätte die X100V ein Wechselbajonett, bräuchte ich nichts anderes als diese Kamera und zwei, drei Objektive.

Den Bildern sieht man nicht an mit welcher Kamera sie gemacht wurden. Aber mit Geräten, die ich nicht gerne in die Hand nehme, würde ich überhaupt nicht fotografieren. Insofern hat die Kamera nur soviel Einfluss auf meine Bilder, dass sie anders nicht entstehen würden/entstanden wären. 

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vor 2 Minuten schrieb platti:

Die Kamera ist ein Werkzeug. Sie wird dort eingesetzt, wo sie nützlich ist. Ohne jegliche Esoterik.

Hochkomplexe psychologische Vorgänge mit enorm vielen Variationen je nach Person und Situation als Esoterik abzutun und zu ignorieren und stattdessen das Menschsein mit wenigen Logikfunktionen zu erklären?

Hmm da muss man doch selbst merken dass es so einfach nicht ist.  Und dass es gut ist dass es nicht so einfach ist, wie man es sich hin und wieder gerne machen möchte.

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Die Kamera eigentlich nicht. Ich hatte vorher eine Samsung NX und „trotzdem“ 😉 viel Freude am Fotografieren. Eine Fuji motiviert vielleicht, sie öfter mal mitzunehmen, von daher geht Qualität ggf. über Quantität. Die Objektive sind es, die einen Einfluss haben. Wenn man ihre Vorzüge kennt, motiviert mich das, diese Vorzüge auszuprobieren. Das führt manchmal auch zu besseren Bildern. 

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vor 1 Stunde schrieb Crischi74:

Hochkomplexe psychologische Vorgänge mit enorm vielen Variationen je nach Person und Situation als Esoterik abzutun und zu ignorieren und stattdessen das Menschsein mit wenigen Logikfunktionen zu erklären?

... möglicherweise unterscheiden sich hier unsere Auffassungen des Begriffes "Esoterik".

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Ja, auf jeden Fall hat die Kamera und alles drum herum einen Einfluss auf das Ergebnis!

Und zwar mehr als man denkt oder sich selbst eingestehen will.

Meine letzten Erfahrungen dazu: Ich hatte  die Sepia-Filmsimulation aktiviert. Eigentlich Unfug, da ich doch eh in RAW fotografiere und so was dann später am PC mache. Stimmt aber nicht. Die Bilder sind ganz anders geworden.

Die Psyche reagiert sehr empfindlich auf solche Sachen. Eine Kamera die gut in der Hand liegt, intuitiv zu bedienen ist und einfach Spass macht, "macht" ganz andere Bilder.
Wenn man die Kamera nicht mag, dann mag man das Fotografieren damit auch nicht und die Bilder werden entsprechend.

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vor 9 Minuten schrieb herbert-50:

Und zwar mehr als man denkt oder sich selbst eingestehen will.

Denke  das zu verleugnen und stattdessen den kühlen emotionslosen Rechner zu mimen, ist keine Tugend.  Schlauer ist es sicher diese vermeintliche Schwäche, welche die herausragende Stärke der Menschen ist, anzuerkennen und in ihrer Wirkung zu berücksichtigen um fehlerhafte Entscheidungen zu vermeiden.

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Natürlich hat die Kamera Einfluß auf die gemachten Bilder. Es kommt aber nicht unwesentlich darauf an, welche Motive ich bevorzuge. Beispiel: Meine Lieblingskamera ist inzwischen die X-E3. Mit der würde ich aber keine Motive anvisieren,  zu deren fotografischer Umsetzung ein Riesentele oder ein Ultraweitwinkel erforderlich wäre.

Oder: Für mich ist die Größe einer Kamera von Bedeutung: Meine X-E3 habe ich, wenn ich denn unterwegs bin, immer dabei. Sie ist ein wahrer Handschmeichler ,belastet mich nicht. Dazu gibt es wunderbar kleine analoge und digitale Objektive. 

Oder: Objektiveigenschaften: alte Objektive aus analogen Zeiten liefern anders als Fuji XF-Linsen. Das kann ich natürlich nur ausnutzen, wenn ich Eigenschaften unterschiedlicher Objektive kenne und einsetze und  eine Kamera habe, die es erlaubt, Objektive zu wechseln. (Das ist der Grund, warum ich mir keine Kamera kaufe, bei der diese Möglichkeit nicht gegeben wäre.)

Dennoch:  "Wer gute Fotos will, muß gute Beine haben": gesundes Laufwerkzeug, ein gutes Auge und eine zuverlässige Kamera mit ihren technischen Möglichkeiten  sind m. E. Voraussetzungen für das Gelingen eines  Fotos (siehe dazu: MightyBo: " Winterwanderung....Harz"). Fazit: es nützt die neueste Kamera nichts, wenn die anderen Voraussetzungen nicht genutzt werden wollen oder können.

Gustav

bearbeitet von stmst2011
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