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XT-3 Kameraschwenks horizontal und vertikal


PeterD

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Es interessierte mich, wie sich meine Fuji XT-3 mit dem 18-55mm bei Videoaufnahmen mit langsamen und schnellen sowohl bei horizontalen und vertikalen Kameraschwenks (Thema Mikroruckler) verhält.

Also habe ich 3 Testvideos mit unterschiedlichen Frameraten (59,94 fps, 29,94 fps und 23,97 fps) aufgenommen und auf Youtube hochgeladen.

Softwareseitig habe ich die aktuelle Version Adobe Premiere Pro den Adobe MediaEncoder genutzt.

Vielleicht ist dieses Ergebnis auch für euch von Interesse und hilfreich.

Video 1: Stativschwenk, OIS aus, 59,94 fps. Leider habe ich den Schwenk auf dem Stativ nicht ganz gleichmäßig hinbekommen. Der Stativkopf ist nicht der Beste.
Kameraschwenk horizontal/vertial: 4k, 59,94fps, f22, Kamera Bitrate 200mbit, Astia Weich, OIS off, Stativschwenk, Render (CBR) 100mbit, Renderzeit 4:10min, Codec h264, mp4-Dateigröße 1,2 GB, Länge 1:37min.

 

Video 2: frei Hand schwenk, OIS an, 29,97 fps
Kameraschwenk horizontal/vertial frei Hand: 4k, 29,97fps, f22, Kamera Bitrate 200mbit, Astia Weich, OIS an, frei Hand, Render (CBR) 70mbit, Codec h264, mp4-Dateigröße 612 MB, Länge 1:11min.


Video 3: frei Hand schwenk, OIS an, 23,94 fps
Kameraschwenk horizontal/vertial frei Hand: 4k, 23,97fps, f22, Kamera Bitrate 200mbit, Astia Weich, OIS an, frei Hand, Render (CBR) 70mbit, Codec h264, Länge 1:18min.


Viele Grüße, Peter

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vor 2 Stunden schrieb PeterD:

Es interessierte mich, wie sich meine Fuji XT-3 mit dem 18-55mm bei Videoaufnahmen mit langsamen und schnellen sowohl bei horizontalen und vertikalen Kameraschwenks (Thema Mikroruckler) verhält.

Was sagst du denn dazu? Bist du mit dem Ergebnis zufrieden? Mir kommt es ein bisschen so vor, als ob vor allem beim ersten der Fokus nicht passt.(kann aber auch an meinem Tablet liegen)schnelle Schwenks macht man ja in der Regel auch nicht so oft. Ich schneide da um, wenn ich die Szene wechsle. Warum nimmst du Astia weich bei diesem Motiv? Ich finde,dass die Bilder auch frei Hand noch sehr gebrauchsfähig sind. Das mit den Rucklern liegt eigentlich auch sehr oft am Filmer oder am falschen Equipment. Ich bin aber erstaunt, wie ruhig das mit der T3 und dem Zoom geht. Ich hab ja ne T4.  Da geht das aber auch sehr gut.

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@DRS, Danke für dein Feedback.

Diese Mikroruckler (oder besser Framesprünge) fallen mir immer wieder bei Youtube Videos (Kameraschwenks bzw. schnellen Bewegungen) auf, welche mit 24 fps gefilmt wurden und deswegen wollte ich es selbst mit der XT-3 testen. Sicherlich kann man mit veränderten Shuttereinstellungen, als die bekannte Shutterregel vorgibt, etwas entgegenwirken.
 

vor 2 Stunden schrieb DRS:

Mir kommt es ein bisschen so vor, als ob vor allem beim ersten der Fokus nicht passt.(kann aber auch an meinem Tablet liegen)schnelle Schwenks macht man ja in der Regel auch nicht so oft. Ich schneide da um, wenn ich die Szene wechsle.

Dass das erste Video etwas unscharf ist, kann gut sein. Beim ersten Video habe ich nicht auf den AF und die Einstellungen geachtet.

 

vor 2 Stunden schrieb DRS:

Warum nimmst du Astia weich bei diesem Motiv?

Die unterschiedlichen Filmsimulationen habe ich später noch ausprobiert. Da ich gerne nachbearbeite, heißt mein Favorit "Eterna".

 

vor 2 Stunden schrieb DRS:

 Ich bin aber erstaunt, wie ruhig das mit der T3 und dem Zoom geht. Ich hab ja ne T4.  Da geht das aber auch sehr gut.

Ja, der OIS-Stabi macht auch für mich einen überraschend guten Job. Die T4 könnte mir auch gefallen. Doch erst mal abwarten, was Fuji 2021 so auf den Markt zaubert.

 

vor 2 Stunden schrieb DRS:

Das mit den Rucklern liegt eigentlich auch sehr oft am Filmer oder am falschen Equipment.

Was mein Equipment angeht, bin ich mir zwar nicht 100prozent sicher, doch es sollte einigermaßen passen.
i5- 9600k mit 3,7GHz, Hauptspeicher 32 GB, 2 x Samsung Pro SSD, Grafik nVidia 1070ti, Windows 10 Pro.

 

vor 2 Stunden schrieb DRS:

Was sagst du denn dazu? Bist du mit dem Ergebnis zufrieden?

Ja, mit dem Testergebnis bin ich zufrieden.
Mein Fazit: Es hat mich ein Stück weitergebracht und nun weiß ich, welche Grundeinstellungen für mich wichtig sind und welche nicht. Apropos, eines steht für mich fest ... 24fps werde nicht nutzen.

 

bearbeitet von PeterD
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vor 48 Minuten schrieb PeterD:

24fps werde nicht nutzen.

Ich nutze fast immer 25 frames, wenn es ein gemächliches Video ist.  Ist meist ausreichend.  Wir filmen aber auch nicht so viel und ich nehme auch oft die entsättigten Profile oder aber Standard. Was die T4 betrifft bin ich vollauf begeistert und an einem Punkt angelangt, wo ich mir sage, dass sie für meine vielschichtige Verwendung die Idealbesetzung ist. Was das schneiden angeht, ist das nicht mein Part. Privat nehme ich magix, aber wir schneiden in der Firma auch mit Premiere und After Effekts. Mir ist nur aufgefallen, dass ab einer gewissen Länge und ein paar schönen Effekten, trotz bester Hardware unser Cutter immer leise in sich hinein flucht. Da ich in der Werbung arbeite filme ich meist nur sehr kurze Sequenzen, je nachdem wie schnell die Schnitte kommen usw. Und wie lang der Film wird. Wir haben mal irgendwann ein Musical gefilmt mit drei Kameras und O Ton, den unser Tonstudio aufgezeichnet hat. . Das war schon computertechnisch eine Herausforderung. So kleinere Produktionen gehen mit einer halbwegs guten Hardware und einer aktuellen Software schon noch sehr gut. Mit den Effekten wird es dann schon schwieriger, obwohl das natürlich auch an den plugins liegen kann. Unser letztes Filmchen habe ich komplett frei Hand mit der T4 und einer FB und Graufilter gedreht und das ging wirklich hervorragend. 

Ich hatte ja vorher auch die T3, aber die T4 solltest du dir auf alle Fälle mal anschauen.  Das ist schön beeindruckend, was dieser Ibis leistet etc. 

Danke für deine Test Reihe. 

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vor 6 Stunden schrieb power7:

Hallo,

ist den meisten sicher bekannt, aber ergänzend zum Thema "Frameraten" und "Framesprünge" fand ich dieses Erklärvideo super:

Das Problem muss gelöst werden!

Danke für den Videolink. Das bringt es sehr verständlich auf den Punkt.
 
Deswegen filme ich nur noch in 30fps bzw. 60fps. Auch dieser so oft erwähnte Kinolook, der sich angeblich bei 24fps einstellen soll, den erkenne ich nicht ... Naja, vielleicht liegt es aber auch einfach an meinem Alter. 🤔
 
Die Beseitigung des Lichterflackern (Glühbirnen...) durch die Umstellung auf 1/50s war mir bekannt und ist eine gute Lösung.
 
Tolles und hilfreiches Video. 👍

bearbeitet von PeterD
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Am 24.2.2021 um 07:39 schrieb PeterD:

Es interessierte mich, wie sich meine Fuji XT-3 mit dem 18-55mm bei Videoaufnahmen mit langsamen und schnellen sowohl bei horizontalen und vertikalen Kameraschwenks (Thema Mikroruckler) verhält.

Ich denk mal die X-T3 verhält sich hier nicht anders als jede andere Cam. Deine langsamen Schwenks sind halt eigentlich immer noch viel zu schnell. Einen sauberen Schwenk bekommt man frei Hand sehr schwer hin. 24frames in der Widergabe sind schon o.k, für solche Schwenks wählt man dann gerne eine höhere Framerate, um sie dann quasi in Zeitlupe widerzugeben. Kamera aufs Stativ, OIS aus, Aufnahme 60fps Widergabe auf 24 fps und du hast den perfekten Schwenk.

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Am 1.3.2021 um 12:11 schrieb power7:

ist den meisten sicher bekannt, aber ergänzend zum Thema "Frameraten" und "Framesprünge" fand ich dieses Erklärvideo super:

Das Problem muss gelöst werden!

Mein Eindruck ist, das dort das Problem zu tendenziös dargestellt wird. Wenn man genau hinschaut, dann ist die Aussage "die Videos würden ruckeln" ja schon mal falsch, denn diese ruckeln ja gar nicht, sondern nur deren Wiedergabe und das nur unter ganz bestimmten Bedingungen. Die Aussage "die Videofilmer würden ihre Kameras einfach falsch einstellen" ist ja noch gröber falsch, denn es gibt nicht nur ein "richtig". Was der Kollege zudem verschweigt, ist dass ich zum Anschauen eines stotterfreien 24 fps Films, doch auch einfach mal wieder ins Kino gehen kann. Statt tausende 25fps Filmer zu 30 fps zu bekehren, könnte man doch einfach die Wiederholrate der Grafikkarte auf 50 Hz umstellen (meine an diesem Rechner hier stand übrigens bis eben auf 59 Hz, warum auch immer(?)). Und schon ist das Ruckeln weg, weil die Bildwiederholrate der eigenen Grafikkarte falsch eingestellt war. Außerdem möchte ich mein 25 fps Material auf meinem UHD-Fernseher, der 100/200/400 Hz Wiederholrate hat, nicht mit ruckelnden 30 fps wiedergegeben bekommen.

So einfach ist das alles nicht, es lohnt aber eine differenziertere Betrachtung. Und nicht immer alles auf die anderen schieben.
Gruß
Guido

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@gscholzDanke das du es mal ein wenig gerade gerückt hast mit den fps, Wiederholraten usw.. Ich stand damals für einige kurze Clip's auch vor dem Problem. 24bps haben in der heutigen Zeit keine Relevanz. 25Hz passen schon gut ins EU/DE Stromnetz, was spätestens wichtig wird sobald man Abends bei einfacher Beleuchtung mal filmen will. Und 30Hz ist kein DE Standart, aber bei heutigen TV's, sofern die richtig eingestellt sind, kein Problem. Was auch viele nicht bedenken, höhere Bildrate erfordert auch mehr Speicher oder halt höhere Kompression usw.. Richtig lustig wird es wenn die Leute denken, daß man mit 4K/60bps das Meiste an Qualität rausholt. Können die meisten nicht. Im Gegensatz zu 2K/25Hz muß man die Datenrate erst mal vervierfachen um sie gleich noch mal zu verdoppeln. Ohne dabei in meine Anleitung zu kucken weiß ich, das geht so ohne weiteres mit meiner X-T3 nicht.

Egal wie, ich finde den Thread echt spannend. Mal kucken welche Erkentniss als nächstes kommt.

mfg slavko

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Ich filme wie gesagt meist mit 25 fps und in der Regel ergibt das schöne Bilder. Draußen ist halt ein Graufilter unerlässlich, wenn man die Blende mal etwas öffnen möchte. Für Schwenks würde ich immer ein ordentliches Video Stativ nehmen.

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