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gebraucht erworbenes Objektiv zum Justieren einschicken, Vorgehen?


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Ich habe vor 4  1/2 Wochen mein XF10-24 eingeschickt und auch schon nach 2 Tagen die "Erhalten" Mail bekommen. Seither habe ich auch gewartet und nun nach 4 Wochen habe ich Kleve nochmals angeschrieben. Die rasche Rückmeldung war:

Zitat
... das Objektiv befindet sich in der Technik Fuji England. Die Reparatur ist abgeschlossen und das Objektiv ist in der Versandvorbereitung für die Rücksendung zu uns.
Aufgrund der neuen Versandbedingungen (Zoll) liegt uns noch kein Termin der Anlieferung vor. Wir hoffen, auf eine Lieferung in der nächsten Woche.

Das sind einerseits gute Nachrichten, denn sie scheinen den Fehler behoben zu haben. Andererseits hängt nun alles vom Zoll ab und da habe ich schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Ich hatte letztes Jahr ein Ersatzteil (Wert 37 Euro) in den USA bestellt. Laut Sendungsverfolgung war es innerhalb von 4 Tagen in Frankfurt angekommen. Doch dann 5 Wochen im Zollamt rumgelegen, bevor die Herrschaften sich bemüht haben, die Sendung abzufertigen. 😤

Der Witz an der Sache ist: Waren unter einem Wert von 22 Euro, sind sie vom Zoll befreit, liegt er darüber wird Einfuhsteuer (Mehrwertsteuer) fällig, aber wenn die fällige Steuer unter 5 Euro liegt, wird meistens auf eine Steuererhebung verzichtet. Meine Bestellung lag zwar drüber aber fiel unter die 5 Euro Grenze, aber um das festzustellen hat eben sage und schreibe 5 Wochen gedauert!

Wenn das mit Sendungen aus England genauso geht, dann Prost Mahlzeit, dann wundert mich gar nichts mehr. 😱

bearbeitet von Dare mo
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vor 31 Minuten schrieb Dare mo:

Ich habe vor 4  1/2 Wochen mein XF10-24 eingeschickt und auch schon nach 2 Tagen die "Erhalten" Mail bekommen. Seither habe ich auch gewartet und nun nach 4 Wochen habe ich Kleve nochmals angeschrieben. Die rasche Rückmeldung war:

Das sind einerseits gute Nachrichten, denn sie scheinen den Fehler behoben zu haben. Andererseits hängt nun alles vom Zoll ab und da habe ich schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Ich hatte letztes Jahr ein Ersatzteil (Wert 37 Euro) in den USA bestellt. Laut Sendungsverfolgung war es innerhalb von 4 Tagen in Frankfurt angekommen. Doch dann 5 Wochen im Zollamt rumgelegen, bevor die Herrschaften sich bemüht haben, die Sendung abzufertigen. 😤

Der Witz an der Sache ist: Waren unter einem Wert von 22 Euro, sind sie vom Zoll befreit, liegt er darüber wird Einfuhsteuer (Mehrwertsteuer) fällig, aber wenn die fällige Steuer unter 5 Euro liegt, wird meistens auf eine Steuererhebung verzichtet. Meine Bestellung lag zwar drüber aber fiel unter die 5 Euro Grenze, aber um das festzustellen hat eben sage und schreibe 5 Wochen gedauert!

Wenn das mit Sendungen aus England genauso geht, dann Prost Mahlzeit, dann wundert mich gar nichts mehr. 😱

Tja, schönen Dank an die Briten für den Brexit. 🙄

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Ich könnte mir vorstellen, dass Fuji vielleicht mit der Reparaturabteilung dann doch mal nach Kleve umzieht, denn dann müssten nur noch die Inselaffen auf ihre Sachen warten und nicht die ganze EU... aber das geht ja nicht von heute auf morgen. hehehe oder die ziehen nach Schottland, und Schottland sagt sich von den Briten los und kommt zurück in die EU!

Ich werde nächste Woche mal schauen ob ich meine X-T3 einschicke, da funktioniert ab und an der Joystick nicht und auch der Fokusbutton im Auslöser reagiert nicht... ich vermute irgend einen Platinenfehler.

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vor 7 Stunden schrieb Colorwriter:

Tja, schönen Dank an die Briten für den Brexit. 🙄

Ich glaube zwar auch das der Brexit ein Fehler war, aber wir können wohl kaum die Briten für die Bearbeitungszeiten bei unserem Zoll verantwortlich machen.  

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vor 14 Minuten schrieb ThorstenN.:

Ich könnte mir vorstellen, dass Fuji vielleicht mit der Reparaturabteilung dann doch mal nach Kleve umzieht, denn dann müssten nur noch die Inselaffen auf ihre Sachen warten und nicht die ganze EU...

Ob die Briten überhaupt länger warten ist ja die Frage, ich denke nicht. Aber Brexit hin oder her, Begriffe wie „Inselaffen“ gehen gar nicht.  

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vor 12 Stunden schrieb AS-X:

Ich glaube zwar auch das der Brexit ein Fehler war, aber wir können wohl kaum die Briten für die Bearbeitungszeiten bei unserem Zoll verantwortlich machen. 

Die hatten wahrscheinlich nicht die richtigen (neuen?) Formulare oder sie falsch ausgefüllt ;) ...

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vor 13 Stunden schrieb AS-X:

Ich glaube zwar auch das der Brexit ein Fehler war, aber wir können wohl kaum die Briten für die Bearbeitungszeiten bei unserem Zoll verantwortlich machen.  

Indirekt schon. Den der Hauptzoll in FFaM hat immensen Personalmangel. Und zusätzliches Personal lässt sich ja leider nicht in einem 12 Monate Crashkursus ausbilden. Der Fehler liegt hier bei Fujifilm. Was spricht denn dagegen, auf dem Kontinent für die EU Kunden einen entsprechenden Kundendienst auf zu bauen. Zur Not kann man ja sogar umziehen... 

Ich finde es außerdem immer wieder interessant, wenn uns (Deutschen/Europäern) Japaner Vorträge über Kundendienst und Kundenfreundlichkeit und der daraus resultierenden hohen Kundenbindung/Zufriedenheit halten. Und wie sie dann reagieren, wenn man sie mit den Tatsachen/Umgangsformen Japanischer Firmen konfrontiert. 🙄

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vor 13 Stunden schrieb AS-X:

Ob die Briten überhaupt länger warten ist ja die Frage, ich denke nicht. Aber Brexit hin oder her, Begriffe wie „Inselaffen“ gehen gar nicht.  

Naja... Inselaffe... geht echt nicht.

Doch was sagt man nicht alles, wenn man (zu Recht) wütend ist....

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vor 19 Minuten schrieb Colorwriter:

Doch was sagt man nicht alles, wenn man (zu Recht) wütend ist....

Sagen und schreiben sind 2 verschiedene Dinge! Was da im Kopf ist, bleibt aber leider gleich

bearbeitet von X-dreamer
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vor 20 Minuten schrieb Colorwriter:

Indirekt schon. Den der Hauptzoll in FFaM hat immensen Personalmangel. Und zusätzliches Personal lässt sich ja leider nicht in einem 12 Monate Crashkursus ausbilden. Der Fehler liegt hier bei Fujifilm. Was spricht denn dagegen, auf dem Kontinent für die EU Kunden einen entsprechenden Kundendienst auf zu bauen. Zur Not kann man ja sogar umziehen... 

Ich finde es außerdem immer wieder interessant, wenn uns (Deutschen/Europäern) Japaner Vorträge über Kundendienst und Kundenfreundlichkeit und der daraus resultierenden hohen Kundenbindung/Zufriedenheit halten. Und wie sie dann reagieren, wenn man sie mit den Tatsachen/Umgangsformen Japanischer Firmen konfrontiert. 🙄

Ich fand schon vor dem Brexit etwas befremdlich, das der Kunde Pakete nach Kleve schickt damit die es dann nach England weiterreichen. Das hier selbst im Idealfall ein deutlicher Zeitverzug dazukommt ist eigentlich klar. Nun weiß ich allerdings nicht ob der Servicebedarf der deutschen Kunden ausreicht um ein eigenes Reparaturcenter effizient zu betreiben. 
Was den Zoll betrifft da habe ich auch schon negative Erfahrungen ohne Fujifilm gemacht (eine Sendung aus den USA die wochenlang komplett außer Kontrolle war bevor der Zoll sie dann doch wiedergefunden hat). 

Wenn Personalmangel hier die Ursache ist (was ich gerne glaube) dann ist das eine Sache die hiesige Verantwortungsträger verursacht haben, dass kann man weder Fujifilm noch anderen Firmen zur Last legen. Das zu allem Überfluss der Brexit kam war jetzt auch nicht völlig überraschend und dürfte auch beim deutschen Zoll nicht erst seit 12 Monaten Thema sein. 


Aber ich kenne die Personalproblematik aus meinem Arbeitsumfeld recht gut. Da wurden auch jahrelang die Einstellungszahlen runtergefahren um Kosten zu sparen und die Hinweise von Beschäftigten und Gewerkschaften auf bevorstehende Pensionierungswellen wurden ignoriert.
Dann hat man irgendwann den Salat und muss mit herabgesetzten Anforderungen jeden Bewerber nehmen den man kriegen (und selbst das reicht auf Jahre nicht). 

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vor 27 Minuten schrieb AS-X:

Ich fand schon vor dem Brexit etwas befremdlich, das der Kunde Pakete nach Kleve schickt damit die es dann nach England weiterreichen. Das hier selbst im Idealfall ein deutlicher Zeitverzug dazukommt ist eigentlich klar. Nun weiß ich allerdings nicht ob der Servicebedarf der deutschen Kunden ausreicht um ein eigenes Reparaturcenter effizient zu betreiben. 
Was den Zoll betrifft da habe ich auch schon negative Erfahrungen ohne Fujifilm gemacht (eine Sendung aus den USA die wochenlang komplett außer Kontrolle war bevor der Zoll sie dann doch wiedergefunden hat). 

Wenn Personalmangel hier die Ursache ist (was ich gerne glaube) dann ist das eine Sache die hiesige Verantwortungsträger verursacht haben, dass kann man weder Fujifilm noch anderen Firmen zur Last legen. Das zu allem Überfluss der Brexit kam war jetzt auch nicht völlig überraschend und dürfte auch beim deutschen Zoll nicht erst seit 12 Monaten Thema sein. 


Aber ich kenne die Personalproblematik aus meinem Arbeitsumfeld recht gut. Da wurden auch jahrelang die Einstellungszahlen runtergefahren um Kosten zu sparen und die Hinweise von Beschäftigten und Gewerkschaften auf bevorstehende Pensionierungswellen wurden ignoriert.
Dann hat man irgendwann den Salat und muss mit herabgesetzten Anforderungen jeden Bewerber nehmen den man kriegen (und selbst das reicht auf Jahre nicht). 

Ja, was die Japaner da mit ihren Kunden veranstalten, war schon immer ein wenig komisch. Das es eine Zentrale in Kleve hat, die Geräte nach GB zur Reparatur schickt, ist sicherlich eine Steuerangelegenheit. Denn soweit meine Kontakte zu Fujifilm dies durchblicken lassen, ist man mit dem Marktanteil in Deutschland anscheinend sehr zufrieden. 

Das leidige Thema ist schlicht "Geiz ist Geil". Kosten sparen gleich Gewinn maximieren. 

Dies ist eben in jeder Branche das selbe, traurige Spiel. 

 

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vor 22 Stunden schrieb Dare mo:

Meine Bestellung lag zwar drüber aber fiel unter die 5 Euro Grenze, aber um das festzustellen hat eben sage und schreibe 5 Wochen gedauert!

Wenn das mit Sendungen aus England genauso geht, dann Prost Mahlzeit, dann wundert mich gar nichts mehr. 😱

Bei einer Reparatur kaufe ich ja keine Ware. Sie gehört ja schon mir. Es geht um eine Dienstleistung. Das müsste sich ja eigentlich beim Zoll rumgesprochen haben, dass Sendungen von Fuji D nach Fuji GB und retour nicht zollpflichtig sind.

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Ansich hast du da sicher Recht, aber ich denke, dass der Zoll trotzdem alles kontrollieren muss, denn seien wir mal ehrlich, wie oft wird bei den Zolldokumenten geschummelt um eine mögliche Versteuerung zu umgehen. Papier ist geduldig und du kannst viel auf dem Formular ausfüllen. Der Zoll wird im Zweifelsfall immer noch kontrollieren, und gerade bei teuren Produkten, und da sind Kameras und Objektive keine Ausnahme, wird da sicher gerne genau hingesehen. Denn in meinem Beispiel reden wir von einem Objektiv im Wert von 970 Euro, da wären dann schon ein paar Euro Steuer fällig. Da will der Zoll schon sicher gehen, dass da alles stimmt, was auf dem Formular steht. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

Das es aber zu den sehr langen Bearbeitungszeiten wegen dem Personalmangel kommt ist einfach ärgerlich, aber leider nicht von uns beeinflussbar. So muss man es einfach hinnehmen.

Fujifilm möchte ich jetzt nicht wegen seiner etwas komischen Servicepolitik angreifen, da ich nicht alle Zusammenhänge kenne, die dazu führen, dass die Sachen erst nach Kleve, dann nach GB und wieder zurück wandern. Für Außenstehende ist das sicherlich nicht so einfach nachvollziehbar, aber einen Grund muss es ja geben. Und einfach mal so ein Werk auf EU Boden zu zaubern, um nicht mehr von Briten abhängig zu sein, ist auch nicht so einfach.

Jedoch könnte ich mir eher vorstellen, einfach Lizenzverträge mit Reparaturwerkstätten abzuschließen. Als ich noch Canon nutze, musste ich auch schon ein Objektiv justieren lassen. Das hat die Fa. Geissler in Reutlingen gemacht, welche eine lizensierte Werkstatt für Canon, Tamron, Sony, Samsung etc. ist. Das wäre doch auch für Fujifilm durchaus möglich und am leichtesten umzusetzen. Das es solche Lizenzverträge mit Service-Werkstätten hier in Deutschland nicht gibt, verstehe ich nicht so ganz. 🤔

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vor 12 Minuten schrieb Dare mo:

Ansich hast du da sicher Recht, aber ich denke, dass der Zoll trotzdem alles kontrollieren muss, denn seien wir mal ehrlich, wie oft wird bei den Zolldokumenten geschummelt um eine mögliche Versteuerung zu umgehen. Papier ist geduldig und du kannst viel auf dem Formular ausfüllen. Der Zoll wird im Zweifelsfall immer noch kontrollieren, und gerade bei teuren Produkten, und da sind Kameras und Objektive keine Ausnahme, wird da sicher gerne genau hingesehen. Denn in meinem Beispiel reden wir von einem Objektiv im Wert von 970 Euro, da wären dann schon ein paar Euro Steuer fällig. Da will der Zoll schon sicher gehen, dass da alles stimmt, was auf dem Formular steht. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

Das es aber zu den sehr langen Bearbeitungszeiten wegen dem Personalmangel kommt ist einfach ärgerlich, aber leider nicht von uns beeinflussbar. So muss man es einfach hinnehmen.

Fujifilm möchte ich jetzt nicht wegen seiner etwas komischen Servicepolitik angreifen, da ich nicht alle Zusammenhänge kenne, die dazu führen, dass die Sachen erst nach Kleve, dann nach GB und wieder zurück wandern. Für Außenstehende ist das sicherlich nicht so einfach nachvollziehbar, aber einen Grund muss es ja geben. Und einfach mal so ein Werk auf EU Boden zu zaubern, um nicht mehr von Briten abhängig zu sein, ist auch nicht so einfach.

Jedoch könnte ich mir eher vorstellen, einfach Lizenzverträge mit Reparaturwerkstätten abzuschließen. Als ich noch Canon nutze, musste ich auch schon ein Objektiv justieren lassen. Das hat die Fa. Geissler in Reutlingen gemacht, welche eine lizensierte Werkstatt für Canon, Tamron, Sony, Samsung etc. ist. Das wäre doch auch für Fujifilm durchaus möglich und am leichtesten umzusetzen. Das es solche Lizenzverträge mit Service-Werkstätten hier in Deutschland nicht gibt, verstehe ich nicht so ganz. 🤔

Das wieso die Werkstatt in GB und die Verwaltung in Deutschland ist, hat Steuerliche Gründe. 

Unser Steuerberater hat mir das mal erklärt. Vereinfacht, sind das nun 2 Firmen, die sich so gegenseitig für Leistungen Rechnungen stellen. Und jede Rechnung schmälert das jeweilige Steueraufkommen. Aber zurück zum Thema. 

Die Idee mit den lizensierten Werkstätten ist brillant. Höchstwahrscheinlich verdient Fujifilm jedoch genug Geld und es fallen nicht so viele Reparaturen an, dass es sich Lohnt, Lizenzen an Unabhängige Werkstätten zu vergeben. Denn im Vergleich an Marktanteilen und verkauften Instrumenten zu Canon oder gar Sony ist Fujifilm ein Zwerg. 

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vor 1 Minute schrieb Colorwriter:

Denn im Vergleich an Marktanteilen und verkauften Instrumenten zu Canon oder gar Sony ist Fujifilm ein Zwerg. 

Genau das ist ja der Grund, warum ich es nicht verstehe, das wäre doch der billigste Weg, für einen "Zwerg". Lizenz vergeben, keine Personalkosten und keine Liegenschaften notwenig. Das liegt alles beim Lizenznehmer und man hat einen sicheren Absatz für die Ersatzteile, die er bei einem kauft. Aber wie gesagt, wir kleinen Endverbraucher sind da nur ein kleines Licht und haben auf die Firmenpolitik keinen echten Einfluss. 🤔

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vor 6 Minuten schrieb Dare mo:

Genau das ist ja der Grund, warum ich es nicht verstehe, das wäre doch der billigste Weg, für einen "Zwerg". Lizenz vergeben, keine Personalkosten und keine Liegenschaften notwenig. Das liegt alles beim Lizenznehmer und man hat einen sicheren Absatz für die Ersatzteile, die er bei einem kauft. Aber wie gesagt, wir kleinen Endverbraucher sind da nur ein kleines Licht und haben auf die Firmenpolitik keinen echten Einfluss. 🤔

Leider Nein. So lange die Hersteller damit Geld verdienen, vergeben die keine Lizenzen. 

Beispiel Nikon: (Meine Lieblings Anekdote zum Thema Habgierige Mitarbeiter) 

Hier: Nikon F2 Kameras

Aufgrund der rückläufigen Erträge und eines unerfreulichen Vorgangs (Reparatur-Mitarbeiter hatten per Personalkauf aus Ersatzteilbeständen alle notwendigen Komponenten erworben und dann Kameras des Typs F2 AS in Heimmontage, ca. 50 Stück "produziert". Und diese mit Blankogarantiekarten an einen Fotobörsenhändler verkauft. Die Teile brachten damals, ca. 1984, gut 2000 DM pro Stück. Da es leichte Mängel gab, sendeten die betroffenen Käufer die Teile dann zu Nikon, und die Sache flog auf...) Aus diesem Grunde wurden die verbliebene Ersatzteile sowie die Reparatur-Lizenzen an zwei Werkstätten in Nord und Süddeutschland vergeben. Ja, und die ebenso Kreativen wie habgierigen Reparateure entlassen....

Ein bisschen vom Thema ab, ich weiß.... 

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Am 23.5.2021 um 10:50 schrieb Colorwriter:

Indirekt schon. Den der Hauptzoll in FFaM hat immensen Personalmangel. Und zusätzliches Personal lässt sich ja leider nicht in einem 12 Monate Crashkursus ausbilden.

Naja, der Brexit wurde  am 29. März 2017 verkündet und am 31. Januar 2020 vollzogen, etwas mehr als 12 Monate. Hier liegt die Verantwortung bei unserer Zollverwaltung und dazu sollte man auch stehen.

Boot

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Eigentlich ist es völlig egal wo der Service liegt solange die Reparatur schnell und zuverlässig durchgeführt wird. Ob die die Kamera per Luftpost einmal um die Welt fliegen oder nicht... wie die Zollabwicklung funktioniert muss der Hersteller für sich entscheiden. Der Kunde schickt die Kamera an eine Adresse in Deutschland und erwartet genauso eine Lieferung zu seiner Anschrift ohne weiteres hin und her... fertig. Wenn der KV mit einem Preis X angeboten ist, ist dieser Preis auch zu Zahlen und nicht mehr. 

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vor 37 Minuten schrieb snooopy:

Eigentlich ist es völlig egal wo der Service liegt solange die Reparatur schnell und zuverlässig durchgeführt wird. Ob die die Kamera per Luftpost einmal um die Welt fliegen oder nicht... wie die Zollabwicklung funktioniert muss der Hersteller für sich entscheiden. Der Kunde schickt die Kamera an eine Adresse in Deutschland und erwartet genauso eine Lieferung zu seiner Anschrift ohne weiteres hin und her... fertig. Wenn der KV mit einem Preis X angeboten ist, ist dieser Preis auch zu Zahlen und nicht mehr. 

Nun ja, jedes Weiterleiten kostet mindestens Zeit, mit Zollkomplikationen u.U. sogar sehr viel Zeit. Ob der Service im Ausland viel mit meiner deutschen Fehlerbeschreibung anfangen kann? Der Hin- und Rückversand erfolgt auch nicht umsonst, muss also eingepreist werden. 

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vor 22 Minuten schrieb AS-X:

Nun ja, jedes Weiterleiten kostet mindestens Zeit, mit Zollkomplikationen u.U. sogar sehr viel Zeit. Ob der Service im Ausland viel mit meiner deutschen Fehlerbeschreibung anfangen kann? Der Hin- und Rückversand erfolgt auch nicht umsonst, muss also eingepreist werden. 

Ja... aber das kann nicht die Aufgabe vom Kunden sein sich darüber Gedanken zu machen. Wenn ich etwas bei Amazon bestelle mache ich mir auch keine Gedanken aus welchen Versadlager die Ware kommt bzw. welcher LKW diese wohin fährt... der KV enthält normalerweise den Preis mit Reparatur und Versand der Kunde muss nur sein "Ja" geben... fertig.

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Gerade eben schrieb snooopy:

Ja... aber das kann nicht die Aufgabe vom Kunden sein sich darüber Gedanken zu machen. Wenn ich etwas bei Amazon bestelle mache ich mir auch keine Gedanken aus welchen Versadlager die Ware kommt bzw. welcher LKW diese wohin fährt... der KV enthält normalerweise den Preis mit Reparatur und Versand der Kunde muss nur sein "Ja" geben... fertig.

Klar ist es normalerweise nicht, wir diskutieren ja hier auch Erklärungen warum es mitunter (derzeit wohl konkret bei Fujifilm) hakt, da ist man halt schon im Vorteil wenn der Service vor Ort erfolgt. Aber solange es funktioniert schert sich niemand darum, da hast du recht. Ich gebe zu auch gelegentlich (und sehr gerne) Nordseekrabben zu verspeisen, obwohl der Weg bis auf meinen Teller alles andere als direkt ist.

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Am 25.5.2021 um 19:44 schrieb Boot:

Naja, der Brexit wurde  am 29. März 2017 verkündet und am 31. Januar 2020 vollzogen, etwas mehr als 12 Monate. Hier liegt die Verantwortung bei unserer Zollverwaltung und dazu sollte man auch stehen.

Boot

Und? Was nutz es, wenn es denen schon seit Jahren der Nachwuchs ausgeht? Die Ausbildung neuer Mitarbeiter geht auch nicht in einem 12 Monats Kursus. Ich bin da weiterhin der Meinung, dass der Fehler schlicht bei Fujifilm liegt.

Ist es nicht erstaunlich, welche (Irr)Wege Produkte durch die Welt zurück legen, worüber, wenn der Preis stimmt, kaum ein Wort verloren wird. Wenn das Material dann, wegen eines Austritts aus der EU, dann über Landesgrenzen verschickt wird, ja dann ist der Staat und der Zoll das Böse? Und nicht der Hersteller, der in der absehbaren Situation nicht flexibel auf seine Kundenbedürfnisse reagiert?  

Du bist also der Meinung, wenn ein Hersteller weiterhin, auf die Tasche der Steuerzahler,  Kosten spart, und seine Kunden deswegen auch noch warten warten lässt, dann ist der Staat durch mehr Personal und somit die Steuerzahler gefordert? - Interessant....

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vor 3 Minuten schrieb Colorwriter:

Und? Was nutz es, wenn es denen schon seit Jahren der Nachwuchs ausgeht? Die Ausbildung neuer Mitarbeiter geht auch nicht in einem 12 Monats Kursus. Ich bin da weiterhin der Meinung, dass der Fehler schlicht bei Fujifilm liegt.

Ist es nicht erstaunlich, welche (Irr)Wege Produkte durch die Welt zurück legen, worüber, wenn der Preis stimmt, kaum ein Wort verloren wird. Wenn das Material dann, wegen eines Austritts aus der EU, dann über Landesgrenzen verschickt wird, ja dann ist der Staat und der Zoll das Böse? Und nicht der Hersteller, der in der absehbaren Situation nicht flexibel auf seine Kundenbedürfnisse reagiert?  

Du bist also der Meinung, wenn ein Hersteller weiterhin, auf die Tasche der Steuerzahler,  Kosten spart, und seine Kunden deswegen auch noch warten warten lässt, dann ist der Staat durch mehr Personal und somit die Steuerzahler gefordert? - Interessant....

Ich möchte darauf antworten (wenn auch nicht direkt angesprochen) da ich ja auch schon zu dem Thema Position bezogen habe.  
Es geht hier nicht um Gut und Böse oder ein Ausspielen von Verantwortungen.
Aber der Staat betreibt den (grundsätzlich auch zum Schutz notwendigen) Zoll wohl nicht auf Kosten der allgemeinen Steuerzahler. Schon die historische Grundidee ist auf Einnahmen ausgelegt. Genau so gut könnte man argumentieren, das Steuerbehörden Geld kosten, aber auch hier steht nicht der Dienst am Bürger sondern die Finanzierung des Staatswesens im Vordergrund. 
Bereits vor dem Brexit waren meine kleinen  Erfahrung mit außereuropäischem Warenimport negativ. Nicht weil ich Zollgebühren und Steuern entrichten musste (das hatte ich einkalkuliert), sondern wegen lange außer Kontrolle geratenen Sendungen, die dann (als man sie schon abgeschrieben hatte) plötzlich wieder auftauchten und in einem aberwitzig kurzen Zeitfenster am denkbar bürgerunfreundlichsten Ort (praktisch nicht mit ÖPNV erreichbar) gegen Cash abgeholt werden mussten.
Natürlich ist es auch ein Problem mangelnder Einstellungszahlen, aber diese Problem ist m.E. wie auch in anderen Bereichen der öffentlichen Verwaltung hausgemacht.  

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