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GFX 100s - mit 4 kleinen zusammengenähten Sensoren? 😮


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https://www.fujirumors.com/fujifilm-gfx100s-technical-analysis-4-small-sensors-stitched-together-banding-fixed-also-on-gfx100-and-more/

Wenn das stimmt, ist es ganz schlau von FUJI. 👍 Man muss doch darauf kommen 😮.

Das soll aber angeblich keine Auswirkung auf das Bild haben. Ich habe lustigerweise nach Nähten gesucht, die sind aber nicht da 😁

bearbeitet von zoom
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  • zoom changed the title to GFX 100s - mit 4 kleinen zusammengenähten Sensoren? 😮
vor einer Stunde schrieb gscholz:

[...]  So entstehen übrigens Falschmeldungen. [...]

Ich habe irgendwo gehört, dass zwischen den Kacheln eine Silikonfuge ist, die ausdünstet, wenn der Sensor warm wird. Dann beschlägt das Objektiv von innen. Und - wie man weiß - sind Silikonfugen Wartungsfugen. Soll nur bis kurz nach der Gewährleistung halten und muss dann erneuert werden. Wer ne ruhige Hand hat, kann das mit klarem Silikon selbst machen. Ist halt ne Pfickelei...

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vor 2 Stunden schrieb zoom:

ganz schlau von FUJI

Das heißt vor allem, dass Fuji von Anfang an eine gemeinsame Technologieplattform für die Sensoren in X- und G-Mount an Sony spezifiziert hat. Der nur moderate Auflösungssprung von 24 zu 26 MP war also eine Rahmenbedingung, damit ein 100 MP Sensor in der GFX mit realistischem Prozessoraufwand eine sinnvolle Kamera ergibt. Fuji hat also quasi nur einen Sensor in zwei Systemen und das ist in Zeiten wirtschaftlicher Schwierigkeiten die beste Nachricht: Eine konsequente Strategie für ein sinnvolles Produktprogramm, wenn man Sensoren für viel Geld zukaufen muss.

Daraus ist Sonys Sensor für die A7R4 dann als Nebenprodukt mit vom Band gefallen, den sie ohne eine komplett neue Hardware-Plattform integriert haben, um in KB vorn dran zu sein. Die eigentlich konsequente Kamera, die den Sensor voll ausnutzen wird, kommt dort vermutlich erst demnächst mit der A7R5.

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vor 4 Stunden schrieb zoom:

Wenn das stimmt, ist es ganz schlau von FUJI.

das hat nichts mit Fuji zu tun, sondern ist seit jeher Teil der Sensorherstellung - wenn Chips nicht in einem Zug ausgeleuchtet werden können, wird gestiched. Sicher mit ein Grund, wieso größere Sensoren deutlich teurer sind (von Defekten und deren Konsequenz abgesehen). 

Dass Stepper einen etwas größeren Bereich als APS-C belichten können ist schon seit vielen Jahren so und zum Thema, dass Kleinbildsensoren oft gestiched sind, finden sich genügend Diskussionen im Netz. Im konkreten Fall macht es ja durchaus Sinn, dass die Sensoren die auf Pixelebene gleich sind (26MP APS-C, 61MP Kleinbild und 102 sowie 150MP Mittelformat) auf diese Weise hergestellt werden. Wenn man es untersucht wird man ziemlich sicher feststellen, dass der 150MP Sensor in der Phase One IQ4 ein Stich aus 6 Einzelbelichtungen ist. 

bearbeitet von wildlife
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vor 5 Stunden schrieb zoom:

https://www.fujirumors.com/fujifilm-gfx100s-technical-analysis-4-small-sensors-stitched-together-banding-fixed-also-on-gfx100-and-more/

Wenn das stimmt, ist es ganz schlau von FUJI. 👍 Man muss doch darauf kommen 😮.

Das soll aber angeblich keine Auswirkung auf das Bild haben. Ich habe lustigerweise nach Nähten gesucht, die sind aber nicht da 😁

Das stimmt ja auch nicht so ganz; das Stitching von Chips wird meist sehr irreführend dargestellt.

Es fängt schon mal damit an, dass das nicht „ganz schlau von Fuji“ ist, sondern Sony hat hier eine durchaus gängige Methode der Chip-Herstellung angewandt. Und dann ist der Sensor natürlich nicht aus vier Teilen zusammengesetzt; er wird aus einem einzigen Silizium-Wafer geschnitten, so wie jeder andere Chip auch. Das Stitching bezieht sich auf den lithografischen Herstellungsprozess.

Der Chip wird mit einer lichtempfindlichen Maske beschichtet, auf die dann die gewünschten Schaltkreisstrukturen belichtet werden; danach werden die unbelichteten Teile der Maske in einem Entwickler- und Fixierbad entfernt, woraufhin die ungeschützten Bereiche des Chips bis zu einer gewissen Tiefe weggeätzt werden. Die Maschinen, mit denen die Maske belichtet wird, sind aber nur für eine gewisse Maximalgröße geeignet, und wenn man diese überschreiten will, muss man die Maske in zwei oder vier Abschnitten nacheinander belichten. Das ist mit Stitching gemeint. Bei dieser Vorgehensweise kann es passieren, dass die einzelnen Teile nicht exakt gleich ausfallen, was sich bei einem analogen Bauelement, wie es ein Sensor ja grundsätzlich ist, durchaus bemerkbar machen kann. Das ist aber kein Problem, weil die minimalen Unterschiede nach einer Kalibrierung herausgerechnet werden.

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vor 2 Minuten schrieb mjh:

Das stimmt ja auch nicht so ganz; das Stitching von Chips wird meist sehr irreführend dargestellt.

Es fängt schon mal damit an, dass das nicht „ganz schlau von Fuji“ ist, sondern Sony hat hier eine durchaus gängige Methode der Chip-Herstellung angewandt. Und dann ist der Sensor natürlich nicht aus vier Teilen zusammengesetzt; er wird aus einem einzigen Silizium-Wafer geschnitten, so wie jeder andere Chip auch. Das Stitching bezieht sich auf den lithografischen Herstellungsprozess.

Der Chip wird mit einer lichtempfindlichen Maske beschichtet, auf die dann die gewünschten Schaltkreisstrukturen belichtet werden; danach werden die unbelichteten Teile der Maske in einem Entwickler- und Fixierbad entfernt, woraufhin die ungeschützten Bereiche des Chips bis zu einer gewissen Tiefe weggeätzt werden. Die Maschinen, mit denen die Maske belichtet wird, sind aber nur für eine gewisse Maximalgröße geeignet, und wenn man diese überschreiten will, muss man die Maske in zwei oder vier Abschnitten nacheinander belichten. Das ist mit Stitching gemeint. Bei dieser Vorgehensweise kann es passieren, dass die einzelnen Teile nicht exakt gleich ausfallen, was sich bei einem analogen Bauelement, wie es ein Sensor ja grundsätzlich ist, durchaus bemerkbar machen kann. Das ist aber kein Problem, weil die minimalen Unterschiede nach einer Kalibrierung herausgerechnet werden.

Danke, das ist sehr interessant. 🙄 

Ich dachte da nimmt FUJI 4 Bayersensoren (aus meiner X-T100 😄) und bastelt die dann in eine GFX100s zusammen 😁😁😁.

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vor 2 Stunden schrieb zoom:

Ich dachte da nimmt FUJI 4 Bayersensoren (aus meiner X-T100 😄) und bastelt die dann in eine GFX100s zusammen 😁😁😁.

Aus einer X-T100 nimmt nicht Fuji, sondern deren Auftragsentwickler... und 100 MP kommen da auch nicht raus. Mal abgesehen davon, dass das Ergebnis dann sicher keine Kamera mit G-Mount wäre, die mehr als FullHD filmt. ;)

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vor 1 Stunde schrieb FxF.jad:

Es ist doch besonders unterhaltsam, wenn auf einen spaßigen Beitrag (halb-) ernsthaft eingegangen wird. Weiter so!

 🙂 Aus diesen sehr informativen Kommentaren lernt man viel. Sonst so wie es bei FUJIRUMORS steht, werden viele genauso falsch gedacht haben mit „zusammengenähten Sensoren“ wie ich. Mit bisschen Spaß lernt man auch besser 🙂 

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