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Grünkritik erbeten


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Wie ich schon an einer oder anderer Stelle bemerkt habe, hadere ich zuweilen mit dem Grün. Mich würde mal interessieren, welches Grün von den Foristi am stimmigsten empfunden wird. Das folgende Bild entsand am frühen Morgen kurz nach Sonnenaufgang. Ich habe es mit vier verschiedenen Weißabgleichen erstellt:

  1. Automatischer Weißabgleich unter dem maigrünen Blätterdach der Chaussee
  2. Mit dem gespeicherten Weißabgleich, der unter freiem Himmel entstanden ist
  3. Mit einem Weißabgleich auf einen weißen Punkt im Bild
  4. Mit einem Weißabgleich auf einen grauen Buchenstamm

Ich sage hier mal noch nicht, welcher Weißabgleich zu welchem Bild gehört. Ich wäre euch dankbar, wenn ihr mal eine Rückmeldung gebt, welches Grün auf euch am natürlichsten wirkt. Am besten ist es, wenn ihr zur Beurteilung in die Bilder klickt, damit euch die anderen Bilder nicht ablenken. Danke für eure Mühe im Voraus!

Bild A:

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Bild B:

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Bild C

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Bild D :

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vor 30 Minuten schrieb Harlem:

Mich würde mal interessieren, welches Grün von den Foristi am stimmigsten empfunden wird.

Bild C. Der "technische" Weissabgleich muss dabei nicht der "objektive" sein, den nur der Fotograf im Moment der Aufnahme registriert hat. Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine 😐

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C finde ich am stimmigsten. Es dürfte vermutlich dem entsprechen, wie man es vor Ort empfindet, einschließlich all der Korrekturen, die da schon das eigene Gehirn vornimmt.

Ich muss aber zugeben, dass mir B auch gefällt, schön kitschig 😀. So bin ich eben😀.

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Mein Favorit mit ein paar Anpassungen wäre Version A. ich tendiere aber fast immer dazu, mit dem Radialfilter zur Mitte hin etwas wärmer zu werden. Im Gegenspiel dazu, etwas Sättigung und Helligkeit zum Rand rauszunehmen.

Version B ist mir an meinem Bildschirm viel zu gelb und auch C empfinde ich noch als zu warm. Jedenfalls als Ganzes. Das Grün ist okay, die Baumstämme gefallen mir vom Farbton nicht. Am Ende ist es das Gesamtpaket.

 

 

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Sowas lässt sich in der RAW-Entwicklung am PC sehr viel entspannter, gezielter und selektiver regeln. 
Es ist von außen immer schwer abzuschätzen wenn man die Lichtverhältnisse vor Ort nicht gesehen hat.  
der Weißabgleich bei C wird wohl am nächsten dran sein, wenn er auf neutralweiß gemessen wurde.

Wärmer wirkt bei solchen Szenen oft schöner bzw. wohler.   
Am Ende sollte man Farbtemperatur weniger als Kalibrierwert und mehr als Gestaltungsmittel sehen wenn die Bilder eine Stimmung vermitteln sollen.

bearbeitet von Crischi74
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Das ist ja eine ziemlich eindeutige Präferenz für die Version C (Abgleich auf weisse Fläche). Ich werde den Test nochmal wiederholen, dann aber mit einer geheimen Abstimmung. Ich bin gespannt, ob das dann auch so homogen ausgeht. Danke an alle, die teilgenommen haben. Jetzt muss halt noch eine Graukarte in den Rucksack.

Hier noch die etwas abgeschmeckte C-Version: Dynamik und Gelb zurückgenommen, etwas mehr und selektiver Lokalkontrast:

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Ach so, die Auflösung:

A - Automatischer WA

B - Gespeicherter WA

C - Messung auf Weisse Fläche

D - C1-Tageslicht

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vor 2 Stunden schrieb iso800:

Vielleicht wäre eine Farbkarte sinnvoll; ich vermute, das Nichtgrün kommt in D am besten.

Ich habe nur eine Farbkarte, allerdings glaube ich nicht, dass Farbtreue richtig weiterhilft, weil die subjektive Wahrnehmung der Farben im Waldlicht stark verschoben ist. Aber Versuch macht ja klug.

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vor 32 Minuten schrieb Harlem:

allerdings glaube ich nicht, dass Farbtreue richtig weiterhilft, weil die subjektive Wahrnehmung der Farben im Waldlicht stark verschoben ist.

Die wahrgenommenen Farben setzen sich ja aus den Reflektions- und Transmissionseigenschaften der Oberflächen/Materialen und der Zusammensetzung des Lichtspektrums zusammen.  Bei einem Abgleich auf Neutral wird die reale Lichtzusammensetzung ignoriert und die Farben so angepasst, als würden sie mit einem neutral weißem Lichtspektrum beleuchtet werden.  Sicher nicht der Sinn bei Natur- und Landschaftsaufnahmen.

bearbeitet von Crischi74
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vor 3 Minuten schrieb Crischi74:

Die wahrgenommenen Farben setzen sich ja aus den Reflektions- und Transmissionseigenschaften der Oberflächen/Materialen und der Zusammensetzung des Lichtspektrums zusammen.  Bei einem Abgleich auf Neutral wird die reale Lichtzusammensetzung ignoriert und die Farben so angepasst, als würden sie mit einem neutral weißem Lichtspektrum beleuchtet werden.  Sicher nicht der Sinn bei Natur- und Landschaftsaufnahmen.

Da ließe sich trefflich drüber streiten, weil noch die subjektive Farbwahrnehmung ins Spiel kommt. Wenn ich eine Weile im Wald bin, verschiebt sich auch mein biologischer Weißabgleich. Ich habe das mal ganz extrem im Monument Valley erlebt: Dort ist alles rot und als ich nach einem Tag Wanderung zurück im Wohnmobil war, hatte meine Liebste einen grünen Teint wie Shrek (Nein, ich hatte keine verbotenen Substanzen genascht). Ich glaube daher, dass ich in meiner Erinnerung einen verfälschten Farbeindruck von der Realität habe und die emotionale Wirkung eines Naturbildes auch davon abhängt, ob diese Erinnerung bedient wird.

Vor dem Hintergrund glaube ich nicht, dass es ein Kochrezept für das ideale Waldbild gibt, das allen Betrachtern gerecht werden kann.

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