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Lightroom erkennt Raw nicht


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Als ewig Gestriger, vielleicht auch nur als Geizkragen, verweigere ich nach wie vor die Aboversionen von Lightroom. So kam es mit dem Kauf der x100v alsbald zum Problem der nicht erkannten raws. Ein Pfennigfuchser lädt dann den gratis dng Konverter von Adobe, der übrigens hervorragend funktioniert. Und zumal ich kein Profi bin, tun mir auch die paar mehr Arbeitsschritte nicht weh.

           Eher zufällig habe ich mir dann nicht nur die dngs sondern auch die jpgs in Lightroom geladen. Zu meiner großen Verwunderung musste ich feststellen , dass die Nachbearbeitung der jpgs erstens kaum nötig ist(deren Qualität Out of Cam ist nicht umsonst sprichwörtlich) und dass zweitens ich in der Nachbearbeitung kaum einen Unterschied erkennen konnte ob nun aus dem jpg oder aus der rawdatei gearbeitet wurde. Ich lasse mich übrigens gerne eines Besseren belehren, sollte diese Erkenntnis ein Ergebnis meiner mangelnden Kenntnisse im Umgang mit Lightroom sein.

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Hallo Ederl.

Die neueren Lightroom-Versionen bieten gerade bei der Verarbeitung von XTRANS-Bildern deutliche Vorteile, Adobe hat da nochmal ordentlich nachgelegt. Es wäre also denkbar, dass Du mit einer neueren Lr-Version auch aus Deinen RAWs mehr herausholen könntest.

Die Unterschiede zwischen JPEG und RAW machen sich vor allem in der Nachbearbeitung bemerkbar, wenn bei der Aufnahme hohe Kontraste zu bewältigen waren. Hier bietet RAW einfach mehr Reserven als das 8bit-Format JPEG. Bei vielen Bildern macht das aber in der Tat (fast) keinen Unterschied, zumal es ja auch auf die Art der Präsentation ankommt.

Die nachträgliche Umwandlung eines in schwarzweiß aufgenommenen Bildes in ein Farbbild klappt natürlich auch nur bei RAW-Dateien. Die Einstellungen, die man bei der JPEG-Aufnahme festlegt, lassen sich im Nachhinein nicht mehr oder nur noch geringfügig ändern. RAWs sind da einfach flexibler.

Aber, wie Wolfgang schon schreibt, wenn Du mit den Ergebnissen zufrieden bist, ist ja alles okay.

Ich nutze JPEG überhaupt nicht, da ich vor Ort keine Zeit und Lust habe, in irgendwelchen Untermenüs Details der Aufnahme zu beeinflussen, für die ich hinterher in Lightroom nur einen Regler verschieben muss.

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Moin @Ederl

als "Pfennigfuchser" ;) solltest Du mal nach der kostenlosen Capture One Express Version für Fuji schauen.
Kostet nix - kein ABO - funktioniert gut.

Der Vorteil des RAW-Formats ist, man kann sie so bearbeiten das die Ergebnisse wie die JPGs aussehen, muss man aber nicht. Du kannst die Filmsimulationen wechseln wie es beliebt, du hast eine große Flexibilität, auch wenn es mit der Belichtung mal nicht 100%ig geklappt hat. 

Aber wenn Du zufrieden bist, dann ist ja alles gut.

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vor 8 Stunden schrieb dj69:

Moin @Ederl

als "Pfennigfuchser" ;) solltest Du mal nach der kostenlosen Capture One Express Version für Fuji schauen.
Kostet nix - kein ABO - funktioniert gut.

Der Vorteil des RAW-Formats ist, man kann sie so bearbeiten das die Ergebnisse wie die JPGs aussehen, muss man aber nicht. Du kannst die Filmsimulationen wechseln wie es beliebt, du hast eine große Flexibilität, auch wenn es mit der Belichtung mal nicht 100%ig geklappt hat. 

Aber wenn Du zufrieden bist, dann ist ja alles gut.

Danke Dirk, 

Hast absolut Recht, was ich eigentlich sagen wollte und wohl nicht klar genug getan hab, ist, dass man auch aus den jpgs in der Nachbearbeitung noch sehr viel rausholen , viel mehr als ich mir gedacht hätte. Aber raw bleibt raw und das Konvertieren in dng ist nun wirklich kein Drama.

 

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vor 36 Minuten schrieb Ederl:

Aber raw bleibt raw und das Konvertieren in dng ist nun wirklich kein Drama.

Beim konvertieren in DNG kann es aber sein, dass du in manchen Programmen die Filmsimulationen nicht mehr anwenden kannst. Bei LR geht das wohl, bei C1 nicht. Darum immer die RAWs aufheben, nicht die DNGs.

vor 38 Minuten schrieb Ederl:

...dass man auch aus den jpgs in der Nachbearbeitung noch sehr viel rausholen...

Ja klar, aber die Grenze zeigt sich sehr schnell. Belichtungskorrektur im JPG funktioniert nicht gut. Und was Über- oder Unterbelichtet ist, das bleibt auch so.
UND, wichtig, mit jedem Bearbeitungsschritt verlierst Du Bildinformation. Das JPG hat leider nur 8Bit, also 256 Farben und ist auch noch komprimiert. 

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vor 1 Stunde schrieb dj69:

Beim konvertieren in DNG kann es aber sein, dass du in manchen Programmen die Filmsimulationen nicht mehr anwenden kannst. Bei LR geht das wohl, bei C1 nicht. Darum immer die RAWs aufheben, nicht die DNGs.

Ja klar, aber die Grenze zeigt sich sehr schnell. Belichtungskorrektur im JPG funktioniert nicht gut. Und was Über- oder Unterbelichtet ist, das bleibt auch so.
UND, wichtig, mit jedem Bearbeitungsschritt verlierst Du Bildinformation. Das JPG hat leider nur 8Bit, also 256 Farben und ist auch noch komprimiert. 

Sehr wertvolle Info , danke! Und wie gesagt, über raw gibt es auch für mich keine Zweifel! 
Hast alles wieder klar gerückt in meiner Birne und das ist gut so!!

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vor 17 Stunden schrieb Ederl:

Sehr wertvolle Info , danke! Und wie gesagt, über raw gibt es auch für mich keine Zweifel! 
Hast alles wieder klar gerückt in meiner Birne und das ist gut so!!

Was zu Raw gesagt wurde, ist alles richtig. Viele - und insbesonder auch Profis - wechseln aber gerade zum Fuji System WEIL die JPEGs so gut sind.
Und was hier gesagt wurde - viel in Untermenüs rumgraben - stimmt nicht. Sonst würde es kein Profi machen.
Das Ganze funktioniert nur wegen JPEG Rezepte. Und die arbeitet man einmal aus.
Ziel sollte es sein, dass das JPEG ordentlich raus kommt. Dann stören auch die Grenzen der JPEG Bearbeitung wenig.
Trotzdem kann man dann bei wichtigen Shooting das RAW einfach mitabspeichern und ggf. mit einem der genannten kostenlosen Entwickler konvertieren.

Zum Thema LR Abo - vor dem Problem stand ich auch. Bei mir kam aber hinzu, dass es absehbar war, dass es und MacOS nicht mehr funktoniert.
Dann bin ich netterweise darauf aufmerksam gemacht worden, dass es Prepaid-Karten für die Abos gibt, die erheblich günstiger sind, als die Abbuchungsvariante von Adobe.
Das LrC Abo kostete z.B. beim Prime Day 90 € statt 150€. Da landet man dann über 2 Jahre ungefähr bei dem, was man früher alle 2 Jahre für ein Update ausgeben hat.

 

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vor 6 Stunden schrieb Hulster:

Was zu Raw gesagt wurde, ist alles richtig. Viele - und insbesonder auch Profis - wechseln aber gerade zum Fuji System WEIL die JPEGs so gut sind.
Und was hier gesagt wurde - viel in Untermenüs rumgraben - stimmt nicht. Sonst würde es kein Profi machen.
Das Ganze funktioniert nur wegen JPEG Rezepte. Und die arbeitet man einmal aus.
Ziel sollte es sein, dass das JPEG ordentlich raus kommt. Dann stören auch die Grenzen der JPEG Bearbeitung wenig.

Es gibt ja für verschiedene Fotografen verschiedene Möglichkeiten um zum Ziel zu kommen - egal ob Profi oder Amateur. 
Wenn ein Profi sofort liefern muss führt u.U. gar kein Weg an JPG vorbei. Für mehr hat er vielleicht gar keine Zeit und auch journalistische Vorgaben können einer nachträglichen Bearbeitung im Wege stehen.

Ein passionierter Amateur (oder auch Profi) mit hohem Perfektionsanspruch (wie zB @Mattesauf den du mit deiner Aussage anspielst) wird sich in vielen Situationen nicht mit einem JPG Rezept zufrieden geben, sondern müsste  motivabhängig das Rezept bzw. die Filmsimulation anpassen oder besser individuell das RAW entwickeln.
Diesen Anspruch muss man nicht teilen, aber man sollte ihn zumindest anerkennen. 

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vor 11 Stunden schrieb AS-X:

Es gibt ja für verschiedene Fotografen verschiedene Möglichkeiten um zum Ziel zu kommen - egal ob Profi oder Amateur. 
Wenn ein Profi sofort liefern muss führt u.U. gar kein Weg an JPG vorbei. Für mehr hat er vielleicht gar keine Zeit und auch journalistische Vorgaben können einer nachträglichen Bearbeitung im Wege stehen.

Ein passionierter Amateur (oder auch Profi) mit hohem Perfektionsanspruch (wie zB @Mattesauf den du mit deiner Aussage anspielst) wird sich in vielen Situationen nicht mit einem JPG Rezept zufrieden geben, sondern müsste  motivabhängig das Rezept bzw. die Filmsimulation anpassen oder besser individuell das RAW entwickeln.
Diesen Anspruch muss man nicht teilen, aber man sollte ihn zumindest anerkennen. 

Das ist alles schon klar. Die bisherigen Kommentare erweckten aber nunmal den recht einseitigen Eindruck in die gegenteilige Richtung. Und da wollte ich nur nochmal rausstellen, dass gerade JPEG eine Stärke des Fuji Systems ist und das auch Profis das so sehen.

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