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Chile - ein Mini-Sabbatical


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Vor geraumer Zeit habe ich pandemiebedingt hier einen Reisebericht über Namibia gebastelt, in der Hoffnung, dass bald wieder die Reise-Rubrik mit neuen Beiträgen gefüllt werden kann. Nachdem sich die Lage aber nicht wirklich bessert und mein PC wieder repariert ist, entführe ich Euch jetzt nach Südamerika, genauer nach Chile mit einem kurzen Abstecher nach Argentinien.

Zum Jahreswechsel 2018/2019 haben wir uns eine 3-monatige Auszeit genommen und diesen Teil von Südamerika bereist. Bei unserem Mini-Sabbatikal sind natürlich eine Unmenge an Bildern entstanden, zeigen möchte ich hier nur einen kleinen Teil.

Kurz ein paar Daten zum Einstieg: Chile ist ein Land der Extreme. Allein schon seine Form ist einmalig. Von Nord nach Süd erstreckt es sich über mehr als 4.200 km, auf Europa übertragen entspricht das einer Entfernung vom Nordkap bis Gibraltar (Luftlinie). Gleichzeitig ist es im Durchschnitt nur 180 km breit, d. h. man kann im Norden an einem Vormittag von Meereshöhe bis auf über 5.000 m Höhe fahren (rate ich von ab). Aufgrund seiner Längenausdehnung weist Chile eine große Vielfalt an Klima- und Vegetationszonen auf. Die landschaftliche Vielfalt reicht von extrem trockener Wüste, über Vulkane, Salzpfannen, Regenwälder bis zu riesigen Gletschern des südlichen Inlandeisfelds in Patagonien.

Unsere Tour startet in der Hauptstadt Santiago, wo wir ein Auto gekauft haben, das wir gemeinsam mit einem Kollegen für max. 2 Jahre abwechselnd nutzen wollten (Corona hatten wir nur als Bier auf dem Schirm). Ein Autokauf in Chile gestaltet sich für Ausländer jedoch nicht ganz einfach und es bedarf in jedem Fall eines Notars. Mit Unterstützung eines in Santiago lebenden deutschen Reisebuchautors gelang es uns nach rund 5 Tagen unseren gewünschten Gebrauchtwagen in Empfang zu nehmen. Dann hieß es so schnell wie möglich raus aus diesem Moloch. In der Metropolregion Santiago leben mehr als 7 Mio. Menschen, d. h. aufgrund der Kessellage ist die Luftqualität in Santiago sehr schlecht, so dass die nahe gelegenen Berge häufig gar nicht zu sehen sind. Gleichzeitig bietet die Stadt touristisch gesehen auch nicht wirklich viel.

Unsere Reiseroute führte uns zunächst nach Norden bis in die Region San Pedro de Atacama, danach wieder zurück über Mittelchile und über die Carretera Austral bis nach Punta Arenas an der Südspitze Patagoniens.

Los geht es mit dem Landeanflug auf Santiago und ein paar Impressionen aus der Stadt.

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Koloniales Erbe neben (schmucklosen) Funktionsbauten und gaaaaanz vielen Menschen

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Aber es gibt auch sehenswerte Bauten: das höchste Hochhaus Südamerikas. Man kann mit dem Fahrstuhl bis hoch fahren - wenn nicht gerade Stromausfall ist, so wie bei uns 😬.

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Moderner Kreuzweg auf einem Aussichtspunkt mitten in der Stadt. Das war das Ausweichziel wegen des Stromausfalls. Im Dunst erkennt man (noch) die nahe gelegenen Berge. Leider versperrte uns kurz darauf der Qualm eines Feuers auf der Rasenfläche des Flughafens die Aussicht. Das war dann insgesamt ein etwas gebrauchter Tag. 

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Wasserspiele zum Entspannen am Abend bei immer noch über 30 Grad Lufttemperatur.

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Wie schon angedeutet, war der Autokauf mit einem gewissen Aufwand verbunden. Zwingend notwendig ist es so ein Geschäft notariell beglaubigen zu lassen, zusätzlich brauchst du einen chilenischen Bürgen. Ein chilenisches Notariat ist nicht mit einem deutschen zu vergleichen. Man stelle sich eine mittelgroße Bahnhofshalle zur Hauptverkehrszeit vor. Ganz viele Schalter mit Rechtspflegern dahinter und langen Menschenschlangen davor. Beim Betreten musst du eine Nummer ziehen und dann vermutlich einen ganzen Tag warten bis du dran bist. Zum Glück kannte unser Bürge einen Rechtspfleger, den er durch regelmäßige Versorgung mit Schweizer Schokolade wohlwollend stimmt. So konnten wir unser Anliegen schnell vorbringen, den Notar bekommt niemand zu Gesicht. Der unterschreibt im Stillen. Sobald wir alle Formalitäten erledigt hatten, war Großeinkauf angesagt: Kunststoffkosten für den Laderaum, auf denen man zur Not auch schlafen konnte und natürlich ausreichend Lebensmittel. Dann raus aus der Stadt und erstmal 300 km am Pazifik lang nach Norden. Hier wollten wir uns für 2-3 Tage vom hektischen Stadtleben erholen. 

Erster Abend am Pazifik - Campingplatz fast menschenleer, da noch Nebensaison

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Premium-Mitgliedschaft abgeschlossen, da beim Hochladen ständig Fehler angezeigt werden. Das wird auf die Dauer mühsam. Verstehe auch nicht warum das so ist. Kantenmaße und Dateigröße der Vorgabe sind korrekt bzw. werden deutlich unterschritten. Andreas meinte, meine Bilder wären zu detailreich, so dass die Forensoftware sie über die 2 MB Marke schiebt. Wie auch immer, werde jetzt warten bis ich Premium bin. Dann geht das hoffentlich flüssiger.

Bis dahin entspannen wir uns an einem einsamen Pazifikstrand mit blühenden Mittagsblumen.

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So liebe Freunde, bitte anschnallen jetzt geht es weiter mit der Premium-Status-Reise 😉. Die drei Tage am Pazifik haben wir mit Baden, Nichtstun, Kochen und dem Besuch eines kleinen privaten Naturparks verbracht. Die Küstenvegetation stand im chilenischen Frühling in voller Blüte - einfach traumhaft. Das Meeresrauschen müsst ihr euch dazu denken.

 

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Von Meereshöhe sind wir dann tatsächlich in Richtung unserer ersten Lagune in den Anden aufgebrochen. Leider gibt es auf dem Weg dahin keine Möglichkeit sich etwa auf halber Höhe zu akklimatisieren. Mehr dazu später. Erstmal Abschied vom Strand.

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Auf dem Weg in die Berge hatten wir doch tatsächlich einen Stau.

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Unser erstes Highlight in den Anden sollte die Laguna Verde an der argentinischen Grenze werden. Die Lagune liegt auf ca. 4.350 m Höhe und wir wollten dort unbedingt eine Nacht verbringen (bestes Licht und so). Der Ausgangspunkt die Stadt Copiapo liegt nur rund 400 m hoch. Dazwischen gibt es auf 160 km pures Nichts. Um nicht gleich an Höhenkrankheit einzugehen war der Plan knapp unter 3000 m eine Nacht im puren Nichts zu verbringen. So gingen wir das an:

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Stressfreies Fahren ins Nichts

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Für einen Geologen hält sich das störende Begleitgrün glücklicherweise zurück

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Ein symbolischer Friedhof der indigenen Bevölkerung

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So liebe ich das - reduziert aufs Wesentliche

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Unser Nachtlager zur Pseudo-Akklimatisation

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Vorm Schlafen noch ein schnelles Bild vom Sternenhimmel. Leider das Einzige, denn wir hatten sonst entweder Vollmond oder helle Beleuchtung in der Nähe.

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Die Lagunen gibt es dann morgen

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Bevor man auf der Staatsstraße CH31 die Laguna Verde erreicht kommt man an der Laguna Santa Rosa vorbei. Sie liegt auf etwa 3700 m und hier kann man gleich 3 verschiedene Flamingo-Arten beobachten - wenn man Glück hat und die Arten kennt 😎. Wir waren vollkommen alleine und es herrschte absolute Stille.

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Irgendwann muss dann doch weiter und der Nationalpark Tres Cruces bietet noch einiges. So z. B. der höchste Vulkan der Welt, der Ojos de Salar mit knapp 6900 m oder die Tres Cruces selbst, drei Vulkane mit deutlich über 6000 m Höhe. Und nicht zuletzt die Laguna Verde, die eigentlich gar nicht grün ist, deren Farbintensität einem fast den Atem verschlägt.

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Du biegst mit dem Auto um die Ecke und bist sprachlos.

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Es gibt dort oben nichts außer einer Notunterkunft (im Hintergrund mit rotem Pickup) und einer verlassenen Grenzstation. Um in der Notunterkunft zu schlafen, muss die Not schon sehr groß sein. Wir entschieden uns unsere eigene Notunterkunft zu errichten.

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Auf dieser Höhe war es natürlich ziemlich frisch. Selbst in der Sonne blieben die Temperaturen einstellig. Nachts ging es dann runter auf -15 Grad. Aber es gibt heiße Quellen in denen man, wenn man sich ganz flach macht, eine Weile aufheizen kann. Blöd ist nur, dass man irgendwann mal wieder raus muss in den eiskalten Wind. Im Vordergrund ist so ein Hot-Pool zu erkennen.

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Danke für die tollen Bilder! Ich bin kein neidischer Mensch, aber auf diese Reise bin ich neidisch. Chile ist mein Traum, und wenn nicht gerade Corona wäre, hätte ich im Januar/Februar die vielleicht einmalige Chance gehabt, ihn aus- und zu erleben (berufliche Veränderung, Abfindung). Mit deinen Bildern kann ich wenigstens weiter davon träumen...

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Ganz in der Nähe unseres Nachtlagers konnten wir ein größeres Feld mit Büßer-Eis bestaunen. Wie dieses Naturphänomen genau entsteht, darüber streiten sich noch die Gelehrten. Sicher ist, dass es nur in großen Höhen entsteht bei gleichzeitig sehr geringer Luftfeuchtigkeit und intensiver Sonneneinstrahlung. Theorien gibt es aber viele dazu.

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