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Wie gut klappt das Fokussieren mit dem OVF bei der X-Pro3?


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Moin!

Ich überlege, ob ich mir evtl die Pro3 kaufen soll, da die E4 ja Preis-Leistungsmäßig für mich Schrott ist... (böse gesagt).

Wie gut funktioniert das Fokussieren mit der Pro3 wenn man den OVF nutzt? Bzw in welchem Fokusmodus arbeitet ihr dann? Ich weiß, das ein Rahmen für die verschiedenen Brennweiten eingeblendet wird, ist das auch mit dem Fokusfeld so?

bearbeitet von ThorstenN.
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Klar, dass der EVF zuschaltbar bzw umschaltbar ist ist ja eines der Alleinstellungsmerkmale der Pro3, und im EVF ist dann kein Unterschied zu jeder anderen X-Kamera und bei Brennweiten über 60mm sollten wohl auch den EVF besser verwenden, weil man im OVF das Motiv "kaum" noch sieht... 😉

Aber dass das Fokusfeld im OVF eingeblendet wird beruhigt mich schon mal, und ich gehe mal davon aus, dass ich das dann auch verschieben kann über den Joystick.

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Denke bei der Benutzung des OFV geht es vor allem darum, dass man sich über den AF, das Bildergebnis und viele technische Zusatzinformationen keine Gedanken macht und darauf vertraut dass das schon passen wird. Wie bei analogen Kameras mit Parallaxensucher und als Gegensatz zum Kontrollzwang mit TTL-Sucher oder gar EFV.

PS: der OFV der Pro2 war deutlich besser als der, der Pro3 und ließ sich in 2 Vergrößerungstufen (Bildwinkel entsprechend der Brennweite 18mm und 35mm) schalten. 
 Ein Plus sehe ich bei der Nutzung des OFVs als größeres Übersichtsbild bei dem auch sieht was außerhalb des Bildausschnitts passiert.

bearbeitet von Crischi74
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vor 5 Stunden schrieb ThorstenN.:

Wie gut funktioniert das Fokussieren mit der Pro3 wenn man den OVF nutzt

Die Pro 3 ist eine sehr gute Kamera. was den OFV betrifft schließe ich mich denen an, die ihn nicht nutzen. Mich nervt, dass ich das Objektiv immer mit im Bild habe. Fokussieren klappt sicherlich ganz normal und der AF ist auf dem höchsten Fuji Niveau. Was das "Hineinlaufen von Motiven" betrifft, mag das zwar für einige ein Vorteil sein, aber ich kann auch mal kurz das andere Auge aufmachen und über die Kamera schauen, wenn ich sehen will, was neben meinem elektronischen Sucher passiert. Für mich es ein maßgeblicher Vorteil dieser Systemkameras, dass ich mein Bild schon vor der Aufnahme sehen kann, so wie es die Kamera aufnimmt.

Der gute AF auch unter widrigsten Bedingungen , das Handling, der zuklappbare und klappbare Monitor sprechen für mich ganz klar für die Pro3. Wenn man natürlich hauptsächlich auf den optischen Sucher Wert legt, dann ist wohl die Pro2 auch eine Überlegung.

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vor 26 Minuten schrieb DRS:

Für mich es ein maßgeblicher Vorteil dieser Systemkameras, dass ich mein Bild schon vor der Aufnahme sehen kann, so wie es die Kamera aufnimmt.

Genau deshalb bin ich ja auch bei den spiegellosen. Und wie man an meiner Signatur sieht kenne ich Fuji ja schon. Nur eben der praktische Umgang mit dem OVF ist mir so nicht geläufig...

Die Vorteile vom EVF sind ja hinlänglich bekannt und wurden von euch ja auch nochmal gut beschrieben. Diesen würde ich wahrscheinlich auch sehr oft nutzen an der Pro3. Aber nachdem ihr mir gesagt habt, das man zumindest auch das Fokusfeld angezeigt bekommt und verschieben kann erleichtert mir das die Entscheidung knapp 2000€ auszugeben. Zumal ich ja mit der T3 technisch eine gleichwertige Kamera habe... Aber ich werde dem OVF mit den kleinen F2 Brennweiten auf jeden Fall mehr als eine Chance geben!

Ich danke euch!

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Man muss aber auch sagen dass der EFV und die Displays bei der Pro3 schon eine Verbesserung zur Pro3 darstellen.   Mal abgesehen von der besseren Performance und den zusätzlichen Features. 
Ich fand’s schade dass beim OFV die Wechsellinse eingespart wurde,  Es ist eine Mechanik welche Platz benötigt und auch anfällig für Störungen ist.

 

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Is klar das mir der OVF nix bringt wenn ich den EVF nutze...  

Die Hybridlösung ist bekannt, danke. Wie gesagt, insgesamt wollte ich mal so eure Erfahrungswerte mit dem Fokus mit dem OVF hören.  Das man damit anders Fotografiert ist mir klar, darauf muss man sich einlassen, wenn es jetzt aber nur ein grobes in die Richtung halten mit Hoffnung auf halbwegs scharfe Bilder gewesen wäre (hatte ich nicht erwartet) wäre ich wohl eher von der Pro3 abgerückt... wahrscheinlich will ich den Kauf irgendwie vor mir rechtfertigen... 🤪

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Moin, unbedingt vorher mal ansehen. Ich kenne nur die Pro2, die ich wegen des OVF kaufte, weil der Sucher der E1 mir Probleme machte. Dann nutzte ich von Anfang an nur den EVF im Modus Belichtungsvorschau, ohne Schärfehilfe und mit M. Wie oben gesagt, ist der OVF nur selten für bessere Übersicht sinnvoll und dann mit dem kleinen Schärfefeld; ohne das ist man ja dem AF ausgeliefert. Bei Tele ist bald wirklich nicht mehr viel zu sehen und ab 140 mm geht die Parallaxendarstellung nicht weiter. 

bearbeitet von Gast
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vor 22 Stunden schrieb ThorstenN.:

Mhm.... so hatte ich es auch "befürchtet" das ich den OVF quasi nie nutze. Gibt es hier denn Nutzer die das ganz anders sehen und nutzen?

Ja, die gibt es.

Ich nutze den OVF fast ausschließlich. Überwiegend fokussiere ich manuell mir eingespiegeltem Fokusfeld (gezoomt) und gelben Focus Peaking.
 

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Der OVF ist bei manuellen Objektiven kürzerer Brennweite und Fixfokus-Einstellung ganz nett. So etwa: 24mm Objektiv, 2m, Blende 11. Mit dem EVF wäre ich immer versucht die Schärfe nachzustellen, mit dem OVF erscheint sowieso immer alles scharf. 

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vor einer Stunde schrieb raid:

Mit dem EVF wäre ich immer versucht die Schärfe nachzustellen

Warum?

Ich stelle scharf, bis es scharf ist und dann löse ich aus. Zur Not kann ich ja den Ausschnitt im elektronischen Sucher auch noch vergrößern, außerdem hat man ja noch das Fokus Peaking.

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vor 2 Stunden schrieb ThorstenN.:

Das sehe ich auch so, gerade bei manuellen Objektiven würde ich auf die elektronischen Hilfsmittel wie Fokuspeaking nicht verzichten.

Ich habe ja nur ein manuelles Objektiv,(Laowa 65mm) aber das mit dem Fokuspeaking klappt wirklich ausgezeichnet. Am besten funktioniert es, wenn man ein jpg und ein RAW aufnimmt und die Kamera auf s/w stellt. Da ich ja lieber jpg fotografiere, wandle ich mir das dann gleich wieder in der Kamera in ein JPG um und gut. Mit diesem Super Makro ist es allerdings wirklich von Vorteil, wenn das Bild s/w ist und ein rotes Fokus Peaking eingestellt.

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Am 6.2.2021 um 15:48 schrieb DRS:

Warum?

Ich stelle scharf, bis es scharf ist und dann löse ich aus. Zur Not kann ich ja den Ausschnitt im elektronischen Sucher auch noch vergrößern, außerdem hat man ja noch das Fokus Peaking.

Es ging um eine Fixfokus-Einstellung, also der Verzicht auf Scharfstellung. 🙂

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vor 9 Stunden schrieb raid:

Es ging um eine Fixfokus-Einstellung, also der Verzicht auf Scharfstellung. 🙂

Vor allem gehts um Geschwindigkeit bzw. genau den Moment für das Bild zu wählen. Und das geht auch heute noch mit manuellem Zonenfokus zuverlässig ohne Warten auf den AF-Peep und Frickelei mit Focuspeeking und Zoomansicht.

bearbeitet von Crischi74
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vor einer Stunde schrieb Crischi74:

Vor allem gehts um Geschwindigkeit bzw. genau den Moment für das Bild zu wählen. Und das geht auch heute noch mit manuellem Zonenfokus zuverlässig ohne Warten auf den AF-Peep und Frickelei mit Focuspeeking und Zoomansich

Wenn es um Zonenfokus ging, dann ist es ja schön und ich habe es nicht so gelesen. Hat man ja früher so gemacht. Sorry, dass ich das falsch verstanden habe. 

Erstmal geht das aber nicht mit allen Objektiven Sehr gut, dann geht auch sehr schlecht oder garnicht mit offener Blende  und mit den hoch auflösenden Sensoren wird auch oft nur ein halbwegs scharfes Bild erzeugt. 

Mit einem Makro zum Beispiel ist das absoluter Murks und auf das hätte ich mich ja bezogen. Es ist auch bei Zoomobjektiven nicht ratsam, wenn man die Brennweite verstellt. 

Ich habe das vorher auch nicht gedacht, aber probiere einfach mal die Variante auf s/W Stellen und rotes FP aus. Damit bist du in manchem Situationen wirklich schneller als mit AF. Das geht rasant und zuverlässig. Du drehst am Objektiv, den gewissen Bereich kannst du ja schon vorher grob definieren, es wird rot und du drückst den Auslöser. Das ist keine "Frickelei" und umständlich ist das auch nicht. Natürlich kannst du das Bild auch in Farbe lassen, aber da gibt's ja oft das Problem, dass dein Motiv evtl. die gleiche Farbe hat wie das Peaking. Um am Ende nicht das RAW umzuwandeln, kannst auch ein Filmsimulationsteihe aufnehmen, deren erstes Bild auf S/W gestellt ist. 

Wie gesagt, wenn es darum ging, dann lag ich falsch, das tut mir leid, aber so habe ich schon eine Ewigkeit nicht mehr so fotografiert, weil es einfach auch nicht nötig war. Die Pro 3 hat ja auch einen sehr guten AF. 

Würde ich wohl auch nicht mehr machen. Es ist ja schon so, dass man wenn man auf die alte Art Objekt in der Mitte anvisieren, Auslöser gedrückt halten und schwenken, schon kein scharfes Bild mehr macht. Man vergibt sich auch ein Stück kreativer Bildgestaltung, wenn man die Blende soweit schließen muss. 

Natürlich fotografiert jeder anders, sieht auch einiges komplizierter oder unkomplizierter. Ich sehe das mit dem FP und etwas Übung als die beste Mischung aus Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit und mein Gestaltungsspielraum bleibt der gleiche wie mit AF und gut offener Blende. 

Probiers einfach mal aus. Wie gesagt hätte ich es auch nicht gedacht, dass das so gut geht. Habe gestern mein Katze beim Laufen fotografiert mit Blend3, 5 und das ging auf diese Art fast besser als mit AF. 

 

 

 

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Makro und OFV schließen sich sowieso aus.

Für point&shoot mit Zonenfokus und rein manuellen Objektiven finde ich die Wahl des OFV gar nicht so verkehrt.   Oder allgemein für Szenarien bei denen man auf eine unmittelbare Nachkontrolle des Fokus verzichtet, weil es den Ablauf unterbricht/stört. Zum Beispiel bei Streetphotography oder Eventdoku.

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vor 3 Stunden schrieb Crischi74:

rein manuellen Objektiven finde ich die Wahl des OFV gar nicht so verkehrt.

Wie gesagt macht das jeder anders. Manche lieben diesen OVF und nutzen ihn rege, ich habe den noch nie benutzt, außer mal zum Testen. Ich empfinde es auch als maßgeblichen Vorteil mein Bild vor der Aufnahme zu sehen, wie es am Ende aussieht. Das schafft mir schon den Freiraum ein paarmal weniger die Ergebnisse zu kontrollieren, als vorher mit der Spiegelreflex. Und ich habe in der Regel immer mal Zeit um zu schauen, was ich aufgenommen habe oder vor der Aufnahme meine Kamera einzustellen, egal ob Street oder Event. Das ist mein Ablauf und da stört mich gar nichts. Leider würde es allerdings meist auch nicht nur mich stören, wenn ich die "Wundertüte" auf meiner SD Karte dann öffne und sehe, dass ich Mist gebaut habe.

Das soll natürlich nicht heißen, dass man unweigerlich schlechtere Bilder macht und auch bessere sind natürlich möglich. Wenn es bei dir so am Besten funktioniert, dann ist es doch perfekt, aber ich werde das im Urlaub(falls mal wieder einer ansteht) auch mal testen, wenn es nicht so drauf ankommt. Vielleicht finde ich es ja auch am Ende besser. An diese Art des Fokus kann ich mir nur noch düster bei meiner Pentax LX erinnern. seitdem habe ich das nie wieder als eine Option gesehen.

Es hat mich schon überrascht, dass das auch heute noch von einigen genutzt wird, aber deswegen ist es ja gut, dass man hier darüber spricht.

 

 

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