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Kunden-"dienst" ?


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Bislang hatte ich den guten Kundendienst von Fuji sehr geschätzt (einer der maßgeblichen  Gründe weshalb ich mich für die Kameras dieser Marke entschieden hatte.
Ich habe schon von jeher mit den Filmen aus diesem Hause fotografiert, das Erscheinen der neuen Kameras (X-T1 und X-20) waren dann der endgültige Auslöser auf Digital umzusteigen. Immerhin habe ich gesamt nun deutlich mehr als  3000 Euro für das ganze Equipment investiert).

Das hat sich wohl nun aber drastisch geändert: Von meiner X-20 ging kürzlich die kleine Gummi-Daumenauflage verloren - ein aufgeklebtes Teil in Centgröße und sicher im Cent-Kostenbereich angesiedelt.

Meine Bitte mir das als Ersatzteil zuzusenden könne man nicht mehr entsprechen: die Kamera müsste von mir dafür nach Kleve eingeschickt werden, würde von dort aus nach GB (!) weitergereicht, dort wird das Teil aufgeklebt, kommt auf dem gleichen Weg zurück und die Kosten lägen bei 45 Euro !

Da fällt mir nur noch der Spruch ein:  "Und ist es auch Wahnsinn so hat es doch Methode"

Vom absolut unverhältnismäßigen Aufwand und Preis abgesehen, die dadurch verursachte Laufzeit dürfte für Profis völlig inakzeptabel sein.

Ich denke früher hätte man das Teil unbürokratisch in einen Umschlag gepackt und fertig.

So vergrault man Kunden !

PS. Ich denke in Kleve kann man nichts dafür, aber das hilft mir natürlich auch nicht weiter ...

 

bearbeitet von Barfüsser
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  • Barfüsser changed the title to Kunden-"dienst" ?
vor 1 Stunde schrieb Barfüsser:

Bislang hatte ich den guten Kundendienst von Fuji sehr geschätzt (einer der maßgeblichen  Gründe weshalb ich mich für die Kameras dieser Marke entschieden hatte.
Ich habe schon von jeher mit den Filmen aus diesem Hause fotografiert, das Erscheinen der neuen Kameras (X-T1 und X-20) waren dann der endgültige Auslöser auf Digital umzusteigen. Immerhin habe ich gesamt nun deutlich mehr als  3000 Euro für das ganze Equipment investiert).

Das hat sich wohl nun aber drastisch geändert: Von meiner X-20 ging kürzlich die kleine Gummi-Daumenauflage verloren - ein aufgeklebtes Teil in Centgröße und sicher im Cent-Kostenbereich angesiedelt.

Meine Bitte mir das als Ersatzteil zuzusenden könne man nicht mehr entsprechen: die Kamera müsste von mir dafür nach Kleve eingeschickt werden, würde von dort aus nach GB (!) weitergereicht, dort wird das Teil aufgeklebt, kommt auf dem gleichen Weg zurück und die Kosten lägen bei 45 Euro !

Da fällt mir nur noch der Spruch ein:  "Und ist es auch Wahnsinn so hat es doch Methode"

Vom absolut unverhältnismäßigen Aufwand und Preis abgesehen, die dadurch verursachte Laufzeit dürfte für Profis völlig inakzeptabel sein.

Ich denke früher hätte man das Teil unbürokratisch in einen Umschlag gepackt und fertig.

So vergrault man Kunden !

PS. Ich denke in Kleve kann man nichts dafür, aber das hilft mir natürlich auch nicht weiter ...

 

... deine Kritik ist etwas kurz gedacht: sicherlich ist es ärgerlich wegen so eines kleinen Defektes die Kamera einzuschicken, aber dafür wird die Reparatur sachgerecht (Klebstoff, Ersatzteile) ausgeführt. Dafür den genannten Betrag zu zahlen und sich auf die Kamera wieder voll verlassen zu können, ist nicht unangemessen. Fujifilm versendet grundsätzlich keine Ersatzteile (wurde hier schon vielfach besprochen). „Profis“ können auf den FPS (https://fujifilm-connect.com/fps/fps.php?Lang=de) zurückgreifen = schnelle Laufzeiten, Leihgerät,... . Auch als „Nicht-Profi“ kann man freundlich bei Fuji mal nach einer Leihkamera fragen (kostet bekanntlich ja nichts). Ist schon vorgekommen, dass das klappte (ebenfalls Berichte dazu hier).

Ach, ich habe mich übrigens nicht wegen des Services für Fuji entschieden, sondern wegen der Kameras 😉

Wenn man so Kunden vergrault, wirst du nun den Rest deiner Fuji-Ausrüstung abgeben?

bearbeitet von zwanzignullzwei
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Kundenservice hat leider für viele Hersteller, nicht nur im Foto-Bereich, zunehmend geringe Bedeutung.
Kleinteile, die selbst getauscht werden können, werden nicht versendet.
Zubehör, zum Beispiel Gegenlichtblenden aus Kunststoff, werden zu horrenden Preisen angeboten.

Mit gutem und fairen Kundeservice erreicht man auch Kundenbindung. Dies scheint einigen
Herstellern nicht bewusst zu sein.

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Nach der zu anfangs genannten Lesart hätte ich bei einer unserer analogen Canon-SLRs den Anspruch haben müssen, den kleinen Haken für den Rückwanddeckel zum Filmfach doch bitte einzeln zugeschickt zu bekommen, schließlich kann ich ihn auch selber ankleben, vielleicht war er auch geschraubt. Da hätte mir früher die Canon-Deutschland-Vertretung einen Vogel gezeigt und jeder Servicestützpunkt das Ansinnen freundlich aber bestimmt abgelehnt, wie das in dem Fall Fuji sicher auch getan hat.

Beim großen C war es natürlich möglich, diese Reparatur in einem von mehreren Service-Centern erledigen zu lassen, ohne das alles durch Europa geschickt werden musste. Die Marktdurchdringung für ein derartiges Netz muss man aber erst einmal erreichen und das wird in den aktuellen Marktbewegungen für Fuji X nicht passieren. Möglicherweise sind die Absetzbewegungen von UK aus dem EU-Raum irgendwann ein Grund, das Servicecenter nicht zwingend dort haben zu müssen, aber das wird man sehen.

Ich finde 45 € sind inkl. aller Kosten nicht geschenkt, aber nicht abwegig. Dass der Materialpreis heute nahezu keine Rolle mehr spielt, dürfte den meisten klar sein.

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Ich würde ja bei den 45 Euro und Wochen ohne Kamera ernsthaft überlegen, ob ich da nicht selbst was improvisiere. Der "Defekt" macht ja meine Bilder nicht schlechter. Abgesehen davon sehe ich den Preis in der heutigen Zeit auch als völlig normal an und nicht überzogen. Ich denke dass dieses Stück Leder auch bei Nikon oder Canon ganz ohne Europareise das Gleiche kosten würde.

Wenn man seine Kamera gerne wieder in den Originalzustand versetzt, dann ist wohl eine fachmännische kosmetische Reparatur , auch die beste Variante. Was den Fuji Service betrifft, kann ich mich persönlich nicht beklagen. Ich habe ihn bisher auch nur einmal gebraucht, was ja für die Produkte spricht und da hat man mir geholfen, war freundlich, hat persönlich geantwortet und meine Kamera  sogar sehr kulant wieder instandgesetzt.

Das ist schon mehr als bei vielen anderen und nimmt man dann noch die Firmwareupdates hinzu, kann ich mich persönlich nicht beklagen.

 

Was das Zubehör wie Sonnenblenden etc. betrifft ist das bei so kostspieligen Hobbys wie Fotografie usw. auch normal. Das ist zwar unerfreulich, aber eben bei allen so und über das, was Produkte wirklich kosten und für was sie verkauft werden, braucht man sich heute auch nicht mehr zu echauffieren. Im Endeffekt liegt es doch daran, dass  es einen Markt dafür gibt. Ein Handy, dass in der Herstellung 80 Euro kostet, kaufen wir doch auch für 1000.

ich finde übrigens auch, dass es schon einige Hersteller gibt, die auf ihren Kundenservice wieder mehr Wert legen, als noch vor ein paar Jahren. bei Nikon ist mir das aufgefallen, weil ich ja Jahrzehnte dieses System hatte. Vor 4-5 Jahren fiel mir dann auf, dass sie sich richtig bemüht haben, ganz anders als vorher. Das war mir dann schon richtig unheimlich 😉

Manche machen es natürlich auch ganz anders und reduzieren auf ein Minimum, was sich aber hoffentlich irgendwann negativ niederschlägt.

 

 

 

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vor 1 Stunde schrieb Barfüsser:

Vom absolut unverhältnismäßigen Aufwand und Preis abgesehen, die dadurch verursachte Laufzeit dürfte für Profis völlig inakzeptabel sein.

Deinem Anspruch, wie ein Profi behandelt zu werden, dürfte bei keinem Hersteller für Consumerkameras wie die X20 entsprochen werden.

Bei mir war der Service bei einer X-M1 tatsächlich so freundlich, als die Reparaturzeit deutlich länger dauerte als normal, mir eine Ersatzkamera anzubieten. Das habe ich aber aufgrund des ansonsten vorhandenen Equipments nicht in Anspruch genommen.

Das nenne ich vorbildlich und habe ich bei Canon und Nikon etc. nie erlebt.

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vor 2 Stunden schrieb zwanzignullzwei:

Wenn man so Kunden vergrault, wirst du nun den Rest deiner Fuji-Ausrüstung abgeben?

Und was wirst Du künftig machen?
Malen?

Tipp: Wenn Dir das schon zu viel ist, wechsle nicht zu Canon. Denen hatte ich vor 10 Jahren eine Mail geschrieben. Seitdem warte ich auf eine Antwort.

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vor 20 Minuten schrieb MarcWo:

Und was wirst Du künftig machen?
Malen?

Tipp: Wenn Dir das schon zu viel ist, wechsle nicht zu Canon. Denen hatte ich vor 10 Jahren eine Mail geschrieben. Seitdem warte ich auf eine Antwort.

Hast du mal im Spam Ordner nachgeschaut? 😅

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X-T1, X20?  Alles schon ein paar Jahre her.  Mittlerweile dürften beide Kameras obsolet sein und überhaupt nicht mehr vom Fuji-Service repariert werden.  Ich weiß dass Profis gerne mit gereiftem Equipment arbeiten, aber dein geschilderte Fall scheint nicht aktuell zu sein und eher um die 5 Jahre her.  Warum kommst du jetzt damit?

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vor 15 Stunden schrieb Crischi74:

dein geschilderte Fall scheint nicht aktuell zu sein und eher um die 5 Jahre her.

Wie definierst Du "kürzlich"?

Am 5.3.2021 um 12:15 schrieb Barfüsser:

Von meiner X-20 ging kürzlich die kleine Gummi-Daumenauflage verloren

 

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@MarcWo Das musst du mich nicht fragen. Wenn erst „kürzlich“ eine alte X20 ein Gummiteil verloren hat, ist das sicherlich kein Fall über den man sich entrüsten könnte. Wenn sie dann dennoch repariert wird, obwohl längst obsolet, ist das eher etwas Positives.

Aber ok, ich kenne aus der Praxis diese Kundschaft. Wenn diese Leute dann drohen zur Konkurrenz zu wechseln, kann man dann nur lächeln und sich seinen Teil denken.

 

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