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Nitecore Akkus für Fuji - endlich gute Ersatzakkus?


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Nitecore hat Akkus für diverse Fuji-Kameras angekündigt:

Interessant verglichen mit anderen Fremdakkus ist Nitecores Programm an Ladegeräten mit eingebauter Temperaturmessung:

Während übliche Drittakkus an den Kontakten nur einen Festwiderstand hängen haben, der zu einer immer konstanten (Fake-)Temperaturanzeige führt, ist aus meiner Sicht denkbar, dass die Nitecore-Akkus wirklich die Temperaturkontrolle und damit einen vergleichbar sicheren Betrieb wie Fujis Originale erlauben. Ich bin noch vorsichtig, da viele Akku-Fremdhersteller mit diversen "Schutz"-Mechanismen werben und die Ankündigung bei Nitecore auch nicht ganz eindeutig ist:

Warten wir also ab, bis erste Tests kommen.

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Das müsste ja recht einfach rauszukriegen sein. Einfach den Widerstand zwischen T und S bei unterschiedlichen Temperaturen messen. Am besten mit einem Originalakku zum Vergleich. Ändert sich der Widerstand, ist ein Thermistor verbaut. Leider kann ich das hier nicht testen, weil ich den Nitecore nicht besitze. 

Allerdings ändert das noch nichts an der steileren Entladekurve, die praktisch alle Fremdfabrikate gegenüber den Originalakkus haben. Keine Ahnung ob Nitecore dieses Problem behoben hat. 

 

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vor 31 Minuten schrieb Atrus1:

Das müsste ja recht einfach rauszukriegen sein. Einfach den Widerstand zwischen T und S bei unterschiedlichen Temperaturen messen. Am besten mit einem Originalakku zum Vergleich. Ändert sich der Widerstand, ist ein Thermistor verbaut. Leider kann ich das hier nicht testen, weil ich den Nitecore nicht besitze. 

Alle meine Fremd-Akkus haben nur einen stinknormalen Widerstand eingelötet.
Die Nitecore-Akkus werden erst Mitte Juni ausgeliefert ;) ...

bearbeitet von Allradflokati
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vor 10 Minuten schrieb Sunhillow:

dass die angesprochenen Nitecore-Ladegeräte

Bei Fuji-Akkus kann ich im FX1 einen kühlen Akku NP-W126(S) messen und einen deutlichen Unterschied zu einem erwärmten Akku messen. Während dem Laden wird der Akku wärmer. So weit, so plausibel. 

Im gleichen Ladegerät wird jeder meiner Fremdakkus immer mit der gleichen Temperatur von 26°C angezeigt (Baxxtar, Patona, no Name...). Habe sie im Winter vorher mal zum Test auf den Balkon gelegt, kein Unterschied, 26°C beim Aufladen.

Wenn also die Temperaturmessung der Nitecore-Lader bei billigen Nachbau-Akkus immer auf den eingebauten Festwiderstand umgeleitet und von diesem verarscht wird, sollte sie bei Originalen doch den verbauten Sensor ansteuern, oder? 

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vor 2 Minuten schrieb outofsightdd:

Wenn also die Temperaturmessung der Nitecore-Lader bei billigen Nachbau-Akkus immer auf den eingebauten Festwiderstand umgeleitet und von diesem verarscht wird, sollte sie bei Originalen doch den verbauten Sensor ansteuern, oder? 

Okay, dann war das Blödsinn was ich vorhin gepostet habe!

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vor 47 Minuten schrieb Sunhillow:

Und ich bin mir sicher, dass die angesprochenen Nitecore-Ladegeräte die Temperatur über einen eingebauten Fühler messen, nicht über den Thermistor, den es bei (fast?) keinem Fremdakku gibt

Stimmt. Hatte mir Nitecore auf Nachfrage mal bestätigt. Die Ladegeräte passen auch bei Überhitzung (am Thermistor gemessen, wenn man Originallakkus verwendet) nicht den Ladestrom an, wie das zum Beispiel die Fuji-Original-Ladegeräte und -Batteriegriffe machen.

bearbeitet von Atrus1
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Für alle, die das Thema interessiert, kann ich nur wärmstens den hervorragenden Artikel von Dom Varney empfehlen.

Übrigens sind die Original-Batteriegriffe von Fujifilm m.E. die beste Lösung. Das merkt man auch an der schnelleren Ladezeit. Solange die Temperatur es zulässt, wird mit maximalem Ladestrom geladen und erst reduziert, wenn die Akkus zu warm werden. So werden zwei Akkus im Batteriegriff schneller und schonender geladen als ein einzelner im Original-Ladegerät, das scheinbar einen geringeren Maximalstrom bereitstellt.

Übrigens sollte man niemals einen Akku ohne Thermistor per Power-Delivery in der Kamera laden. Die macht das nämlich genauso und wenn ein fixer Widerstand der Kamera einen kühlen Akku vorgaukelt, kann der beim Laden überhitzen und aufquellen. Dann viel Spaß beim Versuch den wieder aus der Kamera zu bekommen. 🤔

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vor einer Stunde schrieb Allradflokati:

Alle meine Fremd-Akkus haben nur einen stinknormalen Widerstand eingelötet.
Die Nitecore-Akkus werden erst Mitte Juni ausgeliefert ;) ...

Oh - das wusste ich nicht. Ich hatte in Februar von den neuen Akkus gelesen und dachte, die wären mittlerweile auf dem Markt.

Kommen aber für mich eh nicht in Frage. Unterm Strich hab ich aufgrund der kürzeren Lebensdauer mit den Nachbauten nichts gespart. Und das die beim Fotografieren von jetzt auf gleich leer sind, ist extrem nervig und hat mich schon manch schönes Motiv gekostet. Nach dem Motto: 5 Striche (Akku voll) -> 4 Striche -> "2 Fotos später" 1 Strich (Akku-Symbol blinkt rot) -> "5 Sekunden später" Kamera schaltet ab!

Bei Originalakku hab ich bei 2 Strichen noch genügend Saft für 50 Fotos. Und selbst beim rot blinkenden Batteriesymbol kann ich normalerweise noch 2-3 Fotos machen.

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vor 2 Stunden schrieb Atrus1:

Unterm Strich hab ich aufgrund der kürzeren Lebensdauer mit den Nachbauten nichts gespart.

Dazu gibt es ja genug Beiträge, hier ist jetzt die Frage, ob Nitecore endlich mal ein zweiter Akku-Anbieter mit Technik vergleichbar zu den Originalakkus wird und das werden wir später hoffentlich sehen. Falls nicht, können wir den Faden hier getrost einmotten, denn ob der Krempel Patona, Baxxtar oder sonstwie heißt, da wurde noch jeder von meinem ersten NP-W126 von Ende 2013 überlebt.

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vor 7 Stunden schrieb X-dreamer:

Wie an anderer Stelle hier im Forum schon mal berichtet gibt es von Patona eine neue Serie "Protect", die laut der Firma NTC Widerstände haben.

Wie an anderer Stelle hier schon diskutiert, gab es zuvor schon mindestens eine Serie von Patona die so beworben wurde als wenn sie qualitativ den Originalen entsprächen (ohne dieses Versprechen einzulösen). 
Von daher, so verstehe ich @outofsightdd, besteht nach den anerkannt guten Ladegeräten von Nitecore erstmals berechtigte Hoffnung darauf, dass es hier ein Zubehörhersteller besser machen könnte als alle Billigheimer zuvor.
Näheres wissen wir wohl erst wenn die Dinger da sind und sie jemand fachkundig prüft. 

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Ich persönlich habe meine eigenen (negativen) Erfahrungen mit Akkus von Drittanbietern gemacht und bleibe dabei, nur noch Originalakkus zu verwenden. Zumindest in diesem Bereich (also  zumindest was Akkus angeht) hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, wer billig kauft, kauft zweinmal.  Sie mögen zwar billiger in der Anschaffung sein, aber sie halten entweder von der Lebensdauer oder dann eben nicht in der Kapazität der Originalen. Im Endeffekt braucht man dann eben "mehr" von den billigen, so dass ich dann zwangsläufig genauso viel ausgebe wie für einen vom Hersteller.

Darum bin ich für mich selbst zur Schlussfolgerung gelangt, dann kann ich auch gleich die "teuren" kaufen und habe zusätzlich kein Problem, mit Gewährleitung im Schadensfall. Denn wirklich "sparen" tut man mit den Billigakkus nicht, denn sie halten entweder nicht so lange oder sie haben nicht die selbe Leistungsfähigkeit, bzw. fallen zum Schluss rapiede ab. Billig sind sie nur augenscheinlich, wenn man die Preise direkt beim EInkauf vergleicht, aber das ist für mich nur Augenwischerei. Da mögen jetzt noch so viel Verfechter der Drittanbieter aufschreien und verteufeln, aber es hat schon seinen Grund, warum die Originalen teurer sind. Und wenn man mal ehrlich ist, warum wegen 20 oder 30 Euro rumfeilschen, bei Kamera- und Objektivsausrüstung im Wert von mehreren Tausend Euro? Das wäre so, als würde man sich einen teuren Sportwagen leisten, aber dann Ganzjahresreifen von einer No-Namemarke aus China zulegen, weil ein zweiter Satz Reifen einmal zu teuer sei. und die ja genausogut ihren Zweck erfüllen könnten. 🤪

Das bezieht sich hier speziell aber nur zum Thema Akkus, denn im Gegensatz zu der landläufigen Meinung, sind das inzwischen durchaus sehr hochentwickelte technische Teile. Etwas anderes ist es da mit den Streulichtblenden mancher Hersteller. (hier z.B. insbesondere Canon) Da kann man die Teile ruhig von Drittanbietern kaufen, da es sich wirklich nur um Spritzgußteile aus Kunststoff handelt und es wirklich kaum nachvollziehbar ist, warum man 50-60 Euro für das Originalteil zahlen soll, wenn es auch für 12-15 Euro geht. Aber wie schon gesagt, ist ein Akku etwas anderes als ein Spritzgußteil. 😉

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Ich klinke mich hier mal ein, da ich gerade letzte Woche nach besagten Patona Akkus geschaut hatte (es gibt da 5 verschiedene, Standard, Premium, Platinum, Protect, Berenstargh) und ich verstehe da nur Bahnhof.

Meine bisherige Erfahrung mit Fremdakkus ist extrem ernüchternd. Meine Hähnel sind so schlecht, dass ich die ersten 2 reklamiert hatte, weil ich nicht glauben konnte, dass jemand so etwas mit ruhigem Gewissen verkauft - aber der Ersatz ist gleich unbrauchbar.

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vor 8 Stunden schrieb Dare mo:

...Da mögen jetzt noch so viel Verfechter der Drittanbieter aufschreien und verteufeln...

Hier bestimmt nicht, denn es geht einzig und allein darum, ob dieser Anbieter Nitecore etwas anderes macht als der Rest.

Den könnte man dann als Alternative durchaus verfechten, es macht aber die anderen Anbieter keinen Deut besser als bisher. Im Gegenteil, taugt der Nitecore was, gehören Patona und Co. noch stärker auf ihre Unzulänglichkeiten hingewiesen als bisher. Nur eben im Erfahrungsfaden zu Patona, Baxxtar usw.:

Falls Nitecore nicht liefert, ist es nur ein weiteres Billigzubehör, von dem eine Kamera nicht sofort verglühen wird, dessen Nutzen aber durchaus fragwürdig ist. Kann man machen, wenn man in 1, 2 Jahren eh wieder ein anderes Kamerasystem benutzen wird, fängt darüber hinaus aber schon mit unnötigem Anfall von Elektromüll an. 

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vor 15 Stunden schrieb outofsightdd:

denn es geht einzig und allein darum, ob dieser Anbieter Nitecore etwas anderes macht als der Rest

möglicherweise machen andere doch auch etwas anderes. Ich habe den Patona Protect jetzt mal dahingehend getestet, dass ich den Widerstand des Thermistors bei Zimmertemperatur gemessen habe und anschließend, nach ca. 5 Minuten in der geschlossenen Hand.
Ergebnis: bei Zimmertemperatur zeigt das Meßgerät 10,6 kΩ, etwas aufgewärmt 7,3 kΩ.
Anschließend 5 Minuten in den Kühlschrank, ergibt 11,9 kΩ. Werde nun noch mit dem Nitcore FX1 laden und die Temperatur beobachten.

bearbeitet von X-dreamer
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vor 29 Minuten schrieb X-dreamer:

Ich habe den Patona Protect jetzt mal dahingehend getestet

Das könnte man ja im Patona-Faden (Link) vertiefen. Vielleicht findet sich noch jemand mit einem Fuji-Batteriegriff, Nitecore-Lader oder anderen Ideen, um das zu stützen. Ansonsten wäre der nächste Test, das Gleiche mit einem Fuji-Akku und einem beliebigen Billig-Akku zu machen. 

bearbeitet von outofsightdd
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Naja, es ist ein Faden zu einer konkreten Zubehör-Neuheit, im Faden zur XF18/1.4-Neuheit würde ich meine Bilder mit dem XF18/2.0 ja auch nicht diskutieren wollen.

Batteriediskussionen finden sich bestimmt 10 Stk. verteilt über das Forum. 

Wie gesagt, wenn diese Neuheit von Nitecore nichts neues, sondern nur "me too" bringt, lassen wir das hier wegschlummern. 

Den Ansatz "wie teste ich unterschiedliche Akku-Aufbauten" halte ich für gut, dem kann man unter Test/Erfahrungsberichte auch einen neuen Beitrag gönnen. Vielleicht kommen noch Tipps dazu, wie man die Abnutzung der Fuji-Originale im Blick behalten kann, zwei - drei gebrauchte NP-W126(S) sind ja durchaus erschwinglich zu bekommen... 

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  • 1 year later...
vor einer Stunde schrieb xbeam:

Ich greife mal den Faden hier wieder auf. Gibt es denn zwischenzeitlich zu den Nitecore Akkus irgend welche neuen Erkenntnisse?

Außer, dass die Akkus etwas günstiger sind als die Originalen und diesen "Test" ( https://www.joengphotography.com/Blog/NITECORE-NP-W235-Battery-Charger-Review ) habe ich auch nix neues gefunden ;) !

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vor 4 Stunden schrieb xbeam:

Ich greife mal den Faden hier wieder auf. Gibt es denn zwischenzeitlich zu den Nitecore Akkus irgend welche neuen Erkenntnisse?

Rico hatte sie getestet und kam zum ernüchternden Ergebnis, dass sie sich wie andere Billig-Akkus verhalten. 

Da meine originalen NP-W126 von Ende 2013 & Ende 2014 immer noch laufen, aber 4 Nachbauten verschiedener Anbieter alle den Weg des Elektromülls gegangen sind, habe ich meinen Bestand mit NP-W126S aus zweiter Hand aufgestockt (einer ohne "S" war als Beifang auch noch dabei). Das ist ebenfalls nicht teuer, aber deutlich zuverlässiger. 

bearbeitet von outofsightdd
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