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Weißabgleich - Vergleich Automatik vs. Tageslicht vs. Kelvin


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vor 2 Stunden schrieb pro2:

Wenn ich richtig erinnere ist 5.600 K die typische durchschnittliche Tageslichttemperatur in der Breite Mitteleuropas, wonach die Filme, Belichtungsmesser etc. eingestellt sind (bezogen auf die Glühfarben von Metall). Das ist keineswegs Mittags der Fall, sondern eher eine gute Stunde früher und später (wobei natürlich die Bewölkung eine wichtige Rolle spielen kann). Der Wert ist also fiktiver Durchschnitt vom Durchschnitt... Da hilft selbst ein Gehirn nicht, da die daran angeschlossenen Augen auch nur durchschnittlich sehen. Nur im engsten Verständnis macht der von Philipp gesuchte Vergleich unter Laborbedingungen ein klitzekleinesbisschen Sinn. Vielleicht...

... und dann kommt noch Winter/Sommerzeit dazu ... es ist verflixt ...

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Danke an alle, da sind ja doch noch einige gute Gedanken zusammengekommen. Was ich für mich mitnehme: es hat wenig Sinn, in einem Versuchsaufbau eine Übereinstimmung von automatischem Weißabgleich und einer festen Temperatur-Einstellung zu suchen, da die Temperatureinstellung sowieso nur unter sehr speziellen, engen Rahmenbedingungen überhaupt "richtig" ist (Uhrzeit, Jahreszeit, Wetterlage, ...).

In der Praxis lasse ich wohl einfach die Automatik eingeschaltet. Falls es mir mal nicht gefällt, ändere ich es eben hinterher.

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Am 5.2.2021 um 11:18 schrieb platti:

... und dann kommt noch Winter/Sommerzeit dazu ... es ist verflixt ...

So wie damals in Norwegen auf den Lofoten, wo viele um 23:55, 00:00 und 00:05 Uhr ihre Fotos gemacht hatten, um den tiefsten Stand der Sonne zu zeigen - es war halt Sommerzeit 😁 ...

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vor einer Stunde schrieb Allradflokati:

So wie damals in Norwegen auf den Lofoten, wo viele um 23:55, 00:00 und 00:05 Uhr ihre Fotos gemacht hatten, um den tiefsten Stand der Sonne zu zeigen - es war halt Sommerzeit 😁 ...

Dafür gibt’s ja Apps, wenn man es selbst nicht auf die Reihe kriegt. Zeitzonen sind theoretisch 15 Grad breit und theoretisch würde der höchste und niedrigste Sonnenstand innerhalb einer Zeitzone nur um plus/minus eine halbe Stunde abweichen, aber tatsächlich sind sie oft viel breiter – Spanien zum Beispiel müsste eigentlich in der GMT-Zeitzone liegen (sogar an deren westlichem Rand), hat aber kurioserweise die mitteleuropäische Zeit, so dass die Sonne an der portugiesischen Grenze erst so gegen 13:30 Uhr (und während der Sommerzeit erst gegen 14:30 Uhr) ihren höchsten Punkt erreicht, statt um 12:00 Uhr wie an der deutsch-polnischen Grenze. Und da wundert man sich, wenn die Spanier erst so spät zu Abend essen …

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vor 1 Stunde schrieb Philipp:

 

In der Praxis lasse ich wohl einfach die Automatik eingeschaltet. Falls es mir mal nicht gefällt, ändere ich es eben hinterher.

Das wird wohl das Einfachste sein.

Lustig in dem Zusammenhang ist auch, das wenn du einen festen Wert vorgibst und das Bild in RAW machst, dir verschiedenen Konverter den festen Wert unterschiedlich interpretieren.

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vor einer Stunde schrieb mjh:

Spanien zum Beispiel müsste eigentlich in der GMT-Zeitzone liegen (sogar an deren westlichem Rand), hat aber kurioserweise die mitteleuropäische Zeit,

Die haben auch keine Mitternachtssonne - und solche Apps gab es 1994 auch noch nicht ;) ...

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vor 2 Stunden schrieb Philipp:

einfach die Automatik eingeschaltet.

Bei manchen Situationen mit sehr starken Farben im Motiv kann eine bessere Einstellung sinnvoll sein, wenn das Auto gerade mit dem Messpunkt daran orientiert; ist ja aber zu sehen. WB auf einen Fn zu legen oder in Mein Menü ist sicher auch gut. Dann ist ein besserer Wert schnell im Sucher sichtbar; Feinarbeit später.

bearbeitet von Gast
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vor 5 Stunden schrieb pro2:

Bei manchen Situationen mit sehr starken Farben im Motiv kann eine bessere Einstellung sinnvoll sein, wenn das Auto gerade mit dem Messpunkt daran orientiert; ist ja aber zu sehen. WB auf einen Fn zu legen oder in Mein Menü ist sicher auch gut. Dann ist ein besserer Wert schnell im Sucher sichtbar; Feinarbeit später.

Ja, wenn der Auto-Weißabgleich so stark danebenliegt, dass man es deutlich im Sucher sieht, dann kann ich ja noch vor Ort manuell nachregeln. Wo ich das schon deutlich erlebt habe, war bei Spaziergängen/Wanderungen in dichten Wäldern - eigentlich auch ganz logisch, wenn man darüber nachdenkt. 🙃

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vor 12 Stunden schrieb Philipp:

Wo ich das schon deutlich erlebt habe, war bei Spaziergängen/Wanderungen in dichten Wäldern - eigentlich auch ganz logisch, wenn man darüber nachdenkt. 🙃

Ich habe festgestellt, dass für diese Situation der automatische WA in LR bessere Ergebnisse liefert.

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vor einer Stunde schrieb ing:

Ich habe festgestellt, dass für diese Situation der automatische WA in LR bessere Ergebnisse liefert.

In Lightroom habe ich mir zwei Voreinstellungen gespeichert, die grünliche Schatten neutralisieren (dazu senke ich unter „Kalibrierung“ die „Tonung“ der Schatten auf +15 beziehungsweise +30, schiebe sie also ein Stück in Richtung Violett). Dort, wo das Tageslicht direkt auf das Motiv fällt, gibt es ja keinen Grünstich. Aber unter einem sehr dichten Blätterdach kann wohl wirklich nur der Weißabgleich helfen.

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