Schwarz gegen Blond, Portrait

[Michael Knorr]

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Hübsch sind sie beide, doch was ist das bessere Portrait? Servus, Mike

 

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bearbeitet 4. Juli 2021 von Michael Knorr

[tomassini]

Für mich persönlich ist eine untersichtige Perspektive fast immer nix, hier leider auch.

[Mattes]

Hallo Michael.

Ich finde das zweite Bild auch deutlich gelungener. Nicht nur die Untersicht finde ich beim ersten unvorteilhaft, auch der Blick sieht irgendwie seltsam aus. Das weichere Licht ist beim zweiten auch wesentlich schmeichelnder. 

[Michael Knorr]

Ich wollte beim 1 den 'Modonnenblick' der sich immer bei der Hasselblad ergab nachvollziehen. Auch das 'Rembrandlicht wollte ich einbauen, das Bokeh sowieso. Deshalb habe ich bei der Vergabe das Bild auch wie folgt geliefert:

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[Michael Knorr]

Und hier mal ohne Untersicht:

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[Michael Knorr]

vor einer Stunde schrieb tomassini:

Für mich persönlich ist eine untersichtige Perspektive fast immer nix, hier leider auch.

Ich hab jetzt mal eines ohne Untersicht eingestellt. Gefällt dir das besser? Servus, Mike

[Gast]

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Hi, wie so oft hier, sind beide Modelle eher "künstlich" in Szene gesetzt, die schwarzhaarige Frau geradezu als Klischee. Die blonde Frau, immer noch untersichtig, lächelt "in natura" vermutlich auch anders, macht nicht nur den Mund auf. Und obwohl in Frontansichten doch oft leichte Untersichten "wichtig" machen (Hasselblad-Sicht), ist das hier, scheint mir, nicht der Fall. Beide mal in gleicher Weise, Augenhöhe, zu sehen, beide durchgängig gestylt, wäre wahrscheinlich interessant für einen solchen Vergleich. 

[Crischi74]

Hintergrund wirkt zufällig, nicht durchdacht und so ist halt die Hälfte des Bildes verschenkt.  
Zu sehr aufs Model fixiert und dabei das Gesamtbild vergessen.
Habe erst gedacht an den typischen Fotografie-Einsteiger, welcher anfangs nur das Motiv sieht und mit der Zeit irgendwann den Blick für das Gesamtbild öffnet und anfängt Motiv und Hintergrund zu kombinieren. Dann hab ich mit Erstaunen gelesen dass du schon seit Jahrzehnten fotografierst.

bearbeitet 4. Juli 2021 von Crischi74

[Michael Knorr]

vor 7 Minuten schrieb iso800:

Hi, wie so oft hier, sind beide Modelle eher "künstlich" in Szene gesetzt, die schwarzhaarige Frau geradezu als Klischee. Die blonde Frau, immer noch untersichtig, lächelt "in natura" vermutlich auch anders, macht nicht nur den Mund auf. Und obwohl in Frontansichten doch oft leichte Untersichten "wichtig" machen (Hasselblad-Sicht), ist das hier, scheint mir, nicht der Fall. Beide mal in gleicher Weise, Augenhöhe, zu sehen, beide durchgängig gestylt, wäre wahrscheinlich interessant für einen solchen Vergleich. 

Na wenn das 'gestellt sein' ein 'Problem' ist hier ein 'lebendiges' Bild (Mein liebstes Bild, denn da ist action):

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[Michael Knorr]

vor 1 Minute schrieb Crischi74:

Hintergrund wirkt zufällig, nicht durchdacht und so ist halt die Hälfte des Bildes verschenkt.  Zu sehr aufs Model fixiert und dabei das Gesamtbild vergessen.

Kann ich nicht nachvollziehen, ein Bild braucht auch 'negativen Raum'. Zu enge Sicht wäre einschneidend. Das wäre -gem. Literatur- unattraktiv. Aber jeder hat halt seinen Geschmack, und so soll es auch sein.

Servus, Mike

[Crischi74]

Beim ersten Bild ist die Freistellung nicht ausreichend und durch das Blattwerk das Bokeh viel zu unruhig.

Die Bank im zweiten Bild ist mehr als störend.

beim Bild Beitrag #5 sind es die Personen und unten drunter der helle Fleck.

im letzten Bild stören die braunen Löcher im Baum über der Hand. Das könnte man leicht in der Nachbearbeitung reparieren.

Der Unterschied zwischen spontaner Knipserei und Portraitfotografie ist doch, dass man bei Letzterem die volle Kontrolle über die Szene hat. Sprich Model, Pose, Hintergrund, Beleuchtung, Perspektive und Bildausschnitt.

bearbeitet 4. Juli 2021 von Crischi74

[Michael Knorr]

vor 19 Minuten schrieb Crischi74:

Beim ersten Bild ist die Freistellung nicht ausreichend und durch das Blattwerk das Bokeh viel zu unruhig.

Die Bank im zweiten Bild ist mehr als störend.

beim Bild Beitrag #5 sind es die Personen und unten drunter der helle Fleck.

im letzten Bild stören die braunen Löcher im Baum über der Hand. Das könnte man leicht in der Nachbearbeitung reparieren.

Der Unterschied zwischen spontaner Knipserei und Portraitfotografie ist doch, dass man bei Letzterem die volle Kontrolle über die Szene hat. Sprich Model, Pose, Hintergrund, Beleuchtung, Perspektive und Bildausschnitt.

Ja nun ...., deine Argumente sind sicherlich richtig. Dennoch möchte ich so wie du es beschreibst kein Portrait. Du beschreibst ein 'klinisch totes' Bild. Meines hat 'Fehler'. Die sind eben 'liebenswürdig' . Eben Ansichtssache. Deine Meinung lasse ich sicher gelten, jedoch welches Bild mehr attraktiv ist entscheided der Zuschauer. Jedenfalls vielen Dank für die Diskussion.

Das ist selten geworden. Servus, Mike

 

[Udo aus Moabit]

Hi Mike,

erstmal vielen Dank für's teilen.

Du hast gefragt, welches das bessere Portrait ist und auf diese Frage kann ich antworten: das zweite.

Wie ich die Bilder finde und wie ich Portrait definier, wolltest du gar nicht wissen. Also brauche ich dazu auch nix schreiben und alles ist gut

bearbeitet 4. Juli 2021 von Udo aus Moabit

[Neil62]

Am 4.7.2021 um 19:01 schrieb Michael Knorr:

Kann ich nicht nachvollziehen, ein Bild braucht auch 'negativen Raum'. Zu enge Sicht wäre einschneidend. Das wäre -gem. Literatur- unattraktiv. Aber jeder hat halt seinen Geschmack, und so soll es auch sein.

Servus, Mike

Wenn schon " negativer Raum" dann bitte stimmig und passend zur Gesamtkomposition

[Neil62]

Am 4.7.2021 um 18:31 schrieb Michael Knorr:

Und hier mal ohne Untersicht:

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Der Hintergrund ist viel zu unruhig, das Lachen etwas gequält und erzwungen, links die Mauer zu dominant.

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