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ND / Graufilter Problem mit Schärfe.


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Bonjour liebe Gemeinde,

ich experimentiere schon seit einiger Zeit mit ND/ Graufilter rum . Hab einen von Hoya und einen variabel von Caruba und ich bekomme die Bilder einfach nicht wirklich scharf. Es liegt ganz eindeutig an den Filtern. Ist das jetzt grundsätzlich so das man Abstriche machen muss oder muss ich einfach tiefer in die Tasche greifen ? Wenn ja, welche könnt Ihr empfehlen ?

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vor einer Stunde schrieb TonKlangLichter:

Bonjour liebe Gemeinde,

ich experimentiere schon seit einiger Zeit mit ND/ Graufilter rum . Hab einen von Hoya und einen variabel von Caruba und ich bekomme die Bilder einfach nicht wirklich scharf. Es liegt ganz eindeutig an den Filtern. Ist das jetzt grundsätzlich so das man Abstriche machen muss oder muss ich einfach tiefer in die Tasche greifen ? Wenn ja, welche könnt Ihr empfehlen ?

Ich denke es liegt an der Preisklasse … hatte auch schon billige Filter davor (früher), da kam nur Matsch raus. 
B+W sind da schon eine gute Empfehlung, Haida Pro II bin ich auch zufrieden mit. 

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Kann durchaus am Filter liegen.  Da aber starke ND-Filter in der Regel für Langzeitbelichtung eingesetzt werden, gibts auch viel „Fehlerpotential“ bei der Aufnahme, welche der Schärfe nicht gut tut, sprich alles was mit Bewegungsunschärfe verbunden ist.  Stativ/Kugelkopf, Wind, Vibrationen, OIS/IBIS…..

bearbeitet von Crischi74
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vor 58 Minuten schrieb TonKlangLichter:

Gut , vielen Dank erstmal bis hier her. Ich werde mich dann wohl nach neuen Filtern umsehen.

Für Fotozwecke am besten variable ND Filter vermeiden und beschichtete (statt durchgefärbte) Markenfilter wählen.
In P/L sind die Rollei Filter ganz gut (wenn gerade im Angebot, aber das sind sie oft). 

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vor 22 Stunden schrieb AS-X:

Für Fotozwecke am besten variable ND Filter vermeiden und beschichtete (statt durchgefärbte) Markenfilter wählen.
In P/L sind die Rollei Filter ganz gut (wenn gerade im Angebot, aber das sind sie oft). 

...hab grade mal geguckt, die haben auch schöne Sets im Angebot. Aber wie machst du das dann bei so einem Set ( zB ND 8/64/400/1000) ?

Stacks du die dann je nach Bedarf? Also 8+400 oder 64 +400 etc, oder wie muss man dann denken ?

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vor 8 Minuten schrieb TonKlangLichter:

...hab grade mal geguckt, die haben auch schöne Sets im Angebot. Aber wie machst du das dann bei so einem Set ( zB ND 8/64/400/1000) ?

Stacks du die dann je nach Bedarf? Also 8+400 oder 64 +400 etc, oder wie muss man dann denken ?

Du suchst dir je nach vorherrschenden Lichtverhältnissen den für dich passenden ND-Filter raus. Also je nach dem, bei welcher Belichtungszeit du landen möchtest. Da gibt es von LEE eine App, die dir das sehr komfortabel ausrechnet. Also möglichst immer nur einen ND-Filter nehmen. Ggf. bei Bedarf noch einen Verlaufsfilter (z.B. um den Himmel abzudunkeln) und max. noch einen Polfilter. Aber bedenke, je mehr Filter vor der Linse, desto größer ist die Beeinträchtigung, vor allem bei Gegenlichtaufnahmen,

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vor 30 Minuten schrieb TonKlangLichter:

...hab grade mal geguckt, die haben auch schöne Sets im Angebot. Aber wie machst du das dann bei so einem Set ( zB ND 8/64/400/1000) ?

Stacks du die dann je nach Bedarf? Also 8+400 oder 64 +400 etc, oder wie muss man dann denken ?

So wie Peter oben schrieb, aber als Ergänzung:

Mit einen Set 8/64/1000 ggf. mit einem Polfilter kannst du fast alles abdecken.
Es empfiehlt sich die Rundfilter entweder gezielt für ein Objektiv mit dem man alles machen will oder passend für das Größte, zB das 16-55 mit 77er Durchmesser zu nehmen und die anderen Objektive mit StepUp Ringen (sehr gut sind die leider teuren von Heliopan) anzupassen. 

Zur App von Lee gibt es noch viele Alternativen, die von Lee macht es sehr aber anschaulich und übersichtlich, allerdings kannst du nicht jede gewünschte Stärke eingeben. 

Wenn du auch noch Verlauffilter einsetzen willst, kommst du allerdings nicht um ein (deutlich teureres und sperrigeres) Rechteckfiltersystem herum.
Ich habe aktuell wieder beides, den Steckfilterhalter und die großen Filterscheiben nimmt man nicht auf Verdacht mit.  Daher machst du mit dem Rollei Set nichts verkehrt. 

Es gibt auch noch besonders gut gefertigte Schraub ND Filter, die kosten dann aber als Set gerne mal so viel wie ein Fujinon Objektiv.  

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Ich verwende beides bei den ND-Filtern, Schraubfilter von B&W aus der F-Pro Reihe (Goldbeschriftung)....weil die Fassung aus Messing ist und die Filterqualität sehr gut ist und dann habe ich ja das Haida M10 System, da habe ich ziemlich viel Geld ausgegeben, weil bei dem System einerseits Drop-In geht andererseits zusätzlich Steckfilter 100x150. Bei den ND-Filtern habe ich alles gleichartig in der Stärke 0,6+0,9+3,0 so kann ich frei kombinieren. Ich unterscheide da einfach nach der Anwendung und wenn das kleine Besteck reicht, dann sind die Schraubfilter dabei.

Es ist aber schon so wie Peter schrieb, man sollte so wenige Filter voreinander setzen wie möglich.

Meine häufigste Kombination ist der ND 0,9 zusammen mit dem Polfilter und dem Haida-System. ND-Verlauffilter sind nicht so meine Freunde in der Landschaft....wegen der hohen Tanne links und der Bergspitze rechts, die werden dann auch dunkel. Ich mache da mehrere Belichtungen und kombiniere dann Himmel un Äad (ohne Flönz), jedoch....Arbeit macht das auch. Am Meer, Strand und ähnlich da kommt schon gelegentlich ein Verlauffilter zum Einsatz, fast immer der mit dem Medium-Verlauf.

Noch einmal zum ND-Filter. Da hat an unserem Stammtisch (nicht Fuji) jemand einen Vario-ND-Filter für viel Geld gekauft. Die Ergebnisse waren absolut negativ wegen des Farbstichs.

Was bei der Anwendung manchmal hilft, ist die kleine beiliegende Tabelle, die Aida bei den Drop-in Filtern mitliefert.

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Lieben Gruß von 

Manfred

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  • 3 months later...

So, weiter im Text.

Ich habe mir jetzt brav, wie hier empfohlen, das Rollei-Set (Set 8/64/1000 )gekauft und ( fast ) immer noch dasselbe Problem.

Es sind im Grunde mehrere Problem, aber summa summarum habe ich bisher noch nicht ein einziges Gutes akzeptables Foto hinbekommen.

Ich habe mittlerweile rausbekommen das es nicht an den Filtern liegt. Also keine Angst, ich bereue den Kauf nicht. Sie sind tatsächlich schärfer als dieser andere variable Bockmist.

Nun nochmal zur Technick. Habenseiten: XE3 + 70-300 + Rollei. Nackt. 2X Telekonverter hab ich schon rausgeschmissen. Dann hab ich mir noch ein neues besseres Stativ gekauft + zwei Wärmflaschen zum beschweren desselbigen, da ich hier am Meer bin und immer Wind habe. Darüberhinaus hab ich alle Menu variation ausprobiert von total Manuell bis OIS doch wieder an und umgekehrt und so weiter und sofort. Irgendwas ist immer daneben. Ich gebe mal ein paar Fallbeispiele vielleicht wisst ihr dann mehr was ich meine.

Ich hab noch rausgefunden dass das 70-300 am schärfsten bei 4-5x f arbeitet. Dann habe ich noch rausgefunden das selbst bei 3-4 sec auch weit entfernte Boote und Baumäste wackelnderweise einfach ungeeignet sind für mein vorhaben Trotzdem, Vielleicht habt Ihr ja noch Tricks auf lager oder könnt mir raten was ich alles falsch mache.

Hier zum Beispiel hab alles daran gesetzt die Felsen im Kontrast dann richtig scharf zubekommen. Das ist das Schärfste! der rest liegt schon im Papierkorb.

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Hier das selbe nochmal  allerdings leidet der Kontast dann wie blöde, und wenn ich das in der Software korrigiere kommt nur noch Mist raus

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Hier ist mir das "milchige" wie ich finde gut gelungen , dafür hat der Kontrast mir einen Strich durch die Rechnung gemacht.

 

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also ihr seht schon, die ganzen anderen sehen genau so aus. Ach ja, und der Hauptgrund warum ich mich zZ auf S/W stürze ist weil es in Farben noch viel schlimmer aussieht.

 

Ich komm hier auf keinen grünen Zweig

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…so, nach zig Versuchen und Tests hab ich es nun ( fast ) rausgefunden.
Es sind nämlich mehrere Gründe die da zusammenspielen und einer davon hat nichts mit der Hardware zu tun, sondern war mein menschlichen Versagen ( zumindest für mein Vorhaben )
Um diesen komplementär Effekt richtig auszuspielen  ( weiches Wasser / roher Felsen ) sollten die Objekte nicht zu weit weg sein.
Im meinem Fall waren das ja zT bis zu mehreren 100m bis Kilometer, erschwerend kommt hinzu das wenn man horizontal über das Meer fotografiert, man noch einen natürlichen Filter hat, nämlich die Luftfeuchtigkeit, die selbst bei klarem Wetter nicht ohne ist. Vielleicht nicht für das Auge, aber für den Sensor der dann Probleme hat Farben Licht und Schärfe richtig zu interpretieren.

Nun zur Hardware
Meine Versuche beziehen sich ausschließen auf die XE3 mit dem 70-300m und den Rollei Pro Filtern.

Das 70-300m spielt seine Stärke, was die Schärfe angeht, bei 70m mit 4.0f aus und endet dann bei 300m 22f.
Ist jetzt keine Kritik, ist einfach so. Liegt ja auch in der Natur der Sache und man muss es einfach wissen wenn man alles aus den Objektiv rausholen will.
Die Rollei Filter verstärken diesen Effekt auch noch ! Es sind trotzdem und bleiben gute Filter. Man muss es eben nur auch Wissen bei so einem Vorhaben
mit mehreren Stolpersteinen.
Bei der XE3 kommt nämlich auch noch ein Phänomen hinzu was ich nur durch ein Zufall rausbekommen habe.
Wenn man nämlich mit längeren Zeiten arbeiten möchte, sprich 20/30sec und aufwärts, geht das nur noch in Zehnerschritten einzustellen und das ist viel zu Grob! für diese Anwendung. Ich hab dann aus Spaß mal wieder auf Zeit-Automatik umgestellt ( die ist nämlich garnichtmal so schlecht ) und mit dem ev Korrektur-Rädchen nach justiert. Passt! Mein Tipp des Tages ! Nachteil ich glaube es gibt ein Limit bei einer Minute. Bin mir aber nicht sicher.

Also, statt mit der Blende Zeit rauszuholen lieber auf den 1000er noch ein 64er/oder 8er und dann nach der Automatik mit Ev fein nachjustieren, dann die Selbstauslöserzeit einstellen, zwei Wärmflaschen zum stabilisieren des Stativs anhängen ( selbst bei Windstille ) und dann Toi Toi Toi.

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Am 29.9.2021 um 14:24 schrieb TonKlangLichter:

So, weiter im Text.

Ich habe mir jetzt brav, wie hier empfohlen, das Rollei-Set (Set 8/64/1000 )gekauft und ( fast ) immer noch dasselbe Problem.

Es sind im Grunde mehrere Problem, aber summa summarum habe ich bisher noch nicht ein einziges Gutes akzeptables Foto hinbekommen.

Ich habe mittlerweile rausbekommen das es nicht an den Filtern liegt. Also keine Angst, ich bereue den Kauf nicht. Sie sind tatsächlich schärfer als dieser andere variable Bockmist.

Nun nochmal zur Technick. Habenseiten: XE3 + 70-300 + Rollei. Nackt. 2X Telekonverter hab ich schon rausgeschmissen. Dann hab ich mir noch ein neues besseres Stativ gekauft + zwei Wärmflaschen zum beschweren desselbigen, da ich hier am Meer bin und immer Wind habe. Darüberhinaus hab ich alle Menu variation ausprobiert von total Manuell bis OIS doch wieder an und umgekehrt und so weiter und sofort. Irgendwas ist immer daneben. Ich gebe mal ein paar Fallbeispiele vielleicht wisst ihr dann mehr was ich meine.

Ich hab noch rausgefunden dass das 70-300 am schärfsten bei 4-5x f arbeitet. Dann habe ich noch rausgefunden das selbst bei 3-4 sec auch weit entfernte Boote und Baumäste wackelnderweise einfach ungeeignet sind für mein vorhaben Trotzdem, Vielleicht habt Ihr ja noch Tricks auf lager oder könnt mir raten was ich alles falsch mache.

Hier zum Beispiel hab alles daran gesetzt die Felsen im Kontrast dann richtig scharf zubekommen. Das ist das Schärfste! der rest liegt schon im Papierkorb.

Hier das selbe nochmal  allerdings leidet der Kontast dann wie blöde, und wenn ich das in der Software korrigiere kommt nur noch Mist raus

Hier ist mir das "milchige" wie ich finde gut gelungen , dafür hat der Kontrast mir einen Strich durch die Rechnung gemacht.

 

 

also ihr seht schon, die ganzen anderen sehen genau so aus. Ach ja, und der Hauptgrund warum ich mich zZ auf S/W stürze ist weil es in Farben noch viel schlimmer aussieht.

 

Ich komm hier auf keinen grünen Zweig

Mir zeigen die Aufnahmen vor allem, dass du nicht so recht weißt wie du mit Langzeitbelichtung gestalten willst.  Ich halte die Verwendung eines ND-Filters bei deinen Strandbilder für sinnfrei. 
Es gibt sicherlich gute Beispiele bei denen Brandung in Nebel verwandelt wurde.  Bei Dir gibts dagegen nur (bewegungs-)unscharfes Meer.

Auch das Warum gerade am 70-300 erschließt sich mir nur wenn ich mich in einen Neueinsteiger hineindenke, welche irgendwo im Internet gelesen hat, dass man solche Filter unbedingt benötigt wenn man „richtig“ fotografieren will.

Zum mal LZB auszuprobieren braucht es sicherlich kein HighEnd-Equipment.   Das kann man auch noch kaufen wenn man weiß wie und für was man es am besten verwendet.

Testen kann man auch nur wenn man das Fach beherrscht, ansonsten ist es Probieren.

 

bearbeitet von Crischi74
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