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Kaufberatung: ergonomische und reisetaugliche Kamera für weitsichtiges Linksauge


Gast

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vor einer Stunde schrieb octane:

Stimmt. Fujifilm macht das leider so. Bei Sony gibt es übrigens ständig Mecker, weil die kein richtiges Touchdisplay einbauen.  Verkehrte Welt.

wenn man etwas macht, sollte es gut und konsequent sein.

Ein Hersteller kann sich auch entscheiden noch mehr Knöpfe einzusparen und alles übers Touch steuern zu lassen, das wird ihm einige Kunden bringen und andere werden sich abwenden.

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Abschalten ist gut, solange genügend Rädchen und Knöpfchen zur Verfügung stehen. Mein Wunsch wäre eine kompakte Kamera ganz ohne Display mit sehr gutem Sucher und perfekter Ergonomie (für mich natürlich) und ordentlichen AF.  Mir war gar nicht klar, dass die T Modelle mit jedem Modell ein wenig größer wurden. Das macht andererseits die Entscheidung leichter. Immerhin - nach einem Besuch bei camera size, kann ich da schon einmal die T4 aussortieren. Vielleicht schaue ich mir sogar die T1 noch einmal an, da kompakter, guter Sucher und auch deutlich schnellerer AF als meine E1. 

Auf Basis Eurer Hinweise und meinen Präferenzen favorisiere ich jedoch T2 (nicht so kompakt) sowie die T30 (wenn sie nicht zu klein für mich ist, auh noch relativ teuer) und eben die  E3 (vielleicht ein wenig langweilig, da ich die E1 ja schon habe) .

Nicht ganz ausschließen möchte ich T1/3 (vielleicht zu alt/zu groß und etwas kostspieliger) und die T20 (vielleicht besser gleich T30).  

Auf die Bedienkonzepte der S10 und E4 möchte ich mich ebensowenig einlassen, wie auf die physisch größeren Modelle H1 oder T4.  Die Unmittelbarkeit der Bedienung über mechanische Schnittstellen sowie die Kompaktheit der bodies und Objektive waren für mich wesentlicher Grund um ins Fujicamp zu kommen. Mein Eindruck ist, dass diese Aspekte bei einigen Modellen (E4/T4/S10)  der Innovation zum Opfer fällt. 

Früher gab es weniger Modelle und so war es leichter sich zu entscheiden. Muss jetzt einfach die Kameras mal in die Hand nehmen.

 

 

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vor 37 Minuten schrieb Wild Billy:

und die T20 (vielleicht besser gleich T30).  

T20 ist immer noch top, auf dem Niveau derT2 und günstiger. Leider kein Joystick, dafür ist die Q-Taste an der richtigen Stelle. Mit der T30 bist dann schon eine Sensorgeneration weiter. Viel Spaß bei der Entscheidung.

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Weil hier immer wieder über die Q-Taste der T30 gemeckert wird: Ich habe unauffällige Hände und komme damit wunderbar zurecht. Fehlbetätigungen passieren mir kaum. Das man bei einer kompakten Kamera mit vielen physikalischen Bedienelementen gelegentlich eines versehentlich betätigt, ist Schicksal. Bei der T20 (hatte ich kurz, bevor ich zur T30 wechselte) passierte mir das mit den D-Pad-Tasten...

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vor 9 Stunden schrieb Wild Billy:

Mir war gar nicht klar, dass die T Modelle mit jedem Modell ein wenig größer wurden. Das macht andererseits die Entscheidung leichter.

am grössten war der Unterschied zwischen T-1 und T-2. Die T-1 ist einfach schnuckelig klein.

Mir kommt es ein wenig so vor wie beim VW Golf, der wächst auch von Generation zu Generation und unten werden immer neue kompakte Modelle nachgeschoben (der Polo ist grösser als der Ur Golf, der Fox war grösser als der Ur Golf, beim Up, bin ich mir nicht ganz sicher...)

vor 9 Stunden schrieb Wild Billy:

Vielleicht schaue ich mir sogar die T1 noch einmal an, da kompakter, guter Sucher und auch deutlich schnellerer AF als meine E1. 

Ich habe noch eine "frisch" aus dem Service (schon ein Weilchen her, aber seitdem nicht mehr benutzt), vielleicht inseriere ich die mal.

 

vor 51 Minuten schrieb hanshinde:

Weil hier immer wieder über die Q-Taste der T30 gemeckert wird: Ich habe unauffällige Hände und komme damit wunderbar zurecht. 

weil hier immer über die Q-Taste generell der meisten Modelle gemeckert wird  - ich nutze die nie - an keinem meiner Fujis.

Das wichtige habe ich auf verschiedene taste programmiert und sonst gehe ich ins grosse Menu

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vor 9 Stunden schrieb Wild Billy:

Vielleicht schaue ich mir sogar die T1 noch einmal an, da kompakter, guter Sucher und auch deutlich schnellerer AF als meine E1.

Da ich persönlich meine "Fuji-Reise" mit der X-T1 begonnen hab, kann ich ein bisschen was zu der Kamera sagen, vielleicht hilft dir das ja etwas bei der Entscheidungsfindung.

Ich hatte bei Kleinanzeigen für 200 Euro eine neuwertige X-T1 aus dem Jahr 2016 mit extrem niedriger Auslöserzahl gefunden sodass ich da nicht wiederstehen konnte. Die Kamera macht wirklich viel Spaß und auch wenn ich mittlerweile ein neueres Modell (X-T3) habe, nutze ich die X-T1 immer noch sehr gerne. Sie ist halt wirklich kompakt und leicht, deshalb nehme ich sie nach wie vor häufig bei Wanderungen mit. Der Preis für den die X-T1 gehandelt wird ist für die Kamera meiner Meinung nach ein Witz (im positiven Sinne).

Hätte ich nicht aufgrund der Tatsache, dass ich künftig auch verstärkt Wildtierfotografie betreiben will Bedarf an einem schnelleren und moderneren Autofokus gehabt, hätte ich glaube ich noch sehr lange nur mit der X-T1 fotografiert ohne dass mir subjektiv irgendwas gefehlt hätte. Der Autofokus ist natürlich etwas älteren Semesters aber er hat mir für Naturfotografie (ohne Wildtierfotografie!) immer ausgereicht. Mit den Bildern die aus der Kamera kommen (ich fotografiere nahezu ausschließlich JPEG) bin ich (vorausgesetzt ich mache nicht selber irgendeinen Fehler) immer sehr zufrieden und ich hatte auch nie den Eindruck, dass mich die 16 Megapixel total eingeschränkt hätten. Auch wenn das für die Fotografie selbst nicht relevant ist, ist an der X-T1 für mein Empfinden auch schön, dass das Anfassgefühl und die Haptik auf mich nach wie vor besser wirken als bei der X-T3.

Worauf man bei der X-T1 achten sollte ist, dass insbesondere die frühen Modelle noch ein paar Kinderkrankheiten hatten. Beispielsweise wölbt sich gerne die Abdeckung auf der linken Seite der Kamera und ist dann je nach Wölbungsgrad eine Schwachstelle im Wetterschutz. Es gibt dafür ein paar Tricks, wie beispielsweise Nähnadeln in die Gummitür einzubringen und diese so zu stabilisieren. Bei meiner X-T1 aus dem Jahr 2016 ist im übrigen bisher keine solche Wölbung aufgetreten. Falls möglich wäre es also vielleicht eine Idee, anhand der Seriennummer ein eher spätes Modell zu kaufen.

Insgesamt kann ich die X-T1 wenn man auf sein Budget achten muss und die Neuerungen der moderneren Fujis nicht unbedingt braucht nach wie vor sehr empfehlen.

 

PS: Sehenswert ist vielleicht auch dieses Video. Vieles was er über die Kamera sagt, kann ich so unterschreiben.

 

 

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Vielen herzlichen Dank für diese Informationen. Das war sehr aufschlußreich. 

Jetzt fotografiere ich nun auch häufiger wilde Tiere gerade auf den Reisen. Nun, in Afrika gab es meist genügend Licht und freie Bahn, die Tiere waren jetzt nicht so agil, dass Scharfstellung kein Problem war. Einen Paradiesvogel mit meiner E1 und dem 55-230er im Morgengrauen im Dschungel abzulichten hat dann allerdings zu weniger überzeugenden Ergebnissen geführt.

Ich muss aber auch nicht für jede Situation gerüstet sein.

 

 

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Nach allem, was ich bisher von dir gehört habe, denke ich, eine T2 wäre die beste Wahl für dich. Als Benutzer von T2, X100F und X100V bietet dir der 26MP Sensor gegenüber dem 24 MP aus meiner Erfahrung keine sichtbaren Vorteile. Eher im Gegenteil: der ältere erscheint mir sogar noch etwas rauschärmer (dazu gibt es auch einige Tests mit ähnlichem Ergebnis)

Dahingegen bietet eine um 50% höhere Auflösung (16 auf 24 MP) durchaus handfeste Vorteile beim max. Druckformat, Croppen etc.

Das Gehäuse der T2 ist im Gegensatz zu dem der T1 völlig frei von Kinderkrankheiten, und Schwachpunkten - wirklich eine tolle Kamera. Auch wenn T20/30 natürlich kleiner und leichter sind, so liegen für mich schon rein haptisch und ergonomisch Welten zwischen den beiden Baureihen, weswegen die Kleinen für mich nicht in Frage kommen.

Viel Glück bei deiner Entscheidung!

 

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Gestern konnte ich dank eines lieben Forenkollegens, der nur wenige Fahrradminuten von mir entfernt wohnt, die T1/2/3/30 in die Hand nehmen. Vielen herzlichen Dank Konverter!

Kurz zusammengefasst mein Eindruck: Mit jeder dieser Kameras könnte ich leben. Die T2 und die T3 fühlten sich sehr ähnlich an. Die T30 lag besser in der Hand als ich dachte. Da ich mit meinem linken Auge durch den Sucher sehe, nutze ich auch die linke Hand um die Kamera zu halten und bediene die Kamera mit der rechten Hand, ohne diese fest zu greifen. Dadurch habe ich auch kein Problem mit Joy Stick oder Q Taste. Das war mir vorher gar nicht bewusst. 

Am besten - glaube ich - lag mir die T1. Eigentlich hat diese Kamera für mich die beste Größe. Die T2/3 waren mir ein wenig (1) zu substantiell. Die Sucher der T-Serie sind toll.

Was mache ich nun? Ich habe mir erst einmal eine noch recht frische T30 s/h hier aus dem Gebrauchtmarkt geordert. Letztendlich wegen und trotz der Größe. Dabeihaben ist halt sehr wichtig. Und sie passte mir überraschenderweise besser als die E1 mit ihren Tasten an der linken Seite. Und für meine Anwendungen ist Größe ein wichtiger Faktor.

Bezüglich der T1 bin ich noch am überlegen, ob diese nicht einfach dazu kommen kann. Das Handling und der Sucher haben mich auch überzeugt. Der Schritt bezüglich der Technik war mir jedoch zunächst zu klein von meiner x-E1.  Meine Tochter würde die die alte Kamera sicher auch gerne übernehmen. 

Egal. Ich warte jetzt erst einmal auf die T30.

Danke an Euch und an die vielen nützlichen Hinweise.

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